Nachrichten
- Bauarbeiten am Bahnübergang in Eitorf-Harmonie
- „Wir lassen Frauen nicht im Regen stehen“
- Aggerbrücke an der Schiffarther Straße (K 39) bleibt bis auf weiteres gesperrt
- Wissenschaftsregion Bonn auf der Medica 2010

 

 

 

Bahnübergang vorübergehend gesperrt
Bauarbeiten am Bahnübergang in Eitorf-Harmonie

Rhein-Sieg-Kreis (cla) – Vom Samstag, 20. November, 7 Uhr bis Montag, 22. November, 18 Uhr ist der Bahnübergang Bouraueler Straße / Harmoniestraße in Eitorf-Harmonie für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt. Im Auftrag der Deutschen Bahn wird die Bahnübergangsbefestigung erneuert. Fußgänger und Radfahrer können den Bahnübergang auf dem Gehweg überqueren.

Der Fahrzeugverkehr aus Richtung Harmonie wird über die Harmoniestraße (L 333) in Richtung Zentrum über die Brückenstraße (L 86), Kelterser Straße (L 87) umgeleitet. Der Verkehr aus Richtung Bourauel wird über die Bouraueler Straße (L 86), Kelterser Straße (L 87) über die Brückenstraße (L 86) in Richtung Zentrum umgeleitet.

Feuerwehr und Rettungsdienst sind über die Sperrung informiert und werden bei Bedarf den Einsatzort aus der jeweils günstigsten Richtung anfahren.

Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

 


„Wir lassen Frauen nicht im Regen stehen“
Kreisweite Aktion zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Rhein-Sieg-Kreis (mw) – Der „Runde Tisch gegen häusliche Gewalt“ und der Arbeitskreis der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Rhein-Sieg-Kreis veranstaltet anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November  eine kreisweite Aktion unter dem Motto „Wir lassen Frauen nicht im Regen stehen“. Alle sind eingeladen, am Donnerstag, 25. November 2010, von 11.00 bis 16.00 Uhr in die Fußgängerzone in Troisdorf (Kölner Straße / Ecke Hippolytusstraße) oder nach Rheinbach (Ecke Hauptstraße / Am Bürgerhaus) zu kommen.

Mit der Aktion wollen die Veranstalterinnen die Öffentlichkeit auf das Leid der Frauen, die häusliche Gewalt erleben, aufmerksam machen und für die Thematik sensibilisieren. Denn häusliche Gewalt ist die häufigste Ursache von Todesfällen bei Frauen, häufiger als bei Verkehrsunfällen und Krebserkrankungen zusammen. Das Risiko für Frauen, durch den eigenen Partner Gewalt zu erfahren, ist weitaus höher als von einem Fremden tätlich angegriffen zu werden. Bildung, Einkommen, Alter und Religionszugehörigkeit haben dabei keine Bedeutung.

Die Besucherinnen und Besucher der Aktion erhalten in Gesprächen mit den Veranstalterinnen  Informationen zum Thema „häusliche Gewalt“, darüber hinaus sollen Regenschirme, Taschenkalender und Info-Blätter an die Aufklärungsaktion erinnern. So können zum Beispiel gegen eine Spende von 5,00 Euro Regenschirme mit der Aufschrift „Wir lassen Frauen nicht im Regen stehen“ erworben werden. Den Erlös erhalten die Frauenzentren im Rhein-Sieg-Kreis sowie das Frauenhaus in freier Trägerschaft.

Die Aktion soll auch von Gewalt betroffene Frauen ermutigen, sich an Beratungsstellen, Frauenhaus oder die Polizei zu wenden, um sich Hilfe zu holen.

Ausführliche Informationen zum Aktionstag geben die Gleichstellungsbeauftragten der Städte und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis sowie ein Flyer, der in Internet unter http://www.rhein-sieg-kreis.de/ über den Pfad Bürgerservice / Gleichstellung  abgerufen werden kann.

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November

An 25. November 1960 wurden in der Dominikanischen Republik drei von vier Mirabel-Schwestern, die zu dieser Zeit im Untergrund gegen die damals dort herrschende Trujiillo-Diktatur gekämpft hatten, vom militärischen Geheimdienst ermordet.

Bei einem Treffen von lateinamerikanischen und karibischen Frauen 1981 in Bogotá, Kolumbien, gedachten die Teilnehmerinnen dieser ermordeten Frauen und riefen den 25. November zum internationalen Gedenktag aus.
Seit 1999 ist der Tag als Gedenktag von den Vereinten Nationen anerkannt. So gilt der Mut der Mirabel-Schwestern weltweit als Symbol des Kampfes gegen menschenverachtende Tyrannei, als Symbol für das Eintreten gegen jegliches Unrecht, aber insbesondere gegen das Unrecht, wenn Frauen und Mädchen wegen ihres Geschlechtes missachtet, verfolgt, verstümmelt oder gar getötet werden.

 

 

 


Aggerbrücke an der Schiffarther Straße (K 39) bleibt bis auf weiteres gesperrt
Treibgut verursacht Beschädigung an Brückenpfeiler

Rhein-Sieg-Kreis (mw) – Die Abteilung Kreisstraßenbau des Planungsamtes des Rhein-Sieg-Kreises teilt mit, dass die Aggerbrücke an der Kreisstraße Nr. 39, die die Ortsteile Schiffarth und Wahlscheid in Lohmar verbindet, bis auf weiteres gesperrt bleibt.

Die heftigen Niederschläge vom vergangenen Wochenende haben Treibgut an die Holzbrücke an der Agger angeschwemmt. Das gestaute Treibgut hat an den Brückenpfeilern Schäden verursacht. Als Folge dessen musste am Samstag, 13. November 2010, die Aggerbrücke sowohl für den Fahrzeug- als auch den Fußgängerverkehr vollständig gesperrt werden.

Eine endgültige Schadensaufnahme lässt sich derzeit noch nicht durchführen, da sich das Treibgut vor und zwischen den Brückenpfeilern erst bei einem niedrigeren Wasserstand entfernen lässt.

Erkennbar ist derzeit jedoch, dass die Holzbrücke im Bereich eines Strompfeilers einen Knick aufweist. Der Rhein-Sieg-Kreis wird in Kürze einen Statiker beauftragen, der ermittelt, inwieweit die Standfestigkeit der Brücke gefährdet ist und in welcher Weise die Reparatur erfolgen kann.

Wie lange die Sperrung der Aggerbrücke bestehen bleiben wird, lässt sich derzeit nicht absehen.

Anwohner des Ortsteils Lohmar-Schiffarth sowie Gäste des Hotels „Aggerschlösschen“ müssen daher bis auf weiteres den Weg über die Landstraße Nr. 84 (Scheiderhöhe) wählen.

Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung unterrichtet.

Das Planungsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

 

 


Wissenschaftsregion Bonn auf der Medica 2010

Rhein-Sieg-Kreis (kl) – Vom 17. bis 20. November präsentieren auf der Medica 2010 mehr als 4.300 Aussteller aus rund 70 Ländern auf dem Messegelände in Düsseldorf die aktuellen medizinischen Entwicklungen. Die Medica ist die größte Veranstaltung für die Medizinbranche weltweit. Begleitend zur Messe finden dort auch der Deutsche Krankenhaustag und der MEDICA Kongress statt. Mit dabei sind auch Wissenschaftler und Unternehmer aus der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler auf dem Gemeinschaftsstand der „Wissenschaftsregion Bonn“ in Halle 16 (Stand C18).

Gezeigt wird hier unter anderem eine neue Methode zur Brustkrebs-Früherkennung, die die Arbeits¬gruppe von Prof. Karl Maier am Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik der Universität Bonn entwickelt hat. Diese Neuentwick¬lung basiert auf einer Kombination von Ultraschall und Kernspintomographie (MR-Tomographie). Die Methode ermöglicht das frühzeitige Auffinden bereits winzigster Veränderungen im gesamten Brustgewebe, wie dies mit bisherigen Methoden nicht möglich ist. Das betroffene Gewebe kann als hoch aufgelöstes Kernspin-Bild dargestellt werden. Auf dem Messestand wird die Ultraschallerzeugung und -verschiebung in einer Magnetresonanz-Brustspule vorgeführt und die neue Methodik erläutert.

Der RheinAhrCampus Remagen der Fachhochschule Koblenz zeigt zwei Entwicklungen aus der Sportmedizin. Ein automatisches Terminalsystems, das berührungslos körperliche Maße und Daten beispielsweise. des menschlichen Fußes in Echtzeit erfassen kann. Dazu wurden ein abgestimmtes Kamerasystem und eine spezielle Computer Software entwickelt. Solche Daten werden für individuell passgenaue Bekleidung, aber auch im Bereich der Ergonomie oder des Arbeitsschutzes benötigt. Das zweite Exponat ist ein Simulationssystem, mit dem physische und psychische Belastungsfakto¬ren für den Menschen systematisch erfasst und untersucht werden können. Ein handelsübliches Ergometer wurde durch den Einbau einer speziellen Sensorik so modifiziert, dass Fahrten in Kombination mit genau definierten Stressreizen durchgeführt werden können.

Die Lutum + Tappert GmbH aus Bonn zeigt neue Problemlösungen aus dem Bereich der medizinischen Geoinformation. Der QB-Monitor wertet ständig die aktuellen Qualitätsberichte der deutschen Krankenhäuser aus und liefert Antworten auf die Frage „Wer behandelt was, wo, wie oft?“ Über 1.900 Krankenhäuser mit mehr als 13.000 Fachabteilungen werden so ständig ausgewertet. Ein weiteres Beispiel ist der GeoMonitor, ein Analyseprogramm, das Krankenhäusern hilft, ihre Wettbewerbsstellung durch die automatisierte Auswer¬tung der eigenen Falldaten zu verbessern, so z.B. zur Darstellung der Herkunft ihrer Patienten.
Der Messeauftritt in Düsseldorf wird von der Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises zusam¬men mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn organisiert und durchgeführt. Interessierte Besucher sind auf dem Gemeinschaftsstand (Halle 16, Stand C18) herzlich willkommen. Ansprechpartner bei Kreis ist Rolf Beyer, Wirtschaftsförderung, Rhein-Sieg-Kreis, Rufnummer 02241- 13 3246 oder per Mail an rolf.beyer@rhein-sieg-kreis.de.