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- Kreisweite Aktionswochen „Betrifft: Frauen“
- Mit der Lust aufs „Radeln“ in die Aktionswochen „Alltagssport“ gestartet
- Multiresistente Erreger im Visier
- Die neue EU-Förderphase 2014 bis 2020


Kreisweite Aktionswochen „Betrifft: Frauen“ in Siegburg: Café mit Sahne – Frühstücksgespräch zum Wiedereinstieg  

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Frauen stehen immer wieder vor der Frage: Beruf oder / und Familie?

Sie denken: Zufriedenheit im Job brauch´ ich nicht? Mir ist es wichtig, dass zu Hause alles gut läuft! Aber: Wäre es doch vielleicht gescheit, sich über den beruflichen Wiedereinstieg Gedanken zu machen? Eigenes Geld und ein eigener Rentenanspruch wären ja nicht schlecht.

Doch damit verbunden ist die Unsicherheit, ob die eigene Ausbildung oder (Berufs-)erfahrung wohl Chancen auf dem sich stetig verändernden Arbeitsmarkt bietet? Fachkräfte werden gesucht; doch wie könnte es funktionieren?

Diesen und anderen Fragen nachzugehen – dazu bietet das Frühstücksgespräch zum Wiedereinstieg, mit kompetenten Gesprächspartnerinnen, eine gute Gelegenheit. Danach wissen Sie, ob diese Überlegungen für Sie „kalter Kaffee“ sind oder Sie vielleicht eine „unentdeckte Sahneschnitte?“  

Als Gesprächspartnerinnen von „Café mit Sahne“ stehen am Dienstag, 28.04.2015, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, im Siegburger Caféhaus, Holzgasse 36, 53721 Siegburg,     Ursula Schubert-Sarellas, Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit, Brigitta Lindemann, Gleichstellungsbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, sowie Andrea Wendt-Löffler, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Siegburg, zur Verfügung.   

Das Entgelt ist frei; um eine Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen gebeten.   Information und Anmeldung ist möglich bei Brigitta Lindemann, Telefon 02241 / 13-2524, E-Mail: brigitta.lindemann@rhein-sieg-kreis.de oder Andrea Wendt-Löffler, Telefon 02241 / 102-841, E-Mail: andrea.wendt-loefffler@siegburg.de.

Das Programmheft „Betrifft: Frauen“ bietet eine Übersicht der kreisweiten Aktionswochen sowie ausführliche Informationen zu allen Veranstaltungen im Frühjahr 2015. Es ist in den Rathäusern der Städte und Gemeinden sowie im Siegburger Kreishaus erhältlich und kann  über die Homepage des Rhein-Sieg-Kreises unter www.rhein-sieg-kreis.de/gleichstellung heruntergeladen werden.

 

 

 

 

 


Mit der Lust aufs „Radeln“ in die Aktionswochen „Alltagssport“ gestartet

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Gesundheit lässt sich ohne großen Aufwand leicht in den Alltag integrieren, schon mit wenig Einsatz ist viel zu erreichen. Was unbestritten stimmt, gestaltet sich in der praktischen Umsetzung häufig dennoch schwierig. Der innere „Schweinehund“ will überwunden werden und lieb gewonnene Gewohnheiten gilt es häufig über Bord zu werfen. Um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung die Integration einer aktiven Lebensweise in den Alltag zu erleichtern, hat die Betriebliche Gesundheitsförderung des Rhein-Sieg-Kreises für 2015 das „Aktionsjahr Alltagssport“ ausgerufen.

Kreisdirektorin Annerose Heinze gab jetzt den Startschuss für die beiden Aktionswochen, die sich neben verschiedenen Angeboten im Laufe des Jahres mit Yoga in der Frühstückspause, Mobilisation der Wirbelsäule & Co. ganz verstärkt dem Alltagssport widmen: „Bewegung, gesunde Ernährung und Entspannung bedürfen keinem Leistungssport, keiner asketischen Lebensweise oder extremen Vorbereitungen“, betonte Annerose Heinze und stellte sich gleich dem persönlichen Fitness-Check des KreisSportBundes Rhein-Sieg e.V., den sie in der Disziplin „Koordination“ sogar mit dem „Weltmeister-Titel“ abschließen konnte.

„Gerade in der heutigen Zeit, in der die Arbeitsdichte kontinuierlich zunimmt, ist es umso wichtiger, sich – z.B. im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung – für die eigene Gesundheit zu engagieren“, so die Kreisdirektorin. Eine Variante, wie sich ganz leicht und „praktisch nebenbei“ Sport treiben lässt, ist die Nutzung des Rades. Das Auto bleibt mal stehen, dafür schwingt „Mann“ oder „Frau“ sich auf den Drahtesel.

Lust aufs „Radeln“ will die Ausstellung „Radlust“ machen, die Annerose Heinze gleichzeitig eröffnete. Nach der Präsenz in vielen deutschen Großstädten ist sie jetzt auch im Kreishaus zu sehen. Gesundheitsdezernent Hermann Allroggen – auch privat gerne mit dem Fahrrad unterwegs - ging direkt mit gutem Beispiel voran und trat auf dem vom Radfahrverein 1894 Siegburg e.V. leihweise zur Verfügung gestellten „Rad auf der Rolle“ ordentlich in die Pedale.

Immer mehr Menschen benutzen das Fahrrad nicht nur im Freizeitbereich und leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zur Verhinderung des Verkehrskollapses. Eine positive Entwicklung, die der Rhein-Sieg-Kreis unterstützt – z.B. durch Lückenschlüsse im Radwegenetz oder die druckfrische Radwanderkarte. Wie einfach man mit dem mit Muskelkraft betriebenen Zweirad auch die eigene Gesundheit positiv beeinflussen kann, machte – getreu dem Motto „Alltagssport“ - Thomas Eickmann, Diplom-Trainer und sportlicher Leiter des LAZ Puma Rhein-Sieg, unter dem Motto „Gesundheit und Bewegung – Mit wenig viel erreichen“ deutlich.

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) beim Rhein-Sieg-Kreis

Seit fast fünf Jahren gibt es in der Kreisverwaltung die Betriebliche Gesundheitsförderung und – seit dem Jahr 2011 – auch das Betriebliche Gesundheitsmanagement mit den drei Säulen Unternehmenskultur, Arbeitsschutz und Betriebliche Gesundheitsförderung.

In jedem Jahr ruft die Betriebliche Gesundheitsförderung ein Schwerpunktthema aus. Nach „Rückengesundheit“, „Arbeiten im Gleichgewicht“ oder wie im vergangenen Jahr „Ernährung“ steht 2015 der „Alltagssport“ im Fokus. Traditionell gibt es auch diesmal Informationen, Workshops, Vorträge u.v.m.

Neben den regelmäßigen und schon traditionellen Angeboten der Betrieblichen Gesundheitsförderung wie Wirbelsäulengymnastik, Achtsamkeitskurse und Faszientraining gibt es alljährlich besondere Events wie die Teilnahme am Bonner Firmenlauf oder die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“.

 

 

 

 


Multiresistente Erreger im Visier – Startschuss für die zweite Auflage des Qualitätssiegels

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Sie bereiten Medizinerinnen und Medizinern Kopfzerbrechen und sind nicht nur für Patientinnen und Patienten ein Schreckens-Szenario: Multiresistente Erreger, von Fachleuten auch kurz „MRE“ genannt. Bei ihnen handelt es sich um Bakterien, die gegen die Wirkweise der meisten Antibiotika unempfindlich sind.

Um den zunehmenden Problemen mit multiresistenten Erregern wirksam entgegen treten zu können, wurde bereits 2010 das Bundesländer übergreifende Netzwerk mre-netz regio rhein-ahr gegründet. Im Jahr 2013 konnte bereits 74 Einrichtungen des Netzwerks  – darunter auch allen Akutkrankenhäusern im Rhein-Sieg-Kreis - nach erfolgreicher Überprüfung hygienischer Qualitätsstandards das 1. Qualitätssiegel für Akutkrankenhäuser verliehen werden.

Zum 31.12.2015 endet die Laufzeit dieses Siegels. Deswegen nimmt mre-netz regio rhein-ahr die äußerst widerstandsfähigen Keime jetzt noch einmal genau ins Visier. Im Siegburger Kreishaus gaben die Mitglieder des Netzwerks jetzt im Rahmen einer Auftaktveranstaltung den Startschuss für die „zweite Auflage“ des Qualitätssiegels, das für weitere vier Jahre verliehen werden soll.

„Multiresistente Erreger sind eines der zentralen Hygienethemen. Wer das Qualitätssiegel bekommen möchte, muss fest vorgegebene Qualitätsziele erreichen. Die Umsetzung dieser Ziele wird vor Ort durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes begleitet und überprüft“, erläutert Dr. Bernd Ehrich, Leiter des Kreisgesundheitsamtes. Hierbei handelt es sich z.B. um die Vertiefung medizinischen Wissens, die Optimierung der medikamentösen Therapien oder die Anpassung personeller und organisatorischer Voraussetzungen zur effektiven Infektionsvorbeugung.

Mit der Teilnahme an der Zertifizierungsmaßnahme leisten die Krankenhäuser einen wichtigen Beitrag für den Infektionsschutz ihrer Patientinnen und Patienten und zur Bekämpfung von multiresistenten Erregern. Darüber hinaus gibt es weitere positive „Nebenwirkungen“: „Schon bei der ersten Auflage hat sich gezeigt, dass die Beteiligung an der Aktion zu einer engeren Kooperation zwischen den Krankenhäusern und ihren Gesundheitsämtern sowie dem MRE-Netzwerk führt. Die reine Überwachungsaufgabe der Gesundheitsämter wird so erweitert zu einer beratenden und unterstützenden Begleitung der Krankenhäuser auf dem Weg hin zu einer optimalen Hygiene. Von dieser konstruktiven Zusammenarbeit profitieren alle beteiligten Partner und als Resultat davon insbesondere die Patientinnen und Patienten“, zieht Dr. Bernd Ehrich ein positives Fazit.

Die Übergabe des zweiten Qualitätssiegels erfolgt – bei erfolgreicher Teilnahme – voraussichtlich zum Ende 2015. Weitere Informationen zum Thema sind unter www.mre-rhein-ahr.net abrufbar.

Das mre-netz regio rhein-ahr

Mitglieder des mre-netz regio rhein-ahr sind neben dem Universitätsklinikum Bonn der Rhein-Sieg-Kreis, der Oberbergische Kreis, der Rhein-Erft-Kreis, der Rheinisch-Bergische Kreis,  die Bundesstadt Bonn, die Stadt Köln, die Stadt Leverkusen sowie aus Rheinland-Pfalz der Kreis Ahrweiler und der Landkreis Neuwied.

Das Netzwerk wird von den beteiligten Kommunen finanziert und beinhaltet die Beschäftigung zweier gemeinsamer ärztlicher MRE-Koordinatoren sowie die Nutzung der wissenschaftlichen Infrastruktur und Expertise des Universitätsklinikums Bonn bzw. des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit beim Aufbau einer Netzwerkstruktur.

 

 

 

 

Die neue EU-Förderphase 2014 bis 2020

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Die  Die Regionalagentur Bonn/Rhein-Sieg lädt am Montag, 27.04.2015, um 10.00 Uhr, in das Stadtmuseum der Stadt Siegburg, Markt 46, 53721 Siegburg, zu einer Informationsveranstaltung zur aktuellen NRW Landesarbeitspolitik in der EU-Förderphase 2014-2020 ein.
Auch in dieser neuen Förderphase ist der Europäische Sozialfonds (ESF) einer der wichtigsten Finanzierungsinstrumente. Er unterstützt die Menschen beim Zugang zu besseren Arbeitsplätzen und stellt faire Berufsaussichten für die Bürgerinnen und Bürger sicher.
Gemeinsam mit dem Wirtschaftsförderer des Rhein-Sieg-Kreises Dr. Hermann Tengler sowie Vertreterinnen und Vertretern des Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW stellt die Regionalagentur die aktuellen Fördermöglichkeiten und Ziele der neuen EU-Förderphase vor.
Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung bei diana.nelles@bonn.de gebeten.