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- Von der Fischteichanlage zum Biotop
- Schutz vor Durchfall bei Urlaubsreisen
- Bildungs- und Teilhabepaket im Rhein-Sieg-Kreis
- Wichtige Impfungen vor Reisen
- Vollsperrung in der Leienbergstraße, Eitorf
- Kultur und Schule
- Fit gemacht für Führungsaufgaben

Von der Fischteichanlage zum Biotop

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Grasfrösche, Erdkröten und Molche sind bereits „eingezogen“ und fühlen sich pudelwohl. Im letzten Winter haben die Untere  Landschaftsbehörde des Rhein-Sieg-Kreises und der Aggerverband die ehemalige Fischteichanlage im Hoverbachtal  bei Ruppichteroth-Schönenberg naturnah umgestaltet. Jetzt ist das Projekt weitestgehend abgeschlossen.

Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Wo der Hoverbach zuvor kanalartig in einem begradigten, engen Bett verlief, hat er jetzt ausreichend Platz zur Entfaltung. Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass sich die in einem natürlichen Gewässer vorhandenen Strukturen wie stark und schwach durchströmte Bereiche ausbilden können. Totholz sorgt dafür, dass sich der Hoverbach zu einem naturnahen Gewässer „ausbreiten“ kann. Bereits jetzt entwickeln sich die Bereiche positiv. Aber auch in Zukunft wird sich noch etwas tun: Entlang des Baches soll ein naturnaher Saum aus Gehölzen entstehen.

Unmittelbar an den geplanten Gehölzstreifen angrenzend wird aktuell eine artenreiche Wiese entwickelt, die mit einer speziell für den Standort zusammengestellten Saatgutmischung aus demselben Naturraum „bestückt“ wurde. Aufgrund der trockenen Witterung brauchte das Saatgut ein wenig „Anlaufzeit“, inzwischen sind die Sämlinge aber gut zu erkennen. Damit die Wiese auch artenreich bleibt, wird dieser Teilbereich künftig zweimal jährlich im Auftrag der Unteren Landschaftsbehörde gemäht.

Inmitten der Wiese wurde ein Amphibienlaichgewässer angelegt, das schon von einer großen Anzahl „tierischer Mitbewohner“ angenommen wurde. Damit Grasfrösche, Erdkröten, Molche und weitere Arten den kleinen „Tümpel“ weiterhin als Laichgewässer nutzen können, ist es jedoch wichtig, dass keine Fische eingesetzt werden. „Leider werden Amphibienlaichgewässer insbesondere zu Beginn der Sommerferien immer wieder als Entsorgungsmöglichkeit für Zierfische genutzt. Aber schon das Einsetzen von wenigen Fischen kann dazu führen, dass das Gewässer seine Funktion verliert“, erklärt Christoph Rüter, Leiter der Fachabteilung Naturschutz im Amt für Natur- und Landschaftsschutz des Rhein-Sieg-Kreises.

Darüber hinaus bittet die Untere Landschaftsbehörde die Bürgerinnen und Bürger, die Flächen nicht zu betreten. Sie sind noch nicht ausreichend stabilisiert, so dass das Risiko besteht, tief einzusinken. Außerdem sollen sich Flächen und „Bewohner“ möglichst ungestört entwickeln können,

Durch die Umgestaltung des Hoverbachs werden die Ziele des Artenschutzes und der europäischen Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt. Das Gesamtprojekt kostete rund 40.000 Euro, ca. 70 Prozent der Kosten übernahm der Rhein-Sieg-Kreis, die verbleibenden rund 30 Prozent trug der Aggerverband, der diesen Anteil gleichzeitig in sein Ökokonto einbuchen konnte. Die Bauleitung hatte das Ingenieurbüro Holzem & Hartmann inne. Beim Rhein-Sieg-Kreis oblag die Projektleitung Elke Säglitz, beim Aggerverband zeichnete Silke Leuchtenberg für das Projekt verantwortlich. Zu Beginn der Maßnahme wurden die noch in den Teichen vorhandenen Fische, Krebse und Muscheln von der Sieg Fischerei-Genossenschaft abgefischt und in andere Fischteiche umgesetzt.

 

 

 

 

Ernährungstipps vom Kreisgesundheitsamt: Schutz vor Durchfall bei Urlaubsreisen   

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Schon mit wenigen Vorsichtsmaßnahmen können sich Urlauberinnen und Urlauber in südlichen Ländern wirksam gegen Durchfallerkrankungen schützen, darauf macht das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises aufmerksam.

Magen- und Darminfektionen sind die häufigsten Krankheiten auf Reisen. Fast ein Drittel aller Urlauberinnen und Urlauber erkrankt während eines Aufenthalts in südlichen Ländern daran. Bei Reisen in Afrika und in Indien sind es durchschnittlich 50 Prozent.

Für gesunde Erwachsene sind die meisten Infektionen harmlos und verschwinden nach wenigen Tagen ohne besondere Therapie. Für Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere und ältere Menschen kann die mit dem Durchfall einhergehende Austrocknung des Körpers jedoch eine Gefahr darstellen.

„Koche es, schäle es, oder vergiss es!“, dieser alte Grundsatz hat nichts von seiner Gültigkeit verloren. Durch Kochen beziehungsweise Erhitzen werden viele Krankheitserreger abgetötet oder durch Schälen von der Oberfläche entfernt.

Schließlich bieten Sonne, Hitze, mangelnde Kühlmöglichkeiten und andere Hygienestandards Krankheitserregern ideale Wachstumsmöglichkeiten. Ein sorgfältiger Umgang und eine optimale Lagerung sind deshalb besonders bei Fleisch, Geflügel, Eierspeisen, Milchprodukten und Fisch notwendig!

Auch bei großen Büffets – selbst in gehobenen Hotels – ist in südlichen Ländern Vorsicht angesagt: manche bleiben Stunden, von der Vorspeise bis zum Dessert, aufgebaut. Während der langen Standzeit können sich Bakterien bei den warmen Temperaturen explosionsartig vermehren.
Darum raten das Kreisgesundheitsamt und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) in Bezug auf den Lebensmittelverzehr im Sommer und auf Reisen:

- Achten Sie darauf, dass die Lebensmittel frisch zubereitet wurden und nicht schon längere Zeit stehen, und meiden Sie rohe oder abgestandene Lebensmittel wie nicht ausreichend durchgebratenes Fleisch (z. B. Steaks), rohen Fisch, rohe Eier, Muscheln usw.
- Verzichten Sie auf Mayonnaise, unverpackte Eiscreme und Desserts mit rohen Eiern (z. B. Zabaione, Tiramisu).
- Waschen Sie Gemüse und Obst besonders gründlich mit abgekochtem Wasser oder abgepacktem Wasser und schälen sie Obst erst kurz vor dem Verzehr.
- Essen Sie eher durchgegartes Gemüse statt Blattsalate, denn in den Blattritzen kann viel Wasser zurückbleiben.
- Trinken Sie in südlichen Ländern kein Leitungswasser. Am besten abgekochtes Wasser oder abgepacktes Wasser verwenden - auch zum Zähneputzen.
- Verzichten Sie auf Eiswürfel in Getränken, weil nicht sicher ist, dass einwandfreies Wasser zur Herstellung verwendet wurde.
- Im Übrigen gilt natürlich auch im Urlaub der allgemeine Grundsatz: Nach dem Toilettengang und vor dem Essen gründlich die Hände waschen.

Gerade auch Kinder sind anfällig für Magen – und Darminfektionen. Allerdings können einige Sofort-Maßnahmen den Kleinen dabei helfen, sich schnell wieder zu erholen:

- Geben Sie Ihrem Kind 1-2 Stunden nichts zu essen. Gleichen Sie die Flüssigkeitsverluste mit schwarzem, verdünnten Tee, Fencheltee oder abgekochtem Wasser aus und beobachten Sie, wie Ihr Kind das Getränk verträgt.
- Als erste Mahlzeit einen Zwieback, Butterkeks, Salzstangen oder eventuell etwas Brot geben.
- Auch am folgenden Tag auf leicht verdauliche, fettarme Kost achten.
- Wenn sich der Zustand auch am zweiten Tag nicht stabilisiert hat, sollte ein  Arzt aufgesucht werden.

Diese Regeln können dazu beitragen, das Risiko einer Magen- und Darminfektion zu mindern beziehungsweise bei einer leichten Infektion wieder schnell „auf die Beine zu kommen“. Dann kann einem unbeschwerten, gesunden Urlaub nichts im Wege stehen!   

 

 

 

 

Bildungs- und Teilhabepaket im Rhein-Sieg-Kreis: in 2014 3.787 Kinder und Jugendliche erreicht und 4.103 Anträge gestellt  

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Das Bildungs-und Teilhabepaket (BuT) hat sich dank des Einsatzes der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter in den Schulen vor Ort etabliert. Das geht aus dem jetzt im Ausschuss für Soziales, Gleichstellung und Integration des Rhein-Sieg-Kreises vorgestellten „Ergebnisbericht aus den Dokumentationen von 41 Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter im Rhein-Sieg-Kreis für das Jahr 2014“ hervor.

Finanziert aus Bundesmitteln für Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets arbeiteten im Jahr 2014 in den Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises insgesamt 45 Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter an 71 Schulen aller Schulformen. Zwei weitere Schulsozialarbeiterinnen übernahmen die Aufgaben der Koordinierungsstelle beim Rhein-Sieg-Kreis.

So konnten im vergangenen Jahr 3.787 anspruchsberechtigte Kinder und Jugendliche erreicht werden, und es wurde – eine anspruchsberechtigte Person kann mehrere Anträge stellen - bei 4.103 Antragstellungen geholfen.

Neben der reinen Vermittlung von Leistungen aus dem Bildungs-und Teilhabepaket installierten die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter noch zusätzliche, an die Leistungen angelehnte Angebote. So kümmerten sie sich zum Beispiel um die Vermittlung von Nachhilfelehrern oder boten selbst eine Lernförderung an. Außerdem organisierten sie Ferienaktionen, vermittelten Freizeitangebote, schlossen Kooperationen mit Sportvereinen für Projekte im Schulalltag und begleiteten Schülerinnen und Schüler beim Mittagessen. Zudem entwickelte sich in Einzelfällen  über die Vermittlung von Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets hinaus eine weitergehende Einzelfallhilfe. Hierfür wurden zahlreiche spontan organisierte oder regelmäßige Gespräche mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften und weiteren Einrichtungen geführt.

Als weitere ergänzende Angebote wurden in 2014 insgesamt 118 Projekte durchgeführt, von denen 23 aus Bundesmitteln des BuT und die weiteren anderweitig finanziert wurden. Projektinhalte waren soziales Lernen, Sozialkompetenz, Gewaltprävention, Konzentrationstraining, Sport, Gesundheit, Kunst, Medien, Natur und Umwelt, Migration und Integration, tiergestützte Pädagogik sowie berufliche Orientierung.   

Die Entwicklung der vergangenen drei Jahre belege, so der Bericht, gewachsenes Vertrauen von Eltern, Schülerinnen und Schülern, und Lehrkräften in die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter. Gleichermaßen sind Netzwerke an Schulen, Offenen Ganztagsschulen und anderen Einrichtungen, als tragendes Fundament einer erfolgreichen Vermittlung von BuT-Leistungen und ergänzenden Angeboten, gewachsen.

„Verlässlichkeit, Beziehung, persönliche Ansprache von Schülern und Eltern, auch gerade in den Pausenzeiten, sind notwendige Türöffner für die erfolgreiche Antragsvermittlung. Durch die Annahme der BuT-Leistungen steigen die individuellen Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen“, lautet das Resümee von Hermann Allroggen, Sozialdezernent des Rhein-Sieg-Kreises.      

Wie aus dem Ergebnisbericht hervorgeht, arbeiteten zum Stand Januar 2015 noch 32 Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter an Schulen in den Städten und Gemeinden des Kreises. Auch die beim Rhein-Sieg-Kreis eingerichtete Koordinierungsstelle beendete die Arbeit im Juni 2015.

Grund für die Abnahme der Schulsozialarbeit: Die Finanzierung durch den Bund war bis zum 31.12.2013 befristet. Das Land NRW übernimmt bis 2017 einen Kostenanteil zur Fortführung der Schulsozialarbeit von 60 Prozent je beantragter Stelle; die weiteren anteiligen Kosten von 40 Prozent müssen die teilnehmenden Kommunen als Eigenanteil aufbringen.     

Die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets umfassen:

Zuschüsse für ein warmes Mittagessen an der Schule beziehungsweise Offenen Ganztagsschule, in Kindergarten oder Kindertagespflege,
Lernförderung,
Zuschüsse für Kultur, Sport, Mitmachen,
Zuschüsse für den persönlichen Schulbedarf,
Kostenübernahme von Klassenausflügen oder Ausflügen mit Kindergarten und Kindertagespflege,
Übernahme der Kosten für Schülerbeförderung.    

 

 

 

 

Kreisgesundheitsamt informiert über wichtige Impfungen vor Reisen

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Die Urlaubszeit ist für Viele die schönste Zeit des Jahres. Aus gesundheitlicher Sicht gehört zur guten Reisevorbereitung die Überprüfung des Impfschutzes.

Zum einen gibt es, wie das Kreisgesundheitsamt informiert, Pflichtimpfungen, die von den Behörden bestimmter Länder bei den Einreisenden gefordert werden. Zum anderen gibt es empfohlene Impfungen, deren Durchführung im Ermessen des Reisenden liegt.

Zu den im Kindesalter üblichen Impfungen können bei Fernreisen Impfungen gegen die Infektionserkrankungen Gelbsucht vom Typ Hepatitis A oder Gelbsucht vom Typ Hepatitis B hinzukommen. Weitere mögliche Infektionskrankheiten sind:

FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis): Sie wird durch das FSME -Virus ausgelöst und vor allem in den Monaten März bis November durch Zeckenstiche übertragen. Die wesentlichen Verbreitungsgebiete Deutschlands liegen in Bayern und Baden-Württemberg, sowie einzelne Risikogebiete in Hessen, Thüringen und Rheinland-Pfalz. Es gibt noch weitere Gebiete innerhalb Deutschlands in denen FSME-Einzelerkrankungen aufgetreten sind, die jedoch aufgrund des sporadischen Auftretens nicht als FSME-Risikogebiete deklariert werden.
Die Impfung besteht aus drei Injektionen. Die ersten beiden werden im Abstand von einem bis drei Monaten vorgenommen und eine dritte Impfung nach neun bis zwölf Monaten. Der Schutz beginnt etwa 14 Tage nach der zweiten Impfung. Die FSME darf nicht mit der ebenfalls durch Zecken übertragenen Borreliose verwechselt werden, gegen die es keinen Impfschutz gibt.
Gelbfieber: Diese Viruserkrankung wird durch Stechmücken übertragen und kann tödlich enden. Ratsam ist die Schutzimpfung bei Reisen nach Afrika südlich der Sahara, Mittel- und Südamerika. Saudi Arabien schreibt sie während der Pilgerzeiten vor.
Japanische Enzephalitis: Die Japanische Enzephalitis wird durch Mücken übertragen und durch einen Virus ausgelöst. Sie tritt nicht nur in Japan, sondern in allen gemäßigten und tropischen Zonen Asiens auf. Die Impfung gegen Japanische Enzephalitis ist wichtig, wenn ein Aufenthalt in die ländlichen Gegenden Asiens, vor allem während der mückenreichen Regenzeit, geplant ist.
Kinderlähmung (Poliomyelitis): Die Ansteckung erfolgt über verseuchte Nahrung und Wasser. Eine erhöhte Infektionsgefahr besteht zurzeit in Afghanistan, Pakistan, Nigeria und einigen anderen asiatischen und afrikanischen Ländern.
Malaria: Diese fieberhafte Tropenkrankheit wird durch Mücken übertragen und führt unbehandelt oft zum Tod. Noch Monate nach der Rückkehr aus dem Urlaub kann sie sich mit Fieber und unklaren Krankheitssymptomen äußern. In Teilen von Afrika und Asiens ist die Ansteckungsgefahr erhöht. Es gibt zwar noch keine ausreichend wirksame Impfung; durch Einnahme von bestimmten Medikamenten kann man sich jedoch nach einer Infektion vor einem weiteren Ausbruch der gefährlichen Erkrankung schützen. Wichtig ist auch die Vorbeugung: Zur Vermeidung von Insektenstichen empfiehlt sich das Tragen von heller Kleidung mit langen Ärmeln und Hosenbeinen und das Auftragen Mücken abwehrender Mittel auf die Bekleidung und insbesondere die unbedeckten Hautstellen. Nachts sollte man über dem Bett Moskitonetze aufspannen.
Tollwut:  Die Tollwut ist eine meist tödliche Viruserkrankung, die von Tieren, zum  Beispiel Hunden, Füchsen, Katzen, Mäusen durch deren Speichel - meist beim Biss - auf den Menschen übertragen wird. Besonders groß ist die Tollwut-Gefahr in Südamerika, Zentralafrika und Asien (außer Japan). Kontakte zu unbekannten Tieren sollte man besser meiden!
Typhus:  Die Ansteckung erfolgt über Trinkwasser oder Nahrung. Besondere Risikogebiete finden sich in Teilen von Asien und Nordafrika.

Vor einer Reise ins Ausland ist daher grundsätzlich eine reisemedizinische Beratung zu empfehlen. Neben darauf spezialisierten niedergelassenen Ärzten stehen Tropeninstitute und die Gesundheitsämter als kompetente Anbieter zur Verfügung.

Wer wissen möchte, welche Impfungen für das Einreiseland vorgeschrieben oder empfohlen werden, und wie die Impfung verabreicht wird, kann sich an das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241/13-3535, wenden.

Empfehlenswert sind auch die Internetseiten des Auswärtigen Amtes, das über aktuelle gesundheitliche Risiken im Reiseland informiert, und der Gesundheitsreiseführer der WHO, der auch Weltkarten zur Verbreitung verschiedener Infektionskrankheiten beinhaltet.

 

 

 

 

Vollsperrung in der Leienbergstraße, Eitorf, im Bauabschnitt Altenheim

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – In der Zeit von Dienstag, 14.07.2015, bis voraussichtlich Freitag, 24.07.2014, wird es auf der Leienbergstraße in Eitorf zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Seit September 2014 wird im Bereich der Leienbergstraße 19 das neue Altenheim gebaut. Um die Versorgungsanschlüsse an den bestehenden Kanal herzustellen, muss für circa zehn Tage die Leienbergstraße in diesem Bereich voll gesperrt werden. Einzig Fußgänger haben die Möglichkeit, den Baustellenbereich zu passieren. Eine Umleitung über die Asbacher Straße (L 86) ist eingerichtet. Der Eitorfer Trödelmarkt, am 26.07.2015 auf  der Asbacher Straße, ist nicht gefährdet.

Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung unterrichtet worden. Sie werden bei Bedarf jeweils aus der günstigsten Richtung anfahren.

Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet für diese Beeinträchtigungen um Verständnis.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultur und Schule – Mit 42 Projekten ins neue Schuljahr

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Jetzt ist es „amtlich“: 42 Projekte können im neuen Schuljahr im Rahmen des Programms „Kultur und Schule“ an den Schulen im Rhein-Sieg-Kreis starten. Mit insgesamt 51 Vorschlägen hatten sich Grundschulen, Förderschulen, Hauptschulen, Verbundschulen, Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien bis Ende März um die Landesförderung beworben. Eine Jury mit Fachleuten aus den Bereichen Kultur und Schule übernahm die Auswahl. Nun traf der Förderbescheid der Bezirksregierung Köln im Siegburger Kreishaus ein.

Das Programm „Kultur und Schule“ zielt darauf ab, die künstlerisch-kulturelle Bildung an Schulen zu stärken, die Kreativität der Kinder und Jugendlichen zu fördern und das schulische Lernen durch komplementäre und kontrastierende Elemente zu ergänzen. Rund 100.000 Euro stehen im Rhein-Sieg-Kreis insgesamt für die Projekte aus den Sparten Bildende Kunst, Literatur, Tanz, Musik, oder „Neue Medien“  zur Verfügung.

Und die können sich sehen lassen: So lautet das Motto in Bornheim „Grünes Klassenzimmer: Gesucht – Gefunden – Gestaltet“. Hier soll – mit selbst gestalteten Installationen und Naturelementen - ein Garten der Sinne entstehen. In Sankt Augustin stehen „Märchen aus Zeiten und Welten“ auf dem Programm. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauchen in historisches und aktuelles Filmmaterial des kreiseigenen Medienzentrums ein, verknüpfen ausgewählten Märchenstoff mit ihrer eigenen Lebenswelt und reisen so bis in die Zukunft. Das Ganze wird multimedial umgesetzt. In Niederkassel wiederum dreht sich alles um die Literatur. „Kofferpacken – Texte zum Reisen“ lautet der Projekttitel, bei dem die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit haben, ihr individuelles poetisches Kreativpotential voll auszuschöpfen.

Das Landesprogramm „Kultur und Schule“

Zur Stärkung der künstlerisch-kulturellen Bildung in Schulen hat die Landesregierung NRW das Programm „Kultur und Schule“ aufgelegt. Die verschiedenartigen, auf Kreativität zielenden Angebote aus den Sparten Bildende Kunst, Musik, Theater, Literatur und Medien sollen schulformübergreifend das Lernen ergänzen und den Kindern und Jugendlichen die Begegnung mit Kunst und Kultur ermöglichen.

Durchgeführt werden sie – in der Regel über das ganze Schuljahr hinweg – in insgesamt 40 Einheiten à 90 Minuten. Das Land NRW fördert – über die Bezirksregierung Köln - jedes Projekt mit bis zu 2.440 Euro.

Im Rhein-Sieg-Kreis erfolgt die Abwicklung des Programms „Kultur und Schule“ durch das Kultur- und Sportamt der Kreisverwaltung. Über die Auswahl der Projekte entscheidet eine unabhängige, mit Fachleuten aus den Bereichen Kultur und Schule besetzte Jury.

 

 

 

 

Fit gemacht für Führungsaufgaben – das Nachwuchsführungsprogramm der Kreisverwaltung

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Intensive, lehr- und aufschlussreiche eineinhalb Jahre liegen hinter ihnen – den 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Nachwuchsführungsprogrammes der Kreisverwaltung. In sechs unterschiedlichen Modulen wurden sie fit gemacht für die Herausforderungen, die sie als Führungskräfte erwarten.

Bereits seit 12 Jahren – nun schon zum dritten Mal – bietet der Rhein-Sieg-Kreis seinen jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine hausinterne Schulung an, um sie auf die wichtigen Aufgaben von Führungskräften vorzubereiten. Nun erhielten sie ihre Abschlussurkunden und den persönlichen Glückwunsch von Landrat Sebastian Schuster, der den Vortrag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer interessiert verfolgte. „Mitarbeiterentwicklung ist eine sehr wichtige Aufgabe in unserer Verwaltung, denn nur mit gut ausgebildeten und geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern können wir ein zukunftsfähiges Dienstleistungsunternehmen für unsere Bürgerinnen und Bürger gestalten“, so Landrat Schuster.

In sechs unterschiedlichen Modulen beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – unter Leitung von Walter Wiberny vom Zentrum für Management- und Personalberatung (zfm) – mit der Rolle als Führungskraft sowie den Themen Kommunikation, Konfliktmanagement und gruppendynamischen Prozessen.

„Für Ihren weiteren beruflichen Werdegang wünsche ich Ihnen viel Erfolg“, sagt Landrat Sebastian Schuster.