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- Feierliche Einbürgerung im Kreishaus
- Auf den Spuren der Familiengeschichte
- Auf der Spur von Baumwelten
- Spendenübergabe im Siegburger Kreishaus
- Hilfe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
- Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises in neuen Händen
- Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Siegstraße in Eitorf
- Öffnungszeiten von Kreisverwaltung über Weihnachten und Jahreswechsel
- Der Baum des Jahres 2016
- Renaturierung des Wenigerbaches in Seelscheid
- Auf der Spur von Baumwelten – Eröffnung der großen „KinderKunstKinder“-Werkschau
- Keine Tiere unter den Weihnachtsbaum!
- Mundart-Wettbewerb im Siegburger Kreishaus
- Vizelandrätin Notburga Kunert lobt mutige Retter
- Musikalische Leckerbissen in vorweihnachtlicher Atmosphäre
- Schnelles Internet - Landrat Sebastian Schuster nimmt in Berlin Förderzusage entgegen
- Die „Generation Ü 100“ und der „Bund für‘s Leben“
- "Ehre, wem Ehre gebührt"
- Wenn jede Sekunde zählt – Alle 90 Sekunden eine Meldung über die 112
- Bienenseuche in Königswinter Uthweiler ausgebrochen
- Tierschutzbeschwerden, Tiertransporte und Seuchenbekämpfung

 

 

 

 

 

 

 

         

Feierliche Einbürgerung im Kreishaus
102 Personen erhalten die deutsche Staatsbürgerschaft  

Rhein-Sieg-Kreis (hei) –Im Rahmen einer Feierstunde haben heute (03.12.2015) 102 Personen, davon 38 Frauen, 38 Männer sowie 26 Kinder und Jugendliche die deutsche Staatsbürgerschaft im Wege der Einbürgerung erhalten. Kreisdirektorin Annerose Heinze händigte gemeinsam mit dem Neubürgerbeauftragten des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber, im Großen Sitzungssaal des Siegburger Kreishauses den Neubürgerinnen und Neubürgern die Einbürgerungsurkunden aus.

„Mit der Aushändigung der Urkunde heute werden Sie deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger. Sie erhalten damit wichtige staatsbürgerliche Rechte wie das Wahlrecht oder die Berufsfreiheit, aber auch Pflichten, wie die Treuepflicht zum deutschen Staat. Dies alles ist in unserem demokratischen Grundgesetz geregelt“, darauf machte Kreisdirektorin Annerose Heinze bei der Begrüßung aufmerksam.

Neubürgerbeauftragter Ludwig Neuber wies darauf hin, dass die Einbürgerungsbewerberinnen- und bewerber bereits seit vielen Jahren in Deutschland leben – schließlich sei dies Voraussetzung zum Erhalt der deutschen Staatsbürgerschaft. Auch haben sie eine Prüfung abgelegt, um zu dokumentieren, dass sie die deutsche Sprache können. In diesem Sinne seien sie schon seit Jahren Neubürger. Wenn es aber Probleme gebe, so Ludwig Neuber, reiche ein Anruf im Kreishaus, wo seine Telefon- oder Handynummer weitergegeben werde, damit er weiterhelfen kann.

Mit 20 Personen stammt der überwiegende Teil der Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber wieder  aus der Türkei. Die übrigen Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber  besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten:

Afghanistan (3), Albanien (1), Algerien (1), Angola (1), Brasilien (2), Bulgarien (2),  Dominikanische Republik (1), Frankreich (3), Griechenland (11), Großbritannien (2), Indien (1), Irak (5), Iran (4), Italien (2), Kamerun (1), Kasachstan (1),  Republik Kosovo (4), Kroatien (1), Marokko (5), Niederlande (2), Philippinen (2), Polen (4),  Rumänien (4), Russland (2), Senegal (1), Syrien (7), Thailand (1), Togo (2), Tschechische Republik (1) und Usbekistan (2).

Zwei Einbürgerungsbewerber waren zuvor staatenlos und bei einem Einbürgerungsbewerber war die Staatsangehörigkeit ungeklärt.

Die Neubürgerinnen und Neubürger wohnen zurzeit in den nachfolgend genannten Gemeinden:
1 in Alfter, 3  in Bad Honnef, 3 in Bornheim, 4 in Eitorf, 3 in Hennef, 9 in Königswinter, 2  in Lohmar, 7 in Meckenheim, 3 in Much, 6 aus Neunkirchen-Seelscheid, 10 in Niederkassel, 3 in Rheinbach, 20 in Sankt Augustin, 26  in Siegburg, 1 in Swisttal und    1 in Wachtberg.

Von den 102 Einzubürgernden waren 37 bereits  in der Bundesrepublik Deutschland geboren worden.

Vor der eigentlichen Einbürgerung gaben die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein Bekenntnis auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ab; dieses lautet: „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“

Dieses Bekenntnis wurde mit dem Singen der deutschen Nationalhymne bekräftigt.

Persönlicher Ansprechpartner für alle Zugewanderten ist der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber. Er bietet nach telefonischer Vereinbarung Sprechstunden an. Termine können mit ihm telefonisch unter der Rufnummer 02295/902318 oder 0160/8230810 oder per E-Mail an ludwig@neuber.de vereinbart werden. Der Kontakt kann auch über das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241 /13-2107, E-Mail: integration@rhein-sieg-kreis.de hergestellt werden.       

 

 

 

 

Auf den Spuren der Familiengeschichte – Meir Heli und seine Söhne besuchen das Kreisarchiv

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Vor rund zwei Jahren war die Lebensgeschichte ihrer Familie Zentrum der Ausstellung „Gedenk-Räume. Die jüdische Familien Heli in Siegburg. Gerettete Erinnerungen – gegenwartsorientiert und zukunftsgewandt“. Damals war es den Helis nicht möglich gewesen, nach Siegburg zu kommen – dies holten sie nun nach.

Meir Heli – Enkel des Siegburger Altmetall- und Fellhändlers Max Heli -  besuchte erstmals zusammen mit seinen Söhnen Yitzhak und Yakov im Rahmen eines einwöchigen Deutschlandaufenthaltes auch das Kreisarchiv in Siegburg, das seit 2011 im Besitz des aus zahlreichen Fotos, Briefen und Büchern bestehenden „Nachlass Heli“ ist. Hier beschäftigten sie sich intensiv mit Fotos und Dokumenten über ihre Familie und ihre Verwandten und ließen sich die jüdische Geschichte Siegburgs näherbringen.

Anschließend suchten sie bei einem von Kreisarchivarin Dr. Claudia Arndt geführten Rundgang durch Siegburg diejenigen Stätten auf, an denen ihre Vorfahren einst gelebt hatten: Das Haus der Familie in der Mühlenstraße war ebenso eine Station wie die in der Holzgasse 32 verlegten Stolpersteine für die mit den Helis verwandte Familie Wallerstein oder der Synagogengedenkbrunnen „Am Brauhof“. Meir Heli gab während des sehr emotionalen Spaziergangs viele Erinnerungen an seine ehemals in Siegburg lebende Familie preis, die er zum großen Teil aus Erzählungen seines Vaters Manfred übernommen hat.

Der für beide Seiten sehr berührende Besuch soll übrigens nicht der letzte in Siegburg gewesen sein: Die Familie denkt nun darüber nach, zur Erinnerung an Max und Caecilie Heli in der Mühlenstraße Stolpersteine verlegen zu lassen. Spätestens dann wollen alle wiederkommen.

Die jüdische Familie Heli in Siegburg

Max Heli (* 1888 Vallendar) war Altmetall- und Fellhändler, lebte seit 1915 in Siegburg und war mit Cäcilia geb. Heymann (*1888 Ahrweiler) verheiratet. 1924 bezog die Familie das Haus in der Mühlenstraße 18, das auch heute noch existiert. 1922 kam Sohn Manfred auf die Welt, 1926 Tochter Alice.

Seit der Machtübernahme der Nationalsozialisten war die Familie immer stärkeren Repressalien ausgesetzt, verlor im Dezember 1938 ihr Gewerbe, musste das Wohnhaus veräußern und wurde schließlich im Juli 1941 in das so genannte Judenhaus in der Brandstraße 44 zwangsumgesiedelt. Von dort aus wurden Max und Cäcilia Heli im Juli 1942 deportiert. Beide sind in Minsk/Maly Trostinez ermordet worden. Ihre Kinder Manfred und Alice konnten im Frühjahr 1939 nach England emigrieren und lebten später in Haifa/Jerusalem bzw. New York.

 

 

 

 


Auf der Spur von Baumwelten - Rhein-Sieg-Kreis lädt zur großen „KinderKunstKinder“-Werkschau ein

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Die letzten Workshops des rheinischen „KinderKunstKinder“-Festivals sind in den vergangenen Wochen zu Ende gegangen. In zahlreichen Veranstaltungen konnten Kinder und Jugendliche unter dem Motto „Baumwelten“ kleine Abenteuer erleben, ihre Kreativität und künstlerische Begabung entdecken und entfalten. Ihre Arbeiten zeigen die jungen Künstlerinnen und Künstler nun im Siegburger Stadtmuseum.

Ob groß oder klein, mit dünnem oder dickem Stamm, im Frühlings- oder Herbstkleid, mit verschiedenen Früchten – Bäume haben für Kinder und Jugendliche eine besondere Faszination. Das diesjährige „KinderKunstKinder“-Festival hat sich auf ihre Spur begeben.

Notburga Kunert, stellvertretende Landrätin des Rhein-Sieg-Kreises, wird die phantasievolle Werkschau am 8. Dezember 2015 um 17:00 Uhr gemeinsam mit Thomas Wagner, Dezernent für Schule und Bildungskoordinierung, Jugend und Kultur des Rhein-Sieg-Kreises, eröffnen. „Die Ausstellung wird genauso bunt wie die vielen tollen Veranstaltungen der letzten Wochen. Die jungen Besucher können bei der Eröffnung sogar selbst Künstler werden und ihre eigenen Werke gestalten“, lädt Thomas Wagner alle kleinen und großen Kunstinteressierten herzlich zur Vernissage ein. „Ich freue mich auf die Ergebnisse unseres erfolgreichen Projektes, bei dem die Stadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis seit Jahren eng zusammenarbeiten. Dies ist ein Musterbeispiel für regionale Kooperation auf dem Gebiet der kulturellen Bildung.“

Juliane Steinbach bietet mit ihrer Druckwerkstatt kreative Mitmachangebote an. Dazu gibt es Erfrischungen aus der Gesundheitstankstelle (kivi e.V.).

Die große Werkschau „Baumwelten“ ist vom 9. bis 20. Dezember 2015 in Siegburg zu sehen. Das Stadtmuseum ist dienstags bis samstags von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr, sonntags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, Kinder bis 16 Jahre können die Ausstellung kostenfrei besuchen. Weitere Infos zu „KiKuKi“ und der Ausstellung gibt es unter www.rhein-sieg-kreis.de/kinderkunstkinder.

 

 

 

 

 

 

 

 

Spendenübergabe im Siegburger Kreishaus

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – „Dieser Termin ist schon fast Tradition hier im Kreishaus“, sagte Kreisdirektorin Annerose Heinze und freute sich sichtlich mit den Vertreterinnen und Vertretern der vier gemeinnützigen Einrichtungen, die in diesem Jahr in den Genuss der Spende der Nachbarschaftshilfe Rhein-Sieg e.V. kamen. Insgesamt 12.000,- € spendete die Nachbarschaftshilfe aus ihrem erwirtschafteten Überschuss. „Durch Ihre Spenden werden gemeinnützige Organisationen und damit auch das Ehrenamt gestärkt – dafür danke ich Ihnen ganz herzlich.“

Den Dank nahm der neue Geschäftsführer der Nachbarschaftshilfe, Heinz-Peter Schumacher, gerne entgegen. „Aus einer einfachen Idee – einer Garage und einem Tisch – ist sehr viel mehr geworden“, beschrieb Schumacher die Aktivitäten des Vereins, der derzeit 70 Beschäftigte hat. Mit Dank sparten auch die Vertreterinnen und Vertreter der Organisationen nicht. „Das Ehrenamt ist nicht zum Nulltarif zu haben“, sagten sie unisono.

Über jeweils 3.000,- € konnten sich in diesem Jahr folgende Institutionen freuen:

-    Behindertenschifffahrt des Deutschen Roten Kreuz, die seit 1984 jährlich eine fünftägige Schifffahrt für 50 Menschen mit Behinderung und deren Angehörige anbietet. Ebenso viele Rotkreuz-Helferinnen und –Helfer setzen ihren Urlaub ein und sorgen für die Betreuung.

-    "Hoffnung für das Leben Rhein-Sieg e.V.", der versucht, Verständnis und Verantwortung für den Schutz des ungeborenen Menschen in unserer Gesellschaft zu wecken. Er hilft Frauen und Familien, die während der Schwangerschaft oder nach der Geburt eines Kindes in Not geraten, und möchte viele Gleichgesinnte zu mitmenschlicher und finanzieller Hilfe anregen.

-    Flüchtlingsinitiative Lohmar/Siegburg, die bereits seit 20 Jahren aktiv ist. Sie sammelt Geldspenden, organisiert Patenschaften oder Sprachunterricht, gibt Hilfestellung bei der Familienzusammenführung und der Betreuung von Kindern bei ihren Hausaufgaben, begleitet bei Behördengängen u.v.m.

-    INTERKULT, eine interkulturelle Beratungs- und Begegnungsstätte der Stadt Hennef für Einheimische und Zugewanderte. Hier können Zugewanderte fachliche Beratung sowie Orientierungshilfen für das tägliche Leben einholen, andere Kulturen kennenlernen und sich mit ihnen austauschen.

 

 

 

 


Hilfe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge – Gastfamilien für Alter, Swisttal und Wachtberg gesucht

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Viele minderjährige Jugendliche kommen in der aktuellen Flüchtlingssituation ohne ihre Eltern oder Familien zu uns, um sich eine neues Leben aufzubauen. Dafür benötigen sie einen sicheren Ort – daher sucht das Kreisjugendamt in Alfter, Swisttal und Wachtberg Gastfamilien.

In der Regel handelt es sich bei den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen um männliche Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. Gesucht werden einerseits Familien, die bereit sind, 1 oder 2 Jugendliche für einige Wochen bei sich aufzunehmen. Während dieser Zeit wird durch das Jugendamt die weitere Perspektive der jungen Menschen geklärt. Darüber hinaus sucht das Jugendhilfezentrum  des Rhein-Sieg-Kreises für Alfter, Swisttal und Wachtberg aber auch Familien, die Jugendliche langfristig bei sich aufnehmen, ihnen Schutz und Obdach geben und sie auf dem Weg in ein eigenständiges Leben begleiten.

„Wir lassen Sie mit dieser Aufgabe und Ihren Fragen nicht alleine und unterstützen Sie durch fachliche Beratung und Betreuung“, betont Elisabeth Wilhelmi-Dietrich, Leiterin des Jugendhilfezentrums für Alfter, Swisttal und Wachtberg. „Außerdem bieten wir Ihnen ein Qualifizierungsseminar an, das sich ganz speziell dieser besonderen Herausforderung widmet.“ Das Engagement als Gastfamilie wird darüber hinaus finanziell unterstützt.

Wer sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe stellen möchte, wird gebeten, sich an den Pflegekinderdienst des Jugendhilfezentrums für Alfter, Swisttal und Wachtberg zu wenden. Anke Dornauf und Jens Früchte stehen Interessentinnen und Interessenten unter den Rufnummern 02225/9136-5116 bzw. -5125 sowie per E-Mail an jhz.alfter-swisttal-wachtberg@rhein-sieg-kreis.de zur Verfügung.

 

 

 

 

Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises in neuen Händen

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Seit inzwischen mehr als 100 „Diensttagen“ ist er der neue Chef des Gesundheitsamtes: Dr. Rainer Meilicke. Für den neuen Leiter des Gesundheitsbereiches der Kreisverwaltung ging der Dienst gleich turbulent los: In der aktuellen Flüchtlingssituation war kaum Zeit, erst einmal „anzukommen“, vielmehr galt es direkt „die Ärmel hochzukrempeln“. „Da musste ich mit meinem Team sofort schlagkräftig und flexibel agieren“, beschreibt der 50-Jährige seinen Einstand.

Bevor es den Facharzt für medizinische Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie ins Kreishaus „verschlug“, hatte er bereits zahlreiche verantwortungsvolle Positionen inne: Nach dem Medizinstudium ging Dr. Rainer Meilicke zunächst ins Bundesministerium für Gesundheit – hier zeichnete er sich u.a. für einen zertifizierten Fragebogen zur körperlichen und mentalen Fitness von Kindern und Jugendlichen mit verantwortlich.

Als nach dem 11. September 2001 das Thema „Bioterror“ stärker in den öffentlichen Fokus rückte, baute er das Zentrum für Biologische Sicherheit im Robert Koch-Institut mit auf. 2006 ging er schließlich als nationaler Experte zur Bekämpfung öffentlicher Gesundheitsgefahren zur Europäischen Kommission. Über die Pharmazieabteilung des Gesundheitsministeriums führte ihn sein Weg dann zum Rhein-Sieg-Kreis.

Einen besonderen Fokus wird der neue Chef des „Amtes 53“ hier auf die Erfassung gesundheitsrelevanter Daten sowie die Gesundheitsberichterstattung legen. „Ziel ist es, hieraus Rückschlüsse über den Gesundheitszustand der Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Sieg-Kreis zu gewinnen, um Probleme identifizieren und auch lösen zu können“, erläutert der Mediziner und betont: „Wenn wir mit einem modernen Ansatz die öffentliche Gesundheit in der Region gewährleisten wollen, müssen wir uns auch als Gesundheitsamt bestmöglich aufstellen.“

Dr. Rainer Meilicke ist verheiratet und hat drei Kinder. Er lebt mit seiner Familie in Meckenheim.

 

 

 

 

Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Siegstraße in Eitorf

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Ab Donnerstag, 10. Dezember 2015, kommt es auf der Siegstraße in Eitorf zu Verkehrsbehinderungen. Das teilt das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises mit.

Im Auftrag der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft für den Rhein-Sieg-Kreis (GWG) wird in Höhe der Siegstraße 39 ein Mehrfamilienhaus errichtet. Um die Anlieferung von Schwergerät und Baumaterial zu ermöglichen, muss die Siegstraße zwischen der Gartenstraße und der Bogestraße von Donnerstag, 10. Dezember 2015, bis Freitag, 18. Dezember 2015, sowie von Montag, 4. Januar 2016, bis Sonntag, 31. Januar 2016, voll gesperrt werden. Während der Vollsperrung wird der Straßenverkehr über die Gartenstraße umgeleitet. Das Parken ist in dieser Zeit hier verboten.

Für den Öffentlichen Personennahverkehr ändert sich während der Vollsperrung die Streckenführung. Entsprechende Hinweise werden rechtzeitig an den betroffenen Haltestellen bekannt gegeben.

Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung informiert. Sie werden bei Bedarf aus der jeweils günstigsten Richtung anfahren. Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Öffnungszeiten von Kreisverwaltung, Archiv und Wissenschaftlicher Bibliothek des Rhein-Sieg-Kreises über Weihnachten und Jahreswechsel

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – An Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag sowie an Silvester und Neujahr sind alle Dienststellen im Siegburger Kreishaus sowie sämtliche Außenstellen der Kreisverwaltung geschlossen. Von Montag, 28.12.2015 bis Mittwoch, 30.12.2015, sind die Dienststellen der Kreisverwaltung – ausgenommen das Archiv und die Wissenschaftliche Bibliothek – wie gewohnt geöffnet.    

Das Archiv und die Wissenschaftliche Bibliothek im Siegburger Kreishaus sind von einschließlich Donnerstag (Heiligabend), 24.12.2015, bis Freitag (Neujahr) 01.01.2016, geschlossen. Ab Montag, 04.01.2016, sind sie wieder wie gewohnt geöffnet.

Die Kreisverwaltung bittet alle Besucherinnen und Besucher, dies bereits jetzt bei ihren Planungen zu berücksichtigen.

Erfahrungsgemäß nutzen viele Bürgerinnen und Bürger die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr für ihre Behördengänge. Darum macht der Rhein-Sieg-Kreis darauf aufmerksam, dass es rund um die Feiertage möglicherweise zu Wartezeiten kommen kann und bittet hierfür um Verständnis. Es wird empfohlen, für Erledigungen bei der Ausländerbehörde oder beim Straßenverkehrsamt die Möglichkeit der telefonischen Terminreservierung beziehungsweise der online-Terminreservierung über www.rhein-sieg-kreis.de zu nutzen.  

 

 

 

 

Auch im Rhein-Sieg-Kreis als Naturdenkmal zu finden: Der Baum des Jahres 2016

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Nach Wild-Apfel, Trauben-Eiche und Feld-Ahorn ist die Winter-Linde zum nächsten „Baum des Jahres“ gekürt worden und wird 2016 ganz besonders im Fokus stehen. Auch im Rhein-Sieg-Kreis ist sie regelmäßig zu finden. Vier Winter-Linden gehören sogar zu den insgesamt 77 Baum-Naturdenkmalen im Kreisgebiet. Zwei stehen in Neunkirchen-Seelscheid, eine dritte in Borheim-Walberberg vor der Kirche St. Walburga. Der vierte der Laubbäume ist in Rheinbach-Oberdrees unmittelbar neben der Kirche St. Aegidius zu finden.

Obwohl diese vier Exemplare der „Tilia cordata“ in  dendrologischer -  d.h. baumkundlerischer - Hinsicht noch kein „biblisches“ Alter aufweisen  - Winter-Linden können durchaus 1.000 und mehr Jahre alt werden - sind sie eindrucksvolle Zeugen unserer kirchlich-kulturellen Regionalgeschichte. Auch in der Mythologie kommt ihnen eine große Bedeutung zu - die Linde gilt als Baum der Liebe.

Die beiden Linden in Neunkirchen-Seelscheid sind sog. „Dreifaltigkeitslinden“, deren dreistufiger Kronenaufbau die dreifaltige Gestalt Gottes in eindrucksvoller Art und Weise veranschaulicht. Die Kronen der jeweils rund 300 Jahre alten Bäume sind von Beginn an durch gezielte Schnittfolgen in diese besondere Form gebracht worden.

„Unser Ziel ist es, diese typische Wuchsform zu erhalten – leider ist das aber nicht immer möglich“, erklärt Christoph Rüter, Leiter der Fachabteilung Naturschutz im Amt für Natur- und Landschaftsschutz des Rhein-Sieg-Kreises. „Vor einigen Jahren mussten wir an der Linde in Neunkirchen-Seelscheid-Hochhausen z.B. die ‚oberste Etage‘ kappen, da die Stammbasis bei Orkanwindstärke zu brechen drohte.“

Übrigens: Neben den Winter-Linden schließt die Liste der Baum-Naturdenkmale im Rhein-Sieg-Kreis u.a. einige Sommer-Linden (Tilia platyphyllos) ein, die an günstigen Standorten hinsichtlich Höhe, Stamm- und Kronenumfang die Winterlinde mitunter deutlich übertreffen können.

Der Rhein-Sieg-Kreis kontrolliert die Baum-Naturdenkmale im sog. „Verkehrsraum“ mindestens zweimal im Jahr und führt ggf. notwendige Pflege-, Erhaltungs- und Sicherungsmaßnahmen aus. So wurde z.B. 2014 die Stand- und Bruchfestigkeit der Linde in Neunkirchen-Seelscheid-Hochhausen eingehend untersucht und die sehr stark verdichtete Baumscheibe - praktisch das „Fußbett“ - der Winter-Linde in Rheinbach-Oberdrees grundlegend saniert. In diesem Jahr sind an rund 45 Naturdenkmalen im gesamten Kreisgebiet Maßnahmen ausgeführt worden – gefördert werden diese Arbeiten anteilig von der Bezirksregierung Köln. Die Betreuung der Naturdenkmale obliegt bei der Unteren Landschaftsbehörde Hans-Gerd Steinheuer, der „seine“ Bäume bestens kennt und vieles zu ihrer Historie berichten kann.

 

 

 

 


Renaturierung des Wenigerbaches in Seelscheid

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Verlief er seit den 50er Jahren versteckt und unterirdisch in Betonrohren, so schlängelt er sich jetzt wieder 205m lang durch den Ortsteil Seelscheid in seinem naturnahen Kiesbett! Die Rede ist vom Wenigerbach, einem Nebengewässer der Naaf mit einer Gesamtlänge von 8 km. Seit 2008 arbeiten der Rhein-Sieg-Kreis und die Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid Hand in Hand, um den Wenigerbach zu renaturieren.

Jetzt schlossen Rainer Kötterheinrich, Leiter des Amtes für Technischen Umweltschutz, und Neunkirchen-Seelscheids Bürgermeisterin Nicole Sander die Maßnahme mit der Pflanzung eines Baumes ab. Doch damit nicht genug: Der Rhein-Sieg-Kreis hat die Renaturierung des Wenigerbaches für den DWA-Gewässerentwicklungspreis 2016 vorgeschlagen. Dieser Preis wird vom Fachverband der Wasserwirtschaft (DWA: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.) für „vorbildliche Maßnahmen zur Erhaltung, naturnahen Gestaltung und Entwicklung von Gewässern im urbanen Bereich“ vergeben.

„Für diesen Vorschlag haben wir gute Gründe“,  so Rainer Kötterheinrich: „Ziel unserer Gewässerbewirtschaftung ist es, soweit wie möglich naturnahe Abflussverhältnisse zu schaffen, die neben der Sicherstellung des  Hochwasserschutzes  für Mensch und Umwelt eine nachhaltige Aufwertung mit sich bringen. Mit der Gewässerentwicklungsmaßnahme in der Ortslage Seelscheid ist daher ein weiterer Schritt zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie vorbildlich gelungen.“

Doch was geschah nun alles in den letzten Jahren? Bereits im Jahr 2004 wurde vorausschauend mit dem Bebauungsplan der Grundstein für diese Entwicklung in Seelscheid gelegt: Während der FSV Neunkirchen-Seelscheid, der sich bis dato mit seinem Sportplatz auf dem verrohrten Wenigerbach befand, einen neuen Sportplatz erhielt, wurde für den Wenigerbach auf insgesamt 5000 m² und einer Stecke von über 200 m, eine Fläche für die Wiederherstellung eines naturnahen Gewässers festgesetzt.

2015 war es dann endlich soweit, nach Bürgerbeteiligung und Rechtskraft des Planfeststellungsbeschlusses der Unteren Wasserbehörde des Rhein-Sieg-Kreis konnte die Maßnahme umgesetzt werden. In einem bis zu 30 m breiten Grünstreifen kann nun der Wenigerbach, eingerahmt von Ufergehölzen, wieder in seinem naturnahen Kiesbett fließen, so dass auch die Fische wieder von der Sieg über die Agger und den Naafbach bis in den Wenigerbach gelangen. Genau so sieht es das Gewässerkonzept auch vor. Außerdem wurde der Straßendurchlass „Am Sportplatz“ erheblich erweitert und neue Kanäle wurden verlegt. Dass auch die Belange des Hochwasserschutzes berücksichtigt wurden, ist selbstverständlich.

Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf ca. 330.000,- €, die mit 80 % von der Bezirksregierung gefördert wurden.

Ob sich die Gemeinde nun tatsächlich im nächsten Jahr am „Tag des Wassers“ am 22. März über einen Preis freuen kann, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch: Seelscheid hat mit der Gewässerrenaturierung bereits jetzt gewonnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der Spur von Baumwelten – Eröffnung der großen „KinderKunstKinder“-Werkschau

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Ob groß oder klein, mit dünnem oder dickem Stamm, im Frühlings- oder Herbstkleid, mit verschiedenen Früchten – Bäume haben für Kinder und Jugendliche eine besondere Faszination. Das diesjährige „KinderKunstKinder“-Festival hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten auf ihre Spur begeben. In zahlreichen Veranstaltungen konnten Kinder und Jugendliche unter dem Motto „Baumwelten“ kleine Abenteuer erleben, ihre Kreativität und künstlerische Begabung entdecken und entfalten. Ihre Ergebnisse präsentieren die jungen Künstlerinnen und Künstler nun im Siegburger Stadtmuseum.

Notburga Kunert, stellvertretende Landrätin des Rhein-Sieg-Kreises, hat die große Werkschau jetzt gemeinsam mit Thomas Wagner, Dezernent für Schule und Bildungskoordinierung, Jugend und Kultur des Rhein-Sieg-Kreises, eröffnet. „Diese Ausstellung beweist, wie viel Phantasie in Euch steckt. Ich danke allen Initiatoren, Partnern und Mitwirkenden, die dieses Festival organisiert und Eure tolle Begabung gefördert haben. Ein besonderer Dank gilt dem Land NRW und der Städte- und Gemeinden-Stiftung der Kreissparkasse Köln, ohne deren finanzielle Unterstützung ‚Kinderkunstkinder‘ im Rhein-Sieg-Kreis nicht stattfinden könnte“, so die Vizelandrätin.

Ob gemalt, gezeichnet, gedruckt, per Sandstrahltechnik, Mosaik oder als Abklatschbild – der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. Da hieß es „Zu Tisch, bitte!“, „Vom Baumstamm zum ‚Stamm-Buch‘“ oder auch „Ich glaub, ich steh‘ im Wald!“. "Ihr seid ganz große Künstlerinnen und Künstler und habt das Museum in eine farbenfrohe Galerie verwandelt", lobte Thomas Wagner und betonte: „Dieses Festival ist ein Musterbeispiel für regionale Kooperation auf dem Gebiet der kulturellen Bildung.“

„KinderKunstKinder“ findet seit 2012 als regionale Kooperation in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis statt. Zahlreiche Kunstschulen, Ateliers und Museen beteiligten sich auch in diesem Jahr an dem mit Landesmitteln finanzierten Projekt, das im Rhein-Sieg-Kreis außerdem durch die Städte- und Gemeinden-Stiftung der Kreissparkasse Köln finanziell unterstützt wird. Aus dem Rhein-Sieg-Kreis waren diesmal mit dabei: Die Kreativ-Werkstatt Troisdorf, das Bilderbuchmuseum Burg Wissem in Troisdorf, die Kinderkunstschule im Stadtmuseum Siegburg, das Glasmuseum Rheinbach, das Alanus Werkhaus in Alfter sowie die Künstlerinnen und Künstler Sonja Körffer-Fischer aus Bornheim, Sabine Hack und Jörg Terlinden aus Eitorf und Hiltrud Westheide aus Wachtberg und die Künstlerin Eva Wal aus Ruppichteroth.

Die große Werkschau „Baumwelten“ ist bis 20. Dezember 2015 in Siegburg zu sehen. Das Stadtmuseum ist dienstags bis samstags von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr, sonntags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, Kinder bis 16 Jahre können die Ausstellung kostenfrei besuchen. Weitere Infos zu „KiKuKi“ und der Ausstellung gibt es unter www.rhein-sieg-kreis.de/kinderkunstkinder.

 

 

 

 

Das Veterinäramt appelliert: Keine Tiere unter den Weihnachtsbaum!

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Der kleine Hase, das drollige Meerschweinchen oder der süße Hundewelpe – Tiere laden mit ihrem ganz besonderen Charme geradezu dazu ein, als Weihnachtspräsent für die Liebsten ausgewählt zu werden. Auch wenn die Versuchung noch so groß sein mag, rät das Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises dringend davon ab, zu Weihnachten Tiere zu verschenken.

„Tiere sind keine Geschenkartikel!“, appelliert Dr. Klaus Mann, Leiter der Abteilung Tiergesundheit des Kreisveterinäramtes. „Für sie bedeutet alleine ein Umgebungswechsel schon Stress. Fällt dieser dann auch noch in die von Familientrubel geprägte Weihnachtszeit, unmittelbar gefolgt vom Jahreswechsel mit Silvesterknallerei,  ist das kein guter Start in ein neues Zuhause.“

Die Anschaffung eines Tieres sollte sehr gut durchdacht sein. Nur wer die Ansprüche an Haltung und Pflege seines neuen Mitbewohners kennt, wer über ausreichend Zeit für die Beschäftigung mit dem Tier sowie über Geld für Futter und Tierarzt verfügt, sollte die Anschaffung eines „tierischen Mitbewohners“ ernsthaft in Erwägung ziehen. Auch die Versorgung des Tieres im Falle von Urlaub & Co. muss sichergestellt sein.

Nicht selten werden aber die Beschenkten vom neuen „Familienmitglied“ regelrecht überrascht und müssen nach kurzer Zeit resigniert feststellen, dass sie nicht ausreichend auf die Haltung des Tieres vorbereitet sind. So ist es sicher kein Zufall, dass gerade kurz nach Weihnachten besonders viele Tiere in den Tierheimen abgegeben werden.

Insbesondere Kindern mutet man mit einem geschenkten Tier unter Umständen eine hohe Verantwortung zu, der sie kaum gerecht werden können. Durch falschen Umgang - beispielsweise beim Spielen - können Kinder ihren Tieren ungewollt erhebliche Leiden oder Schäden zufügen. „Die Betreuung und Pflege eines angeschafften Tieres muss deshalb immer in der Verantwortung eines in der Tierhaltung erfahrenen Erwachsenen liegen“, so Dr. Klaus Mann. Genug Gründe also, die Anschaffung eines Tieres ausführlich mit allen Betroffenen abzuwägen, und die Ankunft des neuen „Bewohners“ gut und gründlich vorzubereiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mundart-Wettbewerb im Siegburger Kreishaus – Siegerehrung durch Landrat Schuster

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Wenn im großen Sitzungssaal des Siegburger Kreishauses vor Weihnachten „rheinische Tön“ erklingen, dann steht der Mundart-Wettbewerb des Rhein-Sieg-Kreises auf dem Programm. Nach „rheinischer Definition“ gehört dieser mit der inzwischen dritten Auflage natürlich schon zum Brauchtum. Er will den Schülerinnen und Schülern Anreize für die Verwendung der „rheinischen Sproch“ geben.

Nach Vorentscheidungen auf Schulebene haben es 21 Schülerinnen und Schüler in die Finalrunde geschafft. Im Kreishaus trugen sie der Jury einen selbst gewählten Text in rheinischer Mundart vor. Dann hieß es zunächst einmal warten, bis die Siegerinnen und Sieger feststanden. Drei Jurys – besetzt mit ehrenamtlichen Mundartfachleuten, ehemaligen Schulleitern und Schulaufsichtsbeamtinnen - beurteilten die Mundartkenntnisse der Schülerinnen und Schüler und kürten schließlich die Sieger.

Landrat Sebastian Schuster ließ es sich nicht nehmen, die Gewinner gemeinsam mit Hans Clasen, Leiter des Amtes für Schule und Bildungskoordinierung des Rhein-Sieg-Kreises, auszuzeichnen: „Es ist toll zu hören, wie gut ihr die rheinische Mundart beherrscht. Damit bewahrt ihr auch ein Stück unserer Region, denn Dialekt ist auch immer ein Ausdruck von Heimatgefühl“, lobte Landrat Sebastian Schuster und forderte die jungen Mundartexperten auf: „Maaht wigger so!“

Natürlich präsentierten die Sieger des Wettbewerbs auch ihre Beiträge. Mit dabei waren auch Tim und Lukas Henseler von der Gemeinschaftsgrundschule Bornheim-Rösberg. Sie trugen „Et kölsche ABC“ vor und erklärten mit voller Überzeugung: „Ne Quetschebüggel mäht Musik, e Ringeldüvje brengk et Jlöck“. Auch Fabian Bois von der Katholischen Grundschule Rheinbach-Merzbach und Lino Pyzalski von der Gemeinschaftsgrundschule Troisdorf-Eschmann lagen mit ihren Mundartkenntnissen vorn. Damit die Gewinner die „rheinische Sproch“ noch weiter vertiefen können, gab es neben Büchergutscheinen auch Eintrittskarten für das Hänneschen Theater in Köln. Natürlich bekam jedes Kind auch eine Urkunde überreicht.

Musikalisch begleitet wurde die Siegerehrung mit „rheinischen Tön“ vom Chor der Katholischen Grundschule Rheinbach-Merzbach. Da hieß es u.a. „Hück isene herrliche Daach“ oder „Et hät alles ne Aanfang“.

Um die Verbundenheit zur Region zu fördern, haben das Schul- und das Kulturamt des Rhein-Sieg-Kreises zum inzwischen dritten Mal einen Wettbewerb für Grundschulen in rheinischer Mundart ausgelobt.

Die Mundarten und Dialekte lassen sich im Rhein-Sieg-Kreis wie überall im Rheinland bis in das erste Jahrtausend zurückverfolgen. Während sie bis in die Nachkriegszeit hinein noch fast überall wie eine „Muttersprache“ gesprochen wurden, konnte man in den letzten Jahrzehnten einen Dialektverlust beobachten. Die Ursachen sind vielfältig: Demografische Veränderungen, hohe Bevölkerungsmobilität und die Förderung des Hochdeutschen durch moderne Kommunikationsmittel sind nur einige der Gründe. Häufig wurde und wird das Sprechen der Mundart aber auch als rückständig oder unterprivilegiert eingestuft.

Inzwischen allerdings zeichnet sich ein gegenläufiger Trend ab: Der Verlust der mundartlichen Sprache und des mundartlichen Wortschatzes wird auch als Kulturverlust empfunden – diesem Verlust will der Mundart-Lesewettbewerb entgegenwirken und ein Stück „rheinische Sproch“ im Rhein-Sieg-Kreis bewahren. Untersuchungen belegen übrigens, dass sich das Beherrschen sowohl von Hochdeutsch, als auch von Dialekt positiv auf das Erlernen einer Fremdsprache auswirken kann. Die bisherigen Auflagen des Mundart-Wettbewerbs haben außerdem deutlich gemacht, dass es den Kindern großen Spaß macht, Dialekte zu erlernen und zu verwenden.

 

 

 

 


Vizelandrätin Notburga Kunert lobt mutige Retter aus der Region

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Wer selbstlos Menschenleben rettet, hat eine besondere Anerkennung verdient. Schulministerin Sylvia Löhrmann zeichnete jetzt in Vertretung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft 31 Frauen und Männer mit der Rettungsmedaille des Landes NRW aus - darunter auch fünf Retterinnen und Retter aus dem Rhein-Sieg-Kreis.

Vizelandrätin Notburga Kunert ließ es sich nicht nehmen, den Lebensretterinnen und Lebensrettern Peter Andersch, Hansjörg Schaub, Heike Lückerath, Stefan Hedemann und Thorsten Schumacher vor Ort persönlich zu gratulieren: „Niemand kann sich davor schützen, plötzlich und unerwartet in Not zu geraten. Wer im Ernstfall aber Menschen wie Sie in seiner Nähe hat, die nicht tatenlos zusehen, sondern Mut und Zivilcourage beweisen, kann sich glücklich schätzen!“, würdigte sie den selbstlosen Einsatz der Retterinnen und Retter.

Am 20. Juni 2013 war der Rhein-Sieg-Kreis von einem heftigen Unwetter mit Starkregen betroffen, das Feuerwehr und Polizei in Atem hielt. Kurz nach 13.00 Uhr erreichte die Polizeiwache Sankt Augustin ein besonderer Hilferuf. Eine Anruferin schilderte, dass in einer Tagesbetreuungseinrichtung für Kleinkinder der Keller mit Wasser vollliefe und sich in den betroffenen Räumen noch mehrere Kinder im Alter von 2-3 Jahren befänden. Heike Lückerath, Hansjörg Schaub, Peter Andersch und Stefan Hedemann rückten sofort zum Einsatzort aus. Dort erfuhren die Beamtinnen und Beamten der Kreispolizeibehörde Siegburg, dass in einem Kellerraum tatsächlich Kinder vom Wasser eingeschlossen waren, die Eingangstür ließ sich aufgrund des Wasserdrucks nicht öffnen.
Gewaltsam musste sich das Team Zugang zum Keller verschaffen. Dort mussten sie feststellen, dass das Wasser bereits ca. 90 cm hoch stand. Ohne über eine Eigengefährdung durch Elektrizität nachzudenken, begaben sich die Beamtinnen und Beamten sofort in den dunklen, überfluteten Keller. Auch die Tür zum Kinderschlafzimmer musste gewaltsam geöffnet werden. Als es den Rettern gelang, sich Zutritt zu verschaffen, entdeckten sie im Schein ihrer Taschenlampen in dem ansonsten vollkommen dunklen, überfluteten Raum zunächst zwei kleine Kinder in einem Laufstall, deren Köpfe gerade noch aus dem Wasser ragten. Vier weitere Kinder befanden sich auf einem Etagenbett – zwei davon bereits im Wasser auf der unteren Ebene. Alle sechs Kinder wurden sofort von den Beamtinnen und Beamten geborgen. Sie überstanden die äußerst brenzlige Situation unverletzt.

Thorsten Schumacher wurde gemeinsam mit Sabine Bernhardt aus Köln ausgezeichnet. Der Eitorfer war am 14. Januar 2015 auf der A 4 unterwegs. Zwischen der Anschlussstelle Köln-Poll und dem Autobahnkreuz Gremberg kam vor ihm ein PKW von der Fahrbahn ab und driftete mit geringer Geschwindigkeit Richtung Mittelleitplanke. Thorsten Schumacher, der einen internistischen Notfall vermutete, versuchte die „Irrfahrt“ zu stoppen. Als der Wagen des Betroffenen schließlich an der Mittelleitplanke zum Stehen kam, überquerte der mutige Helfer zu Fuß die stark befahrene Fahrbahn. Gemeinsam mit Sabine Bernhardt, die in der Gegenrichtung unterwegs gewesen war, befreite er den Verunfallten, der bereits blau angelaufen war, aus seinem PKW und begann mit der Wiederbelebung. Ohne den mutigen Einsatz der beiden Ersthelfer, die sich damit selbst in Lebensgefahr gebracht haben, hätte das Unfallopfer es nicht lebend ins Krankenhaus geschafft – leider verstarb es dort dennoch wenig später.

Die Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen wird seit 1951 für Taten verliehen, bei denen Retterinnen und Retter die Gefahr für das eigene Leben nicht scheuen, um einen anderen Menschen aus einer lebensbedrohlichen Notlage zu befreien. Seitdem wurde die aus massivem Silber gefertigte Auszeichnung erst rund 1.000 Mal vergeben – sie zählt damit zu den am seltensten verliehenen staatlichen Ehrungen.

Öffentliche Belobigung oder Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen

Als staatliche Anerkennung für die Rettung bzw. versuchte Rettung eines Menschen aus Lebensgefahr oder für die Abwendung einer gemeinen Gefahr (Rettungstat) verleiht die Ministerpräsidentin namens der Landesregierung die Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen oder spricht eine öffentliche Belobigung aus.

Die Rettungsmedaille wird an Personen verliehen, die unter Einsatz des eigenen Lebens die Rettungstat unternommen haben.
Eine öffentliche Belobigung wird ausgesprochen, wenn die Rettungstat ohne Einsatz des eigenen Lebens ausgeführt worden ist oder trotz Einsatzes des eigenen Lebens nicht zur Lebensrettung geführt hat.

Personen, denen der Schutz des Lebens anderer anvertraut ist oder denen die Abwendung von Gefahren von der Allgemeinheit dienstlich oder beruflich obliegt, werden nur dann staatlich ausgezeichnet, wenn sie bei der Rettungstat das Maß der ihnen obliegenden Pflichten erheblich überschritten haben.

(Quelle: Gesetz über die staatliche Anerkennung für Rettungstaten (RettungstatenG) des Landes NRW)

 

 

 

 

Musikalische Leckerbissen in vorweihnachtlicher Atmosphäre – Preisträgerkonzert „Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Pünktlich zum dritten Advent war in der Troisdorfer Stadthalle allerhand los: Die Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs „Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“ waren zusammen- gekommen, um ihre Auszeichnungen entgegenzunehmen und ihr Können unter Beweis zu stellen.

In vorweihnachtlicher Atmosphäre präsentierten sie musikalische Leckerbissen und Klänge der besonderen Art aus ihrem vielfältigen Wettbewerbsprogramm. 442 Kinder und Jugendliche hatten in diesem Jahr an der 36. Auflage des beliebten Wettbewerbs teilgenommen. Bereits im November hatten sich die jungen Musikerinnen und Musiker zwischen 6 und 18 Jahren zum musikalischen Wettstreit getroffen. Intonation, musikalische Gestaltung, Spieltechnik und bei den Ensembles auch das Zusammenspiel waren die Kriterien, nach denen die Jurymitglieder ihre Punkte vergaben. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: 42 erste Preise, 31 zweite Preise und 8 dritte Preise konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erzielen.

Schirmherr Landrat Sebastian Schuster ehrte gemeinsam mit Ralf Klösges, Direktor der Kreissparkasse Köln, die Preisträgerinnen und Preisträger und überreichte ihnen Urkunden sowie Geld- und Sachpreise. „Ich habe mich ganz besonders auf den heutigen Tag gefreut. Ihr habt diese Vorfreude mit Euren tollen Leistungen aber sogar noch übertroffen! Die Qualität Eurer Vorträge ist beeindruckend!“, lobte Landrat Sebastian Schuster. „Dafür danke ich nicht nur Euch, sondern auch Euren Eltern, die Euch dabei auf vielfältige Weise unterstützen.“

Aus Anlass des 100. Geburtstags von Frank Sinatra hatte die Arbeitsgemeinschaft der Musikschulen im Rhein-Sieg-Kreis außerdem einen Sonderpreis ausgelobt. Die Auszeichnung zu Ehren des 1998 verstorbenen Sängers und Entertainers ging an Jennifer Hentschel (Gesang) und Linda Bräm (Klavier) für ihre Interpretation von „Night and Day“.

Der Wettbewerb „Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“

Der einmal jährlich stattfindende Wettbewerb „Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“ wurde 1980 vom Rhein-Sieg-Kreis und der Kreissparkasse ins Leben gerufen. Er soll über „Jugend musiziert“ hinaus eine breitere Förderung musizierender Jugendlicher ermöglichen.

Veranstalter ist die Arbeitsgemeinschaft der Musikschulen im Rhein-Sieg-Kreis, die im Rahmen des Wettbewerbs in jedem Jahr auch Orientierungswettbewerbe anbietet – hier können junge Musikerinnen und Musikern ihr Können unabhängig von den im Regional-, Landes- und Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ turnusmäßig wechselnden Sparten in einer Wettbewerbssituation unter Beweis stellen.

„Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“ wird von der Kreissparkasse Köln gesponsert.

 

 

 

 

Schnelles Internet - Landrat Sebastian Schuster nimmt in Berlin Förderzusage entgegen

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Aus den Händen von Bundesminister Alexander Dobrindt nahm Landrat Sebastian Schuster gestern (14. Dezember 2015) in Berlin den ersten Förderbescheid zum Breitbandausbau in Höhe von 50.000 Euro entgegen. Der Rhein-Sieg-Kreis ist eine der ersten 31 Kommunen und Landkreise, die in den Genuss der Förderung aus dem milliardenschweren neuen Programm des Bundes kommen. Mit den Fördermitteln können zunächst der weitere Ausbau des schnellen Internets geplant und die Antragsunterlagen für eine darüber hinausgehende Bundesförderung vorbereitet werden. Ein möglicher Ausbau von Breitbandnetzen ist damit noch nicht verbunden.

„Schnelles Internet ist heute in fast allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen unverzichtbar. Hochleistungsfähige Breitbandnetze gelten als die zentrale Infrastruktur des 21. Jahrhunderts. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit den neuen Fördermitteln die Weichen stellen können, um den Breitbandausbau im Rhein-Sieg-Kreis noch weiter voranzutreiben“, betonte Landrat Sebastian Schuster anlässlich der Übergabe des Förderbescheides.

Bis Ende Januar 2016 wird nun der eigentliche Antrag nach der Richtlinie zur Förderung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland gestellt werden. Dieser wird den Ausbau aller unterversorgten Gebiete im Rhein-Sieg-Kreis beinhalten. Im Frühjahr soll dann möglicherweise schon eine Entscheidung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur fallen.

Im Rahmen des Förderprogramms des Bundes sollen unterversorgte Gebiete einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erhalten. Mit dem neuen Programm wird der Netzausbau technologieneutral gefördert – der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Da das Bundesprogramm mit weiteren Förderprogrammen kombinierbar ist, kann der Eigenanteil der Kommunen auf bis zu 10 Prozent reduziert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jahresbericht des Rhein-Sieg-Kreises: Die „Generation Ü 100“ und der „Bund für‘s Leben“ - Ehe- und Altersjubiläen im Rhein-Sieg-Kreis 2015

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Sie kam zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Welt, erfuhr die Wirren und Erschütterungen zweier Weltkriege, erlebte Wirtschaftswunder und Wiedervereinigung und konnte alle vier Weltmeister-Titel für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Herren feiern: Die heutige „Generation Ü 100“.

Schon längst haben die Damen und Herren, die stolze drei Ziffern zur Dokumentation ihres Lebensalters benötigen, ihren „Exotenstatus“ verloren. Dass die Menschen immer älter werden, ist schließlich bereits seit vielen Jahren kein Geheimnis mehr. Das dokumentiert auch die Statistik der Altersjubiläen im Rhein-Sieg-Kreis für das Jahr 2015: Insgesamt 64 Altersjubilare tragen seit diesem Jahr das Prädikat „Ü 100“. Davon feierten stolze 23 Seniorinnen und Senioren den 101. Geburtstag, 21 wurden 102 Jahre alt und bei zwölf jährte sich das Wiegenfest zum 103. Mal. Sechs Personen wurden Jahr stolze 104 Jahre alt und zwei sogar 105 Jahre.
Auch der „Club der Hunderter“ wächst stetig: 33 Damen und Herren vollendeten das 100. Lebensjahr. Insgesamt verzeichnet  die Statistik für 2015 stolze 97 Altersjubiläen – annähernd doppelt so viele wie 2005.

So lange die Lebensdauer, so beständig sind auch die Ehen im Rhein-Sieg-Kreis: Mit insgesamt 2.100 Ehejubiläen wurde die Rekordmarke des Jahres 2014 (2.125) in diesem Jahr nur knapp „verfehlt“.
1.537 Paare feierten 2015 die Goldene Hochzeit, haben also schon vor 50 Jahren ihr Eheversprechen gegeben. 444 Eheleute begingen die Diamanthochzeit - sie leben seit 60 Jahren mit Trauschein zusammen. Auf 65 Jahre gemeinsamen Ehelebens (Eiserne Hochzeit) konnten 113 Paare zurückblicken, sechs Eheleute hatten sogar vor 70 Jahren den „Bund für’s Leben“ geschlossen (Gnadenhochzeit).

Zu solch besonderen Ehejubiläen ist es ebenso wie bei außergewöhnlichen Wiegenfesten guter Brauch, dass sich auch Landrat Sebastian Schuster oder eine der Vizelandrätinnen bzw. der Vizelandrat persönlich auf den Weg machen, um die Glückwünsche des Rhein-Sieg-Kreises zu überbringen. Wie beliebt diese Besuche sind, zeigen zahlreiche persönliche Briefe, mit denen sich die Ehejubilare für die persönlichen Glückwünsche bedanken und sich gerne daran erinnern, wie sie sich einst versprachen, in guten wie in schlechten Zeiten für einander da zu sein. Und manchmal verraten die Jubelpaare sogar ihr Rezept für eine lange, glückliche Ehe …

 

 

 

 

Jahresbericht des Rhein-Sieg-Kreises: "Ehre, wem Ehre gebührt": Achtzehn Verdienstorden an Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Sieg-Kreis verliehen

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement sind kostbare Güter unseres Gemeinwesens. Auch im Rhein-Sieg-Kreis setzen sich zahlreiche Menschen für Andere ein, oder sie haben sich besondere Verdienste um das Gemeinwohl erworben.

Jedes Jahr gehört es deshalb zu den erfreulichen Aufgaben des Landrats oder seiner Stellvertreterinnen beziehungsweise Stellvertreter, im Namen des Bundespräsidenten Frauen und Männer im Rhein-Sieg-Kreis mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland auszuzeichnen.

„Ich freue mich über die Auszeichnungen an die Bürgerinnen und Bürger für deren besonderes, langjähriges Engagement – sei es in Heimatgeschichte, im kirchlichen oder im sozialen Bereich. Das zeigt, welchen Einsatz Viele, auch oft im Stillen, bei uns in den Städten und Gemeinden leisten. Sie tragen damit zu Zusammenhalt und einem gutem Zusammenleben bei“, sagt Landrat Sebastian Schuster.   

In 2015 wurden sieben Frauen und elf Männer geehrt. Zehn von ihnen erhielten eine Verdienstmedaille, sieben das Verdienstkreuz am Bande und ein Mann das Verdienstkreuz erster Klasse. 16 der Ordensinsignien wurden durch einen Repräsentanten des Rhein-Sieg-Kreises übergeben, und jeweils einmal wurden diese durch den Innenminister des Landes NRW, Ralf Jäger, beziehungsweise durch die Bundesministerin der Verteidigung, Ursula von der Leyen, überreicht.      

Die Ordensanregung, also der Vorschlag zur Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, kann von jedem ausgehen. Anregungen für Personen, die im Rhein-Sieg-Kreis wohnen, können formlos unter anderem bei der Kreisverwaltung abgegeben werden. Neben den Angaben zur Person müssen Art und Umfang der besonderen Verdienste aufgeführt und dazu gegebenenfalls Referenzpersonen genannt werden.

Weitere Informationen zum Ordenswesen sind auch auf der Internetseite www.rhein-sieg-kreis.de unter Bürgerservice unter dem Stichwort  „Verdienstorden“ abrufbar.

Bisher wurde der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland bundesweit seit seiner Stiftung im Jahre 1951 durch Bundespräsident Theodor Heuss etwa 248.400 Mal verliehen. Er ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Bei der Auszeichnung sind verschiedene Stufen möglich. Sie reichen von der Verdienstmedaille bis hin zur Sonderstufe des Großkreuzes. (www.bundespraesident.de)

 

 

 

 


Jahresbericht des Rhein-Sieg-Kreises: Wenn jede Sekunde zählt – Alle 90 Sekunden eine Meldung über die 112

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Alle 90 Sekunden kommt in der Leitstelle des Rhein-Sieg-Kreises eine Meldung über die Notrufnummer 112 an. Dann heißt es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter scharf analysieren und schnell handeln, denn in der Regel zählt jede Sekunde! Die Koordination von Informationen, Helferinnen und Helfern sowie Rettungsmaterial ist tagtäglich eine logistische Meisterleistung, die gelingt: „Die Bürgerinnen und Bürger in der Region können sicher sein, dass ihnen im Notfall schnell geholfen wird“, versichert Kreisdirektorin Annerose Heinze.

Sämtliche Einsätze im Feuer- und Katastrophenschutz, im Rettungs- und Notarztdienst sowie im qualifizierten Krankentransport werden für den gesamten Rhein-Sieg-Kreis in der Kreisleitstelle unter der Leitung von Martin Bertram bearbeitet und dokumentiert. Das Ergebnis für das Jahr 2015 (Berichtszeitraum 01.12.2014 bis 30.11.2015) ist beeindruckend: Durchschnittlich 124-mal pro Tag, also rund 45.300-mal insgesamt, rückte ein Rettungswagen aus. Notarzteinsatzfahrzeuge wurden 20.900-mal angefordert. Krankentransporte gab es ca. 48.500, im Schnitt als rund 132 pro Tag.

1.050 Brandeinsätze gab es im vergangenen Jahr zu verzeichnen – das entspricht etwa drei Einsätzen pro Tag. Über 3.300-mal wurde technische Hilfe geleistet, um beispielsweise eingeklemmte Personen bei Verkehrsunfällen zu retten oder bei Unwetterlagen zu helfen.

Insgesamt sind damit 119.100 Hilfeersuchen bearbeitet worden. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine Steigerung um rund 3.500 Einsätze (+ 3 Prozent). Damit mussten 2015 pro Tag im Durschnitt 326 Einsätze durch die Kreisleitstelle abgearbeitet werden.

Die Einsatzressourcen:
Um diese großen Einsatzzahlen stemmen zu können, muss natürlich auch eine entsprechende Anzahl von Personal und Material zur Verfügung stehen. In den 19 kommunalen Feuerwehren und den 2 Werkfeuerwehren mit insgesamt 109 Standorten sind 180 hauptberufliche Feuerwehreinsatzkräfte tätig. Doch ohne die zusätzlich ca. 3.500 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der freiwilligen Feuerwehren der Städte und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises wäre diese Mammutaufgabe überhaupt nicht zu stemmen.
Im Rettungsdienst stehen im Kreisgebiet täglich bis zu 7 Notarzteinsatzfahrzeuge, 22 Rettungswagen und 22 Krankentransportfahrzeuge zur Verfügung – 11 von ihnen können aufgrund ihrer Ausstattung und der Qualifikation der Besatzung auch für den Rettungsdienst eingesetzt werden.
Dass die Rettungsmittel zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, erfordert natürlich eine optimale Koordination aller Beteiligten. Der Rettungsdienst ist kreisweit so organisiert, dass zumindest in 90 Prozent aller Fälle im städtischen Bereich 8 Minuten, im ländlichen Bereich 12 Minuten nach Alarmauslösung das erste  Rettungsdienstfahrzeug die Einsatzstelle erreicht.

Die wichtigsten Inhalte 2015:
Was stand 2015 bei der Kreisleitstelle im Fokus? Auch im vergangenen Jahr hielten unwetterbedingte Einsätze und größere Feuer die Feuerwehren im Rhein-Sieg-Kreis auf Trab. So wurden der Leitstelle z. B. am 31. März 2015 anlässlich eines Starkregens in kurzer Zeit ca. 320 Einsätze gemeldet. Größere Feuer bzw. Gefahrgutunfälle, die den Einsatz von speziellen Messgruppen erforderlich machten, gab es u.a. in Meckenheim, auf der A3 und in Siegburg. Ein weiterer größerer Einsatz im Bereich Umweltschutz war am 10. Mai 2015 zu verzeichnen, als es bei der Shell-Raffinerie in Wesseling zu einer Produktionsstörung mit starker Rauchentwicklung kam.
Neben den nicht ganz so alltäglichen Schadenslagen gab es natürlich auch 2015 Neues im Bereich der Leitstelle. „Besonders erwähnenswert“, so Kreisdirektorin Annerose Heinze, „ist die Erfassung sogenannter Lotsenpunkte (Ortungspunkte) für die schnelle Hilfe im Wald. „An ausgesuchten Standorten steht auf auffälligen weißen Schildern mit rotem Rand eine Zahlenkombination, die es der Leitstelle ermöglicht, den exakten Aufenthaltsstandort zu identifizieren. Damit sind in Not geratene Personen auf Basis von Geodaten schnell zu finden – unabhängig davon, ob sie selbst beschreiben können, wo sie sich befinden.
„Darüber hinaus war die kreisübergreifende Kooperation zwischen der Leitstelle des Rhein-Sieg-Kreises und der Leitstelle der Feuerwehr in Bonn ein richtiger Schritt, um die gegenseitige Ausfallsicherheit zu optimieren“, so Rainer Dahm, Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz des Rhein-Sieg-Kreises. „Bei einem Ausfall einer der beiden Leitstellen  ist so jederzeit gewährleistet, dass der Notruf weiter bearbeitet und schnelle Hilfe geleistet werden kann.“

Ausblick auf das kommende Jahr:
Was kommt im nächsten Jahr auf die Leitstelle des Kreises zu? Für 2016 ist die finale Anbindung von Feuerwehren und Rettungsdienst an das landeseigene Digitalfunknetz vorgesehen. So kann der oft störanfällige analoge Sprechfunk sukzessive abgeschaltet werden. Hier waren bereits im Vorfeld hohe Investitionen durch den Kreis und die Kommunen zu leisten.
Außerdem wird im kommenden Jahr das sogenannte MoWAS-System (Modulare Warnsystem) in die Siegburger Leitstelle implementiert. Zusammen mit der Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-APP) ist es damit möglich, die Bevölkerung standortgenau über Gefahrenlagen zu warnen.
Auch wird kräftig in die technische Erneuerung und Umgestaltung der Leitstelle sowie des Lagezentrums des Kreises investiert. „Ziel ist es, die Arbeitsabläufe durch eine Neuordnung der Einsatzleittische zu sogenannten ‚Arbeitsinseln‘ (Rettungsdienst und Brandschutz, Krankentransport und Flächenlagen) zu optimieren. Und auch die Vernetzung zwischen der Leistelle und den kommunalen Führungsstellen bzw. Stäben für außergewöhnliche Ereignisse wollen wir weiter ausbauen“, erläutert Rainer Dahm. Doch damit nicht genug: Die Lagedarstellung in Leitstelle und Lagezentrum wird ebenfalls auf den neuesten technischen Stand gebracht.

 

 

 

 

Bienenseuche in Königswinter Uthweiler ausgebrochen

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Die unter Imkern gefürchtete hochansteckende „Amerikanische Faulbrut“ (AFB) wurde in einem Bienenbestand in Königswinter Uthweiler amtlich festgestellt.

Der Befund ergab sich anlässlich einer Routineuntersuchung und wurde durch eine labordiagnostische Untersuchung bestätigt. Weil es sich bei der AFB um eine anzeigepflichtige Tierseuche handelt, wurde das Veterinäramt eingeschaltet.

Zur Vermeidung einer weiteren Verbreitung der Seuche wurde das betroffene Bienenvolk getötet und unschädlich beseitigt. Die Untersuchung der übrigen Völker des Bestandes, sowie die Kontrollen der Bienenstände in der Umgebung des Ausbruchbetriebes ergaben keine weiteren Anzeichen eines Seuchenbefalls.

Vorsorglich wurden der betroffene Bienenstand, sowie alle in der Umgebung liegenden Bienenstände zur Vermeidung der Verbreitung des Erregers unter amtliche Beobachtung gestellt. Die Schutzmaßnahmen werden erst nach einer zweiten Untersuchung aller betroffenen Bienenstände im kommenden Frühjahr aufgehoben, wenn sich hierbei keine Anzeichen einer Infektion finden lassen.

Dr. Klaus Mann, Leiter der Abteilung Tiergesundheit des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Rhein-Sieg-Kreises weist auf wichtige Vorgaben der Bienenseuchenverordnung hin. „Jeder Imker ist verpflichtet, seine Bienenhaltung vor Beginn der Tätigkeit unter Angabe des Standorts und der jeweiligen Völkerzahl dem zuständigen Veterinäramt und der Tierseuchenkasse anzuzeigen“, so Dr. Mann. Unabhängig davon müsse der Verdacht des Ausbruchs der Amerikanischen Faulbrut beim Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Rhein-Sieg-Kreises gemeldet werden. Zuwiderhandlungen stellten Ordnungswidrigkeiten dar, die mit Bußgeldern einhergehen können.

Weitere Informationen gibt es beim Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Rhein-Sieg-Kreises, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241/13-2335.

Bösartige Faulbrut
Bei der bösartigen Faulbrut – auch amerikanische Faulbrut genannt – handelt es sich um eine anzeigepflichtige Bienenseuche. Sie verursacht eine bakterielle Infektion der Bienenlarven, die zum Absterben der Brut führt. Durch Zersetzung entsteht ein zäher, brauner Schleim.
Ist ein Bienenvolk stark von der Krankheit befallen, muss es getötet werden. Bei geringem Befall kann ggf. eine „Sanierung“ oder „Entseuchung“ des Bienenvolkes erfolgen. Dabei kommt das sog. Kunstschwarmverfahren zum Einsatz, eine komplexe Prozedur, bei der die Bienen aus ihrem „Haus“ aus- und in ein komplett desinfiziertes neues Domizil „umziehen“. Dort werden sie „auf Diät gesetzt“, der Faulbrut-Erreger wird auf natürlichem Wege über die Verdauung ausgeschieden. Die Bienenkästen der von der Seuche befallenen Bienenvölker müssen aufwendig gereinigt und desinfiziert und ggf. abgeflammt oder komplett verbrannt werden.
Ohne die Durchführung von Bekämpfungsmaßnahmen kann die Erkrankung der Bienenbrut zu hohen Verlusten führen. Damit sich andere Bienenvölker nicht anstecken, muss ein Sperrbezirk errichtet werden, in dem eine Untersuchungspflicht für alle Bienenvölker besteht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jahresbericht des Rhein-Sieg-Kreises: Tierschutzbeschwerden, Tiertransporte und Seuchenbekämpfung - Ein arbeitsreiches Jahr geht für den Bereich Tiergesundheit zu Ende

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Tierschutzbeschwerden, Tiertransporte oder auch Seuchenbekämpfung - wer als Veterinärin oder Veterinär in der Abteilung „Tiergesundheit“ des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Rhein-Sieg-Kreises tätig ist, kann sich wahrlich nicht über mangelnde Abwechslung im Dienstalltag beklagen. In diesen Tagen geht für die Kolleginnen und Kollegen wieder einmal ein arbeitsreiches Jahr zu Ende.

Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Regelkontrollen, aber auch aufgrund von Beschwerden aus der Bevölkerung, wurden 2015 mehr als 500 private und gewerbliche Tierhaltungen tierschutzrechtlich kontrolliert. Das Spektrum der überprüften Arten umfasste den gesamten Bereich privater Tierhaltungen von Echsen über Nagetiere und Vögel bis hin zu Hunden und Katzen. Im gewerblichen Bereich waren von den Kontrollen überwiegend landwirtschaftliche Betriebe betroffen.
Teilweise wurden erhebliche Verstöße gegen den Tierschutz festgestellt. Um die Mängel zu beseitigen, mussten 35 Ordnungsverfügungen erlassen, 4 Straf- und  17 Bußgeldverfahren eingeleitet werden. In mehreren Fällen mussten die Veterinärinnen und Veterinäre den  Halterinnen und Haltern ihre Tiere vorübergehend entziehen und diese anderweitig unterbringen. Insgesamt sechs Schafe, vier Schweine, fünf Hunde, acht Katzen, ein Hamster, ein Papagei und fünf Kaninchen waren hiervon betroffen.

Auch die Überwachung internationaler Tiertransporte gehört zu den Routineaufgaben der Tierärztinnen und Tierärzte. In 2015 wurden insgesamt ca. 16.000 Kälber, rund 3.500 Rinder und ca. 450 Pferde „abgefertigt“. Hierbei mussten der Gesundheitsstatus aller Tiere sowie die tierschutzgerechte Verladung für den Transport kontrolliert werden.

Doch auch das Thema „Seuchen“ hielt die Kolleginnen und Kollegen 2015 regelmäßig in Atem: Zum Jahresende kam es in einem Bienenvolk in Königswinter zum Ausbruch der gefürchteten Amerikanischen Faulbrut. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Bienenseuchensachverständigen konnte die Gefährdung lokal begrenzt werden. Im kommenden Frühjahr steht eine erneute Untersuchung der gefährdeten Bienenstände an – wenn diese wie erwartet positiv verläuft, kann Entwarnung gegeben werden.

Erhebliche Arbeit bereitete dem Veterinäramt im laufenden Jahr auch die „Infektiöse Rhinotracheitis“. Diese Virusinfektion bei Rindern soll landesweit vollständig bekämpft werden. Von insgesamt 597 Rinderbeständen im Rhein-Sieg-Kreis müssen nur noch knapp 80 untersucht und ggf. saniert werden, um das Ziel der völligen Seuchenfreiheit zu erreichen.
 
Doch damit nicht genug: Im neu eingerichteten Trichinenlabor des Veterinäramtes wurden bis Jahresende insgesamt 2.635 Hausschweine und 2.857 Wildschweine auf die winzigen Fadenwürmer untersucht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Bei keinem einzigen Tier wurden die durch den Verzehr infizierten Fleisches auf den Menschen übertragbaren  Trichinenlarven gefunden.

„Die Bekämpfung von Tierseuchen wird uns auch in Zukunft immer wieder beschäftigen. Damit das Veterinäramt im Fall der Fälle schnell und zielgerichtet handeln kann, ist es besonders wichtig, dass uns alle anzeigepflichtigen Tierbestände gemeldet werden“, betont Dr. Klaus Mann, Leiter der Abteilung Tiergesundheit im Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Rhein-Sieg-Kreises. Rückfragen zu diesem Thema beantwortet das Veterinäramt unter der Rufnummer 02241/13-2610 oder per E-Mail an veterinaeramt@rhein-sieg-kreis.de.