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- Neuer Schutzstatus für Graupapageien – Verkauf kann zu Straftat werden
- Per Mausklick zur familienbewussten Personalpolitik
- Bau- und Vergabeausschuss des Rhein-Sieg-Kreises tagt  
- Gründerinnentag im Kreishaus gut besucht - Talk, Information und Austausch für Frauen
- Aufruf zum 22. Kreiswettbewerb 2017 „Unser Dorf hat Zukunft“
- Katzenkastration ist praktizierter Tierschutz!
- Vollsperrung auf Teilstück der Straße „Im Auel“ in Eitorf
- Urkunde für familienbewusste Unternehmen
- 50 Jahre lang beinahe Tag für Tag im Straßenverkehrsamt
- Kreistag votiert für Übernahme der Trägerschaft des Naturparks Siebengebirge
- Vorsitzende des Inklusions-Fachbeirats jetzt auch sachkundige Einwohner im Ausschuss
- Kreistag: Kommunales Integrationszentrum (KI) des Rhein-Sieg-Kreises kann erfolgreiche Arbeit fortsetzen
- Energiewende im Rhein-Sieg-Kreis nimmt mit Masterplan Fahrt auf
- Kreistag beschließt Aufstellung des Landschaftsplans Nr. 3 „Alfter“
- „Wege zur inneren Balance
- Fotowettbewerb des Rhein-Sieg-Kreises „Meine schönste Kreisecke“
- Gefahr durch abgebranntes Sägewerk in Lohmar ist gebannt
- Straßensperrungen im Bereich der B 478 und der B 507 in Neunkirchen-Seelscheid, Ortsteil Ingersau
- Tagesausflug in die Stadt Luxemburg
- Neue Software im Straßenverkehrsamt
- Bürgermeister der vier bergischen Kommunen und Landrat werben für´s E-Bikependeln
- Richtig mit Hunden in der Natur unterwegs
- Gemeinsames MINT-Engagement legt los
- Aufklärung für Erholungssuchende im Siebengebirge
- Angehende Bankkaufleute des Siegburger Berufskollegs auf der Zielgeraden
- Verdienstmedaille für Helene Krotky aus Lohmar
- Landtagskandidaten suchen Dialog im Troisdorfer Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises  
- Ausbildung zur Obstbaumwartin/zum Obstbaumwart
- Feuerwerk der Künste in Hennefer Gesamtschule
- Umweltkeim im Trinkwasser – Maßnahmen können zurückgeführt werden
- Abschiedsbesuch von Reinhard Bartha
- „Sicher zur Schule“
- Wissenschaftsregion Bonn auf der Hannover Messe
- Kreistag beschließt Aktionsplan Inklusion
- Anmeldefrist für Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ verlängert
- Bitte um Mithilfe bei der Bekämpfung der Herkulesstaude
- Verdienstmedaille für Dorothea Leistner aus Lohmar
- Straßenverkehrsamt hat Raser im Blick
- Erfahrungstreff der Gründerinnen
- Studierende treffen Arbeitgeber
- Straßenverkehrsamt ordnet Nachtfahrverbot für Schwerlastverkehr auf den Zufahrtsstraßen zu den „Westerwerken“ an

 

 

 

 

 

 

 

 

Neuer Schutzstatus für Graupapageien – Verkauf kann zu Straftat werden

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Seit Anfang Februar diesen Jahres dürfen Graupapageien nicht mehr ohne EG-Vermarktungsbescheinigung verkauft oder in sonstiger Weise vermarktet werden. Der neue Schutzstatus für Graupapageien – dies betrifft sowohl den Kongo-Graupapagei als auch den Timneh-Graupapagei – wurde auf der 17. Cites-Vertragsstaatenkonferenz in Johannesburg festgesetzt.

Die EG-Vermarktungsbescheinigung muss bei der zuständigen Naturschutzbehörde des Verkäufers, bei der das Tier gemeldet ist, beantragt werden. Dies gilt auch für die Tiere, für die eine amtliche blaue „CITES-Bescheinigung“ aus den Jahren 1984-1997 vorliegt, da die v.g. Bescheinigung nur die rechtmäßige Herkunft des Tieres nachweist, nicht aber die erforderliche Ausnahme von den geltenden Vermarktungsverboten.

Eine Vermarktung von Graupapageien mit einer solchen blauen Bescheinigung oder auch sonst ohne eine gültige Vermarktungsbescheinigung stellt eine Straftat dar. Diese kann sowohl gegenüber dem Verkäufer als auch dem Käufer verfolgt werden.

Ansprechpartnerin für den Rhein-Sieg-Kreis - Untere Naturschutzbehörde -  ist Silke Otto, Tel. 02241/13-2369, silke.otto@rhein-sieg-kreis.de.

 

 

 

 


Per Mausklick zur familienbewussten Personalpolitik
Webinare 2017des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Global agierende Arbeitgebende im Silicon Valley tun es, aber auch kleine und mittelständische Unternehmen aus der Region Bonn/Rhein-Sieg unterstützen die Work-Life-Balance ihrer Beschäftigten. Doch wie funktioniert innovative Personalpolitik in der Arbeitswelt der Zukunft? In den Webinaren „Geht Personalpolitik 4.0 auch ohne Vereinbarkeit?“ und „Mobiles Arbeiten – Flexibler und produktiver ohne Präsenzkultur“ bietet das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg ein aktuelles Update zu den Chancen und Herausforderungen moderner Arbeits- und Unternehmenskultur. Ob am Büro-PC oder bequem am heimischen Laptop, Arbeitgebende und Personalverantwortliche können sich am Mittwoch, 12. April 2017, und Dienstag, 16. Mai 2017, kostenlos in die einstündigen Online-Seminare einwählen.

Die Webinare im Überblick:
Termin:     Mittwoch, 12. April 2017, 9–10 Uhr
Thema:    „Geht Personalpolitik 4.0 auch ohne Vereinbarkeit?“
Experten-Wissen zur Personalpolitik 4.0 bietet  Sibylle Stippler, Senior Economist beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln - Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA). Darüber hinaus stellt Elke Graff, Verantwortliche für das Netzwerk FAMILIENBEWUSSTE UNTERNEHMEN Bonn/Rhein-Sieg, die Angebote des Kompetenzzentrums Frau und Beruf zur Unterstützung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region vor.

Termin:     Dienstag, 16. Mai 2017, 9–10 Uhr
Thema:    „Mobiles Arbeiten – Flexibler und produktiver ohne Präsenzkultur“

Die Teilnahme an beiden Webinaren ist kostenlos.
Anmeldungen werden unter info@kompetenzzentrum-frau-beruf.de entgegengenommen. Die Teilnehmenden erhalten ihre Einwahldaten rechtzeitig vor dem Webinar per E-Mail. Weitere Informationen gibt es online unter familienbewussteunternehmen.de/events/.

Hinweis:
Insgesamt veranstaltet das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg im ersten Halbjahr 2017 zwölf Workshops und Vorträge für interessierte Unternehmen. Ausführliche Informationen gibt es unter www.familienbewussteUnternehmen.de.

Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg
Das Kompetenzzentrum ist ein Kooperationsprojekt der Wirtschaftsförderungen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises und wird vom Land NRW, der Europäischen Union und den Gebietskörperschaften gefördert. Es gibt sowohl ein Büro am Standort in Siegburg wie in Bonn.
www.familienbewussteUnternehmen.de; www.competentia.nrw.de/bonn_rhein-sieg

 

 

 

 


Bau- und Vergabeausschuss des Rhein-Sieg-Kreises tagt  

Rhein-Sieg-Kreis (hei) –  Der Bau- und Vergabeausschuss des Rhein-Sieg-Kreises tagt am 6. April.     

Unter anderem wird Nikolaus Decker vom Architekturbüro „BauWerkStadt“ erste Planungen zum Neubau eines Jugendhilfezentrums in Eitorf vorstellen.

Des Weiteren wird die Verwaltung über den aktuellen Sachstand zur Brandschutzsanierung des Kreishauses informieren.  

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses des Rhein-Sieg-Kreises am Donnerstag, 06.04.2017, um 16.00 Uhr, im Siegburger Kreishaus, Raum Sieg,  Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, eingeladen.

 

 

 

 


Gründerinnentag im Kreishaus gut besucht - Talk, Information und Austausch für Frauen

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Wieder einmal öffnete der Rhein-Sieg-Kreis seine Türen für gründungsinteressierte Frauen: Beim Gründerinnentag im Siegburger Kreishaus erhielten sie umfassende Informationen, Gesprächsangebote und Tipps dafür, was erforderlich ist, damit eine gute Idee so umgesetzt wird, dass sie am Markt Bestand hat und genügend Gewinn erwirtschaftet.

„Gut ein Drittel aller Gründungen gehen auf das Konto von Frauen – mutig und engagiert gehen sie ihren Weg und sind – gemessen am langfristigen Bestehen ihrer Unternehmen – genauso erfolgreich wie ihre männlichen Kollegen“, erläuterte Kreisdirektorin Annerose Heinze den Teilnehmerinnen – fast 70 an der Zahl – in ihrer Begrüßung. „Nutzen Sie aber die Unterstützungsangebote, denn beim Sprung in die Selbständigkeit gibt es die eine oder andere Hürde zu nehmen. Die Organisatorinnen der heutigen Veranstaltung stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite – dafür ein ganz herzliches Danke schön von meiner Seite.“

Ein besonderer Dank galt aber Anita Halft, Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises und Gründungsmitglied im BeraterinnenNetzwerk; denn für sie war es der letzte Gründerinnentag ihres Berufslebens. „Frauenpolitik im Rhein-Sieg-Kreis hat mit Anita Halft ein Gesicht bekommen“, so Kreisdirektorin Heinze. „Sie ist nicht müde geworden, Frauen auf dem Weg in die Erwerbstätigkeit zu unterstützen und zu fördern. Danke für ein außergewöhnliches Engagement!“

Die Wirtschaftsförderungen des Rhein-Sieg-Kreises und der Stadt Bonn, die IHK Bonn und das BeraterinnenNetzwerk Rhein-Sieg, das bereits seit 20 Jahren unermüdlich für Gründerinnen und Unternehmerinnen im Einsatz ist, hatten gemeinsam zu dieser Veranstaltung eingeladen.
Unter dem Motto ‚Gut gestartet – und nun?’ ermöglichten drei bereits selbständige Frauen interessante Einblicke in die Freuden, aber auch Herausforderungen einer erfolgreichen Gründung und Selbständigkeit. Nadine Narres, Inhaberin von „Sinnenreich“, einem Geschäft mit besonderen Möbeln und Accessoires, Claudia Reuschenbach, Stil-, Farb- und Einkaufsberaterin, sowie Dr. Susanne Rieck, Tierärztin mit Kleintierpraxis, berichteten über die ersten Monaten ihrer Selbständigkeit und sparten nicht mit Tipps: Investitionen tätigen, Networking, klare Positionierung, fachliche Unterstützung sind nur ein paar der wertvollen Hinweise, die sie den Teilnehmerinnen mit auf den Weg gaben.

Diese verließen dann auch das Siegburger Kreishaus voller Elan und mit viel neuem Wissen für ihre nächsten Schritte in die Selbständigkeit.

 

 

 

 

Aufruf zum 22. Kreiswettbewerb 2017 „Unser Dorf hat Zukunft“ - Lebenswerte Dörfer im Rhein-Sieg-Kreis können sich bewerben

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – „Jede Teilnahme ist ein Gewinn für die Dörfer! machen Sie mit, denn es geht um Ihre Heimat!“ Mit diesen Worten ermuntert Landrat Sebastian Schuster Dörfer und Ortsteile, sich am Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zu beteiligen. Denn, es ist wieder soweit - der Aufruf zum Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, der alle drei Jahre vom Land Nordrhein-Westfalen ausgelobt wird, hat begonnen: Ab sofort können sich Dörfer und Ortsteile im Rhein-Sieg-Kreis mit maximal 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern für den Wettbewerb bewerben und davon gibt es immerhin mehr als 800 im Kreis!

Doch, was ist überhaupt das Ziel dieses Wettbewerbs? „Die Menschen sollen sich Gedanken machen, wo sie mit ihren Dörfern überhaupt hin wollen“, erläutert Dr. Hermann Tengler, Leiter des Referates Wirtschaftsförderung und Strategische Kreisentwicklung. Was läuft gut? Was kann verbessert werden? Durch diese gemeinsamen Überlegungen wird nicht nur der Zusammenhalt in einer Dorfgemeinschaft gestärkt, auf Dauer werden Zukunftsperspektiven im ländlichen Raum verbessert und Lebensqualität gesteigert.

Dass es sich lohnt, an dem Kreiswettbewerb teilzunehmen, können die Bewohnerinnen und Bewohner der Ortslage Ruppichteroth-Ort nur bestätigen. Sie haben es über den Sieg beim Kreiswettbewerb und einer Goldmedaille beim Landeswettbewerb sogar auf den zweiten Platz im Bundeswettbewerb geschafft. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass eine Teilnahme am Wettbewerb einen regelrechten Schub für das Ehrenamt und die bürgerschaftliche Beteiligung in den jeweiligen Dörfern bedeutet.

Der Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises hat für die Durchführung des Wettbewerbs Mittel in Höhe von 28.000,- € (davon 15.000,- € für Preisgelder) bereitgestellt. Erfahrungsgemäß legen die Gewinner des Dorfwettbewerbs die Preisgelder meist in eine Verschönerung und Attraktivitätssteigerung ihrer Dörfer und Ortschaften an.

Bewerben können sich alle räumlich geschlossenen Ortschaften und Stadt-/Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter mit maximal bis zu 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern; sie können sich über den Kreis- und Landeswettbewerb für den Bundeswettbewerb qualifizieren.

Alle „Dörfer“, die an dem Kreiswettbewerb teilnehmen möchten, können sich ab sofort, bis zum 30. April 2017, bei ihrer Stadt-/Gemeindeverwaltung oder beim Fachbereich „Strategische Regional- und Kreisentwicklung“ des Rhein-Sieg-Kreises anmelden.

Dörfer, die sich zum Wettbewerb angemeldet haben, werden Anfang September 2017 von einer Bewertungskommission besichtigt und bewertet.

Der/die Gewinner (je nach Anzahl der teilnehmenden Dörfer) qualifiziert/en sich für den Landeswettbewerb, der 2018 stattfinden wird.

Weitere Infos gibt es auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises unter www.rhein-sieg-kreis.de.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Katzenkastration ist praktizierter Tierschutz!  
Kreisveterinäramt appelliert an Halter von Freigängerkatzen

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Jährlich werden im Rhein-Sieg-Kreis durch ehrenamtlich tätige Mitglieder verschiedener Katzenschutzinitiativen insgesamt über 850 freilebende Katzen eingefangen und auf eigene Kosten kastriert und behandelt.

Trotz dieser erheblichen Bemühungen von Tierschutzvereinen steigt die Zahl der streunenden und verwilderten Katzen ständig an, denn bereits 4 Monate alte Tiere können Nachwuchs bekommen und das in der Regel pro Jahr zwei Mal mit mindestens vier bis sechs Kätzchen. Eine unkastrierte „Hauskatze“ und ihre Nachzucht können so theoretisch in sieben Jahren über 400.000 Nachkommen zeugen! Die Folge sind oft verwilderte Katzenpopulationen, die durch schlechte Haltungsbedingungen, Hunger und Krankheit ein leidvolles Leben fristen und letztlich elend sterben.

„Ich appelliere an das Verantwortungsbewusstsein eines jeden Katzenhalters und einer jeden Katzenhalterin, die ihrer Katze Zugang ins Freie gewähren. Lassen Sie Ihre Katzen spätestens im Alter von vier bis sechs Monaten kastrieren! Jeder muss sich darüber im Klaren sein, welche Konsequenzen ein Freigang der Hauskatze mit sich bringen kann, die nicht kastriert ist“, so Dr. Hanns von den Driesch, Leiter des Kreisveterinäramtes.

Katzenkastrationen führt jeder praktizierende Tierarzt durch, der Kleintiere behandelt. Im Zusammenhang mit der erfolgten Kastration ist es sinnvoll, Freigängerkatzen gleichzeitig kennzeichnen und registrieren zu lassen, um diese bei Abgabe im Tierheim einer Katzenhalterin oder einem Katzhalter zuordnen und zurückgeben zu können. Über Durchführung und Folgen einer Kastration, die Kennzeichnung und Registrierung sowie die Kosten berät gerne der Tierarzt in der Kleintierpraxis.

 

 

 

 


Vollsperrung auf Teilstück der Straße „Im Auel“ in Eitorf vom 10. April bis voraussichtlich 5. Mai 2017 – Änderung der Linienführung der Linie 571 notwendig

Rhein-Sieg-Kreis (ar) –Die Fahrbahn der Straße „Im Auel“ in Eitorf wird zwischen den Hausnummern 37 und 74 erneuert. Diese Arbeiten können nur unter Vollsperrung durchgeführt werden. Vom Montag, 10. April 2017, bis voraussichtlich Freitag, 5. Mai 2017, wird daher in diesem Bereich eine Umleitung eingerichtet. Dadurch ergibt sich auch eine geänderte Fahrtroute der Linie 571.

Um die wichtige Anbindung an den Eitorfer Bahnhof nicht durch längere Fahrtzeiten zu beeinträchtigen, werden die drei Haltestellen
•    „Eitorf, Industriegebiet“,
•    „Eitorf, Im Auel“ und
•    „Eitorf, Am Fuhrweg“ nicht bedient.
Als Ersatzhaltestelle wird auf der Windecker Straße (L333) die Haltestelle in Höhe der Hausnummer 61 genutzt.

Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung unterrichtet worden. Sie werden bei Bedarf jeweils aus der günstigsten Richtung anfahren.
 
Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet wegen der zu erwartenden Verkehrsbeeinträchtigungen um Verständnis.

Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.

 

 

 

 

 


Urkunde für familienbewusste Unternehmen
 Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Anlässlich des zwölften Netzwerkstreffens am Mittwoch, 5. April 2017, zeichnete das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg  von den insgesamt 42 Netzwerkmitgliedern  dreizehn der  anwesenden Arbeitgebenden für ihr Engagement zur Umsetzung einer familienbewussten Personalpolitik  aus. Die anderen Unternehmen erhalten ihre Urkunde zu einem späteren Zeitpunkt. Ein langjähriges Netzwerkmitglied, die RSAG, stellte dafür die Räume für die Veranstaltung zur Verfügung. Die kleinen und mittelständischen Betriebe stärken mit ihren familienbewussten Angeboten erfolgreich nicht nur die Work-Life-Balance ihrer Beschäftigten, sondern auch ihre Arbeitgebermarke und den Wirtschaftsstandort Bonn/Rhein-Sieg.

Nicht nur eine Urkunde, sondern auch jede Menge Informationen zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung nahmen die Teilnehmenden von diesem Treffen mit. „Durch Zeitmodelle, die auf die persönliche Lebenssituation jedes Einzelnen zugeschnitten sind, können Arbeitgebende im Wettbewerb um die besten Fachkräfte punkten“, riet Referentin Anna Schopen vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA), fest.

Mit viel Interesse wurden zudem die Ergebnisse der erstmaligen Netzwerkbefragung erwartet: Die umgesetzten Angebote in den Bereichen Arbeits- und Elternzeit, Wiedereinstieg und Pflegeunterstützung wurden positiv wahrgenommen und ein neuer Informationsbedarf zu den Themen familienfreundliche Teilzeit in Schichtbetrieben und die Rekrutierung von weiblichen Technik-Fachkräften konnte festgestellt werden.

Den direkten Kontakt zu gut qualifizierten Frauen bietet Mitte Juni die Messe women&work in Bonn: Hier informiert das Kompetenzzentrum am Stand X3 über seine Projekte und gibt Einblick in die Stellenangebote der familienbewussten Netzwerkmitglieder.

Hinweis:
Insgesamt veranstaltet das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg im ersten Halbjahr 2017 zwölf Workshops und Vorträge für interessierte Unternehmen. Ausführliche Informationen gibt es unter www.familienbewussteUnternehmen.de.

Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg
Das Kompetenzzentrum ist ein Kooperationsprojekt der Wirtschaftsförderungen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises und wird vom Land NRW, der Europäischen Union und den Gebietskörperschaften gefördert. Es gibt sowohl ein Büro am Standort in Siegburg wie in Bonn.
www.familienbewussteUnternehmen.de; www.competentia.nrw.de/bonn_rhein-sieg

 

 

 

 


50 Jahre lang beinahe Tag für Tag im Straßenverkehrsamt
Landrat Sebastian Schuster gratuliert langjähriger Mitarbeiterin

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Auf ein halbes Jahrhundert öffentlicher Dienst kann Irene Latz zurückblicken. Am 3. April 1967 hatte sie ihren ersten Arbeitstag im Straßenverkehrsamt der Kreisverwaltung. Die Kolleginnen und Kollegen hatten es sich daher nicht nehmen lassen, ihren Arbeitsplatz mit goldenen Luftballons, personalisierten Sonderkennzeichen und Straßenverkehrsamtskuchen zu dekorieren.

Landrat Sebastian Schuster gratulierte zur „goldenen Hochzeit mit dem Straßenverkehrsamt“ gemeinsam mit Michael Jaeger, Verkehrsdezernent des Rhein-Sieg-Kreises, Harald Pütz, Leiter des Straßenverkehrsamts,  und Harry Heidemann, Abteilungsleiter des Straßenverkehrsamtes. „Seit 50 Jahren sind Sie zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in unserem Kreisgebiet tätig – es freut mich sehr zu sehen, dass Ihnen die Arbeit auch nach so vielen Jahren noch Freude macht und Sie immer offen für Neuerungen waren“, bedankte sich Landrat Sebastian Schuster und überreichte neben einem Blumenstrauß die erhoffte Arbeitsvertragsverlängerung bis Januar 2018.

„Von der Steinzeit bis zur Moderne“, fasste Irene Latz die vergangenen 50 Jahre zusammen. Die Jubilarin nahm die Arbeit als Stenokontoristin beim Rhein-Sieg-Kreis unmittelbar im Anschluss an den Handelsschulbesuch auf. Damals waren für die 16 Kolleginnen und Kollegen in der Zulassungsstelle zwei elektrische Schreibmaschinen moderne Technik. Heute gibt es viel mehr Fahrzeuge, nahezu doppelt so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich und wieder neue Technik: „Das Terminvergabeverfahren hat viel verändert: Keine Wartezeiten für die Bürgerinnen und Bürger, die das System nutzen, und wir können unsere Arbeitszeiten daran orientieren“, ergänzt Irene Latz und ruft den nächsten „Termin“ auf.

 

 

 

 


Kreistag votiert für Übernahme der Trägerschaft des Naturparks Siebengebirge

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Der Rhein-Sieg-Kreis soll die Trägerschaft des Naturparks Siebengebirge übernehmen. Hierfür votierte heute (04.04.2017) der Kreistag. Voraussetzung ist, dass das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen die Trägerschaft des Naturparks Siebengebirge im Laufe des Jahres 2017 auf den Kreis übertragen wird.

„Damit sind die Trägerschaft und die wichtige Arbeit des Naturparks Siebengebirge für die Zukunft sichergestellt. Der Naturpark ist ein Juwel für die Region, das es zu hegen und zu pflegen gilt“, erläutert Landrat Sebastian Schuster.     

Gegründet 1958 – als einer der ersten Naturparke – lag die Trägerschaft des Naturparks Siebengebirge beim Verschönerungsverein für das Siebengebirge (VVS). Dieser übernahm die aufwändige Arbeit in großem Maße ehrenamtlich. Die Neuorganisation ermöglicht es - darin sind sich die beteiligten Kommunen Rhein-Sieg-Kreis, Bad Honnef, Königwinter, Sankt Augustin und Bonn einig - den Naturpark Siebengebirge effektiv, kostengünstig und nachhaltig aufzustellen und weiter zu entwickeln.

Mit der jetzigen Entscheidung sind die Weichen für eine gesicherte Zukunftsperspektive gestellt.  

 

 

 

 

 

Vorsitzende des Inklusions-Fachbeirats jetzt auch sachkundige Einwohner im Ausschuss für Inklusion und Gesundheit

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Der Kreistag hat in seiner heutigen Sitzung (4. April 2017) beschlossen, den Vorsitzenden des Inklusions-Fachbeirats, Günter Wingender, zum sachkundigen Einwohner in den Ausschuss für Inklusion und Gesundheit zu wählen.

Ebenso wurden die stellvertretenden Vorsitzenden im Inklusions-Fachbeirat, Eike Kleinheyer und Tim Hirschmann, zu stellvertretenden sachkundigen Einwohnern in den Fachausschuss gewählt.

Die Geschäftsordnung für den Inklusions-Fachbeirat im Rhein-Sieg-Kreis sieht vor, den Vorsitzenden und die stellvertretenden Vorsitzenden durch den Kreistag zu (stellvertretenden) sachkundigen Einwohnern in den Ausschuss für Inklusion und Gesundheit zu wählen.

Durch den Tod des früheren Vorsitzenden Jürgen Buchholz waren während der laufenden Legislaturperiode des Kreistags und seiner Gremien Neuwahlen und in Folge dessen die Wahl in den Fachausschuss erforderlich geworden.

 

 

 

 

 

 

Kreistag: Kommunales Integrationszentrum (KI) des Rhein-Sieg-Kreises kann erfolgreiche Arbeit fortsetzen

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Zufrieden zeigten sich die Kreistagspolitiker mit der Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums des Rhein-Sieg-Kreises.

Dies zahlt sich aus: jetzt (04.04.2017) beschloss der Kreistag mit großer Mehrheit die Fortführung und Weiterentwicklung der Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums (KI). Darüber hinaus soll es personell um zwei Stellen, eine im Bereich Bildung und eine im Bereich Querschnitt, aufgestockt werden; entsprechende Anträge auf Landesmittel sollen gestellt werden.       

„Das KI hat sich erfolgreich als Schnittstelle zwischen allen Akteuren der Integrationsarbeit im Rhein-Sieg-Kreis etabliert“, freut sich  Kreisdirektorin Annerose Heinze und zuständige Dezernentin über die Entscheidung des Kreistags.

Dem KI obliegt die Unterstützung der Kommunen und aller Akteure in der Integrationsarbeit. Seine elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (verteilt auf acht Stellen), unter Leitung von Antje Dinstühler, führen Fachveranstaltungen und weitere Unterstützungsangebote
vor Ort durch. Sie unterstützen Kommunen, Einrichtungen, Kitas, Schulen, Ehrenamtliche – sei es durch Vernetzung, sei es bei der Sprachförderung, sei es mit der Vermittlung von (ehrenamtlichen) Dolmetschern; auch rechtliche Fragen, die rund um die Integrationsarbeit auftauchen, werden geklärt oder an entsprechende Stellen weitergeleitet.

Zwischen dem KI und der Medienzentrale des Rhein-Sieg-Kreises im Siegburger Kreishaus besteht eine Kooperation zur Förderung des interkulturellen Unterrichts an den Schulen im Kreis.

Positiv bemerkten die Kreispolitiker die Stetigkeit und Verlässlichkeit der Arbeit des KI, die auch darauf zurückzuführen sei, dass es keine Fluktuation in dem Bereich, also feste und bekannte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, gebe.

Mit der jetzt beschlossenen Fortführung des KI wird die Integrationsarbeit gestärkt und kann, durch die personelle Aufstockung,  die Eingliederung der Migrantinnen und Migranten vor Ort in den Kommunen mit gezielten Angeboten gefördert werden. Das heißt, die Ehrenamtlichen in ihrer Arbeit begleiten, die Kindertagesstätten in der frühkindlichen Integrationsarbeit unterstützen. Auch können Maßnahmen zur Prävention von Extremismus, die Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund in Ausbildung und Arbeit berücksichtigt werden. Informationen rund um das KI, für in der Integrationsarbeit Aktive und für  Ehrenamtliche gibt es über www.integrationsportal-rhein-sieg-kreis.de.

          
Die Einrichtung des KI des Rhein-Sieg-Kreises sowie eine Evaluation nach drei Jahren wurde am 20.03.2014 vom Kreistag beschlossen. Im September 2016 wurde der Ergebnisbericht der Evaluation „Wissenschaftliche Begleitung der Kommunalen Integrationszentren und der Landesweiten Koordinierungsstelle NRW“ vorgelegt. Darüber hinaus wurde ab 13.02.2017 mit Hilfe eines Evaluationsbogens von Seiten des KI des Rhein-Sieg-Kreises eine Bewertung des KI für die praktische Arbeit vor Ort bei den 19 Kommunen, bei den Institutionen, Kooperationspartnern und weiteren Akteuren in der Integrationsarbeit abgefragt. Die Ergebnisse beider Evaluationen wurden im Ausschuss für Soziales, Gleichstellung und Integration am 27.03.2017 im Einzelnen vorgestellt.           

 

 

 

 

 

Energiewende im Rhein-Sieg-Kreis nimmt mit Masterplan Fahrt auf: Energie einsparen und effizient nutzen,  klimafreundliche Mobilität ausbauen

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – 2011 betrugen die CO²-Emissionen im Rhein-Sieg-Kreis pro Einwohner jährlich im Durchschnitt 9,2 Tonnen. Bis zum Jahr 2020 soll der CO²-Ausstoß (bezogen auf das Jahr 1990) um 25 Prozent, und bis 2050 um 80 Prozent gesenkt werden!

Auf dieses Ziel verpflichteten sich Kreistag und Kreisverwaltung mit ihren Beschlüssen vom 27. Juni 2011 und vom 15.11.2013 für die Erstellung des „Masterplan Energiewende Rhein-Sieg“.

Bei der Entwicklung des „Masterplan Energiewende Rhein-Sieg“ durch die Agenturen „Stadt, Land, Fluss“ und „Infrastruktur & Umwelt“ waren Viele beteiligt: unter anderem Akteure der Kommunalverwaltungen, der Energieversorgungsunternehmen, der kreiseigenen Gesellschaften, der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer zu Köln und der Energieagentur.NRW.

„Nur mit einer breiten Einbindung der maßgeblichen Akteure von Beginn an, lässt sich die Akzeptanz und eine kontinuierliche fruchtbare Zusammenarbeit gewährleisten, die letztlich entscheidend für den Erfolg ist“, ist sich Rainer Kötterheinrich, Leiter des Amtes für Umwelt- und Naturschutz des Rhein-Sieg-Kreises sicher.

Jetzt liegt der „Masterplan Energiewende Rhein-Sieg“ vor; als integriertes Klimaschutzkonzept für den Rhein-Sieg-Kreis wurde er vom Kreistag am 04.04.2017 verabschiedet.

Was heißt das konkret? „Ausbau der erneuerbaren Energien, Energieeinsparung und Verbesserung der Energieeffizienz, klimafreundliche Mobilität sowie Öffentlichkeitsarbeit, Know-How-Transfer und Marketing, wurden als die wichtigsten Handlungsfelder erkannt.

„An der Umsetzung der im Masterplan vorgeschlagenen Projekte werden wir gemeinsam mit Allen am Masterplan Beteiligten und mit den Bürgerinnen und Bürgern arbeiten“, erläutert Christoph Schwarz, Umweltdezernent des Rhein-Sieg-Kreises.

Bioenergie, Sonnenenergie und Windenergie sollen, wo möglich, ausgebaut werden. Die Produktion und Nutzung erneuerbarer Energien soll bei der Neuentwicklung von Wohn- und Gewerbegebieten, aber auch bei bereits bestehenden Gewerbe,- Industrie,- Wohn,- und Verwaltungsbauten gefördert werden. Dem Rhein-Sieg-Kreis kommt dabei die Aufgabe der Initiierung, der Koordinierung, der Beratung und des Informationsaustausches zu.

Energieeinsparung und Energieeffizienz sind Handlungsfelder, auf denen der Rhein-Sieg-Kreis aufgrund seiner Bevölkerungszahl, seinem hohen Anteil an Einfamilienhäusern, seiner Bebauungsdichte und seiner florierenden Gewerbelandschaft mit seinen klein- und mittelständischen Betrieben punkten kann. Die Einrichtung einer kommunalen Energieberatungsagentur, die Bürgerinnen und Bürgern, Gewerbetreibenden und den kommunalen Verwaltungen gangbare Wege zu einem effizienten und klimafreundlichen Gebäudeumbau und Gebäudemanagement aufzeigt, ist ein zentrales Projekt des Masterplans.    

Klimafreundliche Mobilität ist die Herausforderung der Zukunft. Der Rhein-Sieg-Kreis arbeitet mit seinen Kommunen bereits an der Umsetzung eines Radwegekonzeptes. Mittelfristig sollen, so der Masterplan, die Verkehrsgesellschaften RSVG und RVK mit CO²-armen Fahrzeugen ausgebaut werden. Der Elektromobilität auf der Grundlage „Grünen Stroms“ einen weiteren merklichen Schub zu geben, wird ein entscheidender Schritt in eine CO²-arme Zukunft sein.  

Insgesamt 34 Einzelmaßnahmen listet der „Masterplan“ auf; 22 sollen in der 1. Phase bis 2022, 12 in der 2. Phase bis 2030 beziehungsweise bis 2050 umgesetzt werden. Die einzelnen Maßnahmen werden freilich jeweils zuvor in den Fachgremien des Kreistags beraten.

„Mit dem „Masterplan Energiewende Rhein-Sieg“ bleibt sich der Rhein-Sieg-Kreis treu, den Klimaschutz nachhaltig umzusetzen und die Lebensqualität der Menschen in unserem schönen Landkreis zu bewahren“, sagt Christoph Schwarz.

Der vollständige, 190 Seiten umfassende „Masterplan Energiewende Rhein-Sieg“ ist im Internet einsehbar und herunterzuladen: www.rhein-sieg-kreis.de, Rubriken Bürgerservice, Kreistag, Bürgerinfoportal, Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz vom 25.01.2017, anklicken. Weitere Informationen zum Klimaschutz im Rhein-Sieg-Kreis bietet das Klimaschutzportal auf der Homepage des Kreises.      
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
    

Kreistag beschließt Aufstellung des Landschaftsplans Nr. 3 „Alfter“

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Der Kreistag hat in seiner heutigen Sitzung (04.04.2017) beschlossen, für die Gemeinde Alfter erstmals einen Landschaftsplan – den Landschaftsplan Nr. 3 – aufzustellen. Damit möchte der Rhein-Sieg-Kreis, als Träger der Landschaftsplanung, Schutz und Pflege von Fauna und Flora in dieser Region fort entwickeln.

„Eine Vielzahl von naturschutzfachlichen Gründen sprechen für die Aufstellung eines Landschaftsplans. Dazu gehören beispielsweise das national bedeutsame Waldreservat Kottenforst oder die weitgehend naturnahen Bachtäler“, erläutert Christoph Schwarz, Umweltdezernent des Rhein-Sieg-Kreises.

So bilden die Bachtäler rund um Alfter wertvolle Biotope, die auch für die Frischluftzufuhr für das Stadtgebiet von Bonn wichtig sind. Aufgelassene Abgrabungsflächen rund um Alfter haben sich zu strukturreichen Biotopkomplexen entwickelt. Sie bieten einen wertvollen, siedlungsnahen Rückzugsraum für bedrohte Vogel- und Amphibienarten. Der Landschaftsplan, der für den baulichen Außenbereich der Gemeinde aufgestellt wird, trifft dabei nicht nur Festlegungen für den Schutz der Landschaft, sondern kann auch gestaltende Maßnahmen für die weitere Landschaftsentwicklung enthalten.       

„Ich freue mich über die Entscheidung des Kreistags. Damit kann jetzt, unter Berücksichtigung der Belange aller Beteiligten, das weitere Verfahren für die Umsetzung des Naturschutzes und der Landschaftspflege eingeleitet werden“, so Christoph Schwarz.

 

 

 

 

 

„Wege zur inneren Balance – Anleitung zum glücklichen Leben“: Interaktiver Vortrag im Kreishaus  

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Wie kann ich glücklich leben? Wie finde ich  innere Ausgeglichenheit  und Lebensfreude? Diese Frage beschäftigt die Menschen zu allen Zeiten und in allen Kulturen.

Eine Anleitung zum glücklichen Leben kann bei Epiktet entdeckt werden! Epiktet, ein antiker Philosoph, Menschenfreund und Gelehrter, lebte vor rund 2.000 Jahren. Er unterrichtete die Menschen in der Kunst, so zu denken, dass sie gesund und lebensfroh sein könnten. Innere Freiheit, moralische Autonomie und die Unterscheidungsfähigkeit, was in des Menschen Macht steht und was nicht, stehen im Vordergrund.

Noch heute kann Epiktet inspirieren auf dem Weg hin zu innerer Balance. Dieser Meinung ist die Referentin, Eva-Maria Schiffer, die mit Interessierten in einem interaktiven Vortrag überlegt, wie es gelingt, in den verschiedenen Lebenssituationen ausgeglichen und lebensfroh zu sein.

Der Vortrag findet am Dienstag, 25.04.2017, um 18.00 Uhr, im Siegburger Kreishaus, Raum Rhein, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, statt. Der Eintritt ist frei. Veranstalter ist die Gleichstellungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises; aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erwünscht, aber nicht notwendig: Gleichstellungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises, Brigitta Lindemann, Gleichstellungsbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Telefon 02241 / 13-2524 oder Sandra Rondorf, Telefon 02241 / 13-2908, gleichstellung@rhein-sieg-kreis.de.      

 

 

 

 

 

Fotowettbewerb des Rhein-Sieg-Kreises „Meine schönste Kreisecke“

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – „Jedes Foto hat seine eigen Ausstrahlung und seinen eigenen Charme und ich gratuliere den Gewinnern ganz herzlich zu ihren hervorragenden Arbeiten“, so Landrat Sebastian Schuster anlässlich der Prämierung der besten drei Bilder im Rahmen des Fotowettbewerbs „Meine schönste Kreisecke“ des Rhein-Sieg-Kreises, die gestern (05.04.2017) im Siegburger Kreishaus stattfand.

Erstmalig hatte der Rhein-Sieg-Kreis im Herbst 2016 zum Fotowettbewerb „Meine schönste Kreisecke“ aufgerufen. Angesprochen waren alle Hobby-Fotografinnen und –Fotografen, die die Region in all ihren Facetten „auf´s Bild bannen“ konnten. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt und so hatte die Jury, der neben Landrat Sebastian Schuster auch Holger Arndt, Dominique Müller-Grote und Reinhard Zado angehörten, denn auch die Qual der Wahl. Aus nahezu 200 Bildern von mehr als 80 Einsenderinnen und Einsendern wurden die drei interessantesten ausgewählt. „Ich freue mich sehr, dass unser Fotowettbewerb so eine große Resonanz hervor gerufen hat“, sagt Landrat Schuster.

Der 1. Preis ging an Michael Erner aus Windhagen für sein Bild „Drachenfels Kubus“. Der 2. Preis ging an Wilhelmine Schmitz aus Lohmar für das Bild „Der Herrenteich im Wahnbachtal“ und über den 3. Preis durfte sich Winfried Stephan aus Sankt Augustin freuen, der mit dem Bild „Erste Winterimpressionen am Kloster Heisterbacherrott“ die Jury überzeugte. „Der Blick für´s Motiv ist wichtig, die Kamera ist dann egal“, waren sich die Gewinner einig.

Neben Geldpreisen erhielten die Prämierten einen Bildband über den Rhein-Sieg-Kreis „Mitten im Westen.

Wer beim letzten Wettbewerb nicht dabei war, kann sich freuen, denn auch in diesem Jahr wird der Rhein-Sieg-Kreis wieder einen Fotowettbewerb ausloben.

 

 

 

 

 

 

 

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Die Gefahr, dass gefährliche Flüssigkeiten auf dem Gelände des abgebrannten Sägewerk, Donrather Straße 9, Lohmar in die Umwelt gelangen können, ist gebannt.

Bei der Begutachtung der Schäden nach dem Einsturz des ehemaligen Sägewerkes in Lohmar waren Behälter mit unbekannten, evtl. wassergefährdenden Inhalten gefunden worden. Das Amt für Natur- und Umweltschutz des Rhein-Sieg-Kreises hatte daher umgehend Arbeiten zur Sicherstellung der Behälter in Auftrag gegeben. Diese gestalteten sich wegen der einsturzgefährdeten Dachkonstruktion des ehemaligen Sägewerks schwierig. Zudem wurden asbesthaltige Bauteile gefunden, so dass bei der Sicherung der Behälter besondere Arbeitsschutzmaßnahmen und weitere Entsorgungsschritte nötig wurden. Doch nun sind die Arbeiten abgeschlossen: Die Behälter wurden in flüssigkeitsdichten Containern gesichert, so dass keine weitere Gefährdung der Umwelt zu befürchten ist.
Analysen haben zwischenzeitlich gezeigt, dass es sich bei den Flüssigkeiten tatsächlich um wassergefährdende Holzschutzmittel und mineralölhaltige Flüssigkeiten handelt.

Derzeit wird in Abstimmung mit der Stadt Lohmar und dem Grundstückseigentümer die weitere fachgerechte Räumung des Grundstücks vorbereitet. „Die akute Gefahrenlage ist behoben“, zeigt sich Rainer Kötterheinrich, Umweltamtsleiter des Rhein-Sieg-Kreises, erleichtert.

 

 

 

 

 


Halbseitige Straßensperrungen im Bereich der B 478 und der B 507 zwischen 10. April und 21. April 2017

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – In der Zeit von Montag, 10. April 2017, bis Freitag, 21. April 2017, kommt es in Neunkirchen-Seelscheid, Ortsteil Ingersau,  im Bereich der B 478 und der B 507 zu Verkehrsbehinderungen.

Für notwendige Stromkabelverlegungsarbeiten, die in sechs Bauabschnitten von der Bushaltestelle „Neunkirchen-Ingersau“ bis zur „Pixhofwiese“ durchgeführt werden, müssen beide Bundesstraßen nacheinander jeweils halbseitig gesperrt werden. Mobile Ampeln regeln in dieser Zeit den Straßenverkehr. Die beiden Haltestellen „Neunkirchen-Ingersau“ werden um ca. 50 Meter vorverlegt in Fahrtrichtung Waldbröl.
 
Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet wegen der zu erwartenden Verkehrsbeeinträchtigungen um Verständnis.

Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.

 

 

 

 


Tagesausflug in die Stadt Luxemburg (u. a. „Mémorial de la Déportation“) – jetzt anmelden!
Busexkursion im Rahmen der Veranstaltungsreihe 2017 der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“  

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Am Mittwoch, 17. Mai 2017, findet der Tagesausflug im Rahmen des Veranstaltungsangebotes der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“  in die Stadt Luxemburg statt. Gemeinsam mit Kreisarchivarin Dr. Claudia Arndt geht es morgens vom Siegburger Hauptbahnhof - Konrad-Adenauer-Allee - aus los. Die Rückkehr ist für 20 Uhr geplant. Die Teilnahmegebühr in Höhe von 44 Euro bzw. 39 Euro (für Mitglieder des Fördervereins Gedenkstätte Landjuden an der Sieg e. V.) beinhaltet sowohl die Busfahrt als auch die Führung.

Anmeldungen beim Kreisarchiv für diese Veranstaltungen sind ab sofort möglich; die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt. Anmeldung unter Tel. 02241/13-2928 oder Fax 02241/13-3271 oder FVgedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de.

Auszug aus dem Veranstaltungsflyer:
Am 10. Mai 1940 wurde das neutrale Luxemburg von der deutschen Wehrmacht angegriffen und besetzt. Damit begann auch dort die Verfolgung der Juden durch die Besatzer. Von Oktober 1941 bis Sommer 1944 war der etwas abseits gelegene Bahnhof Luxemburg-Hollerich Sammelstelle für die Juden Luxemburgs sowie für die in den Reichsarbeitsdienst und die Wehrmacht gezwungenen Luxemburger. Am 16. Oktober 1941 begann die Deportation der Juden Luxemburgs, von denen insgesamt 1.200 während der nationalsozialistischen Besatzung ermordet wurden. Das 1996 eingeweihte „Mémorial de la Déportation“ im Gebäude des ehemaligen Bahnhofs erinnert an dieses dunkle Kapitel der Geschichte. Es besteht aus einem Denkmal, einem Museum mit einer ständigen Ausstellung, einem kleinen Filmarchiv und einer Bibliothek.
Die Teilnehmer der Exkursion erhalten eine ausführliche Führung durch diese Gedenkstätte. Der Nachmittag steht den Teilnehmern zur freien Verfügung. In der Stadt Luxemburg, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, laden u. a. zahlreiche historische Bauten, Kirchen oder renommierte Museen zu einem Besuch ein.

Das gesamte aktuelle Programm ist bei der Geschäftsstelle der Gedenkstätte im Kreisarchiv unter der Rufnummer 02241/13-2928, per Mail an gedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de oder unter der Postanschrift Kaiser-Wilhelm-Platz 1 in 53721 Siegburg erhältlich. Es kann außerdem auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises unter www.rhein-sieg-kreis.de/gedenkstaette als pdf-Dokument heruntergeladen werden.

Kontakt:
Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“
c/o Archiv des Rhein-Sieg-Kreises (Kreishaus)
Kaiser-Wilhelm-Platz 1
53721 Siegburg
Tel.: 02241 / 13-2928
Fax: 02241 / 13-3271
E-Mail: gedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de
Internet: www.rhein-sieg-kreis.de/gedenkstaette

ZURZEIT IST DIE GEDENKSTÄTTE (MUSEUMSGEBÄUDE) WEGEN SANIERUNGSARBEITEN GESCHLOSSEN. DIE VERANSTALTUNGSREIHE IST HIERVON NICHT BETROFFEN UND FINDET WIE ANGEK

 

 

 

 


 

 

 

Mit Termin fahren Sie besser! – Neue Software im Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – So manch einer wird die Erfahrung schon gemacht haben. Die einen werden - kaum sind sie im Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises angekommen - auch schon zum Schalter gerufen, die anderen müssen teilweise bis zu drei Stunden Wartezeiten in Kauf nehmen. Der Unterschied ist einfach! Mit vorheriger Terminvereinbarung gehen die Wartezeiten gegen Null und es herrscht Zufriedenheit auf allen Seiten. Kundinnen und Kunden können sich über eine Zeitersparnis und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes über einen reibungslosen Ablauf freuen. Besser geht es eigentlich nicht!

Bereits vor Jahren hat der Rhein-Sieg-Kreis deshalb die Möglichkeit der Terminvereinbarung eingeführt. Mit gutem Erfolg, denn das System kam bald an seine Grenzen und es gab keine freien Termine mehr. Grund genug für das Straßenverkehrsamt, ein neues Verfahren zu programmieren, das sowohl die Anzahl und die Dauer der jeweiligen Anliegen als auch die personellen Ressourcen differenziert berücksichtigt. Kurzfristige Termine sind nun möglich.

Landrat Sebastian Schuster stellte jetzt gemeinsam mit seinem Verkehrsdezernenten Michael Jaeger, dem Leiter des Straßenverkehrsamtes, Harald Pütz, und dem Abteilungsleiter Harry Heidemann die neue Software mit ihren Vorteilen vor.

„Die Qualität und die Bürgerfreundlichkeit unserer Dienstleistungen liegen mir sehr am Herzen. Mit der optimierten Software ist uns ein weiterer großer Schritt nach vorne gelungen", freute sich Landrat Sebastian Schuster und verriet: "Der Rhein-Sieg-Kreis ist hinter Berlin, Hamburg, München und Köln die fünftgrößte Zulassungsbehörde Deutschlands."

"Im vergangenen Jahr besuchten insgesamt rund 135.000 Kundinnen und Kunden unser Straßenverkehrsamt", ergänzte Verkehrsdezernent Michael Jaeger. "Im Regelfall entfällt davon etwa ein Viertel auf die Außenstelle in Meckenheim.“

Seit dem 01.12.2016 läuft das neue Verfahren im Testbetrieb und allein durch das größere Kontingent stieg der Anteil der Menschen, die mit Termin beim Straßenverkehrsamt vorsprechen, von 30 % auf 50 % an und ein weiterer Anstieg ist zu erwarten und von allen Seiten gewollt. "Die Erfahrungen sind sehr positiv, denn wir können die Kundinnen und Kunden noch termingenauer bedienen und die 'Spitzenzeiten' deutlich entzerren ", betont Harald Pütz, Leiter des Straßenverkehrsamtes.

Wie das ausgeklügelte System im Detail funktioniert, erläuterte Abteilungsleiter Harry Heidemann. Des einen Freud ist des anderen Leid, denn je mehr Zeit für Termine vergeben wird, desto weniger Zeit bleibt tatsächlich für diejenigen, die ohne Termin eine Vorsprache wünschen. Doch auch hier ist eine Lösung in Sicht. In Zukunft erhalten auch die „Spontanbesucher“ bei der Anmeldung einen Termin, um eine bessere Planbarkeit für alle Seiten zu erreichen. Kommen die Kundinnen und Kunden morgens zwischen 7.00 Uhr und 10.00 Uhr bzw. montags nachmittags zwischen 14.00 Uhr und 16.00 Uhr, dann ist eine Terminvergabe für den gleichen Tag gesichert – anderenfalls muss auf einen freien Termin in den darauffolgenden Tagen verwiesen werden.

Deshalb gilt also: Wer einen Besuch der Zulassungs- oder Führerscheinstelle des Rhein-Sieg-Kreises beabsichtigt, sollte vorab unbedingt einen Termin vereinbaren. Denn: Mit Termin fahren Sie besser!

 

 

 

 

 

Landrat Sebastian Schuster und die Bürgermeister der vier bergischen Kommunen werben für´s E-Bikependeln

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Raus aus dem Stau und mehr Bewegung im Alltag – das ist die Devise des Modellprojektes „Ein Rad für alle Fälle“, mit dem es der Rhein-Sieg-Kreis 52 Pendlerinnen und Pendlern aus Lohmar, Much, Neunkirchen-Seelscheid und Ruppichteroth von März bis Oktober ermöglicht, das E-Bikependeln über einen Zeitraum von 1-3 Monate zu testen. Genutzt werden hierfür die Leihräder der Tourismusorganisation bergisch4 und der Firma Liebe-Bike.

Prominente Unterstützung erhielt das Projekt nun von Landrat Sebastian Schuster sowie der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern der beteiligten Städte und Gemeinden. Alle fünf nutzen gerne das Fahrrad und tun so nicht nur etwas für ihre Gesundheit, sondern auch für die Umwelt. „Probieren Sie es einfach mal aus und testen Sie selbst, ob das E-Bike für Sie eine Möglichkeit bietet, den Weg zur Arbeit zurück zu legen“, ermuntern die Behördenleitungen.

Seit Anfang März sind die ersten E-Bikependlerinnen und -pendler in den Modellkommunen Lohmar, Much, Neunkirchen-Seelscheid und Ruppichteroth unterwegs. Und das Interesse ist groß! Für dieses Jahr gibt es noch ein paar Restplätze, aber Vormerkungen für nächstes Jahr sind schon möglich. Für alle Interessierten stehen im Rhein-Sieg-Kreis Sven Habedank und Petra Gloge vom Referat für Wirtschaftsförderung und Strategische Kreisentwicklung unter der E-Mail-Adresse ebikependeln@rhein-sieg-kreis.de zur Verfügung.

Das Modellprojekt „Ein Rad für alle Fälle“ wird aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020 durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert.

 

 

 

 

Richtig mit Hunden in der Natur unterwegs!

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Insbesondere im Wald und dort, wo aufgrund eingeschränkter Sicht mit dem plötzlichen Auftauchen von Wildtieren zu rechnen ist, sollten die Hunde angeleint ausgeführt werden. Denn jetzt beginnt die Zeit, in der sich die in der freien Natur lebenden Wildtiere auf die Geburt ihres Nachwuchses vorbereiten.

Deshalb appelliert das Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises an die Hundehalter, beim Spaziergang mit den „Vierbeinern“ ein besonders sorgsames  Verhalten an den Tag zu legen und die Anleinpflicht für Hunde in Wäldern unbedingt zu beachten. Freilaufende Hunde stellen in dieser Zeit für Wildtiere nämlich eine besonders große Gefahr dar: So können trächtige Wildtiere schon beim Anblick eines freilaufenden Hundes in panikartige Flucht versetzt werden, was schwere Verletzungen oder aufgrund Überanstrengung eine Totgeburt zur Folge haben könnte. Und auch bereits geborene Jungtiere sind gefährdet, da sie in den ersten Lebenstagen vollkommen fluchtunfähig sind und demnach für die Hunde eine leichte Beute darstellen, die üblicherweise kein Wild jagen. Außerdem kann es passieren, dass heranwachsende Jungtiere von ihrer Mutter durch jagende Hunde getrennt werden.

Doch nicht nur Wildtiere, auch landwirtschaftliche Nutztiere wie beispielsweise Schaf- und Rinderherden sind immer wieder Opfer jagender Hunde. Ein solcher Vorfall kann für den Besitzer infolge von Fehlgeburten und tierärztlichen Behandlungskosten hohe wirtschaftliche Verluste bedeuten.

 „Wer diese Hinweise als Hundehalter beachtet, kann mit gutem Gewissen und der gebotenen Rücksicht auf Wild- und Nutztiere auch in der freien Natur seinem Vierbeiner den gewünschten und notwendigen Freilauf ermöglichen“, rät Dr. Klaus Mann, Leiter des Tierärztlichen Dienstes des Kreisveterinäramtes.

Information:
Hunde, die unkontrolliert Wild und andere Tiere hetzen oder reißen gelten nach den Bestimmungen das Landehundegesetzes NRW als gefährliche Hunde und dürfen grundsätzlich nur noch angeleint ausgeführt werden. Bei Zuwiderhandlung drohen empfindliche Geldbußen.

Hundehalter, die sich als „unbelehrbar“ erweisen und dem Jagdtrieb ihrer Vierbeiner gleichgültig gegenüber stehen, müssen mit ordnungsbehördlichen Maßnahmen der zuständigen Ordnungsämter rechnen.

 

 

 

 

Gemeinsames MINT-Engagement legt los - Das zdi-Netzwerk :MINT im Rhein-Sieg-Kreis ist gestartet

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Kinder und Jugendliche für MINT – also für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - zu begeistern und ihnen Perspektiven bis ins Berufsleben zu eröffnen, dafür setzt sich der Rhein-Sieg-Kreis ein und dafür werden die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Gründungserklärung des zdi-Netzwerkes :MINT im Rhein-Sieg-Kreis ihr Engagement gemeinsam einbringen.

Gestern (06.04.2017) war es dann soweit! Die gemeinsame Erklärung wurde im Siegburger Kreishaus von allen Beteiligten unterzeichnet; außerdem nahm Landrat Sebastian Schuster die offizielle zdi-Urkunde des Landes NRW von Dr. Ralph Angermund vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW entgegen. Landrat Schuster sieht in der Netzwerk-Gründung einen wichtigen Entwicklungsschritt für den Kreis: „Der Rhein-Sieg-Kreis verfügt über ein enormes Wachstumspotential. Deshalb passen MINT und das MINT-Netzwerk hervorragend in unsere Region.“ Das zdi-Netzwerk sei ein Kommunikationsprojekt, bei dem alle Beteiligten ihre Ressourcen zusammenlegen müssten, so Dr. Ralph Angermund.

Im Rahmen der Landesinitiative „Zukunft durch Innovation“ (zdi) initiiert und unterstützt der Rhein-Sieg-Kreis Projekte von Schulen mit regionalen MINT-Kooperationspartnern, wie z.B. Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen. Und dabei startet die Initiative im Rhein-Sieg-Kreis nicht bei Null. Bereits seit dem Jahr 2008 wird in der Stadt Rheinbach ein kommunales zdi-Zentrum aufgebaut, welches beginnend mit dem Kindergartenalter junge Menschen an MINT-Themen heran führt. Auf dieser erfolgreichen Basis wird aufgebaut und die Bemühungen werden auf das Kreisgebiet ausgeweitet. Dabei sollen viele weitere Kooperationspartner ins Boot geholt werden, denen die MINT-Förderung am Herzen liegt. Die Koordination des Netzwerkes übernimmt dabei das Regionale Bildungsbüro des Rhein-Sieg-Kreises

Ein Blick auf den aktuellen Arbeitsmarkt zeigt, dass gerade in Berufsbildern mit MINT-Bezug dringend Nachwuchs benötigt wird. Das fängt bei Bauingenieuren an und geht über IT-Fachkräfte bis hin in viele Ausbildungsberufe des Handwerks, der Industrie, Ökologie und des Gesundheitswesens. Im Zuge der Digitalisierung, die in nahezu allen Branchen Einzug hält, wird ein aufgeschlossener und interessierter Umgang mit Informatik und Technik weiter an Bedeutung gewinnen. Doch das nötige Interesse für diese Berufsperspektiven entwickeln Jugendliche nicht erst am Ende der Schulzeit. Es gilt, die Neugier und Entdeckerfreude der Kinder zu erhalten und durch Erfahrungen in ihrem Lebensalltag zu unterstützen. „Die MINT-Förderung ist das zentrale bildungspolitische Thema im Rhein-Sieg-Kreis in den kommenden Jahren. zdi stellt das dafür erforderliche Netzwerk dar und die offizielle Gründungsunterzeichnung bildet den Start unserer MINT-Offensive“, betont Kreisschuldezernent Thomas Wagner. „Ich hoffe, dass unsere Schulen das Angebot annehmen, denn unsere Kinder und Jugendlichen müssen die Welt in ihrem digitalen Kontext verstehen lernen“, ergänzt Hartmut Müller von der Bezirksregierung Köln.

Mit der heutigen Unterzeichnung der Gründungserklärung für das kreisweite Netzwerk stellen sich die ersten 17 Kooperationspartnerinnen und -partner aus den Bereichen Schule, Hochschule, Wirtschaft und Verwaltung auf, um sich gemeinsam mit weiteren außerschulischen Bildungsinstituten für interessante, lebensnahe und ganz praktische MINT-Angebote in der Region einzusetzen. „Wir werden besser, wenn wir in Netzwerken leben und arbeiten – da sollte kein Blatt zwischen uns passen“, sind sich die Gründungsmitglieder einig. Da das MINT-Netzwerk in allen kreisangehörigen Städten und Gemeinden ausgebaut werden soll, sollen noch viele Unterstützer gewonnen werden.

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik und umfasst damit Themen, die aktuell und zukünftig für beste berufliche Entwicklungschancen stehen.

Zur Förderung von Projekten stehen dem zdi-Netzwerk des Rhein-Sieg-Kreises im Jahr 2017 insgesamt 50.000 EUR aus Mitteln des Ministeriums für Innovation, Forschung und Wissenschaft des Landes NRW (MIWF) und der Arbeitsagentur zur Verfügung.
Darüber hinaus erhält der Rhein-Sieg-Kreis bis Juni 2017 20.000 EUR vom MIWF zur anteiligen Förderung einer Koordinierungsstelle. Die Bewilligung weiterer Fördermittel ist auf dem Weg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aufklärung für Erholungssuchende im Siebengebirge
Gemeinsame Aktion der Naturschutzbehörde des Rhein-Sieg-Kreises  mit Polizei, Forst, Ordnungsämtern und Naturschutzbeauftragten

Rhein-Sieg-Kreis (ar) –Das Siebengebirge ist eines der ältesten und schönsten Naturschutzgebiete in Deutschland. Umgeben von den Großstädten Köln und Bonn ist es zugleich ein Naherholungsgebiet  von überregionaler Bedeutung. Ein derartiges Miteinander geht nur mit klaren Regeln zum Wohle von Mensch und Natur. Zuletzt 2013 hat die Bezirksregierung diese Regeln mit dem neuen Wegeplan festgelegt. Mittlerweile sind alle Markierungen angebracht und sämtliche Wegesteine aufgestellt.

Dennoch reizt es einige, diese Regeln zu umgehen und abseits der zulässigen Wege zu laufen, mit dem Mountainbike zu fahren oder zu reiten oder aber Hunde unangeleint mit sich zu führen. Um über die eigentlich bekannten und dennoch neuen Regeln zu informieren und gegen Unbelehrbare vorzugehen, fand zum Auftakt der diesjährigen Kontrollserie am letzten Freitag eine gemeinsame Aktion von Polizei, Forstamt, den Ordnungsämtern, der Naturschutzwacht und der Naturschutzbehörde des Rhein-Sieg-Kreises statt.

„Diese erste Aktion war ein Erfolg“, erklärte Christoph Schwarz, Umweltdezernent beim Rhein-Sieg-Kreis.“ Im Mittelpunkt stand die Aufklärungsarbeit – viele Gespräche mit Erholungssuchenden wurden geführt, einige Uneinsichtige angezeigt. Die Aktion wird im Laufe des Jahres unangekündigt wiederholt werden, dann mit deutlich gesenkter Toleranzschwelle.“

Weitere Infos zum Naturschutzgebiet, dem Wegeplan und den Regeln finden Sie unter: www.rhein-sieg-kreis.de/nsg_siebengebirge

 

 

 

 

Angehende Bankkaufleute des Siegburger Berufskollegs auf der Zielgeraden

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Eine erste Abschlussfeier gab es bereits für angehende Bankkaufleute am Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg: 16 Auszubildende beendeten erfolgreich den ersten Teil ihrer dualen Ausbildung und erhielten ihre Berufsschulabschlusszeugnisse. Im Mai werden sie dann ihre Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer ablegen. Mit Bestehen der finalen mündlichen Prüfung endet dann endgültig das Ausbildungsverhältnis.

Besonders an dieser Abschlussklasse ist, dass sie erstmals aus Realschülern mit Fachoberschulreife besteht, die ihre Ausbildung über die Dauer von drei Jahren bei der Kreissparkasse Köln absolvieren. Für die anstehenden Prüfungen drücken alle Beteiligten den Absolventinnen und Absolventen die Daumen und hoffen natürlich, dass auf der Zielgeraden nichts mehr schief geht.

Das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg ist eines von vier Berufskollegs in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises. Das Berufskolleg mit seinen drei Teilstandorten in Bad Honnef, Eitorf und Neunkirchen-Seelscheid bietet folgende Schulformen und Bildungsgänge an:

- Berufsschule (kaufmännische Berufe, wie z.B. Bankkaufleute, Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Kaufleute im Groß- und Außenhandel, Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer/innen)
- Klassen für Schüler/innen ohne Berufsausbildungsverhältnis
- Berufsfachschule (Handelsschule)
- Höhere Berufsfachschule (Höhere Handelsschule)
- Berufliche gymnasiale Oberstufe: Wirtschaftsgymnasium

Zurzeit besuchen rund 2.700 Schülerinnen und Schüler das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg.

Weitere Informationen zum Berufskolleg sind im Internet unter www.berufskolleg-siegburg.de zu finden.

 

 

 

 

 

Verdienstmedaille für Helene Krotky aus Lohmar

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Mit der Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland lenkt der Bundespräsident die Aufmerksamkeit auf Leistungen, denen er besondere Bedeutung beimisst. Dies gilt auch für Helene Krotky: Für ihr langjähriges Engagement im kommunalpolitischen und im sozialen Bereich hat ihr der Bundespräsident die Verdienstmedaille verliehen. Aus den Händen von Landrat Sebastian Schuster empfing sie heute (11.04.2017) im Rathaus in Lohmar die Ordensinsignien.

„Die kommunalpolitischen Strukturen in unserem Land sind auf den Einsatz von mündigen Bürgerinnen und Bürgern abgestimmt, denen es ein Anliegen ist, selbst für sich und für andere Partei zu ergreifen und die kommunalen Rahmenbedingungen mitzugestalten. Frei nach Max Frisch: ´Demokratie heißt, sich in die eigenen Angelegenheiten einmischen´“, darauf wies Landrat Sebastian Schuster in seiner Laudatio hin.

Helene Krotky bringt sich in die Lohmarer Kommunalpolitik seit langen Jahren, seit 1989, ein. So war sie von 1989 bis 1999 Sachkundige Bürgerin, von 1999 bis 2004 Ratsmitglied der Stadt Lohmar und seit 2004 wieder Sachkundige Bürgerin, aktuell im Ausschuss für Kultur, Sport, Generation und Partnerschaft. Seit 1994 Mitglied der CDU, gehörte sie von 1989 bis 2010 als Beisitzerin dem CDU-Stadtverband Lohmar an, von 1999 bis 2004 leitete sie den Lohmarer CDU-Ortsverband Donrath-Scheiderhöhe, dessen stellvertretenden Vorsitz Helene Krotky seitdem inne hat.

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ihres kommunalen Engagements liegt im sozialen Bereich. „Immer wieder wurde Frau Krotky mit den Mobilitätsproblemen älterer Menschen konfrontiert, was sie zum Anlass nahm, den ersten Bürgerbusverein des Rhein-Sieg-Kreises zu gründen“, zitierte Landrat Sebastian Schuster aus der amtlichen Ordensbegründung. 2007 startete der Verein „Bürgerbus Lohmar“, dessen Vorsitz sie seither innehat. Helene Krotky stellte ein ehrenamtliches Team von 30 Fahrerinnen und Fahrern zusammen. Sie fahren an sechs Tagen in der Woche, von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr, auf zwei Linien 35 Haltestellen an. Bisher wurden jährlich rund 12.000 Fahrgäste, darunter 4.500 Schwerbehinderte, befördert. Der Bürgerbusverein hat aktuell etwa 120 Mitglieder. Helene Krotky ist auch selbst als Fahrerin aktiv. „Besonders für ältere Menschen stellt diese Steigerung der Mobilität eine erhebliche Verbesserung ihrer Lebensqualität dar. Eine Erweiterung des Fahrgebiets und die Anschaffung eines zweiten Fahrzeugs sind derzeit in Planung“, heißt es in der amtlichen Ordensbegründung.

Zudem war Helene Krotky als stellvertretende Vorsitzende des „Stadtmarketing Lohmar e.V.“, von 2011  bis 2013, im Jahr 2011 maßgeblich an der Organisation des ersten, sehr erfolgreichen „Frühlingsfestes in Lohmar“ beteiligt. Sie setzte sich sehr für die Kommunikation mit den Einzelhändlern und die Gesamtplanung ein.

Helene Krotky engagiert sich in vielfältiger Art und tatkräftig für Lohmar und seine Bürgerinnen und Bürger. „Hervorheben möchte ich, dass ihr Engagement für den Bürgerbus über Lohmar hinaus strahlt. Inzwischen sind in drei weiteren Gemeinden Bürgerbusse im Einsatz. Hierbei haben Sie, Frau Krotky, in der Gründungsphase mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Besonders ist ebenfalls, dass gerade durch Ihren Einsatz und Ihre kaufmännischen Fähigkeiten der Bürgerbusverein Lohmar einer der wenigen im Land Nordrhein-Westfalen ist, der finanziell auf eigenen Füßen steht und keiner Unterstützung bedarf“, hob Landrat Sebastian Schuster in seiner Laudatio hervor.

Ihr Einsatz strahle damit auf die gesamte Region aus und mache Lohmar um eine Attraktion reicher. Die Liebe und tiefe Verbundenheit zur Heimat und zu ihren Menschen seien Motivation für das Engagement von Helene Krotky, so Landrat Sebastian Schuster.

„Unsere Gesellschaft ist auf das Engagement von Freiwilligen angewiesen, die sich mit Eigeninitiative und persönlichem Einsatz für die Belange der Gemeinschaft stark machen“, mit diesen Worten überreichte Landrat Sebastian Schuster an Helene Krotky die Ordensinsignien verbunden mit den Glückwünschen der Ministerpräsidentin Nordrhein-Westfalens und der Regierungspräsidentin.

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist die einzige und damit höchste allgemeine Verdienstauszeichnung der BRD. Er wurde als Instrument des Dankes für herausragendes Engagement zum Wohle der Allgemeinheit 1951 von Theodor Heuss gestiftet und wird seitdem durch den Bundespräsidenten selbst verliehen – bis heute rund 248.400 Mal.

Der Verdienstorden wird in acht verschiedenen Stufen verliehen: Als Erstauszeichnung im Allgemeinen die Verdienstmedaille oder das Verdienstkreuz am Bande; als weitere Ausführungen folgen das Verdienstkreuz 1. Klasse, das Große Verdienstkreuz, das Große Verdienstkreuz mit Stern, das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband, das Großkreuz und die Sonderstufe des Großkreuzes.

 

 

 

 


Landtagskandidaten suchen Dialog im Troisdorfer Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises  

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Zum politischen Dialog vor den Landtagswahlen trafen sich Ende März am Georg-Kerschensteiner-Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises Schülerinnen und Schüler mit den Landtagskandidaten der Region. Den zahlreichen Fragen der  Neuwählerinnen und Neuwähler stellten sich Achim Tüttenberg (SPD), Katharina Gebauer (CDU), Alexandra Gauß (Bündnis 90/Die Grüne) und Dagmar Ziegner (FDP). Bernd Fiedler von der Landeszentrale für Politische Bildung moderierte die Podiumsdiskussion.

Die gut vorbereiteten Schülerinnen und Schüler interessierten Themen wie der Mindestlohn, die Arbeitssituation in den Gesundheits- und Pflegeberufen, die Flüchtlingspolitik sowie der Straßenbauproblematik und Stausituationen in der Region. Schulleiter Günter Schmidt freute sich über die rege Beteiligung an der Podiumsdiskussion und dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Moderator Bernd Fiedler ermunterte abschließend die Schülerinnen und Schüler auch außerhalb dieser Runde einfach mal nachzufragen und Informationen zu hinterfragen: „Die Politiker sind Eure Dienstleister. Sie brauchen Euch und Eure Fragestellungen um für Euch aktiv werden zu können!“

Das Georg-Kerschensteiner-Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Troisdorf ist eines von vier Berufskollegs in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises. Das didaktische Angebot der Schule umfasst neben den industriellen und handwerklichen Metallberufen auch das Sozial- und Gesundheitswesen.
Besondere Bedeutung haben die Fachschulen für Sozialpädagogik und für Technik sowie die beruflichen Gymnasien für Gesundheit und für Erzieher/innen.

Zurzeit besuchen rund 2700 Schülerinnen und Schüler das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Troisdorf.

Weitere Informationen zum Berufskolleg sind im Internet unter www.berufskolleg-troisdorf.de zu finden.

 

 

 

 

Ausbildung zur Obstbaumwartin/zum Obstbaumwart – machen Sie mit!

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Der Rhein-Sieg-Kreis ist von Boden und Klima her ideal für den Obstanbau. Auch heute noch prägen alte Streuobstwiesen vielerorts die Landschaft. Jedoch sind viele Bestände überaltert, schlecht gepflegt und es fehlen neue Nachpflanzungen. Das chance7-Projektbüro des Rhein-Sieg-Kreises sucht daher engagierte Bürgerinnen und Bürger aus den Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises, die Spaß und Interesse am Erhalt und der Pflege der traditionellen Streuobstwiesen haben.

Die Obstbaumwarte sollen zu Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern für Fragen rund ums Streuobst im Rhein-Sieg-Kreis werden, Obstbäume beschneiden, Streuobstwiesen neu anlegen, Obstwiesenbesitzerinnen und Obstwiesenbesitzer beraten und Führungen anbieten. Obstbaumwartin bzw. Obstbaumwart kann jeder werden, der Interesse und Spaß am Erhalt und der Pflege der traditionellen Streuobstwiesen hat. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, allerdings sollte man auf Leitern steigen können. Die Teilnahme an dem Kurs ist kostenfrei! Nach abgeschlossener Ausbildung sollte man jedoch für eine gewisse Anzahl von Beratungsgesprächen zur Verfügung stehen und/oder den Schnitt ungepflegter Bäume ehrenamtlich übernehmen.

Die Ausbildung selbst beginnt im Herbst 2017, dauert bis zum Sommer 2018 und umfasst insgesamt 65 Stunden. Sie ist ganz klassisch aufgeteilt in einen theoretischen und einen fachpraktischen Teil. Grundlagen zur Landschaftsökologie, der Baumphysiologie und rechtlichen Aspekte werden genauso vermittelt wie der fachgerechte Schnitt von jungen und alten Obstbäumen, die Veredlung/Pfropfung von Obstgehölzen und die Sortenkunde. Die Themen Ernte und Vermarktung von Produkten sowie Planung und die Anlage von Streuobstwiesen runden die Inhalte ab.

Die Ausbildung wird von dem bundesgeförderten Naturschutzgroßprojekt Chance 7 des Rhein-Sieg-Kreises aufgrund der hohen Nachfrage bereits zum zweiten Mal angeboten. Kooperationspartner ist die Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V..

Interessierte können sich im chance7 Projektbüro des Rhein-Sieg-Kreises bei Ralf Badtke melden und informieren: Tel.: 02241-132360; ralf.badtke@rhein-sieg-kreis.de.

Hinweis:
Obstwiesenbesitzer die im Sommer gerne die Beratung eines Obstbaumwartes in Anspruch nehmen wollen, können sich bei chance7 oder der Biologischen Station in Eitorf erkundigen. (www.chance7.org; www.biostation-rhein-sieg.de).

Streuobstwiesen aus hochstämmigen Obstbäumen prägen in vielen Regionen seit Jahrhunderten das Landschaftsbild. Hier finden sich hunderte verschiedener Obstsorten mit sehr unterschiedlichem Geschmack, Verwendungs- oder Anbaueigenschaften. Viele alte Apfelsorten werden z.B. auch von Apfelallergikern vertragen.
In der zweiten Hälfte des 20. Jh. nahm die wirtschaftliche Bedeutung der Streuobstwiesen zugunsten von Obstplantagen immer mehr ab. Zum Teil wurden sogar Rodungsprämien zur Fällung von Streuobstwiesen gezahlt.
Der Rhein-Sieg-Kreis ist gemäß einer landesweiten Zählung aber immer noch der streuobstreichste Landkreis in ganz NRW. Viele Bestände sind jedoch mittlerweile stark überaltert und werden ohne weitere Pflege mittelfristig verschwinden. Um die Obstsortenvielfalt, eine abwechslungsreiche Landschaft und die Streuobstwiesen als Lebensraum für viele seltene Tiere zu erhalten, möchte Chance7 gemeinsam mit diversen Kooperationspartnern dem Rückgang der Streuobstwiesen ein Stück weit entgegensteuern.

Weitere Infos zu Fördermöglichkeiten für die Anlage von Obstwiesen und Infos zur Obstbaumwartausbildung finden Sie unter:www.chance7.org

 

 

 

 

Feuerwerk der Künste in Hennefer Gesamtschule

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – 120 Schülerinnen und Schüler sorgten bei dem Theater- und Künstlerfestival der Richard-Schirrmann-Schule auch in diesem Jahr für ein kunterbuntes und sehenswertes Programm.

Die inzwischen 15. Auflage fand aufgrund des großen Besucherinteresses wieder in der Aula der Gesamtschule in Hennef-West statt. Hans Clasen, Schulamtsleiter des Rhein-Sieg-Kreises eröffnete als Schirmherr gemeinsam mit Jürgen Heinzer, Schulleiter der Richard-Schirrmann-Schule, das kreative Festival. „Hier habt Ihr die Gelegenheit zu zeigen, welche tollen künstlerischen Fähigkeiten in Euch stecken. Es ist schön zu sehen, dass dieses Festival immer wieder sowohl bei den Zuschauern, als auch bei den jungen Künstlern für große Begeisterung sorgt“, sagte Hans Clasen. Die zwischen 7 und 17 Jahre alten Künstlerinnen und Künstler aus sechs Schulen unterschiedlicher Schulformen sowie aus dem Kinderheim Pauline von Mallinckrodt hatten zehn ganz verschiedenartige Auftritte mit viel Engagement und Herzblut vorbereitet und zogen das Publikum schnell in ihren Bann. Sie ernteten tosenden Applaus und genossen die verdiente Anerkennung.

Das schon traditionelle Theater- und Künstlertreffen richtet sich an Kinder und Jugendliche, die Spaß an Theater, Musik, Tanz und Akrobatik haben und gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern die Bühne erobern möchten. Es bietet ihnen die Möglichkeit, einmal selbst in der Öffentlichkeit zu stehen. Gleichzeitig erleben die jungen Akteure live, dass ihre künstlerischen und musikalischen Fähigkeiten auch außerhalb der Schule Interesse finden. Für viele ist es außerdem das erste Mal, dass sie mit einem „öffentlichen Kulturort“ in Berührung kommen.

Die Richard-Schirrmann-Schule in Hennef-Bröl ist eine von drei Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung in der Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises.

An der Richard-Schirrmann-Schule werden Schülerinnen und Schüler unterrichtet, die infolge emotionaler, psychischer und/oder sozialer Probleme in allgemeinen Schulen nicht hinreichend gefördert werden können. Vorrangiges Ziel ist es, den hier geförderten Jungen und Mädchen möglichst zügig den Übergang in eine allgemeine Schule zu ermöglichen.

Zurzeit besuchen insgesamt 130 Schülerinnen und Schüler die Richard-Schirrmann-Schule, 38 davon den Teilstandort in Siegburg und 12 den Teilstandort in Eitorf-Irlenborn. 27 Lehrerinnen und Lehrer und eine Sozialarbeiterin unterrichten und fördern die Kinder in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung.

32 Kinder besuchen die „fördernde offene Ganztagsschule“ am Nachmittag. Sie werden dort von 5 pädagogischen Mitarbeiterinnen und 4 jungen Menschen im Rahmen der Freiwilligendienste (Bundesfreiwilligendienst und freiwilliges soziales Jahr) betreut und gefördert.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.rss-hennef.de zu finden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Umweltkeim im Trinkwasser – Maßnahmen können zurückgeführt werden

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Die umfangreiche Reinigung des überörtlichen Trinkwasserversorgungsnetzes des Wahnbachtalsperrenverbandes (WTV) und von Teilen der örtlichen Versorgungsnetze ist abgeschlossen. Umfassende Beprobungen der Netze waren unauffällig. Die zwischenzeitlich aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes ergriffenen Maßnahmen waren zielführend und können nun stufenweise reduziert werden – das ergab die aktuelle Bewertung der Untersuchungsergebnisse durch die Expertenkommission Trinkwasser. Begleitet wird dies weiterhin durch eine intensivierte Überwachung der Trinkwasserqualität.

Der Umweltkeim Lelliottia amnigena war kurzzeitig und vereinzelt im Trinkwasserversorgungsnetz nachgewiesen worden. Die Fachleute hatten sich im Herbst vergangenen Jahres - ergänzend zur Intensivierung der Probenahmen und der jährlich anstehenden Reinigung der Hochbehälter und des Wasserversorgungsnetzes - entschieden, die Chlordioxiddosierung zu erhöhen. Die zusätzliche Chlorung kann nun entfallen, entschied das Fachgremium. Der mancherorts aufgetretene, leicht chlorige Geruch des Trinkwassers wird in den nächsten Wochen nicht mehr wahrzunehmen sein.

Durch das vorsorgliche Management aller beteiligten Gesundheitsämter konnten die Bakterien im Netz schnell identifiziert und bereits frühzeitig präventive Gegenmaßnahmen ergriffen werden, so das Fazit der Expertenkommission. Ergänzend hat diese eine unabhängige Gesamtbegutachtung und –beurteilung der Trinkwasseraufbereitung aus dem Talsperren-System sowie eine abschließende hygienisch-medizinische Bewertung beschlossen.

Die Expertenkommission Trinkwasser setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Gesundheitsämter des Rhein-Sieg-Kreises, der Stadt Bonn und des Kreises Ahrweiler, des Institutes für Hygiene und öffentliche Gesundheit der Universität Bonn, dem WTV und weiteren Trinkwasserversorgungsunternehmen zusammen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abschiedsbesuch von Reinhard Bartha bei Landrat Sebastian Schuster

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Anfang März sagte er nach fünf Jahren als Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises an Sieg und Rhein Adieu. Jetzt verabschiedete sich Reinhard Bartha im Siegburger Kreishaus noch einmal persönlich von Landrat Sebastian Schuster.

Als Superintendent trug der Theologe und Seelsorger nicht nur für die 33 Kirchengemeinden mit mehr als 120.000 Mitgliedern Verantwortung, sondern war auch Leiter der Kreissynode. Er zeichnete außerdem lange Jahre als Vorstandsvorsitzender für das Diakonische Werk an Sieg und Rhein mit seinen zahlreichen sozialen Aufgaben verantwortlich und war 35 Jahre Gemeindepfarrer in der Lohmarer Pfarrei Wahlscheid.

„Sie hatten stets einen klaren Blick auf das, was gebraucht wird: Sei es im ‚Kleinen‘ als Seelsoger, dem die Tiefen, die Krisen und Ängste, aber auch die Sehnsüchte, die Freude und das Kraftpotenzial der Menschen vertraut sind, aber auch im ‚Großen‘, wenn es um soziale Anliegen oder um Strukturen, deren Erhalt oder notwendige Veränderungen ging“, würdigte Landrat Sebastian Schuster den ehemaligen Superintendenten, der stets ein „verlässlicher Partner des Rhein-Sieg-Kreises“ gewesen sei. „Für die Zukunft wünsche ich Ihnen weiterhin bereichernde Begegnungen und Erfahrungen mit dem Leben“, gab er Reinhold Bartha mit auf den Weg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Sicher zur Schule“ – Landesweiter Start der Schulwegaktion im Kreishaus

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Noch immer verunglücken jährlich ca. 30.000 Kinder auf deutschen Straßen. Gerade die i-Dötzchen brauchen aufgrund ihres Alters und ihres Entwicklungsstandes eine besondere Betreuung. Damit sie nach den Sommerferien sicher und unfallfrei unterwegs sind, sind die Eltern schon im Vorfeld gefragt, mit ihren Kleinen den Weg zur Schulbank zu üben. Unter dem Motto „Sicher zur Schule“ initiiert die Landesverkehrswacht NRW daher auch in diesem Jahr die Aktion „Sicher zur Schule“.

Landrat Sebastian Schuster gab jetzt gemeinsam mit Prof. Dr. Jürgen Brauckmann, Präsident der Landesverkehrswacht NRW, Gabriele Pappai, Geschäftsführerin der Unfallkasse NRW, Benno Reich, Geschäftsführer der Verkehrswacht des Rhein-Sieg-Kreises, und weiteren Initiatorinnen und Initiatoren den landesweiten Startschuss für das Projekt. Mit dabei waren auch die diesjährigen „Schulkinder“ der Kita „PänzHUUS“ aus Siegburg.

„Ich unterstütze die Initiative der Verkehrswacht sehr gerne, denn die Sicherheit unserer kleinsten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer liegt mir sehr am  Herzen“, betonte Landrat Sebastian Schuster und appellierte an Eltern, Großeltern & Co.: „Üben Sie mit den Kindern immer wieder, damit sie die großen und kleinen Klippen auf dem Schulweg erkennen und sicher umschiffen können!“

Um „Groß und Klein“ zu unterstützen, hat die Landesverkehrswacht in Zusammenarbeit mit dem Verkehrswacht Medien & Service-Center einen Leitfaden und ein Übungsheft entwickelt. Unter der Überschrift „Sicher zur Schule“ erfahren Eltern, wie sie ihren Sprösslingen die besten Hilfestellungen für einen sicheren Schulweg geben können – von der Auswahl des sichersten Weges bis hin zur richtigen Kleidung bei Dunkelheit. Die kleinen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer erfahren spielerisch, wie sie sich im Straßenverkehr verhalten müssen, die Übungen und Spiele können von den Erzieherinnen und Erziehern in das Kindergartenangebot einbezogen werden.

„Lassen Sie Ihr Kind zu Fuß zur Schule gehen“, legt Benno Reich, Geschäftsführer der Verkehrswacht Rhein-Sieg-Kreis und Initiator der Aktion für das Kreisgebiet, den Eltern ans Herz. „Nur durch die eigene Teilnahme am Straßenverkehr erwerben Ihre Sprösslinge frühzeitig die Fähigkeit, sich verkehrssicher zu verhalten. Das lernen sie nicht, wenn sie im ‚Elterntaxi‘ zur Schule gefahren werden!“

In Kürze verteilt die Verkehrswacht Rhein-Sieg-Kreis mit Unterstützung des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Sieg-Kreises – über die kreisangehörigen Städte und Gemeinden – die Übungsmaterialien kostenlos an die Eltern und die Kindergärten im Rhein-Sieg-Kreis.

Ermöglicht wird die Kampagne durch das großzügige finanzielle Engagement der Unfallkasse NRW und der Unternehmen GKN-Walterscheid und Continental EMITEC aus Lohmar.

Die Landesverkehrswacht Nordrhein-Westfalen e.V.

In der Landesverkehrswacht NRW sind die 64 Verkehrswachten der Kommunen und Kreise des Landes organisiert. Insgesamt setzen sich in den NRW-Verkehrswachten mehr als 4.000 überwiegend ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für mehr Sicherheit auf den Straßen und Wegen in Nordrhein-Westfalen ein.

Die Verkehrswacht Rhein-Sieg-Kreis e.V.

Die Verkehrswacht Rhein-Sieg-Kreis e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, in dem sich Menschen seit mehr als 30 Jahren ehrenamtlich für die Verkehrssicherheit im Rhein-Sieg-Kreis engagieren. Sie bietet Programme für Kinder, Fahranfängerinnen und Fahranfänger, Seniorinnen und Senioren und vieles mehr.
Dazu gehören die Verkehrserziehung in Kindergärten und Schulen, die Unterstützung der Radfahrausbildung sowie die Betreuung des Schülerlotsendienstes. Daneben setzt die Verkehrswacht Mofakurse in Schulen und Aktionen zum Thema „Junge Fahrer“ um. Informationsveranstaltungen für ältere Menschen gehören genauso zu den Leistungen der Verkehrswacht wie Verkehrssicherheitstage in verschiedenen Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wissenschaftsregion Bonn auf der Hannover Messe – Sensorik, Bionik & Co.

Rhein-Sieg-Kreis (ke) –  Hochschulen und Unternehmen aus der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler stellen von Montag,  24. April 2017, bis Freitag, 28. April 2017, wieder gemeinsam auf der diesjährigen Hannover Messe aus.

Auf dem rund 120 Quadratmeter großen  Gemeinschaftsstand der Wissenschaftsregion Bonn in Halle 2 (Stand-Nr.  B43) sind die Universität Bonn, die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, der RheinAhrCampus Remagen der Hochschule Koblenz sowie die Firmen Karodur aus Troisdorf und dihva aus Neuenahr-Ahrweiler vertreten. Sie zeigen auf dem Gemeinschaftsstand Exponate und Neuentwicklungen aus den Bereichen Nachhaltigkeit durch nachwachsende Rohstoffe, Sensorik, Biodiversität und Bionik sowie Ressourceneffizienz.

Aus der Bionik wird eine Entwicklung präsentiert, die mittels einer speziellen Oberflächenbeschichtung in der Lage ist, auf der beschichteten Oberfläche unter Wasser eine dünne Luftschicht permanent zu halten und so etwa bei Schiffsrümpfen Reibungsverluste deutlich zu verringern oder deren Bewuchs zu unterbinden. Außerdem werden geeignete Modellextraktions- und Vermarktungsansätze aus dem Forschungsbereich Nachwachsende Rohstoffe gezeigt,  die neue bioökonomische Verwertungsansätze für Wertschöpfungsketten eröffnen und sichern.
Das Thema Sensorik wird am Beispiel einer neuartigen Hyperspektralkamera dargestellt, die live den Zustand von Pflanzen analysieren wird. Aus dem Bereich Ressourceneffizienz werden optimierte  Verpackungen, eine neuentwickelte kompakte Steuerungstechnik für Smart-Home-Anwendungen sowie eine 3-D-Wasserschneidetechnik für Metalle und Kunststoffe auf dem Messestand dabei sein.

Die Hannover Messe ist die bedeutendste und weltgrößte Industriemesse. Der Messeauftritt der Wissenschaftsregion Bonn wird von der Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises zusammen mit den Wirtschaftsförderungen der Stadt Bonn und des Kreises Ahrweiler organisiert und durchgeführt.

Die Messe ist vom 24. bis 28. April 2017 jeweils von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Besucherinnen und Besucher aus der Region sind herzlich willkommen.

Weitere Infos gibt es unter www.wissenschaftsregion–bonn.de oder unter www.hannovermesse.de.

 

 

 

 

 

 

Kreistag beschließt Aktionsplan Inklusion - Fahrplan für die Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention im Rhein-Sieg-Kreis liegt vor

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Der Kreistag hat jetzt, in seiner Sitzung am 4. April 2017, den Aktionsplan Inklusion verabschiedet.

„Damit liegt ein Fahrplan für nächste Schritte zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Rhein-Sieg-Kreis vor. Im Aktionsplan zeigt sich die Arbeit der Vielen, die sich in intensiven Gesprächen an der Entwicklung beteiligt haben. Diese Arbeit wird durch den Beschluss des Kreistages zur Umsetzung der Maßnahmen gewürdigt“, freut sich Kreisdirektorin Annerose Heinze und zuständige Dezernentin für Soziales und Inklusion.   

„Wichtig ist hervorzuheben, dass schon jetzt in der Kreisverwaltung gefragt wird, welche Bedürfnisse Menschen mit körperlichen, seelischen, geistigen Beeinträchtigungen haben und dass deshalb beispielsweise bei der Brandschutzsanierung des Kreishauses in Siegburg auf Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit Wert gelegt wird. Ein weiteres Beispiel ist, dass sich der Inklusions-Fachbeirat vorgenommen hat, mit den Verkehrsunternehmen über die Möglichkeiten barrierefreier Fahrgastinformationen zu sprechen“, betont Kreisdirektorin Annerose Heinze.

Der Mehrwert des Aktionsplans besteht nach ihren Darstellungen darin, „für die Lebenslagen von Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren und sich die Barrieren, auf die sie stoßen, bewusst zu machen“. Dies könne, so die Kreisdirektorin weiter „zum Beispiel dadurch erfolgen, dass im Rahmen von Fortbildungen der Blick im eigenen Haus, der Kreisverwaltung, geschärft werde. Schließlich wollen wir in einer Welt leben, in der alle Menschen mitmachen können und das gilt auch für die vielfältigen Dienstleistungen, die die Kreisverwaltung erbringt.“

Der Aktionsplan Inklusion ist das Ergebnis eines integrierten Handlungsprozesses. Viele Expertengespräche und Fachrunden an denen Führungskräfte der Kreisverwaltung, Vertreterinnen und Vertreter aus der Behindertenarbeit sowie über den Fachbeirat-Inklusion die Betroffenen beteiligt waren, waren dem vorgeschaltet. Fachlich begleitet wurde der Prozess von dem Dortmunder Büro für Raumplanung und Stadtentwicklung „StadtRaumKonzept“ und einer Lenkungsrunde mit Kreispolitik, Verwaltung und Inklusions-Fachbeirat. Am 6. Oktober 2016 wurde der Plan beim ersten „Inklusions-Forum“ 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgestellt und mit diesen diskutiert. So hatte auch die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich aktiv an der Planung zu beteiligen.

Der jetzt verabschiedete Aktionsplan Inklusion umfasst drei gleichberechtigte Zielachsen, denen sich die Kreisverwaltung verpflichtet hat: Inklusion im eigenen Haus umsetzen, Inklusives Leben im Rhein-Sieg-Kreis unterstützen und den kreisweiten Dialog über Inklusion anstoßen. Entlang dieser Zielachsen wurden acht Handlungsfelder mit 21 Maßnahmen entwickelt; zehn dieser Maßnahmen sollen aktuell, in den Jahren 2017 und 2018, umgesetzt werden.

Der Aktionsplan Inklusion liegt ebenfalls in leichter Sprache vor. Er wird kontinuierlich fortgeschrieben. Im Doppelhaushalt 2017/2018 stehen 30.000 Euro für erste Maßnahmen der Umsetzung zur Verfügung; über ihre Verwendung entscheidet jeweils der Ausschuss für Inklusion und Gesundheit des Rhein-Sieg-Kreises.     

Der Aktionsplan Inklusion wurde in der Sitzung des Ausschusses für Inklusion und Gesundheit am 16.03.2015 beschlossen. Er dient der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Rhein-Sieg-Kreis. Die Maßnahmen beziehen sich auf die Handlungsfelder Partizipation und Bewusstseinsbildung, Kommunikation und Information, Mobilität und Barrierefreiheit, Kultur, Freizeit, Sport, sowie Wohnen, Gesundheit, Pflege, Versorgung, Arbeitsmarkt sowie Erziehung und Bildung. Der Aktionsplan Inklusion ist auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises einzusehen und herunterzuladen über
http://www.rhein-sieg-kreis.de/cms100/buergerservice/aemter/soziales/
menschen_mit_behinderungen/).         

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anmeldefrist für Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ verlängert

Rhein-Sieg-Kreis (db) –  Die Anmeldefrist für den 22. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist verlängert worden. Orte und Ortsteile können sich noch bis zum 31. Mai 2017 bewerben.

Damit zwei Kreissieger zum Landeswettbewerb gemeldet werden können, müssen mindestens 20 Bewerbungen eingehen. Da diese Zahl bislang leider noch nicht erreicht ist, ruft der Rhein-Sieg-Kreis alle Orte und Ortsteile erneut auf, sich zu bewerben.

Teilnehmen können räumlich geschlossene Ortschaften und Stadt- bzw. Gemeindeteile bis zu 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Für die Anmeldung zum Wettbewerb sind keine Bewerbungsunterlagern erforderlich. Bewerber können sich formlos bei den Stadt- bzw. Gemeindeverwaltungen anmelden. Die Ortsteile können ihre Bewerbung auch an den Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Referat für Wirtschaftsförderung und Strategische Kreisentwicklung, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, richten.

Weitere Informationen bekommen Interessierte unter:
Tel.: 02241 / 13-2327 ,  -2323 oder
Email: beate.klueser@rhein-sieg-kreis.de
theresia.fischer@rhein-sieg-kreis.de

oder auf
www.rhein-sieg-kreis.de
www.dorfwettbewerb.de

Die Bewertungskommission wird die gemeldeten Dörfer nach den NRW-Sommerferien besichtigen.

 

 

 

 

Bitte um Mithilfe bei der Bekämpfung der Herkulesstaude

Rhein-Sieg-Kreis (ar) –Seit Montag, 3. April 2017, arbeitet eine vom Rhein-Sieg-Kreis in Abstimmung mit dem Umweltministerium und der Bezirksregierung beauftragte Fachfirma im Rahmen eines neuen Konzepts an der Bekämpfung der Herkulesstaude. Dies alleine wird jedoch nicht ausreichen. Insbesondere am Oberlauf der Sieg steht die Staude teilweise flächendeckend. Besonders problematisch ist, dass die Samen der Pflanzen bei Hochwasser flussabwärts gespült werden und dort für weitere Vermehrung sorgen.

Daher bittet der Rhein-Sieg-Kreis in Zusammenarbeit mit den betroffenen Kommunen um:

•    Unterstützung:
Flächen, die in der Vergangenheit nicht mehr landwirtschaftlich genutzt wurden, sollen möglichst wieder gemäht oder beweidet werden, um die Herkulesstaude zu verdrängen und

•    ehrenamtliche Mithilfe:
Ab dem kommenden Jahr werden freiwillige Helfer gesucht, die die jungen Pflanzen der Herkulesstaude ausstechen, um eine weitere Vermehrung zu verhindern. Informationen hierzu können bei den Ansprechpartnern der Kommunen eingeholt werden (s. Infobox). Zusätzlich wird eine koordinierende Stelle im Rhein-Sieg-Kreis die jeweiligen Ansprechpartner in den Kommunen unterstützen. Interessierte können sich gerne bereits jetzt melden!

Weitere Informationen: http://www.rhein-sieg-kreis.de/herkulesstaude

Ansprechpartner in den Kommunen
» Gemeinde Eitorf: Herr Josef Freiburg (Tel.: 02243-89156) E-Mail: josef-matthias.freiburg@eitorf.de
» Stadt Hennef: Herr Johannes Oppermann (Tel.: 02242-888 314) E-Mail: j.oppermann@hennef.de
» Stadt Lohmar: Dr. Susanne Salomon (Tel.: 02206-2143) E-Mail: manuela.giannetti@t-online.de
» Stadt Sankt Augustin: Frau Birgit Dannefelser (Tel.: 02241-243426) E-Mail: birgit.dannefelser@sankt-augustin.de
» Stadt Siegburg: Herr Thomas Schmitz (Tel.: 02241-102350) E-Mail: thomas.schmitz@siegburg.de
» Stadt Troisdorf: Dr. Hans-Bernd Bendl (Tel.: 02241-900 710) E-Mail: bendlh@troisdorf.de
» Gemeinde Windeck: Herr Mark Fröhling (Tel.: 02292-601 160) E-Mail: mark.froehling@gemeinde-windeck.de

Herkulesstaude
Die Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum) stammt aus dem Westkaukasus und kommt seit Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland vor. Die Pflanze wurde wegen ihrer imposanten Erscheinung in Gärten kultiviert und wegen des Blütenreichtums als Trachtpflanze für die Bienenweide von Imkern empfohlen.
Die Herkulesstaude ist eine zwei- bis fünfjährige Staude; das heißt, nach der Keimung im Frühjahr bildet sie eine Blattrosette, im zweiten, spätestens im fünften Jahr bildet sie Blüten und stirbt nach der Samenreife ab. Eine Pflanze bildet durchschnittlich 20.000 (bis zu über 100.000!) Samen, die mehrere Jahre keimfähig sind. Im Überschwemmungsbereich von Fließgewässern werden die schwimmfähigen Samen durch das Wasser verbreitet.
Der Saft aller Pflanzenteile enthält photosensibilisierende Substanzen (sog. Furanocuramine), die in Verbindung mit Sonnenlicht (UV-Strahlung) zu schweren, verbrennungsähnlichen Schäden der Haut führen können. Bei Arbeiten an der Herkulesstaude ist daher unbedingt auf eine  vollständige Bedeckung der Haut zu achten, außerdem sind Handschuhe und Schutzbrille zu tragen. Sollte der Pflanzensaft dennoch auf die Haut gelangen, muss er sofort mit viel Wasser und Seife abgewaschen werden. Die betroffene Hautpartie soll für mindestens 48 Stunden nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt werden und in der Folgezeit mit Sonnencreme geschützt werden.

 

 

 

 

Verdienstmedaille für Dorothea Leistner aus Lohmar

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Mit der Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland lenkt der Bundespräsident die Aufmerksamkeit auf Leistungen, denen er besondere Bedeutung beimisst. Dies gilt auch für Dorothea Leistner aus Meckenheim: Für ihr langjähriges Engagement im sozialen Bereich hat ihr der Bundespräsident die Verdienstmedaille verliehen. Aus den Händen von Landrat Sebastian Schuster empfing sie heute (24. April 2017) im Siegburger Kreishaus die Ordensinsignien.

„Richard von Weizsäcker muss an Sie gedacht haben, als er sagte: ´Unsere Verfassung lebt von den Menschen, die sich selbst die Aufgabe suchen, mitdenken, sich an der Gesamtverantwortung für das Gesamtinteresse beteiligen und sich um ihre Mitmenschen kümmern`“, mit diesen Worten würdigte Landrat Sebastian Schuster in seiner Laudatio den umfänglichen Einsatz von Dorothea Leistner für Kinder, Frauen, Migrantinnen und Migranten.  

Seit etwa 1985 ist Dorothea Leistner mehrmals wöchentlich in der Hausaufgabenhilfe der Katholischen Grundschule Meckenheim tätig. Seit dem Jahr 2000 hat sie die Leitung des Teams mit etwa 20 Personen inne. „Insbesondere Kindern mit Migrationshintergrund kommt die Förderung zugute. Neben dem Ausgleich von sprachlichen Defiziten trägt sie so auch zu einer erfolgreichen Integration bei. Der Erfolg gibt ihr Recht: die von ihrem Team betreuten Kinder aus zugewanderten Familien müssen seltener eine Klasse wiederholen“, zitierte Landrat Sebastian Schuster aus der amtlichen Ordensbegründung.

Darüber hinaus gründete Dorothea Leistner 1996 den „Arbeitskreis Spätaussiedler“, den sie bis 2008 leitete. Bei monatlichen Treffen in entspannter Atmosphäre konnten sich die Frauen austauschen, heimische Gebräuche und Feste feiern. Mit diesen Treffen konnte den eingewanderten Frauen das Einleben in Deutschland erleichtert werden.

Seit 2008 dann leitet Dorothea Leistner den Gesprächskreis „Kultur und Politik“. Diesem gehören mehr als 20 Meckenheimer Frauen an. Regelmäßig werden hier Themen des öffentlichen Lebens unter sozialen, politischen und kulturellen Aspekten behandelt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Austausch und gegenseitige Besuche mit einem Frauenkreis in Halle an der Saale. Maßgeblich durch Dorothea Leistner als treibende Kraft besteht der Austausch – nach der deutschen Wiedervereinigung - seit etwa 20 Jahren. Von 2000 bis 2005 war sie Vorsitzende der „Frauen Union“ und von 1996 bis 2004 sachkundige Bürgerin im Rat der Stadt Meckenheim. Auch auf politischer Ebene begründete und pflegte sie eine lebendige „Ost-West-Partnerschaft“ mit der Frauen-Union des Halle-Saalkreises.

Im Jahr 2001 war sie Mitbegründerin des „Meckenheimer Stadtmuseum und Kulturforum e.V.“: Vier Jahre lang leitete sie den Verein und organisierte Ausstellungen. Bis heute ist sie als Vereinsmitglied zuständig für die Sektion „Kunst und Kultur“, führt im Museum Aufsicht und macht selbst Führungen.

„Wir sehen, die Summe und Vielfalt der ehrenamtlichen Verdienste zeichnen ein Bild von Dorothea Leistner, das von der Bereitschaft, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, geprägt ist“, würdigte Landrat Sebastian Schuster das Engagement der neuen Ordensträgerin in seiner Laudatio.

Verbunden mit den Glückwünschen der Ministerpräsidentin Nordrhein-Westfalens und der Regierungspräsidentin überreichte Landrat Sebastian Schuster an Dorothea Leistner die Ordensinsignien.

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist die einzige und damit höchste allgemeine Verdienstauszeichnung der BRD. Er wurde als Instrument des Dankes für herausragendes Engagement zum Wohle der Allgemeinheit 1951 von Theodor Heuss gestiftet und wird seitdem durch den Bundespräsidenten selbst verliehen – bis heute rund 248.400 Mal.

Der Verdienstorden wird in acht verschiedenen Stufen verliehen: Als Erstauszeichnung im Allgemeinen die Verdienstmedaille oder das Verdienstkreuz am Bande; als weitere Ausführungen folgen das Verdienstkreuz 1. Klasse, das Große Verdienstkreuz, das Große Verdienstkreuz mit Stern, das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband, das Großkreuz und die Sonderstufe des Großkreuzes.

 

 

 

 

 

Straßenverkehrsamt hat Raser im Blick

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises geht konsequent mit auffällig gewordenen Auto- und Motorradfahrerinnen bzw. -fahrern um. Gerade im Hinblick auf illegale Autorennen reagiert die Führerscheinstelle schnell.

„Zwar ist der Rhein-Sieg-Kreis glücklicherweise bezüglich der illegalen Autorennszene unauffällig, aber natürlich kann das auch bei uns vorkommen“, so der Leiter des Straßenverkehrsamtes Harald Pütz. „Zudem können sich Autofahrer/-innen aus dem Rhein-Sieg-Kreis in anderen Städten und Regionen an illegalen Rennen beteiligen“, so Pütz weiter.

Erst kürzlich unterzog das Straßenverkehrsamt einen jungen Mann aus dem Kreis einer Eignungsüberprüfung. Er hatte sich in einer benachbarten Stadt an einem illegalen Autorennen beteiligt. Nach verkehrstherapeutischer Vorbereitung und medizinisch-psychologischer Untersuchung (MPU) schien er geläutert und  konnte durch das Gutachten glaubhaft machen, künftig keine illegalen Rennen mehr zu fahren.

Möglich macht solche Maßnahmen das  Fahrerlaubnisrecht. „Bei erheblichen Verkehrsverstößen sind wir, auch wenn niemand verletzt wurde, berechtigt, die Eignung des Fahrers oder der Fahrerin durch eine MPU festzustellen und ihm gegebenenfalls die Fahrerlaubnis für längere Zeit zu entziehen“, so der Leiter des Straßenverkehrsamtes.

Man werde auch weiterhin konsequent gegen Raser vorgehen, so Pütz. „Die schlimmen Folgen von Unfällen und die hochgradige Gefährdung aller Verkehrsteilnehmer/-innen sind nicht hinnehmbar“.

 

 

 

 

Erfahrungstreff der Gründerinnen findet im Mai und Juli nicht statt

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Auf eine wichtige Änderung weist das Referat für Wirtschaftsförderung und Strategische Kreisentwicklung hin: obwohl im Flyer der Gründungsakademie Rhein-Sieg für die Monate Mai und Juli jeweils ein Erfahrungstreff der Gründerinnen angekündigt ist, finden diese beiden Treffen nicht statt.

Die Gründungsakademie Rhein-Sieg ist ein gemeinsames Projekt des Referates  Wirtschaftsförderung und Strategischen Kreisentwicklung mit der Kreissparkasse Köln.

Ausführliche Informationen rund um das Programmangebot für das 1. Halbjahr können unter http://www.gruendungsakademie-rhein-sieg.de/ abgerufen werden.

 

 

 

 


 

 

 

Studierende treffen Arbeitgeber

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Studierende und Hochschulabsolventinnen sowie  -absolventen können am 23. Mai 2017 wieder potentielle Arbeitgeber in der Region Bonn treffen.

Dann bieten die Wirtschaftsförderungen der Stadt Bonn, des Rhein-Sieg-Kreises und des Kreises Ahrweiler zusammen mit der Universität Bonn, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, dem RheinAhrCampus Remagen der Hochschule Koblenz, der Alanus Hochschule und der IUBH Bad Honnef Bonn wieder „Next Stop: Job“ an.

Bei insgesamt zehn verschiedenen Touren können die künftigen akademischen Nachwuchskräfte dann zwei nach ihren Prioritäten ausgesuchte Institutionen vor Ort genauer kennenlernen. So können sich die Studierenden und Hochschulabsolventinnen und –absolventen über Möglichkeiten für den Berufseinstieg, aber auch über Praktika und Abschlussarbeiten informieren.

Zusätzlich zu der kostenfreien Tour am 23. Mai 2017 werden Vorbereitungsseminare zum Thema „Mein Auftritt bei potentiellen Arbeitgebern“ an den Hochschulen angeboten.

Interessierte können sich bis zum 08. Mai 2017 unter www.wissenschaftsregion-bonn.de für die Tour und die Vorbereitungsseminare anmelden.

Teilnehmende Arbeitgeber:
Bonn Marriott World Conference Hotel, Deutscher Akademischer Austauschdienst DAAD, Deutsche Welthungerhilfe, Deutsche Post DHL Group, Kumpan electric - e-bility GmbH, European IT Consultancy EITCO GmbH, Freudenberg Sealing Technologies/Integral Accumulator GmbH & Co. KG, Fraunhofer-Institutszentrum Schloss Birlinghoven IZB, Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, LVR-LandesMuseum und tarent - solutions GmbH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Straßenverkehrsamt ordnet Nachtfahrverbot für Schwerlastverkehr auf den Zufahrtsstraßen zu den „Westerwerken“ an

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises hat zum Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner vor nächtlichem Lärm den Schwerlastverkehr auf den Zufahrtsstraßen zu den „Westerwerken“ beschränkt. Für die Zeit zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr gilt dort ab sofort ein Durchfahrtverbot.

Die Maßnahme erfolgt im Einvernehmen mit der Gemeinde Alfter, dem Polizeipräsidium Bonn und dem Landesbetrieb Straßenbau NRW. Sie gilt in Alfter-Volmershoven auf der „Kottenforststraße“ und der Gemeindestraße „Auf dem Acker“ sowie in Alfter-Witterschlick auf der „Duisdorfer Straße“ bzw. der „Servaisstraße“.

Bisher galt zwar in der „Kottenforststraße“ ein Durchfahrtverbot für den LKW-Verkehr, durch das Zusatzzeichen „Anlieger frei“ war jedoch speziell der LKW-Zulieferverkehr der anliegenden „Westerwerke“ davon ausgenommen.  Der Zulieferverkehr sollte sich aber grundsätzlich an deren Betriebszeiten ausrichten. Deshalb waren in der baurechtlichen Genehmigung auch die Be- und Entladetätigkeiten der LKW auf dem Betriebsgelände nur für die Zeit von 7.00 bis 20.00 Uhr zugelassen worden.

Abweichend vom Baurecht sieht die Straßenverkehrsordnung allerdings im öffentlichen Straßenraum – anders als auf dem Betriebsgelände - maximal ein Durchfahrtsverbot für das Zeitfenster von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr vor. Eine verkehrsrechtliche Anordnung, die 1:1 den auf dem Firmengelände zugelassenen Be- und Entladetätigkeiten entspricht, ist deshalb nicht möglich. Die vom Gesetzgeber zugelassene Einschränkung, die dem Lärmschutz dient, wird mit dem jetzt angeordneten Nachtfahrverbot voll ausgeschöpft.

Anhand verschiedener, mehrtägiger Verkehrszählungen des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Sieg-Kreises war sogar in den Nachtstunden und damit z.T. deutlich außerhalb der zulässigen Zeiten auch vermehrt LKW-Verkehr festgestellt worden.  „Die damit verbundenen Beeinträchtigungen der nächtlichen Ruhezeit waren für die Anwohnerinnen und Anwohner der betroffenen Straßen nicht mehr hinnehmbar“, erläutert Harald Pütz, Leiter des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Sieg-Kreises. „Künftig ist hier ab 22.00 Uhr Ruhe.“

Durch die nunmehr auch auf öffentlicher Verkehrsfläche geltende zeitliche Beschränkung wird sowohl dem Bedürfnis der Anwohnerinnen und Anwohner nach Nachtruhe wie auch den Interessen der anliegenden Firmen angemessen Rechnung getragen.

Da die „Westerwerke“ von der Hauptstraße aus angefahren werden, wird die Beschilderung auf der L 113 an den entsprechenden Einmündungen aus beiden Fahrtrichtungen angebracht. Darüber hinaus wird die bisher vorhandene Beschilderung auf den Gemeindestraßen an die neue Verkehrsregelung angepasst.

„Es ist aber nicht allein damit getan, Verkehrszeichen aufzustellen“, so Pütz weiter. „Die Umsetzung des zeitlich befristeten LKW-Durchfahrtverbots muss im nächsten Schritt durch die Polizei auch konsequent überwacht und entsprechend sanktioniert werden. Nur so entfalten die Verbotsschilder zu 100% ihre Wirkung“. Das Straßenverkehrsamt hat die Polizei in diesem Zusammenhang gebeten, entsprechende Überwachungsmaßnahmen aufzunehmen, sobald die Umsetzung der angeordneten Beschilderungen – sie erfolgt durch die Gemeinde Alfter und den Landesbetrieb Straßenbau NRW – vollzogen wurde.