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- Verkehrsschauen in Eitorf, Ruppichteroth und Swisttal abgeschlossen
- Schülerwettbewerb ,,Europäischer Marktplatz der Ideen“
- Wiederbelebung innerhalb von 3 Minuten lebensrettend
- Jetzt zum Jugendgruppenleiterkurs anmelden!
- Melli`s Bienenlehrpfad in Eitorf feierlich eröffnet

Verkehrsschauen in Eitorf, Ruppichteroth und Swisttal abgeschlossen

Rhein-Sieg-Kreis (dk) – Die Straßenverkehrsbehörde des Rhein-Sieg-Kreises hat im Juni und Juli dieses Jahres die regelmäßig vorgesehenen Verkehrsschauen in Eitorf, Ruppichteroth und Swisttal erfolgreich abgeschlossen. Hierbei wurden insgesamt ca. 53 km Kreisstraßen und 325 km Gemeindestraßen durch Vertreterinnen und Vertreter der Straßenverkehrsbehörde unter Beteiligung der Straßenbaubehörde, der Polizei, des Linienbusbetreibers und des ADAC befahren.

Gegenstand der Verkehrsschauen ist vorbeugend die Überprüfung des Zustandes und der Sichtbarkeit der Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen sowie die Beseitigung möglicher Gefahren im öffentlichen Verkehrsraum. Bei der Überprüfung kam heraus, dass auf insgesamt 300 Verkehrs- und 150 Zusatzzeichen verzichtet werden kann. „Wir hoffen, dass bei der nächsten Verkehrsschau keine Verkehrsschilder mehr auffallen, die unnötig sind und der Schilderwald endgültig gelichtet ist“, sagt Dieter Siegberg, Leiter des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Sieg-Kreises. „Denn weniger Schilder und mehr Eigenverantwortung steigern die Verkehrssicherheit erheblich.“

In allen drei Gemeinden wird jetzt noch die Beschilderung der Wirtschaftswege unter die Lupe genommen. An vielen dieser Wege findet man die runde, rotumrandete Beschilderung mit einem Motorrad in der oberen und einem Pkw in der unteren Hälfte. „Diese Durchfahrtsverbote für motorisierte Fahrzeuge gilt kraft Gesetz, wenn es sich offensichtlich um einen Wald- oder Feldweg handelt“, erinnert Siegberg. Das Gleiche trifft auf Wege in Landschafts- oder Naturschutzgebieten zu. Die Nutzung ist in diesen Fällen auf land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge, Fahrräder, Fußgänger und – außer auf Waldwegen – Reiter beschränkt. Die überflüssigen Schilder werden daher an diesen Wegen ebenfalls noch entfernt. Dieter Siegberg schätzt, dass es sich hierbei um mehrere hundert Schilder handelt.

Die Verkehrsschauen in den Gemeinden Alfter, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Wachtberg und Windeck werden sukzessive vorbereitet und sich bis ins kommende Jahr erstrecken.









Landrat Frithjof Kühn ruft Grundschulen im Rhein-Sieg-Kreis zur Teilnahme am Schülerwettbewerb ,,Europäischer Marktplatz der Ideen“ auf

Rhein-Sieg-Kreis (dk) – Im kommenden Jahr wird der Rhein-Sieg-Kreis wieder den Schülerwettbewerb ,,Europäischer Marktplatz der Ideen’’ für die Grundschulen im Rhein-Sieg-Kreis durchführen.

Teilnehmen können alle Schülerinnen und Schüler der 4. Grundschulklassen, die sich mit dem Thema Europa beschäftigen wollen. Die Teilnahme ist im Klassenverband oder auch als Projektgruppe möglich.

In Anlehnung an das von der Europäischen Kommission für 2014 beabsichtigte „Europäische Jahr der Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben“ lautet das Motto des Wettbewerbs dieses Mal „Mein Europa: So wollen wir leben“. Schülerinnen und Schüler können ihre Ideen zum Motto in Form eines Theaterstücks, eines Liedes, eines moderierten Videobeitrages oder ähnlichem präsentieren. Die drei besten Projekte werden mit Geldpreisen für die Klassenkasse belohnt.

Landrat Kühn hofft auf große Beteiligung der Schulen beim Schülerwettbewerb: „Ich halte es für wichtig, dass sich Kinder mit der Lebenswirklichkeit in der Europäischen Union auseinandersetzen. Der „Europäische Marktplatz der Ideen“ zeigte bereits in den letzten Jahren, wie begeistert die Kinder sich mit dem Thema Europa beschäftigt haben. Ich hoffe, dass der kommende Wettbewerb an diesen Erfolg anknüpfen wird.“

Interessierte Schulen haben noch bis zum 31. Oktober 2013 Zeit, sich für den Schülerwettbewerb anzumelden. Für Fragen und Anregungen rund um den Schülerwettbewerb „Europäischer Marktplatz der Ideen“ steht Ihnen Anke Peiffer, Büro des Landrates, unter der Telefonnummer 02241/13-3426 zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite des Rhein-Sieg-Kreises unter www.rhein-sieg-kreis.de über den Pfad Bürgerservice/Europa/Aktivitäten.










Prüfen – Rufen – Drücken
Wiederbelebung innerhalb von 3 Minuten lebensrettend – ganz einfache Handgriffe!

Rhein-Sieg-Kreis (hei) –  In diesem Jahr findet zum ersten Mal bundesweit die „Woche der Wiederbelebung“, vom 16.September bis 22.September, unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit, statt.

Ein guter Grund für Dr. Bernd Ehrich, Leiter des Kreisgesundheitsamtes, Frank Riebandt, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes des Rhein-Sieg-Kreises, Dr. Frank Wösten, Ärztlicher Leiter der zentralen Notaufnahme im HELIOS Klinikum Siegburg und Leitender Notarzt des Rhein-Sieg-Kreises, und Mechthild Tillmann, Direktorin der Volkshochschule Rhein-Sieg, die Kampagne „Ein Leben retten – 100 Pro Reanimation“ für die Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Sieg-Kreis vorzustellen.

Hilfreich zur Veranschaulichung der lebensrettenden Handgriffe war die lebensgroße Puppe „Anne“, zur Verfügung gestellt von der Freiwilligen Feuerwehr Siegburg, die ihren ersten Einsatz im Siegburger Kreishaus hatte.

„Prüfen, Rufen, Drücken““ lautet die Devise: Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft“, erklärten Dr. Frank Wösten und Frank Riebandt die einfachen Schritte.

„Mit der gemeinsamen Aktion möchten wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zum Handeln in der Not ermutigen“, erläuterte Dr. Bernd Ehrich das Ziel der Woche der Wiederbelebung. Rund 600 Menschen jährlich erlitten im Rhein-Sieg-Kreis einen Herzstillstand. Das therapiefreie Intervall von 10 Minuten bis 15 Minuten, also die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, sei einfach zu lange, um nach einer dann stattfindenden Reanimation unheilbare neurologische Schäden auszuschließen; schon 3 Minuten bis 5 Minuten ohne Sauerstoff können im Gehirn großen Schaden verursachen.

„Das therapiefreie Intervall muss durch den Laien unbedingt verkürzt werden“, appellierte Frank Riebandt.

„Nahezu jeder fünfte Patient kann durch die schnelle Wiederbelebung gerettet werden! - im Vergleich zu jedem zehnten ohne schnelle Wiederbelebung. Von den Patienten, die schnell wiederbelebt werden konnten, können circa 85 Prozent ihr Leben so weiterleben wie vor dem Ereignis, also ohne neurologischen Schaden“, berichtete Dr. Frank Wösten aus seiner Praxis als Krankenhausarzt und Notarzt.

„Wiederbelebung ist ein Volksthema“, dieses Fazit zog Mechthild Tillmann. Deshalb greift die Volkshochschule Rhein-Sieg das Thema Wiederbelebung auf, in Zusammenarbeit mit dem HELIOS Klinikum Siegburg. „Wir möchten den interessierten Bürgerinnen und Bürgern Informationen und praktische Handgriffe und Fertigkeiten vermitteln, und zum `Zupacken` im Notfall ermutigen“, gab Mechthild Tillmann einen Ausblick auf die Angebote der Volkshochschule Rhein-Sieg.

Die erste Veranstaltung startet am Freitag, 20.September 2013, 17 Uhr bis 19.30 Uhr, im VHS-Studienhaus, Humperdinckstraße, 53721 Siegburg, mit der Puppe „Anne“ und Dr. Frank Wösten.

Informationen zur Woche der Wiederbelebung und praktischen Hilfestellungen gibt es im Internet unter www.einlebenretten.de.   









Jetzt zum Jugendgruppenleiterkurs anmelden!

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Wie gestalte ich eine Gruppenstunde? Und wie hole ich überhaupt alle Kinder und Jugendlichen mit ins Boot? Wer eine Jugendgruppe mit Erfolg leiten möchte, braucht neben dem persönlichen Engagement und dem richtigen Gespür für Kinder und Jugendliche natürlich auch das richtige „Handwerkszeug“. Daher bietet das Jugendamt des Rhein-Sieg-Kreises vom 21. bis 25. Oktober 2013 gemeinsam mit den Jugendämtern der Städte Lohmar, Meckenheim, Rheinbach und Sankt Augustin wieder ein einwöchiges Ausbildungsseminar für angehende Jugendgruppenleiterinnen und Jugendgruppenleiter an. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

„Sehr viele Kinder und Jugendliche engagieren sich freiwillig in der Kinder- und Jugendarbeit. Sie investieren oft einen großen Teil ihrer Freizeit in eine ehrenamtliche Tätigkeit, um Kindern und Gleichaltrigen eine sinnvolle Freizeitgestaltung anzubieten“, erläutert Rüdiger Hötger, Mitarbeiter des Kreisjugendamtes für den Rhein-Sieg-Kreis. Um dieser erfreulichen Entwicklung und dem begeisterten Engagement vieler junger Helfer Rechnung zu tragen, bietet das Kreisjugendamt auch in den Herbstferien wieder einen Grundkurs für die Arbeit mit Jugendgruppen an.

Unter dem Motto „Gruppen leiten mit Spaß, Mut und Methode“ werden die notwendigen pädagogischen, methodischen, organisatorischen und rechtlichen Grundlagen für eine qualifizierte Arbeit mit Jugendlichen vermittelt. Neben allgemeinen Tipps zur Gruppenarbeit steht das „praktische Einmaleins“ von der Gestaltung einer Gruppenstunde über Events für Jugendliche bis zur Organisation und Durchführung von Ferienfreizeiten auf dem Programm. Aber auch Spiel, Spaß und Aktion kommen während des Kurses nicht zu kurz.

Teilnehmen können alle, die mindestens 16 Jahre alt sind. Die Kursgebühr beträgt 60 Euro inklusive Übernachtung und Verpflegung.  Die Jugendgruppenleiterausbildung ist neben der Erste-Hilfe-Ausbildung und der tatsächlichen Tätigkeit in der Jugendarbeit Voraussetzung für den Erwerb der Jugendgruppenleitercard Juleica.

Nähere Informationen zum Kursinhalt und zur Anmeldung erhalten Interessierte bei Rüdiger Hötger vom Jugendhilfezentrum des Rhein-Sieg-Kreises für Neunkirchen-Seelscheid, Much und Ruppichteroth (Telefon: 02247/9215-5539, E-Mail: ruediger.hoetger@rhein-sieg-kreis.de). Eine verbindliche schriftliche Anmeldung ist erforderlich.

Juleica – Die Jugendgruppenleitercard

Juleica ist ein bundesweit einheitlicher Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendarbeit. Sie ist Legitimation - z.B. gegenüber öffentlichen Stellen - und Qualifikationsnachweis zugleich – wer eine Juleica hat, hat eine Ausbildung nach festgeschriebenen Qualitätsstandards absolviert. Bundesweit gibt es über 100.000 Ehrenamtliche in der Jugendarbeit, die eine gültige Juleica besitzen.

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendarbeit können eine Juleica beantragen, wenn sie mindestens 16 Jahre alt sind und die Teilnahme an einer den Richtlinien entsprechenden Ausbildung nachweisen können.

Nähere Informationen zur Juleica und zum Antragsverfahren gibt es unter www.juleica.de.









Melli`s Bienenlehrpfad in Eitorf feierlich eröffnet

Rhein-Sieg-Kreis (dk) – Ab sofort lädt die Bienenkönigin „Melli von Hüppelrott“ Familien, Schulklassen, Kindergartengruppen und neugierige Erwachsene in ihre Bienen-Welt ein. Am Sonntag, 15. September 2013, wurde Melli´s Bienenlehrpfad in Eitorf offiziell durch Vizelandrat Rolf Bausch und Bürgermeister Dr. Rüdiger Storch eröffnet. Ebenfalls anwesend waren Walter Jacobs, Referatsleiter Tourismus im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, Uwe Schlömerich, Leiter Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft im Landesbetrieb Wald und Holz NRW und Brigitte Kohlhaas vom Projektbüro Naturregion Sieg, die den neuen Bienenlehrpfad vorstellten und insgesamt über den Qualitätswanderweg Natursteig Sieg informierten.

Von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr konnten auf der Festwiese am Hüppelröttchen Groß und Klein Wissenswertes, Interessantes und viel Neues über die Geheimnisse von Bienenvölkern erfahren. Angeboten wurden u.a. Wanderungen auf dem Bienenlehrpfad und Infostationen vom Forstamt Rhein-Sieg-Erft, dem Bienenzuchtverein Eitorf, der Biostation Rhein-Sieg und der Naturregion Sieg. Die Mitmachangebote, wie einem Bienen- und Waldquiz, Nägel klopfen, Bogenschießen, Wettsägen und Kinderschminken fanden ebenfalls reges Interesse. Der Heidschnucken -„Streichelzoo“ hat die Natur hautnah erleben lassen. Für das leibliche Wohl wurde natürlich auch gesorgt.

„Mit der Eröffnung von „Melli`s Bienenlehrpfad als neuer Erlebnisweg ist die Region Rhein-Sieg mit seinem Qualitätswanderweg Natursteig Sieg um eine Attraktion reicher“, sagte Vizelandrat Rolf Bausch und dankte allen Beteiligten für ihr großes Engagement.

Melli´s Bienenlehrpfad gehört zum Gesamtprojekt „Qualitätswanderweg Natursteig Sieg“. Seit 2010 arbeitet das Projektteam Naturregion Sieg, das sind die Städte Siegburg und Hennef, die Gemeinden Eitorf und Windeck, die Biologische Station Rhein-Sieg, das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft und der Rhein-Sieg-Kreis, mit finanzieller Unterstützung der EU und des Landes Nordrhein-Westfalen daran, die touristische Attraktivität des Siegtales - besonders im stetig wachsenden Wandermarkt - zu erhöhen. Dazu wurden der Qualitätswanderweg Natursteig Sieg mit einer Länge von 115 Kilometern und 17 Erlebniswege als thematisch ausgerichtete Rundwanderwege mit ca. 190 Kilometer Länge markiert und beschildert, eine Vielzahl von Informationstafeln an den Bahnhöfen und den Wanderparkplätzen aufgestellt, Bänke und Rastplätze eingerichtet und mehr als 70 Gastronomie- und Hotelleriebetriebe in der Region zu „Qualitätsgastgebern Sieg“ zertifiziert.

Anfahrt:
Von Eitorf über die Asbacher Straße und Bergstraße nach Eitorf-Käsberg. Den Ort durchfahren über die Straße „Zum hohen Schaden“ bis zur abknickende Vorfahrtstraße. Dort links dem Hinweis „Wandergebiet Hüppelröttchen“ folgen. Nach ca. 800 m ist der Wanderparkplatz Melchiorweg erreicht. Von dort führen gelbe Hinweismarkierungen zum Lehrpfad.