Nachrichten

 

- Stille Nacht – sichere Nacht
- Schachmeisterschaften an Schulen im Kreis
- Rhein-Sieg-Kreis erhält Siegel zur Fahrradfreundlichkeit
- Dringende Baumfällarbeiten an der B 507 in Neunkirchen-Seelscheid (ab 18.12.)
- Jahresbericht des Rhein-Sieg-Kreises: 400 Notrufe pro Tag über die Kreisleitstelle
- Pänz verzälle om Amp – Finalrunde des Mundartwettbewerbs im Kreishaus

 

 

 

 

 

 

Stille Nacht – sichere Nacht
Brandschutztipps zur Weihnachtszeit

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Jährlich wird die eigentlich besinnliche Weihnachtszeit zur Hochsaison für die Feuerwehren im Rhein-Sieg-Kreis. Zum Jahresende steigt die Zahl der Zimmerbrände in der Statistik der Feuer- und Rettungsleitstelle des Kreises deutlich an – im Durchschnitt um 35 Prozent.
 
Aus diesem Grund möchte der Rhein-Sieg-Kreis – im Sinne einer besinnlichen Weihnachtszeit – an ein paar einfache, aber wirkungsvolle Tipps zur Vorbeugung von Bränden erinnern.
 
So sollte der Tannenbaum vor Weihnachten möglichst lange in einem mit Wasser gefüllten Behälter im Freien aufbewahrt werden, damit er länger frisch bleibt. Steht der Weihnachtsbaum dann, ist es wichtig, darauf zu achten, dass er fest und sicher steht. "Auch ein Sicherheitsabstand zu Heizquellen, offenem Feuer oder leicht brennbaren Gegenständen sollte beachtet werden", sagt der Leiter der Kreisleitstelle, Martin Bertram.
 
Imprägniersprays gegen das vorzeitige Nadeln vergrößern die Brennbarkeit der Weihnachtsbäume immens. Wunderkerzen gehören ebenso zu den Risikofaktoren, wie Kerzen aus echtem Wachs.
 
"Halten Sie sicherheitshalber einen Feuerlöscher bereit, ein vorbereiteter Eimer mit Wasser tut es im Notfall auch", so Martin Bertram. Trockene Weihnachtsbäume verbrennen explosionsartig innerhalb kurzer Zeit und das Befüllen eines Eimers mit Wasser dauert in etwa eine Minute.
 
Und wenn doch etwas passiert: "wählen Sie die 112."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schon die Jüngsten waren dabei - Schachmeisterschaften an Schulen im Kreis

Rhein-Sieg-Kreis (db) –  Anfang Dezember haben im Rhein-Sieg-Kreis verschiedene Wettbewerbe für den Schachnachwuchs an Schulen stattgefunden. Bei den Schulschach-Kreismeisterschaften im Heinrich-Böll-Gymnasium in Troisdorf-Sieglar gewann in der Klasse für Jahrgänge 2005 und jünger das Gymnasium Hennef. Bei den Jahrgängen 2003 und jünger siegte das Gastgeberteam des Heinrich-Böll-Gymnasiums aus Troisdorf-Sieglar. Die Wettkampfklasse der Jahrgänge 2001 und jünger konnte das Gymnasium Hennef für sich entscheiden.
 
Die Gewinnerteams haben sich für die Landesmeisterschaften im Schulschach qualifiziert. Diese finden im kommenden März in Kamen statt.
 
In der U16-Jugendliga Ost des Schachverbands Mittelrhein war die Mannschaft des Heinrich-Böll-Gymnasiums in Troisdorf-Sieglar ebenfalls erfolgreich. Sie fuhren in der vierten Runde gegen die Jugendlichen der Schachfreunde Lohmar ihren dritten Sieg ein. Die Newcomer sind im nächsten Match gegen den Tabellenführer SC Braunschweig allerdings Außenseiter.
 
Beim 1. Schachwettbewerb der Grundschulen in Troisdorf gingen mehr als 30 Schülerinnen und Schüler an den Start. Von den insgesamt 7 teilnehmenden Grundschulen gingen die ersten drei Plätze an die Sternenschule Spich, die Grundschule Sieglar 1 und an die Max und Moritz-Grundschule Menden.
 
Die Schulschach-Kreismeisterschaften und den 1. Schachwettbewerb der Grundschulen hatte der Ausschuss für den Schulsport im Rhein-Sieg-Kreis ausgeschrieben.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rhein-Sieg-Kreis erhält Siegel zur Fahrradfreundlichkeit

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Es ist soweit! Der Rhein-Sieg-Kreis ist das 81. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der fußgänger- und fahrradfreundlichen Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS). Landrat Sebastian Schuster erhielt nun im Auftrag von Verkehrsminister Hendrik Wüst aus den Händen von Winfrid Pudenz und Peter London vom Verkehrsministerium NRW sowie Christine Fuchs vom Vorstand der AGFS die Aufnahmeurkunde.
 
"Ich freue mich sehr über die Aufnahme in die AGFS! Hinter uns liegt ein intensiver Prozess, in dem wir unsere Anstrengungen zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs noch einmal verstärkt haben", betont Landrat Sebastian Schuster. "Die Auszeichnung ist aber zugleich Ansporn. Wir wollen als Kreisverwaltung der Motor sein, damit für unsere Bürgerinnen und Bürger in allen kreisangehörigen Kommunen bessere Angebote für den Umstieg vom Autoverkehr zum Rad- und Fußgängerverkehr unterbreitet werden."
 
Durch die Mitgliedschaft in der AGFS wird der Rhein-Sieg-Kreis in mehrfacher Hinsicht profitieren. In der AGFS gibt es einen intensiven fachlichen Austausch, so dass der Kreis Ideen und Anregungen erhält, wie heute noch vorhandene Defizite z.B. in der Wegweisung oder bei Radwegen an Kreisstraßen behoben werden können. Zudem erhält der Rhein-Sieg-Kreis Fördermittel, um seine Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der Nahmobilität auszubauen.
 
"Gäbe es die AGFS nicht, müsste man Sie sofort gründen. Die AGFS übernimmt eine wichtige Schnittstelle zwischen dem Ministerium und den Kommunen und Kreise. So werden durch die AGFS Ideen für eine bessere Nahmobilität entwickelt, die bei positiven Ergebnissen durch das Verkehrsministerium landesweit zum Standard erhoben werden können", so Winfried Pudenz.
 
Die Mitgliedschaft gilt zunächst für sieben Jahre. "Das Prädikat "fußgänger- und fahrradfreundlich" ist ein Qualitätssiegel. Deshalb werden alle 81 Mitglieder regelmäßig von einer Kommission bereist. Dabei wird überprüft, welche Fortschritte bei der Infrastruktur, bei Kommunikation und Serviceangeboten für Radfahrer und Fußgänger gemacht wurden.", erklärt Christine Fuchs.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dringende Baumfällarbeiten an der B 507 in Neunkirchen-Seelscheid

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Ab dem kommenden Montag (18.12.2017) bis zum 22.12.2017 werden entlang der B 507 in Neunkirchen-Seelscheid Höhe Hohn Bäume gefällt. Da diese nur noch bedingt standsicher erscheinen, müssen die Arbeiten kurzfristig durchgeführt werden. Darauf macht das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises aufmerksam.
 
Die Arbeiten laufen zwischen 09:00 und 15:00 Uhr. In dieser Zeit regelt eine mobile Ampel den Verkehr. Aus Sicherheitsgründen wird diese Ampel bei Bedarf kurzzeitig für beide Fahrtrichtungen auf Rot geschaltet.
 
Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet für diese Beeinträchtigungen um Verständnis.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jahresbericht des Rhein-Sieg-Kreises: 400 Notrufe pro Tag über die Kreisleitstelle

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Rund 400 Notrufe haben die 33 sowohl feuerwehrtechnisch als auch rettungsdienstlich ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisleitstelle im Jahr 2017 pro Tag entgegen genommen. Dies führte täglich zu rund 188 Rettungsdiensteinsätzen inklusive Notarzteinsätzen, 125 Krankentransporten und 13 Feuerwehreinsätzen.
Im Schnitt erreichen hilfesuchende Bürgerinnen und Bürger in 65 Prozent aller Fälle innerhalb von fünf Sekunden eine Einsatzbearbeiterin oder einen Einsatzbearbeiter. In 85 Prozent aller Anrufe dauert es 10 Sekunden. "Die Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Sieg-Kreis können sich sicher sein, dass ihnen im Notfall schnell geholfen wird", sagt Kreisdirektorin Annerose Heinze.
In der Kreisleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises im Siegburger Kreishaus geht im Schnitt alle 85 Sekunden ein Notruf über die 112 ein. Innerhalb der vergangenen Jahre hat sich die Zahl der Notrufe stetig gesteigert. Geht ein Anruf ein, dann heißt es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle scharf analysieren und schnell handeln, denn jede Sekunde zählt.
"Die Koordination von Informationen, Helfern und Rettungsmaterial ist tagtäglich eine logistische Meisterleistung", sagt der Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz, Rainer Dahm. "Knapp 122.000 Hilfeersuchen liefen im Jahr 2017 bei der Rettungsleitstelle auf."
Im zurückliegenden Jahr rückte im Kreisgebiet ein Rettungswagen im Schnitt zu  48.000 Einsätzen aus. Dazu kamen etwa 45.000 Krankentransporte und rund 21.000 Notarzteinsätze. Die Feuerwehren im Kreisgebiet wurden im Jahr 2017 zu etwa 1.200 Bränden und zu rund 2.800 Hilfeleistungen gerufen. On top kommen noch circa 3.500 sonstige Tätigkeiten, wie beispielsweise die Weiterleitung an den kassenärztlichen Notfalldienst oder die Polizei.
Alarmiert werden vom Kreishaus aus die 109 Einheiten der Feuerwehren im Rhein-Sieg-Kreis, die 17 Rettungswachen, die sieben Notarztstandorte des Rettungsdienstes sowie die Fahrzeuge der Krankentransportgesellschaft. Die Rettungsleitstelle löst zudem die jeweiligen Sirenen und die "Piepser" aus.
Durch die Kooperation mit der Leitstelle der Stadt Bonn ist auch bei einem etwaigen Ausfall einer der beiden Leitstellen jederzeit die Erreichbarkeit der 112 gewährleistet. "Durch diese Zusammenarbeit zwischen dem Rhein-Sieg-Kreis und der Stadt Bonn ist sichergestellt, dass Notrufe bearbeitet und vor allem schnelle Hilfe geleistet werden kann", so Annerose Heinze.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pänz verzälle om Amp – Finalrunde des Mundartwettbewerbs im Kreishaus

 

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Nervosität und Anspannung konnte man vergangenen Dienstagnachmittag im Siegburger Kreishaus vor den Räumen "Agger", "Sieg" und dem "Großen Sitzungssaal" spüren. Hier warteten die Finalistinnen und Finalisten des 5. Mundartwettbewerbs des Rhein-Sieg-Kreises auf ihren Auftritt vor den drei Fachjurys.

 

In den vergangenen vier Jahren waren Grundschülerinnen und Grundschüler der 3. und 4. Klassen zur Teilnahme aufgerufen, in diesem Jahr waren erstmals auch Kinder aus den 5. und 6. Klassen der weiterführenden Schulen mit dabei. Insgesamt 21 Schülerinnen und Schüler nahmen an der Finalrunde teil. An einigen Schulen fanden im Vorfeld sogar Vorentscheidungen statt.

 

Die Aufregung im Vorfeld war völlig unbegründet: "Alle 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren mit großer Begeisterung bei der Sache", lobte Moderator und Schulamtsleiter Hans Clasen. "Der Wettbewerb hat bereits Tradition: Ganze Familien engagieren sich inzwischen für das Thema Mundart. Auch in diesem Jahr sind wieder Kinder dabei, die bereits in den Vorjahren teilgenommen haben oder deren Geschwister schon Wettbewerbserfahrungen sammeln konnten.

 

Die Jurymitglieder machten sich die Entscheidung nicht einfach; letztendlich legten sie sich auf drei Sieger fest: Fabian Betzgen, der von der Integrativen Gesamtschule Königswinter-Oberpleis ins Rennen geschickt wurde, und die Brüder Ben und Jon Wirges, von der Schule am Klostergarten in Windeck-Herchen. Musikalisch begleitet wurde die Siegerehrung mit "rheinischen Tönen" vom Chor der Katholischen Grunwdschule Hennef, Wehrstraße.

 

Schul- und Kulturamtsdezernent Thomas Wagner spornte die jungen Mundartfachleute bei der Urkundenvergabe weiter an: "Maaht wigger su – Ihr seid damit die besten Botschafter für unsere Sprachvielfalt". Ein Dank ging auch an die anwesenden Eltern, dass sie das Interesse ihrer Kinder für die rheinische Sprache unterstützen. Dass der Mundartwettbewerb des Rhein-Sieg-Kreises ein sehr gelungener Beitrag zur Förderung der rheinischen Sprache ist, bestätigte auch der Leiter der Abteilung Sprachforschung beim "Institut für rheinische Landeskunde und Regionalgeschichte" im Landschaftsverband Rheinland, Dr. Georg Cornelissen, der erstmals den Wettbewerb besuchte.

 

Schulamtsleiter Hans Clasen appellierte abschließend an alle Anwesenden für die Teilnahme zu werben und informierte, dass das Schulamt gerne dabei helfe, Fachleute z.B. für Arbeitsgruppen im Rahmen der OGS zu vermitteln.

 

Der Mundart-Wettbewerb fand in diesem Jahr bereits zum fünften Mal statt. Das Amt für Schule und Bildungskoordinierung sowie das Amt für Kultur und Sport des Rhein-Sieg-Kreises hatten zum Wettstreit ins Kreishaus gerufen. Als Preise winkten u. a. Eintrittskarten für das Hänneschen Theater in Köln sowie Büchereigutscheine. In drei Gruppen trugen die jungen Mundartlerinnen und Mundartler ihre Texte vor den Jurys vor, die dann jeweils die siegreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ermittelten.