Nachrichten

 

 

- Hände weg von jungen Wildtieren
- 111 neue Einbürgerungsurkunden
- Vollsperrung in der Straße „Am Grasgarten“ in Neunkirchen-Seelscheid
- Voreifelbahn S 23 soll reibungslos und kundenfreundlich fahren
- Gründerinnentag im Kreishaus gut besucht
- Kreisweite Aktionswochen „Betrifft: Frauen“ in Lohmar
- Fortbildung macht Schule


Das Veterinäramt appelliert: Hände weg von jungen Wildtieren!

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Mit weichem Fell und süßen Knopfaugen sitzen sie jetzt in den Wiesen: Hasenbabys oder auch junge Rehkitze, die erst vor wenigen Tagen oder Wochen das Licht der Welt erblickt haben. Nicht selten erwecken sie dabei den Anschein, allein und völlig verlassen auf weiter Flur zu sein - für viele Menschen ein eindeutiges Indiz, dass der Wildtiernachwuchs Hilfe benötigt.

Dabei handelt es sich aber in nahezu allen Fällen um eine Fehleinschätzung. „Junge Wildtiere wie Jungvögel, Junghasen, Rehkitze, Igel oder auch Jungfüchse sind in den allermeisten Fällen keineswegs verlassen oder hilflos und benötigen auch keine menschliche Hilfe. Es ist in der Natur völlig normal, dass Elterntiere ihre Jungen zur Nahrungsbeschaffung kurzzeitig allein zurücklassen oder aber bei der Annäherung von Menschen zum Eigenschutz geflüchtet sind“, erläutert Dr. Klaus Mann, Leiter der Abteilung Tiergesundheit im Kreisveterinäramt.

Jungtiere bleiben dann nicht selten dicht an den Boden gedrückt bis zur Rückkehr ihrer Elterntiere liegen. Junge, oft schon weitgehend befiederte Vögel wiederum geben ihren Eltern ihre Position natürlicherweise durch lautstarkes  Rufen kund. Auch diese Jungvögel brauchen keine Hilfe, sondern sind durch ihre Eltern bestens versorgt.

Der leider oft spontane Entschluss zur „Rettung“ der Tiere dagegen endet für diese nicht selten mit großem Leid. Was gut gemeint ist, kann dramatische Folgen haben:  „Wer solche Jungtiere aus falsch verstandener Tierliebe mitnimmt, bringt sie hierdurch möglicherweise in Lebensgefahr, setzt sie aber  auf jeden Fall erheblichen Leiden und großem Stress aus. Denn fast niemand ist in der Lage, die elterliche Fürsorge und den natürlichen Lebensraum dieser Tiere angemessen zu ersetzen“, warnt Dr. Klaus Mann eindringlich. Infolge der enormen Stressbelastung durch die Gefangenschaft in fremder Umgebung und durch die Trennung von Eltern und Geschwistertieren sowie durch mangelhafte oder falsche Versorgung sterben viele dieser Tiere einen qualvollen Tod.

Schon das bloße Anfassen solcher Jungtiere kann dazu führen, dass sie von ihren Eltern wegen des anhaftenden menschlichen Geruchs nicht wieder angenommen werden und dann tatsächlich auf den Menschen angewiesen sind. Und das ein Leben lang: Vom Menschen aufgezogene Wildtiere lassen sich kaum jemals erfolgreich auswildern und sind  daher Zeit ihres Lebens auf Versorgung angewiesen.

Hilfe durch den Menschen ist nur dann gerechtfertigt, wenn junge Wildtiere offensichtlich verletzt aufgefunden werden. „Handeln Sie in solchen Fällen aber bitte keinesfalls spontan, sondern holen Sie sich immer fachkundiger Rat ein. Tipps zum richtigen Verhalten erhalten Sie z.B. beim Veterinäramt, dem nächstgelegenen Tierarzt, dem Jagdpächter oder dem Forstamt“, empfiehlt Dr. Klaus Mann und appelliert: „Bei unverletzt aufgefundenen Jungtieren aber gilt zu deren Schutz: Hände weg und möglichst zügig weitergehen, damit die Elterntiere sich schnell wieder um die Versorgung ihrer Schützlinge kümmern können.“

 

 

 

 

 

 

Landrat Sebastian Schuster und Neubürgerbeauftragter Ludwig Neuber überreichten 111 Personen die Einbürgerungsurkunden

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Im Rahmen einer Feierstunde überreichten Landrat Sebastian Schuster und Neubürgerbeauftragter Ludwig Neuber heute im Großen Sitzungssaal des Siegburger Kreishauses 111 Personen die Einbürgerungsurkunden. Insgesamt erhielten 46 Frauen, 53 Männer sowie 12 Kinder und Jugendliche die deutsche Staatsbürgerschaft. Von den 111 Einbürgerungskandidaten wurden 40 bereits  in der Bundesrepublik Deutschland geboren.

„Sie stammen aus vielen Herkunftsländern unserer Welt, da bin ich froh, und Sie wohnen nunmehr über die Kommunen verteilt im Rhein-Sieg-Kreis. Fast die Hälfte von Ihnen wurde bereits hier geboren und ist darum hier verwurzelt“, stellte Landrat Sebastian Schuster in seiner Begrüßungsansprache fest. Er appellierte an die zukünftigen deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger: „Wichtig ist, dass Sie die Demokratie unterstützen, indem Sie Ihr Wahlrecht wahrnehmen“.

Neubürgerbeauftragter Ludwig Neuber erklärte die Wichtigkeit ehrenamtlichen Engagements für das Funktionieren der Gesellschaft, aktuell anhand der Aufnahmen von Flüchtlingen: „Engagieren Sie sich in unserer Gesellschaft“, sagte er. „Wir erleben bei der Aufnahme der Flüchtlinge eine große Welle der Hilfsbereitschaft. Bitte helfen Sie auch mit und melden sich in ihrer Gemeinde, zum Beispiel als Dolmetscher.“ Gleichermaßen warb Ludwig Neuber um Verständnis der Generationen untereinander: Eltern, die mit dem Herzen noch in der Heimat sind und bereits hier geborene Kinder, deren Heimat Deutschland ist. Vor allem sei eine gute Schul- und Berufsausbildung der Kinder und Jugendlichen wichtig, hierfür sollten die Eltern alle Energie aufbringen.    

Der überwiegende Teil der Einbürgerungsbewerber stammt mit 24 Personen aus der Türkei. Die übrigen Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber  besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten:
Afghanistan (4), Argentinien (1), Armenien (1), Bosnien und Herzegowina  (1), Brasilien (1), China (1), Griechenland (7), Großbritannien (1), Guatemala (1), Indien (1), Iran (2), Italien (2),   Kasachstan (2), Kirgisistan (1), der Republik Kosovo (15), Kroatien (3),   Marokko (6), Mazedonien (1),   Mexiko (1), Nigeria (2), Philippinen (1), Polen (9),  Rumänien (1), der Russischen Föderation (1), Syrien (3),   Schweiz (1), Serbien (1), Spanien (1), Sri Lanka (1),  der Tschechischen Republik (2), Thailand (1),  Tunesien (2), Ukraine (3), Ungarn (4)  und Usbekistan (1). 1 Einbürgerungsbewerber war bisher staatenlos.

Die Einbürgerungsbewerber wohnen derzeit in nachfolgend genannten Gemeinden:
5 in Alfter , 4  in Bad Honnef, 11 in Bornheim, 7  in Eitorf, 8 in Hennef, 4 in Königswinter, 3  in Lohmar, 6 in Meckenheim, 1 aus Neunkirchen-Seelscheid,  7  in Niederkassel, 7 in Rheinbach,  3 in Ruppichteroth, 22 in Sankt Augustin,  11   in Siegburg, 4 in Swisttal, 5 in Wachtberg und 3 in Windeck.

Vor der eigentlichen Einbürgerung gaben die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein Bekenntnis auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ab; dieses lautet: „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“

Dieses Bekenntnis wurde mit dem Singen der deutschen Nationalhymne bekräftigt.

Persönlicher Ansprechpartner für alle Zugewanderten ist der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber. Er bietet nach telefonischer Vereinbarung Sprechstunden an. Termine können mit ihm telefonisch unter der Rufnummer 02295/902318 oder 0160/8230810 oder per E-Mail an ludwig@neuber.de vereinbart werden. Der Kontakt kann auch über das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241 /13-2107, E-Mail: integration@rhein-sieg-kreis.de hergestellt werden.          

 

 

 

 

 


Kanalsanierung: Vollsperrung in der Straße „Am Grasgarten“ in Neunkirchen-Seelscheid

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Im Auftrag der Gemeindewerke Neunkirchen-Seelscheid wird der Kanal in der Straße „Am Grasgarten“ zwischen den Hausnummern 10 bis 18 saniert.

Zur Durchführung der Arbeiten ist eine Vollsperrung in dem Bereich notwendig. Diese wird von Montag, 04.05.2015, bis voraussichtlich Freitag, 17.07.2015, eingerichtet. Eine Umleitung ist beschildert.

Während der Sanierungsarbeiten kann der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) lediglich bis zur Haltestelle „Seelscheid Schule“ fahren, da nur hier eine Wendemöglichkeit für die Busse besteht. Fahrgäste der Haltestellen „Altenheim“, „Franziskus Schule“ und „Grasgarten“ werden an die Haltestelle „Seelscheid Schule“ durch entsprechende Aushänge an den Haltestellen verwiesen.

Schulkinder, die die Haltestelle „Altenheim“ nutzen, werden durch die Firma Willms beziehungsweise Firma May mit aufgenommen.

Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung unterrichtet worden. Sie werden bei Bedarf aus der jeweils günstigsten Richtung anfahren.

Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet für diese Beeinträchtigungen um Verständnis.

 

 

 

 


Voreifelbahn S 23 soll reibungslos und kundenfreundlich fahren!
Ausschüsse für Planung und Verkehr des Rhein-Sieg-Kreises und der Bundesstadt fordern eine Machbarkeitsstudie zur Elektrifizierung

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Einstimmig beschlossen die Mitglieder der Ausschüsse für Planung und Verkehr des Rhein-Sieg-Kreises und der Bundesstadt Bonn in ihrer gestrigen gemeinsamen Sitzung ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Umsetzung reibungsloser und kundenfreundlicher Fahrten der Voreifelbahn und der S 23.

Im Mittelpunkt des Beschlusses steht die Aufforderung an die DB Regio AG und an die Herstellerfirma Alstom AG, endlich sämtliche Mängel auf der Voreifelbahn umgehend zu beheben, damit ein reibungsloser Betrieb garantiert werden kann. Die neu eingesetzten Fahrzeuge haben sich als technisch anfällig erwiesen und machen aufgrund zu langer Türöffnungszeiten und einer zu geringen Anzahl an Türen einen schnellen Fahrgastwechsel an den Haltestellen unmöglich.

Besonders wichtig ist aus Sicht der Ausschussmitglieder, die mittel- bis langfristige Strecken-Elektrifizierung der Voreifelbahn S 23. Dazu soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden, die zeigen soll, wie eine elektrische Voll-S-Bahn realisiert werden soll. Der Nahverkehr Rheinland (NVR) als zuständiger Aufgabenträger soll die Elektrifizierung als prioritäre Maßnahme vorantreiben.

„Die Kreisverwaltung wird gemeinsam mit der Stadtverwaltung Bonn die geforderte Machbarkeitsstudie beim NVR einfordern und sie aktiv unterstützen“, sagte Dr. Mehmet Sarikaya, Leiter des Amtes für Kreisentwicklung und Mobilität.

 

 

 

 

 


Gründerinnentag im Kreishaus gut besucht - Talk, Information und Austausch für Frauen

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Wieder einmal öffnete der Rhein-Sieg-Kreis seine Türen für gründungsinteressierte Frauen: Beim Gründerinnentag im Siegburger Kreishaus erhielten sie umfassende Informationen, Gesprächsangebote und Tipps dafür, was erforderlich ist, damit eine gute Idee so umgesetzt wird, dass sie am Markt Bestand hat und genügend Gewinn erwirtschaftet.

„Im Jahr 2013 wurden 43 % aller Gründungen von Frauen vollzogen – ein Rekordwert! Sie sehen also, dass Sie sich in guter Gesellschaft befinden.“ Mit diesen Worten begrüßte Kreisdirektorin Annerose Heinze die Teilnehmerinnen – fast 70 an der Zahl – und machte ihnen Mut, ihre Ideen zu verfolgen. „Nutzen Sie aber die Unterstützungsangebote, denn beim Sprung in die Selbständigkeit gibt es die eine oder andere Hürde zu nehmen.“

Die Wirtschaftsförderungen des Rhein-Sieg-Kreises und der Stadt Bonn, die IHK Bonn und das BeraterinnenNetzwerk Rhein-Sieg hatten gemeinsam zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Unter dem Motto ‚Gut gestartet – und nun?’ ermöglichten drei bereits selbständige Frauen interessante Einblicke in die Freuden, aber auch Herausforderungen einer erfolgreichen Gründung und Selbständigkeit. Michaela Glaus, Identitäts-Coaching, Caroline Lamann, Calafit – Fitness- und Ernährungsberaterin, und Mechthild Piel, Redakteurin und Lektorin, berichteten über die ersten Monaten ihrer Selbständigkeit und sparten nicht mit Tipps: Investitionen tätigen, Networking, klare Positionierung, fachliche Unterstützung sind nur ein paar der wertvollen Hinweise, die sie den Teilnehmerinnen mit auf den Weg gaben.

Diese verließen dann auch das Siegburger Kreishaus voller Elan und mit viel neuem Wissen für ihre nächsten Schritte in die Selbständigkeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kreisweite Aktionswochen „Betrifft: Frauen“ in Lohmar: Café mit Sahne – Frühstücksgespräch zum Wiedereinstieg  

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Frauen stehen immer wieder vor der Frage: Beruf oder / und Familie?

Sie denken: Zufriedenheit im Job brauch´ ich nicht? Mir ist es wichtig, dass zu Hause alles gut läuft! Aber: Wäre es doch vielleicht gescheit, sich über den beruflichen Wiedereinstieg Gedanken zu machen? Eigenes Geld und ein eigener Rentenanspruch wären ja nicht schlecht.

Doch damit verbunden ist die Unsicherheit, ob die eigene Ausbildung oder (Berufs-)erfahrung wohl Chancen auf dem sich stetig verändernden Arbeitsmarkt bietet? Fachkräfte werden gesucht; doch wie könnte es funktionieren?

Diesen und anderen Fragen nachzugehen – dazu bietet das Frühstücksgespräch zum Wiedereinstieg, mit kompetenten Gesprächspartnerinnen, eine gute Gelegenheit. Danach wissen Sie, ob diese Überlegungen für Sie „kalter Kaffee“ sind oder Sie vielleicht eine „unentdeckte Sahneschnitte?“  

Als Gesprächspartnerinnen von „Café mit Sahne“ stehen am Donnerstag, 07.05.2015, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, in der Buchhandlung Lohmarer Lesart, Hauptstraße 73,   53797 Lohmar, Ursula Schubert-Sarellas, Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit, und Brigitte Feist-Kalafate, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Lohmar, zur Verfügung.   

Das Entgelt ist frei; um eine Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen gebeten.   Information und Anmeldung ist möglich bei Brigitte Feist-Kalafate, Telefon 02246/15-312, E-Mail: brigitte.feist-kalafate@lohmar.de.

Das Programmheft „Betrifft: Frauen“ bietet eine Übersicht der kreisweiten Aktionswochen sowie ausführliche Informationen zu allen Veranstaltungen im Frühjahr 2015. Es ist in den Rathäusern der Städte und Gemeinden sowie im Siegburger Kreishaus erhältlich und kann  über die Homepage des Rhein-Sieg-Kreises unter www.rhein-sieg-kreis.de/gleichstellung heruntergeladen werden.

 

 

 

 

Fortbildung macht Schule – Regionales Kompetenzteam unterstützt Lehrerinnen und Lehrer

Fortbildung macht Schule – Regionales Kompetenzteam unterstützt Lehrerinnen und Lehrer.

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Schulen müssen sich in ihrem Alltag häufig neuen Herausforderungen stellen: Inklusion, kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung, Einsatz von neuen Medien  – alles Themen, bei denen Unterstützung seitens der Lehrerinnen und Lehrer sehr willkommen ist. Zur Seite steht ihnen das regionale Kompetenzteam Bonn & Rhein-Sieg-Kreis unter der Leitung von Schulaufsichtsbeamtin Diana Schikorra mit nahezu 80 qualifizierten Moderatorinnen und Moderatoren. „Das Fortbildungsangebot für Lehrerinnen und Lehrer in der Region ist sehr vielfältig“, erläutert Thomas Wagner, Schuldezernent des Rhein-Sieg-Kreises.

Persönlich informierte sich gestern (28.04.2015) Ludwig Hecke, Staatssekretär im Ministerium für Schule und Weiterbildung, über die Arbeit des regionalen Kompetenzteams und insbesondere über die Erfahrungen aus dem Projekt „Vielfalt fördern“, an dem insgesamt 7 Schulen aus dem Rhein-Sieg-Kreis und 2 Schulen aus der Bundesstadt Bonn teilnehmen. Während der zweijährigen Dauer werden Schulen von qualifizierten Moderatorenteams begleitet und gehen u.a. den Fragen nach, wie Lehrerinnen und Lehrer den unterschiedlichen Voraussetzungen, Potenzialen und Interessen ihrer Schülerinnen und Schüler gerecht werden. „Die Lehrkräfte machen sich gemeinsam auf den Weg, ringen miteinander um die besten Wege und haben am Ende viel erreicht, z.B. offene Klassenzimmer, mehr Teamarbeit, neue Methoden“, bilanziert Dr. Wilsmann, Moderator aus dem Projekt „Vielfalt fördern“.

Staatliche Lehrerfortbildung

Die staatliche Lehrerfortbildung erfolgt in NRW durch Moderatorinnen und Moderatoren der 53 Kompetenzteams und der fünf Bezirksregierungen.

Moderatorinnen und Moderatoren sind für diese Tätigkeit qualifizierte Lehrkräfte.
Die Fortbildungsarbeit der 53 Kompetenzteams wird im Rahmen der Fortbildungsinitiative NRW auf die Unterrichtsentwicklung für eine neue Lehr- und Lernkultur fokussiert.

Die „Menükarte Lehrerfortbildung“ der 53 Kompetenzteams bietet in acht Fortbildungsprogrammen die passenden Unterstützungsangebote:

•    Schulentwicklungsberatung
•    Fortbildungsplanung
•    Schulkultur entwickeln – Demokratie gestalten
•    Standard- und kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung in den Fächern
•    Fortbildung für Schulen auf dem Weg zur Inklusion
•    Vielfalt fördern – Projekt in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung
•    Lernmittel- und Medienberatung
•    Kooperation mit Bildungspartnern