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- Bau- und Vergabeausschuss des Rhein-Sieg-Kreises tagt
- Landrat informiert sich über Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises vor Ort
- Hände weg von jungen Wildtieren
- Schlaganfall ernst nehmen und sofort handeln
- Weltrotkreuztag mit der Aktion „DRK – kein kalter Kaffee“
- Brennpunkt-Speed Dating beim Siegburger Berufskolleg
- Perspektiven für eine Zukunft in Deutschland
- Baugenehmigungen für Wohngebäude werden wieder Pflicht
- Rhein-Sieg-Kreis saniert Asphaltdecke auf der K 32 in Windeck-Rosbach
- Brückenneubau in Wachtberg-Pech
- Lebensmittelbetriebe erhalten Kontrollbarometer
- Wichtige Hinweise für Touren auf heimischen Gewässern
- „Auf den Spuren ehemaliger jüdischer Viehhändler und Metzger in Siegburg“
- So können Unternehmen pflegende Beschäftigte unterstützen
- Autorinnen und Autoren für das neue Jahrbuch „Dorfgeschichten“ gesucht
- „Unsere Förderschulen werden gebraucht!“
- Bundesfreiwilligendienst und Freiwilliges Soziales Jahr
- Troisdorfer Einrichtungen helfen Flüchtlingen
- Gemeinsame Sitzung der Planungs- und Verkehrsausschüsse
- Sitzung des Kreiswahlausschusses
- Suche nach Kompromiss beim Horstmannsteg gescheitert
- Carl-Reuther-Berufskolleg in Hennef
- Grilltipps der Lebensmittelüberwachung des Rhein-Sieg-Kreises
- Bei Hochzeitstauben auf Züchterwahl achten
- Landrat Sebastian Schuster verabschiedet Kreisjagdberater Jörg Pape

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Bau- und Vergabeausschuss des Rhein-Sieg-Kreises tagt  

Rhein-Sieg-Kreis (hei) –  Der Bau- und Vergabeausschuss des Rhein-Sieg-Kreises tagt am 11.Mai 2017.   

Routinemäßig steht der aktuelle Sachstandsbericht zur Brandschutzsanierung im Kreishaus auf der Tagesordnung.  

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses des Rhein-Sieg-Kreises am Donnerstag, 11.05.2017, um 16.00 Uhr, im Siegburger Kreishaus, Raum Sieg, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, eingeladen.

 

 

 

 

 

Landrat informiert sich über Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises vor Ort

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Mehr als 10.000 Schülerinnen und Schüler besuchen die vier Berufskollegs  in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises. Jetzt besuchte Landrat Sebastian Schuster zwei „seiner“ Berufskollegs, und zwar in Bonn-Duisdorf sowie in Bad Honnef, einem Teilstandort des Berufskollegs in Siegburg, mit jeweils 1.900 und 55 Schülerinnen  und Schülern.

„Schließlich wird an den Berufskollegs der Grundstein für die berufliche Laufbahn der jungen Menschen, die in den Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises wohnen, gelegt. Hier wird Zukunft geschmiedet“, betont Landrat Sebastian Schuster die Wichtigkeit dieser Bildungseinrichtungen, die vom Rhein-Sieg-Kreis stetig weiterentwickelt werden.

„Zum einen wird mit einer modernen Ausstattung und der Vielzahl der Bildungsgänge, von der Förderklasse bis hin zur berufsbegleitenden Hochschulreife, den individuellen Wünschen und Erwartungen der jungen Menschen Rechnung getragen. Zum anderen werden die Anforderungen und Bedürfnisse der Unternehmen im Blick gehalten“, erläutert Thomas Wagner, Dezernent für Schule und Bildungskoordinierung des Rhein-Sieg-Kreises, das Profil der Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises.

Am Berufskolleg in Bonn-Duisdorf wurde zum Schuljahr 2016/17 der neue Bildungsgang „Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung“ eingerichtet. Ein Ausbildungsberuf mit Zukunft, auch vor dem Hintergrund, dass Anfang 2019 bei Evonik in Niederkassel-Lülsdorf der neue trimodale Containerterminal am Rhein an den Start gehen soll.

Am Teilstandort Bad Honnef des Berufskollegs Siegburg informierte sich Landrat Sebastian Schuster über die Erfahrungen mit dem neuen Standort, in der ehemaligen Hauptschule im Rheingoldweg, nach dem Umzug weg von der Luisenstraße.

Des Weiteren wurde im Gespräch mit dem Schulleiter, Dirk Thomas, Bonn-Duisdorf, und Michaela Wachendörfer, Leiterin des Berufskolleg-Teilstandortes in Bad Honnef, die Situation in den internationalen Förderklassen erörtert. Schließlich erfolgte an beiden Standorten ein Ausblick auf die Umsetzung des Medienentwicklungskonzepts 2020 für die Schulen im Rhein-Sieg-Kreis.

Das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Bonn-Duisdorf bietet folgende Bildungsgänge an:
- Berufsfachschule für Schülerinnen und Schüler mit einem Hauptschulabschluss nach
  Klasse 10 A
- Höhere Handelsschule
- Kaufmännische Berufsschule
- Fachschule für Wirtschaft
- Wirtschaftsgymnasium mit der Qualifizierung zur Allgemeinen Hochschulreife
- Agrarwirtschaftliche Berufsschule
- Fachoberschule 11 Agrarwirtschaft
- Fachoberschule 12 Agrarwirtschaft mit der Qualifizierung zur Fachhochschulreife
- Klassen für Schüler und Schülerinnen ohne Ausbildungsverhältnis mit der   Qualifizierung zum Hauptschulabschluss
- Klassen der Ausbildungsvorbereitung für Schüler und Schülerinnen ohne Ausbildungsverhältnis zur Erfüllung der Berufsschulpflicht
In der kaufmännischen Berufsschule ist ein doppelqualifizierender Abschluss möglich. Das heißt, neben der Berufsausbildung kann die Fachhochschulreife zur Berechtigung eines Hochschulstudiums erworben werden.
Zurzeit besuchen rund 1900 Schülerinnen und Schüler das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Bonn-Duisdorf.
Weitere Informationen zum Berufskolleg sind im Internet unter www.berufskolleg-bonn-duisdorf.de zu finden.

Das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg  mit seinen drei Teilstandorten in Bad Honnef, Eitorf und Neunkirchen-Seelscheid bietet folgende Schulformen und Bildungsgänge an:
- Berufsschule (kaufmännische Berufe, wie z.B. Bankkaufleute, Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Kaufleute im Groß- und Außenhandel, Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer/innen)
- Klassen für Schüler/innen ohne Berufsausbildungsverhältnis
- Berufsfachschule (Handelsschule)
- Höhere Berufsfachschule (Höhere Handelsschule)
- Berufliche gymnasiale Oberstufe: Wirtschaftsgymnasium
Zurzeit besuchen rund 2700 Schülerinnen und Schüler das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg.
Weitere Informationen zum Berufskolleg sind im Internet unter www.berufskolleg-siegburg.de zu finden.

 

 

 

 

Das Veterinäramt appelliert: Hände weg von jungen Wildtieren!

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – „Sind die süß!“ – Wir freuen uns, wenn wir niedliche Tierbabys beim Spaziergang entdecken. Nicht selten wirkt es so, als ob sie allein gelassen wären und Hilfe benötigen könnten. Dies ist aber in nahezu allen Fällen eine Fehleinschätzung!

Hilfe durch den Menschen ist nur dann gerechtfertigt, wenn junge Wildtiere offensichtlich verletzt aufgefunden werden. „Handeln Sie in solchen Fällen aber bitte keinesfalls spontan, sondern holen Sie sich immer fachkundiger Rat ein. Tipps zum richtigen Verhalten erhalten Sie z.B. beim Veterinäramt, dem nächstgelegenen Tierarzt, dem Jagdpächter oder dem Forstamt“, empfiehlt Dr. Klaus Mann, Leiter des Kreisveterinäramtes und appelliert: „Bei unverletzt aufgefundenen Jungtieren aber gilt immer: Hände weg und möglichst zügig weitergehen, damit die Eltern sich schnell wieder um die Versorgung ihrer Schützlinge kümmern können. Es ist in der Natur völlig normal, dass Elterntiere ihre Jungen kurzzeitig allein zurücklassen – z.B. um Nahrung zu beschaffen.“

Jungtiere bleiben dann nicht selten dicht an den Boden gedrückt liegen, bis die Eltern zurückkehren. Junge, oft schon weitgehend befiederte Vögel wiederum geben ihren Eltern ihre Position natürlicherweise durch lautstarkes  Rufen kund. Auch diese Jungvögel brauchen trotz vermeintlicher „Hilfeschreie“ keine Unterstützung.

 „Wer den Wildnachwuchs aus falsch verstandener Tierliebe mitnimmt, bringt ihn hierdurch möglicherweise in Lebensgefahr, setzt die Tiere aber auf jeden Fall erheblichen Leiden und großem Stress aus. Denn fast niemand ist in der Lage, die elterliche Fürsorge und den natürlichen Lebensraum der Tiere angemessen zu ersetzen“, warnt der Kreisveterinär eindringlich. Schon das bloße Berühren solcher Jungtiere kann dazu führen, dass sie von ihren Eltern wegen des anhaftenden menschlichen Geruchs nicht wieder angenommen werden und dann tatsächlich auf den Menschen angewiesen sind. Und das ein Leben lang: „Vom Menschen aufgezogene Wildtiere lassen sich kaum jemals erfolgreich auswildern und sind daher Zeit ihres Lebens auf Versorgung angewiesen“, betont Dr. Klaus Mann.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Schlaganfall ernst nehmen und sofort handeln

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Zum „Tag gegen den Schlaganfall“ (10.05.) appelliert das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises an die Aufmerksamkeit von Betroffenen und Angehörigen. „Ein Schlaganfall ist immer ein akuter Notfall, bei dem die sofortige Alarmierung des Rettungsdienstes erforderlich ist“, so Dr. Kirsten Hasper vom Kreisgesundheitsamt. Hintergrund ist, dass mit zunehmender Dauer weitere Schädigungen des Gehirns eintreten können. Eine frühe Diagnostik und Therapie in dafür besonders geeigneten Krankenhäusern ist somit ein wichtiger Baustein das Risiko gravierender Beeinträchtigung zu reduzieren.

Im Jahr 2016 registrierte die Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises rund 5.000 neurologische Notfälle, zu denen auch der Schlaganfall zählt. „Wir raten den Bürgerinnen und Bürgern bei Verdacht auf Schlaganfall unverzüglich die 112 anzurufen“, so Leitstellenleiter Martin Bertram. Die schnellstmögliche Versorgung von Schlaganfallpatientinnen und -patienten auf einer so genannten „Stroke Unit“ ist von großer Bedeutung. Eine derartige Fachabteilung steht unter anderem im St. Johannes-Krankenhaus in Troisdorf-Sieglar oder in der LVR-Klinik Bonn sowie der Universitätsklinik in Bonn zur Verfügung.

Zu den typischen Symptomen gehören akute Lähmungen und Gefühlsstörungen im Bereich der Arme, der Beine und des Gesichts. Die beschriebenen Anzeichen können von heftigen Kopfschmerzen begleitet werden. Auch Sprach- und Sehstörungen können Frühanzeichen für einen Schlaganfall sein.

Der Schlaganfall ist weltweit die zweithäufigste Todesursache und die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter. Rund 1 % der Menschen unter 55 Jahren erleidet einen Schlaganfall, danach steigt die Häufigkeit auf etwa 6 % bei über 75-Jährigen. Wegen des demografischen Wandels ist langfristig mit einer steigenden Zahl von Schlaganfallpatienten zu rechnen.

Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind neben genetischer Veranlagung auch Bluthochdruck, erhöhter Blutzucker sowie erhöhte Blutfettwerte. Auch Herzerkrankungen, Übergewicht, Rauchen, Bewegungsmangel und zu hoher Alkoholkonsum erhöhen das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden. Menschen über 60 Jahren sind zudem eher betroffen, als jüngere Menschen.

Anlässlich des „Tages gegen den Schlaganfall“ organisiert der Rettungsdienst des Rhein-Sieg-Kreises für die hiesigen Notärztinnen und Notärzte hierzu eine spezielle Fortbildungsveranstaltung.

Einen Test zum persönlichen Schlaganfall-Risiko sowie weitere Informationen zu der Erkrankung gibt es auf www.dsg-info.de

 

 

 

 


„Eine Stütze für unsere Gesellschaft“ – Weltrotkreuztag mit der Aktion „DRK – kein kalter Kaffee“

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Alles andere als kalter Kaffee ist die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes, auf die gestern (8.5.2017) am Weltrotkreuztag besonders aufmerksam gemacht wird. Und so beteiligte sich denn auch der Kreisverband Rhein-Sieg e.V. des Deutschen Roten Kreuzes an der bundesweiten Aktion „DRK – kein kalter Kaffee“. Freuen konnten sich sowohl die Beschäftigten als auch die Besucherinnen und Besucher der Siegburger Kreisverwaltung, die von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern mit einem Becher heißen Kaffees vor den Türen des Kreishauses in Empfang genommen wurden.

Landrat Sebastian Schuster und Kreisdirektorin Annerose Heinze ließen es sich nicht nehmen, die Vertreterinnen und Vertreter des DRK persönlich zu begrüßen und ihnen für ihre wertvolle Arbeit, die sie für das Allgemeinwohl leisten, ganz herzlich zu danken. „Sie alle sind eine nicht weg zu denkende Stütze unserer Gesellschaft – machen Sie weitere so, denn Menschen wie Sie brauchen wir.“

Jedes Jahr am 8. Mai wird anlässlich des Geburtstages von Henry Dunant, der vor 154 Jahren die Rotkreuz- und die Rothalbmondbewegung ins Leben rief, der Weltrotkreuztag begangen.

 

 

 

 

Brennpunkt-Speed Dating beim Siegburger Berufskolleg

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Unter dem Motto „Berufe im Brennpunkt“ nutzten rund 850 Schülerinnen und Schüler aus Bildungsgängen, die noch nicht zu beruflichen Abschlüssen führen am vergangenen Mittwoch die Gelegenheit, über 70 Ausbildungsunternehmen, Hochschulen, Behörden etc. und 95 verschiedene Ausbildungsberufe, Studiengänge und weitere Ausbildungsmöglichkeiten kennen zu lernen. Beim Speed-Dating knüpften die angehenden Azubis bereits die ersten Kontakte für den späteren Ausbildungsplatz. Aber auch für die Unternehmen der Region ist die Veranstaltung eine gute Gelegenheit, um zukünftige Fachkräfte zu gewinnen.

„Der Ausbildungsinformationstag unseres Berufskollegs in Siegburg ist ein hervorragendes Instrument in der Studien- und Berufsorientierung von jungen Menschen. Hier kommen Schule und Wirtschaft in einem erfolgreichen joint-venture zusammen. Junge Menschen erhalten erfolgreiche berufliche Perspektiven; die Unternehmen stellen ihren Fachkräftenachwuchs sicher“, eröffnete Landrat Sebastian Schuster den diesjährigen Ausbildungsinformationstag gemeinsam mit Schulleiterin Daniela Steffens, Hartmut Müller, Dezernent bei der Bezirksregierung Köln, Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg, und Gabriele Jordanski, Bundesinstitut für Berufsbildung.

Für das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg ist die Ausbildungsinformation Teil des Lehrplans. Die Schülerinnen und Schüler bereiten sich in einem eigenständigen Fach „Berufsorientierung“ frühzeitig und systematisch auf die Berufswahl und die Aufnahme einer Berufsausbildung vor. Der Ausbildungsinformationstag stellt dann gegen Ende des Schuljahres den Höhepunkt und Abschluss dieses Berufswahlprozesses dar.

Das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg ist eines von vier Berufskollegs in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises. Das Berufskolleg mit seinen drei Teilstandorten in Bad Honnef, Eitorf und Neunkirchen-Seelscheid bietet folgende Schulformen und Bildungsgänge an:

- Berufsschule (nur kaufmännische Berufe, wie z.B. Bankkaufleute, Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Kaufleute im Groß- und Außenhandel, Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer/innen)
- Klassen für Schüler/innen ohne Berufsausbildungsverhältnis
- Berufsfachschule (Handelsschule)
- Höhere Berufsfachschule (Höhere Handelsschule)
- Berufliche gymnasiale Oberstufe: Wirtschaftsgymnasium

Zurzeit besuchen rund 2.700 Schülerinnen und Schüler das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg.

Weitere Informationen zum Berufskolleg sind im Internet unter www.berufskolleg-siegburg.de zu finden.

 

 

 

 

Perspektiven für eine Zukunft in Deutschland: Potenzialanalysen in den Flüchtlingsklassen des Berufskollegs

Rhein-Sieg-Kreis (db) –18 Jugendliche aus einer Internationalen Förderklasse des Berufskollegs in Siegburg haben in den letzten Tagen an der zweitägigen Potenzialanalyse im Rahmen von „KAoA-kompakt“ teilgenommen.

Das Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“ bietet mit „KAoA-kompakt“ zugewanderten Jugendlichen ein komprimiertes Angebot der Berufsorientierung. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler auf den Besuch eines weiteren schulischen Bildungsgangs oder den Einstieg in eine Berufsausbildung vorzubereiten. Insgesamt werden rund 50 Schülerinnen und Schüler aus drei der fünf Förderklassen des Berufskollegs Siegburg mit seinen Teilstandorten Neunkirchen-Seelscheid und Bad Honnef an dem Programm teilnehmen.

Im Rahmen von „KAoA-kompakt“, beginnend mit der Potenzialanalyse, werden zunächst die Stärken und berufsbezogenen Kompetenzen der jungen Leute ermittelt, aber auch Bereiche aufgezeigt, in denen zusätzliche Förderung erforderlich ist. Darüber hinaus sollen Rückschlüsse auf eine berufliche Entwicklung im Hinblick auf die Berufsinteressen der Jugendlichen ermöglicht werden. Die Schülerinnen und Schüler können so, unabhängig von geschlechts- und kulturspezifischen Rollenerwartungen, ihre fachlichen, methodischen und persönlichen Kompetenzen im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt kennenlernen.

Die individuellen Ergebnisse werden ausgewertet und mit den Teilnehmenden sowie deren Erziehungsberechtigten oder Betreuern besprochen und für die weitere Berufsberatung dokumentiert.

Im Anschluss besteht für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit drei eintägige Berufsfelderkundungen zu absolvieren, die Ihnen erste Einblicke in verschiedene Berufsfelder ermöglichen. Abgeschlossen wird das Programm durch die Teilnahme an einem dreitägigen Praxiskurs, in dem die Jugendlichen ihre Fähigkeiten, angelehnt an den Anforderungen im ersten Lehrjahr, in einem gewünschten Berufsfeld erproben können. Die so gesammelten und dokumentierten Erfahrungen dienen als Grundlage für die weitere Berufswegeplanung.

Stellenweise lernen die Schülerinnen und Schüler erst seit wenigen Monaten die deutsche Sprache, die zum Teil noch lückenhaften Sprachkenntnisse machten sie durch ihre hohe Motivation wieder wett.

Weitere Informationen zum Berufskolleg sind im Internet unter http://www.berufskolleg-siegburg.de zu finden.

 

 

 

 

Baugenehmigungen für Wohngebäude werden wieder Pflicht

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Das Bauaufsichtsamt des Rhein-Sieg-Kreises weist auf eine wichtige Änderung im Baurecht hin. Zum Jahresende werden Baugenehmigungen für Wohngebäude wieder Pflicht. Damit läuft die bislang geltende sogenannte Freistellung von Wohngebäuden von der Pflicht zur Baugenehmigung aus.

Sie galt für Wohngebäude im Bereich von Bebauungsplänen. Der Bauherr konnte erklären, dass er sich an die Vorgaben des Bebauungsplanes hält und hat von der Gemeinde im Gegenzug eine Freistellung erhalten. Ab dem 28.12.2017 fällt dieser Anspruch durch die neue Landesbauordnung weg.

Ab diesem Zeitpunkt müssen auch solche Vorhaben eine Baugenehmigung vorweisen, die noch nicht begonnen wurden, für die aber eine (alte) Freistellungserklärung durch die Gemeinde vorliegt. „Es kann deshalb nur allen Bauherren, die noch in 2017 mit ihrem Bauvorhaben beginnen wollen, geraten werden, bereits jetzt schon nicht mehr die Freistellung zu wählen, sondern einen Bauantrag zu stellen und eine Baugenehmigung zugrunde zu legen“. so Gundula Riesenbeck, Leiterin des Bauaufsichtsamtes. Eine Fertigstellung bis Jahresende sei in diesen Fällen kaum realistisch.

„Wir haben den kreisangehörigen Gemeinden bereits nahe gelegt, ihnen vorliegende Freistellungsanträge jetzt schon in ein normales Baugenehmigungsverfahren beim Kreis überzuleiten. Das erspart den Bauherrn viel nachträglichen Ärger“, so Gundula Riesenbeck.

 

 

 

 

Rhein-Sieg-Kreis saniert Asphaltdecke auf der K 32 in Windeck-Rosbach

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Zwischen Windeck-Rosbach und –Langenberg wird ab Dienstag, 16. Mai 2017 auf einer Länge von 1.300 Metern die Asphaltdecke der Kreisstraße 32 erneuert. Gleichzeitig werden Arbeiten an der Entwässerung durchgeführt.

Für die Arbeiten muss die Kreisstraße ab der Kreuzung mit der B256 für den Verkehr komplett gesperrt werden. Voraussichtlich bis zum 02. Juni 2017 wird der Verkehr über die B 256 und die L 333 bis Kohlberg umgeleitet. Hier kreuzt dann wieder die K32. Da die Strecke von Gefahrguttransporten nur eingeschränkt genutzt werden kann, sollten sich betroffene Unternehmen für den betroffenen Zeitraum an das Straßenverkehrsamt der Kreisverwaltung wenden (02241 / 13 – 2003).

Die Arbeiten an der Asphaltdecke und der Entwässerung werden voraussichtlich rund 150.000 Euro kosten.

Feuerwehr und Rettungsdienste sowie der ÖPNV sind über die Sperrung informiert worden.

Die Abteilung Kreisstraßenbau des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Beeinträchtigungen.

 

 

 

 


Brückenneubau in Wachtberg-Pech: starke Verkehrsbeeinträchtigungen

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Ab dem kommenden Montag, 15. Mai 2017, wird es in Wachtberg-Pech zu Verkehrsbehinderungen und starken Einschränkungen im ÖPNV kommen. Diese werden sich voraussichtlich ein Jahr hinziehen. Bis zum 14. Mai 2018 wird die Brücke über den Godesberger Bach neu gebaut.

Die Pecher Hauptstraße muss dafür in Höhe Hausnummer 2 voll gesperrt werden. Eine Umleitung ist eingerichtet. Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung informiert.

Da die Durchfahrt durch die Pecher Hauptstraße nicht mehr möglich sein wird, muss auch der ÖPNV seine Fahrstrecke anpassen. Die Haltestellen „Pech Seibachstraße“ und „Pech-Huppenberg“ entfallen. Die bereits eingerichtete Ersatzhaltestelle „Pech-Huppenberg / Grüner Weg“ kann problemlos angefahren werden.

Eine mögliche beidseitige Ersatzhaltestelle an der L 158 in Höhe der südwestlichen Zufahrt zur Pecher Hauptstraße ließ sich aufgrund der engen ÖPNV-Taktung nicht umsetzen. Durch das häufige Halten der Busse auf der Fahrbahn wäre der Verkehr auf der stark befahrenen Landstraße zwischen Bad Godesberg und Meckenheim zum Erliegen gekommen.

Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet für diese Beeinträchtigungen um Verständnis.

 

 

 

 

Lebensmittelbetriebe erhalten Kontrollbarometer

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Die rund 3.500 Lebensmittelbetriebe im Rhein-Sieg-Kreis können ihre Kundinnen und Kunden jetzt ganz einfach über die Ergebnisse von Lebensmittelkontrollen informieren. Seit dem 22. März 2017 gibt es das neue Transparenzgesetz.  Die Lebensmittelüberwachung in Nordrhein-Westfalen stellt den Betrieben die Ergebnisse von Hygiene-Kontrollen in Form eines „Kontrollbarometers“ zur Verfügung. Diese Übersicht können die Betriebe aushängen.

Über ein farbiges Balkendiagramm können die Verbraucherinnen und Verbraucher anhand der Farben Grün, Gelb und Rot sehen, ob der betreffende Betrieb die „Anforderungen erfüllt“ (grün), sie „teilweise erfüllt“ (gelb) oder „unzureichend erfüllt“ (rot) hat. Kontrolliert werden beispielsweise Gastronomiebetriebe, Lebensmittelmärkte, Eisdielen, Metzgereien oder Bäckereien.

Dabei achten die neun Lebensmittelkontrolleurinnen und -kontrolleure des Rhein-Sieg-Kreises nicht nur auf die Sauberkeit der Betriebsräume. Kontrolliert werden auch die Personalhygiene, das Vorhandensein von Schädlingen, die Einhaltung von Kühltemperaturen, der hygienische Umgang mit Lebensmitteln und deren Rückverfolgbarkeit. Die Lebensmittelkontrolleurinnen und –kontrolleure vergeben abschließend auch Noten von „sehr gut“ bis „nicht ausreichend“. Diese werden allerdings nicht veröffentlicht.

Das neue Kontrollbarometer wurde bislang den Betrieben ausgestellt, die seit dem 01.04.2017 kontrolliert wurden. Das bedeutet, dass noch nicht alle Lebensmittelbetriebe im Rhein-Sieg-Kreis über dieses „Lebensmittelzeugnis“ verfügen. Im Einzelfall kann es allerdings rückwirkend ausgestellt werden.

„Bis dato wurden im Rhein-Sieg-Kreis rund 150 Kontrollbarometer ausgestellt. Der weitaus größte Teil befand sich im grünen Bereich. Es waren aber auch Betriebe dabei, die gelb oder rot beurteilt wurden“ zieht Dr. Johannes Westarp, Leiter der Abteilung Verbraucherschutz des Veterinär- und  Lebensmittelüberwachungsamtes des Rhein-Sieg-Kreises eine durchaus positive Bilanz. „Wir werden die Übergangsfrist auch dazu nutzen, die Betriebe im gelben oder roten Bereich dahingehend zu beraten, wie sie sich in den grünen Bereich verbessern können“ erklärt Dr. Westarp.

Bislang ist der Aushang des Kontrollbarometers freiwillig. Nach einer dreijährigen Übergangsphase ist der Aushang ab März 2020 allerdings verpflichtend.

 

 

 

 

Wichtige Hinweise für Touren auf heimischen Gewässern

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Hier in der Region bieten sich die Sieg und die Agger für Touren auf dem Wasser an.  Gleichzeitig sind das Gewässer und die Uferzonen jedoch auch Naturschutzgebiete; das heißt, Pflanzen und Tiere haben hier Vorrang und unterliegen bestimmten Geboten des Naturschutzes. Daher gelten spezielle Ein- und Aussatzstellen für Kanus und alle anderen Boote und auch der Mindestwasserstand von 30 cm Tiefe sind zu beachten. Einen komfortablen Überblick über die Ein- und Aussatzstellen sowie einen  Link zu den aktuellen Pegelständen – zusammengestellt von dem Kanu-Verband NRW - verschafft der Rhein-Sieg-Kreis unter www.rhein-sieg-kreis.de/badenundpaddeln oder das unter der Rufnummer: 02241/13-2200 zu erreichende Umwelttelefon.

 

 

 

 

 

„Auf den Spuren ehemaliger jüdischer Viehhändler und Metzger in Siegburg“
Stadtrundgang im Rahmen der Veranstaltungsreihe 2017 der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“  

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Die Geschichten der Metzgerfamilien Marcus, Oswald und Linz werden Thema des einstündigen Stadtrundgangs am Dienstag, 30. Mai 2017, sein, zu der die Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ einlädt. Kreisarchivarin Dr. Claudia Arndt trifft sich mit den Interessierten um 16.30 Uhr am Siegburger Stadtmuseum, Markt 46, und wird zunächst eine kurze Einführung in das Thema geben, bevor sich die Gruppe auf den Rundgang u.a. in die Holzgasse und Kaiserstraße begibt. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Auszug aus dem Veranstaltungsflyer:
Aufgrund der seit dem Mittelalter für Juden geltenden Beschränkungen in ihrer Berufswahl (u. a. das Verbot des Landbesitzes) sind im ländlich geprägten Raum bestimmte Berufe in der jüdischen Bevölkerung überdurchschnittlich stark vertreten, so die des Viehhändlers und des Metzgers. Die Viehhändler traten als Zwischenhändler auf, kauften Bauern Jung- und Schlachtvieh ab und verkauften es an andere Bauern und Schlachter weiter. Außerdem durften sie schächten, d.h. gemäß der rituellen Vorschriften ihrer Religion schlachten, wodurch sich auch der bei Juden häufig vertretene Beruf des Metzgers erklärt. Die Ausübung dieses Handwerks musste ihnen auf Grund ihrer besonderen rituellen Speisegesetze gestattet werden, obwohl sie sonst weitgehend vom Handwerk ausgeschlossen wurden. Bis 1850 galten in Preußen die Berufsverbote, aber auch danach blieben die Juden meist ihrem traditionell überlieferten Berufsspektrum treu. So gibt es auch in Siegburg bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein eine überdurchschnittlich große Anzahl an jüdischen Viehhändlern uns Metzgern.

Das gesamte aktuelle Programm ist bei der Geschäftsstelle der Gedenkstätte im Kreisarchiv unter der Rufnummer 02241/13-2928, per Mail an gedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de oder unter der Postanschrift Kaiser-Wilhelm-Platz 1 in 53721 Siegburg erhältlich. Es kann außerdem auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises unter www.rhein-sieg-kreis.de/gedenkstaette als pdf-Dokument heruntergeladen werden.

 

 

 

 

So können Unternehmen pflegende Beschäftigte unterstützen! – Jetzt noch zur Fachveranstaltung zum Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ anmelden!

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Der demografische Wandel stellt Unternehmen vor die Herausforderung, die Pflege- und Berufszeiten ihrer Beschäftigten zu vereinbaren. Praktische Tipps für Arbeitgebende bietet hier die Fachveranstaltung „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege – weibliche Fachkräfte binden und gewinnen“, die am Donnerstag, 23. Mai 2017, von 8.30 bis 11.30 Uhr im Johannishof der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter stattfindet.

Die letzten freien Plätze können sich jetzt noch Geschäftsführende, Personalverantwortliche und Führungskräfte von kleinen wie mittelständischen Unternehmen, sichern. Anmeldung und weitere Informationen über info@kompetenzzentrum-frau-beruf.de. Der Info-Vormittag des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg ist kostenfrei.

Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg
Das Kompetenzzentrum ist ein Kooperationsprojekt der Wirtschaftsförderungen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises und wird vom Land NRW, der Europäischen Union und den Gebietskörperschaften gefördert. Es gibt sowohl ein Büro am Standort in Siegburg wie in Bonn.
www.familienbewussteUnternehmen.de; www.competentia.nrw.de/bonn_rhein-sieg

 

 

 

 

Jahrbuch des Rhein-Sieg-Kreises 2018: Autorinnen und Autoren für das neue Jahrbuch „Dorfgeschichten“ gesucht!

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Das Thema für das Jahrbuch 2018 steht bereits fest: Unter historischen, kulturellen und auch aktuellen Blickwinkeln soll es „Dorfgeschichten“ erzählen und sich dem Wandel in den Dörfern widmen.
„Das Leben in den Dörfern des Rhein-Sieg-Kreises ist ein spannender Mix aus Tradition und Veränderung. Wir haben daher „Dorfgeschichten“ zum Thema des kommenden Jahrbuchs gemacht, weil hier – auf dem Land und in den Keimzellen unserer städtischen Strukturen –  viel Interessantes geschieht und Veränderungen angestoßen werden.“, erklärt Rainer Land, Kulturamtsleiter des Rhein-Sieg-Kreises.

Der Rhein-Sieg-Kreis lädt alle herzlich ein, etwas zum Jahrbuch 2018 beizutragen; hier sind Bildbeiträge genauso willkommen wie Textbeiträge! Nicht nur Geschichten zum traditionellen und aktuellen Dorf- und Kulturleben oder unvergessliche, vielleicht lustige Begebenheiten werden gesucht, auch Artikel zum Strukturwandel damals und heute. Auch möglich sind die Darstellung von besonderen ökologischen Projekten oder die Vorstellung eines „Dorf-Originals“.

Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.rhein-sieg-kreis.de/jahrbuch sowie beim Kultur- und Sportamt des Rhein-Sieg-Kreises unter der Projekt-Rufnummer 02241 / 13-3365 oder per E-Mail an jahrbuch@rhein-sieg-kreis.de.

 

 

 

 

 

 

 

„Unsere Förderschulen werden gebraucht!“ - Landrat Sebastian Schuster besucht kreiseigene Förderschulen

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Das Angebot an Förderschulen im Rhein-Sieg-Kreis orientiert sich am jeweiligen Bedarf. Als Träger von acht Förderschulen, die professionelle Förderung in den Bereichen „Emotionale und soziale Entwicklung“, „Geistige Entwicklung“ und „Sprache“ an ihren Haupt- und insgesamt drei Teilstandorten bieten, schafft der Kreis eine möglichst wohnortnahe und individuelle Unterstützung für aktuell mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler.

Die „Vorgebirgsschule“ mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und die „Schule an der Wicke“ mit dem Förderschwerpunkt Sprache besuchte nun Landrat Sebastian Schuster gemeinsam mit Hans Clasen, Leiter des Amtes für Schule und Bildungskoordinierung. „Der Rhein-Sieg-Kreis sieht sich in der Verantwortung für die Schülerinnen und Schüler und respektiert das Schulformwahlrecht der Eltern. Deshalb investieren wir nach wie vor in Gebäude und Ausstattung unserer Förderschulen; denn hier wird eine ganz hervorragende Arbeit geleistet, die von den Eltern anerkannt wird.“, stellt Landrat Sebastian Schuster fest.

Die neue Schulleiterin der „Vorgebirgsschule“ in Alfter, Bettina Mrosek-Monheim, berichtete von stabilen Schülerzahlen und im Hinblick auf das Medienentwicklungskonzepts für die Schulen des Rhein-Sieg-Kreises von Wünschen der Schule im Sektor der Informationstechnik.

Die Schülerinnen und Schüler der „Schule an der Wicke“, Förderschwerpunkt Sprache, werden aktuell wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten am Standort in Alfter-Gielsdorf an einem so genannten Interimsstandort in der ehemaligen Hauptschule in Alfter-Oedekoven beschult. Deshalb standen sowohl die Baustelle in Gielsdorf, als auch der Ausweichstandort in Oedekoven auf dem Besuchsprogramm des Landrates. Besprechungsthemen mit der Schulleiterin, Gudrun Beckmann, waren neben dem Fortgang der Baumaßnahmen die Entwicklung der Schülerzahlen am Hauptstandort in Alfter und am Teilstandort in Meckenheim.

Die Vorgebirgsschule in Alfter ist eine von drei Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in der Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises.

Ziel der Förderung an dieser Schule ist die Entwicklung weitgehender Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler in ihrem sozialen Umfeld. Sie sollen dabei unterstützt werden, selbst zu handeln und zu gestalten. Im Mittelpunkt stehen dabei die Schülerinnen und Schüler mit ihrer individuellen Lernbereitschaft und Lernfähigkeit sowie ihren persönlichen Bedürfnissen und Voraussetzungen.

Zurzeit wird die Vorgebirgsschule von insgesamt 108 Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs bis achtzehn Jahren besucht. Die Berufspraxisstufe, in der aktuell 19 Jugendliche auf die Zeit nach der Schule vorbereitet werden, bildet den Abschluss der schulischen Ausbildung.

35 Sonderpädagogen/-pädagoginnen , Fachlehrkräfte und Lehramtsanwärter/innen sind für den Unterricht verantwortlich. Im Bereich der pflegerischen Versorgung eines großen Teils der Schülerinnen und Schüler sind eine Krankenschwester und eine Kinderpflegerin tätig.

Die Pädagogen und Fachkräfte werden von 11 jungen Frauen und Männern des Bundesfreiwilligendienstes bzw. des freiwilligen sozialen Jahres unterstützt werden.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.vorgebirgsschule.de zu finden.

Die „Schule an der Wicke“ ist eine von zwei Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Sprache in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises.

Den Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit bildet die sprachliche Förderung im mündlichen und schriftlichen Bereich mit Hilfe von speziellem sprachtherapeutischem Unterricht. Auf diese Weise gelingt es, dem ganz überwiegenden Teil der Schülerinnen und Schüler den Übergang in eine allgemeine Schule zu ermöglichen.

Zurzeit besuchen insgesamt 95 Kinder im Grundschulalter die „Schule an der Wicke“ in Alfter, 25 davon den Teilstandort in Meckenheim. Sie werden von 13 Lehr- sowie 2 Fachkräften (im Bereich Fördernde offene Ganztagsschule) unterrichtet bzw. gefördert.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.schuleanderwicke.de zu finden.

 

 

 

 

Bundesfreiwilligendienst und Freiwilliges Soziales Jahr in den Förderschulen und Internationalen Klassen des Rhein-Sieg-Kreises

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – „Für das Schuljahr 2017/2018 suchen wir wieder interessierte und engagierte junge Menschen, die im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) oder des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) an den Förderschulen und Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises arbeiten möchten“, ruft Hans Clasen, Leiter des Amtes für Schule und Bildungskoordination des Rhein-Sieg-Kreises auf: „Gerade für jemanden, der sich nach dem Abitur erstmal orientieren möchte, kann das eine sinnvolle Erfahrung sein!“ Zudem können diese Freiwilligendienste als Wartezeit für einen Studienplatz und an zahlreichen Universitäten und Hochschulen auch als Praktikum für einige Studiengänge anerkannt werden.

Die Aufgaben der künftigen BFDlerinnen und BFDler bzw. FSJlerinnen und FSJler sind vielfältig:
Beim Einsatz in den Förderschulen entsteht schnell ein persönlicher Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern. Zu den Aufgaben gehören die tägliche Betreuung und Begleitung der Kinder und Jugendlichen während des Unterrichts und beim Essen. Auch die Teilnahme an Klassenfahrten und Ausflügen zählt zum Arbeitsbereich.
Wer gerne mit jungen Flüchtlingen arbeiten möchte, für diejenigen bzw. denjenigen ist die Arbeit in den Internationalen Förderklassen der Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises in Bonn-Duisdorf, Hennef, Siegburg und Troisdorf das Richtige. Zu den Aufgaben gehört auch Unterstützung über den Schulunterricht hinaus, z.B. beim Erlernen der deutschen Sprache, bei den Hausaufgaben und bei außerschulischen Arbeitsgemeinschaften.

Alle Freiwilligen erhalten neben einem monatlichen Taschengeld eine Verpflegungspauschale, ein kostenloses Jobticket und der Rhein-Sieg-Kreis zahlt die Beiträge zur Arbeitslosen-, Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung.

Interessierte erhalten weitere Informationen beim Amt für Schule und Bildungskoordinierung, Regina Wimmelmeier, Tel. 02241/13-3073, regina.Wimmelmeier@rhein-sieg-kreis.de oder im Internet www.rhein-sieg-kreis.de/bfdfsj.

 

 

 

 

 

Förderung durch Kommunales Integrationszentrum: Troisdorfer Einrichtungen helfen Flüchtlingen

Rhein-Sieg-Kreis (ps) – Der Rhein-Sieg-Kreis hatte 2014 durch Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen ein Kommunales Integrationszentrum eingerichtet. Dieses wiederum fördert Integrationsmaßnahmen und die Bildungssituation von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte vor Ort. Dazu gehört die Verteilung von Mitteln aus Erstattungen der Gelder, die Landrat a.D. Frithjof Kühn von der RWE erhalten hatte. „Für den Rhein-Sieg-Kreis ist es ein dringendes Anliegen, den Kommunen bei der Bewältigung ihrer Integrationsaufgaben zur Seite zu stehen. Deshalb sind wir glücklich, bereits zum zweiten Mal einen namhaften Betrag für die Unterstützung von Projekten für Spracherwerb zur Verfügung zu stellen, der von allen, die einen Bedarf haben, genutzt werden kann – unabhängig, ob zugewandert oder nicht“, so Kreisdirektorin Annerose Heinze.

Nach Förderanträgen aus mehreren Troisdorfer Einrichtungen hatte das städtische Sozialamt die Schwerpunkte für die Verteilung der Mittel gesetzt, insbesondere bei Bildung und Sprachförderung. Verteilt wurden 22.000 Euro aus dem Kommunalen Integrationszentrum und zusätzlich 4.500 Euro des Integrationsrates, einem Gremium der Stadt Troisdorf.

Sprachkurse und Entdeckungen

Kreisdirektorin Annerose Heinze und die Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, Antje Dinstühler, übergaben Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski im Beisein der Leiterin des städtischen Sozial- und Wohnungsamts, Ulrike Hanke, die Förderzusagen für die Janosch Grundschule und die Sternenschule, die Evang. Friedenskirchengemeinde, das Mehrgenerationenhaus – Haus International, die Evang. Erwachsenenbildung und das Katholische Bildungswerk.

Zu den Projekten in diesen Einrichtungen gehören vor allem Sprachförderung und Sprachkurse in Deutsch sowie deren Anwendungen im Alltag, aber auch Wanderungen, Erkundungen und Entdeckungen in der Region, Ferienprojekte, Kreativkurse sowie Kurse zur Streitschlichtung in einer der Grundschulen.

Das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises ist Anlaufstelle für alle, die dazu beitragen wollen, dass Integration gelingt. Es ist im Kreishaus unter Tel. 02241/13-3066 oder per Mail an: integration@rhein-sieg-kreis.de  zu erreichen. Auskunft im Troisdorfer Sozial- und Wohnungsamt im Rathaus gibt Michael Keller unter Tel. 02241/900-516, Mail: kellerm@troisdorf.de.

 

 

 

 

Gemeinsame Sitzung der Planungs- und Verkehrsausschüsse des Rhein-Sieg-Kreises und der Bundesstadt Bonn  

Rhein-Sieg-Kreis (hei) –  Die Planungs- und Verkehrsausschüsse des Rhein-Sieg-Kreises und der Bundesstadt Bonn tagen wieder gemeinsam.
 
Unter anderem werden sich die Ausschussmitglieder mit den Sachständen zu drei in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudien befassen. So werden die bisherigen Ergebnisse zur „Elektrifizierung S 23“ sowie zur „Linksrheinischen S-Bahn Köln-Bonn“ durch die jeweiligen Gutachter vorgestellt.

Des Weiteren ist die Machbarkeitsstudie „Stadtbahn Bonn/Niederkassel/Köln“ fertig gestellt; in der Ausschusssitzung werden die Ergebnisse präsentiert und das weitere Vorgehen beraten.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse des Rhein-Sieg-Kreises und der Bundesstadt Bonn  am Mittwoch, 24.05.2017, um 17.00 Uhr (beachte Sitzungsbeginn!), im Siegburger Kreishaus, Großer Sitzungssaal A 1.16,  Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, eingeladen.

 

 

 

 

Sitzung des Kreiswahlausschusses zur Feststellung der Wahlergebnisse

Rhein-Sieg-Kreis (hei) –  Zur Feststellung der Landtagswahlergebnisse der Landtagswahl am 14. Mai 2017 findet am Donnerstag, 18. Mai 2017 die 2. Sitzung  des Kreiswahlausschusses für die Wahlkreise 25 bis 28 (Rhein-Sieg-Kreis I bis Rhein-Sieg-Kreis IV) statt.

Nachdem der Kreiswahlausschuss die Wahlergebnisse in den Wahlkreisen 25 bis 28 festgestellt hat, wird Landrat Sebastian Schuster als Kreiswahlleiter diese Wahlergebnisse bekannt geben.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Sitzung des Kreiswahlausschusses am Donnerstag, 18.05.20187 um 16.00 Uhr, im Siegburger Kreishaus, Raum B 1.12, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, eingeladen.

 

 

 

 


Suche nach Kompromiss beim Horstmannsteg gescheitert – BUND bleibt stur

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Nach zwei Gesprächsrunden, die auf Einladung des Umweltdezernenten des Kreises, Christoph Schwarz, mit Vertretern der Stadt Hennef und des BUND stattgefunden haben, hat der BUND mitgeteilt, dass er an seiner Klage festhält.

Nach der ersten Runde Anfang Mai war man auf Seiten des Kreises und der Stadt noch optimistisch, denn es wurde vereinbart, dass die Bezirksregierung Köln noch einmal wegen der wasserrechtlichen und wasserwirtschaftlichen Bewertung von verschiedenen Brückenvarianten befragt wird. Diese hatte daraufhin mitgeteilt, dass zwar mehrere Varianten rechtlich zulässig seien, aus wasserwirtschaftlicher Sicht aber die gewählte Variante (Pylon-Brücke mit großen Abständen zwischen den Stützen) zu bevorzugen sei.

„Leider hält der BUND an seinen formalen und grundsätzlichen Bedenken fest“, bedauert Christoph Schwarz die Entscheidung des BUND. Die Stadt Hennef hatte im zweiten Gespräch eine weitere Optimierung des Bauwerkes angeboten, um dem BUND entgegenzukommen. Auch dies konnte den BUND nicht dazu bewegen, einem Kompromiss zuzustimmen. „Die Möglichkeit einer außergerichtlichen Einigung wäre da gewesen, aber beim BUND war keinerlei Bewegung zu erkennen“, so Schwarz abschließend.

 

 

 

 

Carl-Reuther-Berufskolleg in Hennef -  Interimsschule nimmt Gestalt an

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Die Interimsschule am Carl-Reuther-Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Hennef nimmt Gestalt an: Seit  der letzten Woche werden täglich ca. 20 Container für den so genannten Interimsstandort 3 angeliefert und aufgestellt. Was von außen fast wie ein Lego-Spiel für Riesen aussieht, ist in der Praxis eine anspruchsvolle Millimeterarbeit, in der die vormontierten Container zusammengesetzt und aufeinandergestapelt werden. Voraussichtlich in der nächsten Woche (21. KW) wird dieser dreistöckige Interimsbau für Klassen und Verwaltung fertiggestellt sein. Dann kann der Innenausbau beginnen.

Parallel zu den „Ausbauarbeiten“ werden ab der kommenden Woche am Standort 4 die Container angeliefert. Auch hier wird in ca. 180 Containern Raum für 28 Schulklassen geschaffen.

Hintergrund der Arbeiten ist die in den Sommerferien beginnende Sanierung und Erweiterung des Carl-Reuther-Berufskollegs. Bis zum Sommer 2019 soll das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises, an dem aktuell mehr als 2.600 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden, energetisch saniert und um ein neues 2. Geschoss erweitert werden.

Für den Zeitraum der Bauarbeiten entstehen am bisherigen Campus-Standort Interimsbauten. Die Klassen und der Verwaltungsbereich der Schule werden in neuen, hellen, dreigeschossigen Containerbauten (Standorte 3 und 4) untergebracht. „Die bereits vorgerüsteten Container werden mit moderner Datenverkabelung und aktueller Unterrichtstechnik ausgerüstet“, kündigt Tim Hahlen, Leiter des Amtes für Beteiligungen, Gebäudewirtschaft und Wohnungsbauförderung des Rhein-Sieg-Kreises, an. So wird es u.a. in allen Unterrichtsräumen fest installierte Beamer geben.

Der praktische Unterricht in den Bereichen Bau-, Holz- und Metalltechnik findet in der erst 2006 errichteten Bauhalle sowie einer Leichtbauhalle (Standort 2) statt, die extra für die Interimszeit entstehen wird. Vervollständigt werden die Arbeiten bis zu den Sommerferien durch den Aufbau eines Küchenbereiches (Standort 1) für den Bereich Ernährungs- und Versorgungsmanagement. Die Lagercontainer für Baumaterialien etc. für den Unterricht (Standort 5) stehen bereits.

„Für Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und Verwaltungspersonal ist der Umzug sicher eine ungewöhnliche Herausforderung. Ich bin mir aber sicher, dass die Schülerinnern und Schüler in den Ausweichquartieren hochwertige Unterrichtsbedingungen vorfinden werden“, betont Kreisschuldezernent Thomas Wagner.

 

 

 

 


Grillgenuss ohne Reue - Grilltipps der Lebensmittelüberwachung des Rhein-Sieg-Kreises

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Die Grillsaison ist gestartet! Damit das Grillen von Fleisch, Gemüse oder anderen Leckereien zu einem unbesorgten Vergnügen wird, sollten aus Sicht des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Rhein-Sieg-Kreises folgende Tipps beachtet werden:

Zum Anzünden sollten auf keinen Fall Spiritus oder Benzin verwendet werden. Am besten verwendet man Grillanzünder. Das Grillgut sollte erst aufgelegt werden, wenn die Kohle gut durchgeglüht ist. Gas- oder Elektrogrill sind gute Alternativen, wenn man auf Kohle verzichten möchte.

Kühlungsbedürftiges Grillgut, wie zum Beispiel Fleisch und Würstchen erst kurz vor dem Grillen aus dem Kühlschrank oder der Kühltasche nehmen. Zum Schutz vor Bakterien ist Hygiene wichtig: fertig Gegrilltes sollte nicht wieder auf die Platte gelegt werden, auf der vorher das rohe Grillgut lag. Dabei kann es zu einer Übertragung von Bakterien kommen.

Das Grillgut sollte unbedingt auf Alufolie oder in Aluschalen auf den Grill gelegt werden, denn wenn Fleischsaft oder Marinade in die Glut tropft, entsteht Rauch, der krebserregende Stoffe enthält. Alternativ kann man Grills verwenden, bei denen die Hitze von der Seite kommt, weil dort Kohle und Glut gelagert werden. Gemüse sollte auch in Alufolie gegart werden, da es ansonsten beim Grillen sehr schnell anbrennt.

Das Grillgut braucht nur so lange wie nötig erhitzt zu werden, auf jeden Fall sollte es bis ins Innere durchgegart sein. Dies gilt insbesondere für Geflügel- und Schweinefleisch. Verbrannte Stellen sollten unbedingt vor dem Verzehr abgeschnitten werden, da auch hier Schadstoffe enthalten sind.

Auf Fleischwaren wie Kasseler, Leberkäse oder andere gepökelte Erzeugnisse sollte man beim Grillen verzichten. Bei der Erhitzung können krebserregende Nitrosamine entstehen.

Grundsätzlich gilt: Fleisch selber zu marinieren, hat Vorteile. Erstens kann man eine eigene Marinade kreieren, und zweitens kann man beim Kaufen besser erkennen, welche Qualität das Fleisch hat!

 

 

 

 


Bei Hochzeitstauben auf Züchterwahl achten!

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Ein Tag, an den man sich immer wieder gerne zurückerinnert, so soll der Tag der Hochzeit sein. Für viele Brautpaare gehört dazu auch als symbolische Geste, Tauben als Boten des Glücks in den Himmel steigen zu lassen.

Doch immer häufiger sind in  Innenstadtbereichen  weiße Tauben zu beobachten,  die seit Tagen an einem Ort verweilen. Diese Hochzeitstauben sind oftmals weiße Lach- oder Pfauentauben, die nicht gelernt haben, sich selber ihre Nahrung zu beschaffen oder überhaupt in freier Natur zu überleben. Mit ihren zusätzlichen Federn an den Füßen oder ihren fächerartig aufgestellten Schwanzfedern sehen sie zwar sehr hübsch aus. „Sie haben aber nicht den Orientierungssinn und die Flugfähigkeit der weißen Brieftauben. Dadurch finden die Tiere nicht wieder zurück nach Hause zum Züchter“, erläutert Dr. Hanns von den Driesch, Leiter des Kreisveterinäramtes.

Das hat tragische Konsequenzen: Die Tauben bleiben dort, wo sie "ausgesetzt" wurden. Weil sie durch die langen Federn schlecht laufen können  oder auch eine eingeschränkte Sicht haben, werden sie schnell Opfer von Greifvögeln oder dem Straßenverkehr bzw. verenden an Krankheiten.

„Wenn Sie bei Ihrer Trauung unbedingt weiße Tauben fliegen lassen möchten, dann achten Sie bei der Auswahl des Züchters bitte darauf, dass wirklich nur gut trainierte Brieftauben aufsteigen, die den Weg zu ihrem heimatlichen Taubenschlag ohne Probleme finden können“, appelliert Dr. Hanns von den Driesch. „Noch besser wäre es jedoch, ganz auf den Einsatz der Tiere zu verzichten und als Alternative Hochzeitsballons aufsteigen zu lassen.“

 

 

 

 


Landrat Sebastian Schuster verabschiedet Kreisjagdberater Jörg Pape

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Über 20 Jahre war er ehrenamtlich als Kreisjagdberater tätig. Jetzt verabschiedete Landrat Sebastian Schuster Jörg Pape im Rahmen der Sitzung des Jagdbeirats am 9. Mai 2017 im Siegburger Kreishaus.

Es sei „ein Glücksfall“ gewesen, dass sich Jörg Pape neben seinem ausgefüllten Berufsleben auch noch für die ehrenamtliche Tätigkeit als Kreisjagdberater entschieden habe, betonte Landrat Sebastian Schuster bei der Verabschiedung von Jörg Pape.

„Sie selbst sahen sich teilweise häufig mehr als homo politicus anstatt als Forstmann und Jäger – aber nirgendwo anders hätte sich die Chance geboten, so gestalterisch naturschutzfachliche, forstfachliche und damit auch jagdliche und landschaftsgestaltende Ideen einzubringen. Insoweit haben beide Seiten - die Jagdbehörde und auch die Jägerschaft - gewonnen“, beschrieb Landrat Sebastian Schuster die win-win-Situation für den Rhein-Sieg-Kreis dank des leidenschaftlichen und besonnenen Engagements des ehemaligen Kreisjagdberaters Jörg Pape.

Dieser war nach Eintritt in die Bundesforstverwaltung sowie nach Verwendungen in der Lüneburger Heide und in Rheinland-Pfalz 1984 wieder nach NRW, in die Wahner Heide, zurückgekehrt, wo er über lange Jahre das Bundesforstamt Wahner Heide leitete. Und überhaupt: dieses Gebiet lag Jörg Pape besonders am Herzen. Beherzt und streitbar brachte er hier die Themen des Naturschutzes, unter anderem durch Heideführungen und aktive Verbandsarbeit im Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) voran. Diese Liebe für das einmalige Gebiet floss in das Buch „Bleimöps und Hudewald – die Wahner Heide“, gemeinsam mit Michael Jaeger, Dezernent des Rhein-Sieg-Kreises und Bernd Zimmermann, Amtsleiter des Rhein-Sieg-Kreises, für den Interkommunalen Arbeitskreis Wahner Heide herausgegeben, mit ein.

Als Kreisjagdberater für den Rhein-Sieg-Kreis meisterte Jörg Pape fachlich und sachlich den Umgang mit gegenteiligen Auffassungen und Meinungen Dritter mit allen möglichen ideellen, wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und ökonomischen Anliegen.  „Er fungierte dabei als Bindeglied und auch als Mittler zwischen der Jagdbehörde und der Jägerschaft“, dankte Landrat Sebastian Schuster dem ehemaligen Kreisjagdberater Jörg Pape für seine langjährige Beratungstätigkeit.