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Volkszählung Zensus 2011 im Rhein-Sieg-Kreis erfolgreich abgeschlossen
Insgesamt 37.143 Adressen befragt

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Ihre Arbeit im Auftrag von IT.NRW (Information und Technik Nordrhein-Westfalen / Statistisches Landesamt NRW), in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt und den Statistischen Landesämtern, ist beendet und pünktlich zum 30. April 2012 konnte die örtliche Erhebungsstelle für die Volkszählung Zensus 2011, unter Leitung von Helga Kramer und Inga Schmitz, von Kreisdirektorin Annerose Heinze aufgelöst werden:„Ich möchte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr engagiertes Mitwirken an der Durchführung dieser Aufgabe danken. Ganz besonders möchte ich vor allem den zahlreichen Erhebungsbeauftragten danken, die dieses Ehrenamt bestens erfüllt haben. Mit ihrem zuverlässig und gewissenhaft erfüllten Einsatz haben sie maßgeblich am Erfolg der Volkszählung im Rhein-Sieg-Kreis mitgewirkt“, erkennt Kreisdirektorin Annerose Heinze die hauptamtlich und ehrenamtlich geleistete Arbeit im Rahmen des Zensus 2011 an.

 


Vom 9. Mai bis September 2011 waren im Rhein-Sieg-Kreis über 19.170 Adressen von den ehrenamtlich tätigen Erhebungsbeauftragten befragt worden. Hinzu kamen 112 Adressen nicht-sensibler Sonderbereiche, wie beispielsweise Studentenwohnheime und Seniorenheime, und 207 Adressen sensibler Sonderbereiche, wie beispielsweise Justizvollzugsanstalten oder Kinderheime.

Hierfür waren insgesamt 775 Erhebungsbeauftragte im Einsatz. Obwohl nach den Schulungen zum Erhebungsbeauftragten jeder fünfte Teilnehmer abgesprungen ist, konnten ausreichend und vor allem engagierte Frauen und Männer gefunden werden, die diese Aufgabe bestens erfüllt haben.

Von Anfang Februar 2012 bis Mitte April 2012 suchten die Mitarbeitenden der örtlichen Erhebungsstelle die 17.654 Adressen der Gebäude – und Wohnungszählungen auf.
Zu den Aufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der örtlichen Erhebungsstelle gehörte neben der Durchführung beziehungsweise Betreuung der Haushaltsbefragung auch die Schulung der ehrenamtlichen Erhebungsbeauftragten. Weiterhin waren sie dafür verantwortlich, dass die von den Auskunftspflichtigen ausgefüllten Fragebögen rechtzeitig und vollständig eingingen und nahmen hierfür auch telefonischen und schriftlichen Kontakt mit den zu befragenden Bürgerinnen und Bürger auf.
Die Erhebungsstelle unterstützte IT.NRW auch bei der Klärung von Zweifelsfällen vor Ort durch die Erhebung von Gebäudemerkmalen oder bei der vollständigen und korrekten Feststellung aller Sonderbereiche.
Zur Wahrung der Vertraulichkeit der Daten war die örtliche Erhebungsstelle, die in der Kreisverwaltung im Siegburger Kreishaus untergebracht war, räumlich, technisch, organisatorisch und personell von den übrigen Arbeitsbereichen getrennt; bis zu 14  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung standen während dieser Zeit für diese Aufgabe zur Verfügung.

„Damit haben wir den Zweck des ersten deutschlandweiten Zensus – nämlich wichtige Informationen über die demographische Struktur der Bevölkerung und die Wohnungssituation zu erhalten – erreicht. Diese Daten dienen als Grundlage vieler politischer und wirtschaftlicher  Planungen“, so Helga Kramer, Leiterin der örtlichen Erhebungsstelle.

Der Zeitpunkt der Veröffentlichung der Ergebnisse des Zensus 2011, auch für den Rhein-Sieg-Kreis, durch IT.NRW ist noch nicht bekannt.