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Außenhaltung von Pferden im Winter vermeiden: Weide als Futtergrundlage erhalten!

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Im Winterhalbjahr, besonders bei nassen Witterungsverhältnissen, sollten Weideflächen ungenutzt bleiben. Das ist wichtig, damit sich die Natur erholen kann. Denn: Stehen Pferde im nassen Herbst, Winter und Frühjahr auf der Weide oder steht eine zu geringe Fläche zur Verfügung, wird die Grasnarbe zerstört. Auch können schädliche Stoffe aus den Ausscheidungen der Tiere leichter in Boden und Grundwasser gelangen.

 

 

 
 

 

Die Pferde sollten in dieser Zeit besser im Stall mit einem angrenzenden Paddock gehalten werden. Sobald die Pferde dann wieder draußen stehen gilt folgende "Faustregel": circa ein Hektar für zwei Pferde. Das ist eine Investition in die eigenen Ressourcen. "Richtiges Weidemanagement übers ganze Jahr verhilft zu einer grünen Weide als gesunde Futtergrundlage für die Pferde und schützt vor schädlichen Bodenveränderungen", so Rainer Kötterheinrich, Leiter des Amtes für Umwelt- und Naturschutz des Rhein-Sieg-Kreises.