Nachrichten
- Gut Leidenhausen – Die Wahner Heide und der Königsforst
- „Gruppen leiten mit Spaß, Mut und Methode“ 
- „Durch das Drachenfelser Ländchen“
- „Erzählreise in die rheinischen Hämmer, die Wasser- und Windmühlen“

  

 

 

Gut Leidenhausen – Die Wahner Heide und der Königsforst
Wandertour im Rahmen der Rheinischen Welt-Ausstellung der Regionale 2010

Rhein-Sieg-Kreis (al) –  Für Wanderer und Naturfreunde sowie Naherholungssuchende hält die Rheinische Welt-Ausstellung der Regionale 2010 mehrere attraktive Angebote bereit. Eines davon ist eine Wandertour auf Gut Leidenhausen, die am Samstag, den 2. Oktober in der Zeit von 10 bis 15 Uhr stattfindet.
In unmittelbarer Nähe zum Ballungsgebiet Köln/Bonn stellen Wahner Heide und Königsforst alte und wertvolle Kulturlandschaften von herausragender Bedeutung dar. Obwohl das Areal Jahrzehnte lang durch das belgische Militär genutzt wurde, ist im Umfeld des Köln/Bonner Flughafens mit der Wahner Heide ein einzigartiges Biotop erhalten geblieben – und damit in heutiger Zeit eines der größten Schutzgebiete in Nordrhein-Westfalen.
Teile der Wahner Heide wurden im Mai 2008 in das Nationale Naturerbe der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen. Sieben Kommunen mit zusammen fast 1,3 Millionen Einwohnern haben Anteil an diesem Gebiet. Aus der Lage im Ballungsraum erwachsen besondere Ansprüche an die Landschaft und damit auch besondere Problemstellungen für den Naturschutz. Flughafen, ICE-Trasse und Autobahnen umspannen die Wahner Heide, gleichzeitig sucht auch die Bevölkerung der Region Raum für Aktivitäten und Erholung.
Im Rahmen des Regionale-2010 Projektes „Wahner Heide und Königsforst“ hat die Projektgruppe „Forum Wahner Heide_Königsforst“ die Errichtung von vier neuen Portalen zu dieser wertvollen Kulturlandschaft geplant: Forsthaus Steinhaus (Bergisch Gladbach), Gut Leidenhausen (Köln), Turmhof (Rösrath) und Burg Wissem (Troisdorf). Jeder Standort übernimmt die Funktion eines Informationszentrums, das spezifische und aufeinander abgestimmte Themenfelder des jeweiligen Umfeldes vermittelt. Die Portale, die in das Gebiet führen, informieren den Besucher über die Besonderheiten und den Schutzbedarf von Wahner Heide und Königsforst. Sie geben ihm das notwendige Wissen, um den Besuch dieses Naturerbes zu einem Erlebnis zu machen.
Die geplante Wanderung erfolgt rund um das Portal Gut Leidenhausen. Auf dem Programm steht unter anderem eine Besichtigung der Greifvogelstation und des Obstmuseums. Auch das Haus des Waldes wird besichtigt. Auf diesen Stationen eröffnet sich ein Blick für den Reichtum der vielfältigen Kulturlandschaft.
Während der Wanderung stehen Michael Bouwman vom Amt für Landschaftspflege und Grünflächen der Stadt Köln und Florian Zieseniss von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in Bonn als Gesprächspartner zur Verfügung. Die Gesamtleitung der Wanderung übernimmt Anne Pesch von der Thomas-Morus-Akademie Bensberg.
Für die Wanderung werden wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk empfohlen. Die Reise in die Heimat wird wetterunabhängig durchgeführt. Eine Einkehrmöglichkeit ist auf der Wanderung nicht gegeben. Wer möchte, sollte sich also gegen Hunger und Durst entsprechend ausrüsten. Die Länge der Wanderstrecke beträgt etwa 5 Kilometer. Treffpunkt und Start der Wanderung ist der Parkplatz Hirschgraben in 51147 Köln (Porz-Eil), ganz in der Nähe von Gut Leidenhausen.
Da die Teilnehmerzahl auf 30 Personen begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich. Diese richten Interessierte an die Thomas-Morus-Akademie Bensberg, Overather Straße 51-53, 51429 Bergisch Gladbach. Telefonische Auskünfte sind erhältlich unter den Rufnummern 02204/408472 oder 02204/408420.

 

 


„Gruppen leiten mit Spaß, Mut und Methode“ 
Grundkurs für ehrenamtliche Jugendgruppenleiterinnen und -leiter in den Herbstferien – jetzt anmelden!

Rhein-Sieg-Kreis (al) – Wer Spaß daran hat, mit Jugendlichen zu arbeiten und sich für die Leitung einer Jugendgruppe qualifizieren möchte, hat dazu in den Herbstferien Gelegenheit. In der ersten Ferienwoche bietet das Kreisjugendamt erneut einen Jugendgruppenleiterkurs an. Ebenfalls beteiligt sind das Amt für Kinder und Jugendliche der Stadt Lohmar, das Jugendamt der Stadt Sankt Augustin, die Jugendhilfe der Stadt Meckenheim und das Jugendamt der Stadt Rheinbach

„Immer mehr Jugendliche engagieren sich freiwillig in der Kinder- und Jugendarbeit. Sie investieren oft einen großen Teil ihrer Freizeit in ehrenamtliche Tätigkeit, um Kindern und Gleichaltrigen eine sinnvolle Freizeitgestaltung anzubieten. Sie wollen ihre eigene Erlebniswelt gestalten“, weiß Rüdiger Hötger, Mitarbeiter in der Jugendarbeit des Kreisjugendamtes im Rhein-Sieg-Kreises.

Um dieser erfreulichen Entwicklung und dem begeisterten Engagement vieler junger Helfer Rechnung zu tragen und Struktur zu verleihen, veranstaltet das Kreisjugendamt ein einwöchiges Ausbildungsseminar für angehende Jugendgruppenleiter. Hier werden die notwendigen pädagogischen, methodischen, organisatorischen und rechtlichen Grundlagen für eine qualifizierte Arbeit mit Jugendlichen vermittelt.

Neben allgemeinen Tipps, zum Beispiel wie man eine Gruppe „ans Laufen“ bekommt, wird den angehenden Jugendgruppenleitern auch das „praktische Einmaleins“ der Gruppenarbeit vermittelt. Hier stehen Themen wie die Gestaltung einer Gruppenstunde, die Organisation einer Feriennaherholung oder die Durchführung von Ferienfreizeiten auf dem Programm. Aber auch Spiel, Spaß und Aktion sollen bei aller Fülle des zu vermittelnden Stoffes natürlich nicht zu kurz kommen.

An diesem Kurs können alle teilnehmen, die mindestens 16 Jahre alt sind. Er dauert von Montag, den 11. Oktober bis Freitag, den 15. Oktober und findet in der Jugendakademie Bornheim-Walberberg statt. Die Kursgebühr beträgt für die Teilnehmenden inklusive Übernachtung und Verpflegung 60 Euro.

Weitere Informationen zum Kurs erteilt Rüdiger Hötger vom Jugendamt des Rhein-Sieg-Kreises unter der Telefonnummer 0 22 47- 9215-5539.

Für die Teilnahme ist eine verbindliche schriftliche Anmeldungen erforderlich. Diese richten Interessierte bitte ausschließlich an das
Jugendamt des Rhein-Sieg-Kreises im Jugendhilfezentrum Neunkirchen-Seelscheid - Der Landrat - Hauptstr. 78 - 53819 Neunkirchen-Seelscheid oder via email an  ruediger.hoetger@rhein-sieg-kreis.de

 

 


„Durch das Drachenfelser Ländchen“
Rheinische Welt-Ausstellung lädt zur Radtour durch das Kulturland zwischen Rhein und Eifel ein

Rhein-Sieg-Kreis (al) – Wer gerne auch einmal „offroad“ mit dem Fahrrad unterwegs und zudem heimatverbunden und wissbegierig ist, kann ein besonderes Angebot der Rheinischen Welt-Ausstellung der Regionale 2010 wahrnehmen: eine Radtour „durch das Drachenfelser Ländchen“, die am 25. September in der Zeit von 11 bis 18 Uhr stattfindet.
Diese Voreifel-Tour startet in der Glasmetropole Rheinbach und verläuft größtenteils entlang der Wasserburgen-Route. Erste Station ist die Obstkammer der Region; auf dem dortigen Uni-Campus agrohort wird alles Wissenswerte zu Forschung und Wissenschaft im Obstbau erläutert. In Adendorf dominieren Keramikbetriebe das Ortsbild, eine Töpferwerkstatt öffnet ihre Pforten und bringt den Radlern die Kunst des Töpferhandwerks nahe. Weiter geht es dann durch Obstplantagen und Erdbeerfelder bis nach Wachtberg, wo tolle Ausblicke ins Umland sowie auf die gegenüberliegende Rheinseite mit dem Siebengebirge die bisherigen Eindrücke abrunden.
Diese Tour ist aufgrund des Charakters des Drachenfelser Ländchens recht hügelig, und nicht alle Wege sind befestigt. Neben einem geländegängigen Fahrrad mit entsprechender Gangschaltung wird daher eine gewisse körperliche Fitness vorausgesetzt. Die Tourlänge beträgt in etwa 32 Kilometer. Der ADFC Rhein-Erft begleitet diese Tour. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt und Start ist am Himmeroder Hof im Ortszentrum von Rheinbach, Himmeroder Wall 6. Die Tour endet am Rheinufer in Bonn-Mehlem.
Beachtet werden sollte, dass es sich bei dieser Tour um eine Streckentour mit unterschiedlichem Start und Ziel handelt. Die Rückfahrt nach Rheinbach erfolgt also entweder steil bergauf per Rad oder ab dem Bonner Hauptbahnhof mit der Bahn (RB 23). Die Kosten hierfür müssen von den Teilnehmenden selbst entrichtet werden.
Ansprechpartner für nähere Informationen ist Markus Utzerath von der Regionale 2010 Agentur. Er ist erreichbar via E-Mail unter utzerath@regionale2010.de

 

 


„Erzählreise in die rheinischen Hämmer, die Wasser- und Windmühlen“
Rheinische Welt-Ausstellung lädt nach Lohmar ein

Rhein-Sieg-Kreis (al) – Wer sich dafür interessiert, wie in längst vergangenen Zeiten die Versorgung der Menschen mit Hilfe von Naturkräften vonstatten ging, wird Gefallen finden an der „Erzählreise in die rheinischen Hämmer, die Wasser- und Windmühlen“. Dieses ungewöhnliche Projekt der Rheinischen Welt-Ausstellung der Regionale 2010 wird am Freitag, den 24. September in Lohmar angeboten.
Die Veranstalter laden Neugierige herzlich ein: „Kommen Sie mit und erfahren Sie Altes und Neues über die Kraft, die unser Rheinland aus dem Dornröschenschlaf geweckt hat!“ Stefan Kuntz, ein Perfektionist der Erzählkunst wird die Zuhörer auf eine spannende Reise mitnehmen.
Mühlen und Hämmer sind ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes der Region. Die Anlagen sind nicht nur historisch wertvoll, sondern prägen darüber hinaus das Bild einer speziellen Kulturlandschaft. Es gilt daher, ihre Bedeutung nachvollziehbar zu vermitteln – sowohl an die Menschen der Region als auch als touristisches Potenzial. Darüber hinaus soll auch für die Zukunft die Möglichkeit der energetischen Nutzung der Wasserkraft erhalten werden.
Der Treffpunkt für die Erzählreise ist an der Gammersbacher Mühle 1 in Lohmar. Die Erzählung beginnt um 20 Uhr. Sie ist kostenlos. Da aber die Teilnahmezahl begrenzt ist, ist eine verbindliche schriftliche Anmeldung erforderlich. Diese können Interessierte per E-mail unter muehlen@lvr.de vornehmen.

Regionale 2010
Die Regionale 2010 ist ein Strukturprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, das im Turnus von zwei Jahren einer jeweils ausgewählten Region die Möglichkeit bietet, sich selbst und anderen zu präsentieren. Dabei sollen die Qualitäten und Eigenheiten der Region herausgearbeitet werden, um Impulse für deren zukünftige Entwicklung zu geben. Weiter Informationen über die Regionale 2010 und die Projekte gibt es auf der Internetseite http://www.regionale2010.de/