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- Rhein-Sieg-Kreis und Rat der Stadt Bonn gegen Einstellung der Ahrtalbahn in den Nebenverkehrszeiten
- Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus des Rhein-Sieg-Kreises tagt  
- Ausschuss für Schule und Bildungskoordinierung des Rhein-Sieg-Kreises tagt  
- Ausschuss für Inklusion und Gesundheit des Rhein-Sieg-Kreises tagt  
- Weniger Wasser und schneller einsatzbereit: Feuerwehrschläuche ruck zuck sauber
- Brasilien zu Gast im Kreishaus – Landrat Sebastian Schuster empfing Bürgermeister der Partnerkommune aus Santarém
- Digitale Lebenswelt – Chance und Herausforderung für die Bildung
- Stellenbewertung, Telearbeitsplätze und vieles mehr - Personalrätekonferenz im Siegburger Kreishaus
- Frieden ist nicht selbstverständlich – Sammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gestartet
- Mehrsprachige Ausbildungsbörse am Georg-Kerschensteiner Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Troisdorf
- Jetzt besser mehr Fahrzeit einplanen
- Friedensarbeit mit Blick in die Zukunft
- Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hennef-Meiersheide stellen Ausschuss für Kultur und Sport des Rhein-Sieg-Kreises ihre Arbeit vor
- Horstmannsteg in Hennef

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rhein-Sieg-Kreis und Rat der Stadt Bonn gegen Einstellung der Ahrtalbahn in den Nebenverkehrszeiten

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Gegen eine Einstellung der Regionalbahnlinie RB 30 (Ahrtalbahn) in den Nebenverkehrszeiten im Abschnitt zwischen Remagen und Bonn sprechen sich die Stadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreises aus. Eine entsprechende Resolution haben die Fraktionen in Bonn am Donnerstag, 9. November 2017, und der Kreisausschuss des Rhein-Sieg-Kreises am Montag, 13. November 2017, verabschiedet.
In der Resolution heißt es: „Die Stadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis fordern die Deutsche Bahn (DB), den Bund, die Länder Nordrhein-Westfalen (NRW) und Rheinland-Pfalz (RLP), die SPNV-Aufgabenträger Nahverkehr Rheinland (NVR) und den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) gemeinsam auf, mindestens das im Fahrplanjahr 2018 angebotene Personenverkehrsangebot im Fern- und Nahverkehr auf der linken Rheinstrecke auch über 2018 hinaus dauerhaft sicherzustellen. Der erklärten Überlastung des Schienenwegs ist durch Infrastrukturausbaumaßnahmen zu begegnen, die möglichst vorbereitend auch das RRX-Zielnetz berücksichtigen, und auf keinen Fall durch Reduzierungen im Personenverkehr. Die beabsichtigte Einstellung der Linie 30 (Ahrtalbahn) in den Nebenverkehrszeiten auf dem Abschnitt Remagen - Bonn stellt eine erhebliche Verschlechterung der regionalen Verknüpfung untereinander und mit dem Oberzentrum Bonn dar und ist unbedingt zu vermeiden.“
Zum Hintergrund: Die DB Netz hat im Dezember 2016 den Abschnitt Hürth-Kalscheuren – Remagen (linke Rheinstrecke) gegenüber dem Eisenbahnbundesamt (EBA) und der Bundesnetzagentur (BNetzA) für überlastet erklärt. Im September 2017 hat die DB Netz Pläne vorgelegt, wie sie die Kapazität auf diesem Abschnitt wieder erhöhen möchte. Einer dieser Vorschläge sieht vor, dass die Ahrtalbahn zwischen Remagen und Bonn Hauptbahnhof montags bis freitags nur noch zwischen 5.30 und 9.30 Uhr sowie zwischen 15.30 und 19 Uhr verkehren soll, um dem Güterverkehr mehr Kapazitäten einzuräumen.
Die Stadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis wollen über die Resolution verhindern, dass das Angebot der Ahrtalbahn - heute verkehrt die RB 30 montags bis freitags von circa 5.30 bis 23 Uhr durchgängig zwischen Bonn und dem Ahrtal - eingeschränkt wird. Zudem erfordert die weiter wachsende Nachfrage zusätzliche Leistungen im Schienen-Personen-Nahverkehr. Daher soll nach Auffassung des Stadtrates bzw. des Kreisausschusses perspektivisch sichergestellt werden,
„dass die Infrastruktur einen störungsfreien, pünktlichen und vertakteten Personenverkehr auf der linken Rheinstrecke ermöglicht, der - neben dem zu erhaltenden Fernverkehr - die beiden in Koblenz enden sollenden RRX-Linien und daneben zumindest im Bereich zwischen Köln - Bonn drei Regionalzüge (RB/S) pro Stunde und Richtung berücksichtigt; also insgesamt fünf Züge des Regionalverkehrs pro Stunde und Richtung“.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus des Rhein-Sieg-Kreises tagt  

Rhein-Sieg-Kreis (hei) –  Der Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus des Rhein-Sieg-Kreises tagt am 23. November 2017.    
 
Dabei werden sich die Ausschussmitglieder mit dem aktuellen Sachstand der Planungen zur REGIONALE 2025 befassen.
 
Ebenso geht es um die Metropolregion Rheinland und die gemeinsame Positionierung der Gebietskörperschaften bei zentralen Themenbereichen. Die Verwaltung wird darüber informieren, dass Dr. Ernst Grigat im Oktober 2017 zum Geschäftsführer der Metropolregion Rheinland berufen wurde und am 01. November die Arbeit aufgenommen hat.  
 
Des Weiteren stehen die vielen Bereiche der interkommunalen Kooperation – in der Zusammenarbeit mit der Bundesstadt Bonn – auf der Tagesordnung. Diese, wie beispielsweise eine abgestimmte Gewerbeflächenentwicklung, sind wichtige Instrumente einer gemeinsamen Wirtschaftsförderung der Region.  
 
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus des Rhein-Sieg-Kreises am Donnerstag, 23.11.2017, um 16.00 Uhr, im Siegburger Kreishaus, Großer Sitzungssaal A 1.16, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, eingeladen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ausschuss für Schule und Bildungskoordinierung des Rhein-Sieg-Kreises tagt  

Rhein-Sieg-Kreis (hei) –  Der Ausschuss für Schule und Bildungskoordinierung des Rhein-Sieg-Kreises tagt am 21. November 2017.    
 
Dabei wird es unter anderem um die Schulentwicklungsplanung für die kreiseigenen Schulen, einen Bericht zur Fördernden offenen Ganztagsschule und zu ergänzenden Betreuungsangeboten sowie den Stand von Sanierungsmaßnahmen an Schulen in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises gehen.    
 
Des Weiteren wird die Verwaltung über die geplante Errichtung eines Aufbaubildungsgangs „Betriebswirtschaft für staatlich geprüfte Techniker“ und eines Bildungsganges „Kauffrau/mann im E-Commerce“ im Dualen System berichten.
 
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Sitzung des Ausschusses für Schule und Bildungskoordinierung des Rhein-Sieg-Kreises am Dienstag, 21.11.2017, um 16.00 Uhr, im Siegburger Kreishaus, Großer Sitzungssaal A 1.16, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, eingeladen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ausschuss für Inklusion und Gesundheit des Rhein-Sieg-Kreises tagt  

Rhein-Sieg-Kreis (hei) –  Der Ausschuss für Inklusion und Gesundheit des Rhein-Sieg-Kreises tagt am 20. November 2017.    
 
Auf der Tagesordnung steht die Entwicklung des Sprachheilkindergartens „Sprechdachse“ in Siegburg und damit verbunden der Aspekt der Förderung inklusiver Betreuung von behinderten Kindern.
 
Des Weiteren wird routinemäßig der Bericht aus dem Fachbeirat Inklusion vorgestellt.
 
Die Digitalisierung schreitet auch im Siegburger Kreishaus voran: Ende November 2017 soll das Versorgungsamt des Rhein-Sieg-Kreises auf die sogenannte „eAkte“ umgeschaltet werden. Es wird eine schnellere Bearbeitung der Verfahren erwartet; bereits jetzt, bei der schon laufenden Digitalisierung, entfallen nach und nach aus dem vorhandenen Bestand 80.000 Papierakten für Verwaltung und Lagerung.  
 
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Sitzung des Ausschusses für Inklusion und Gesundheit des Rhein-Sieg-Kreises am Montag, 20.11.2017, um 16.00 Uhr, im Siegburger Kreishaus, Großer Sitzungssaal A 1.16, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, eingeladen.
 

 
 
 
 
 

 
 
 
 
Weniger Wasser und schneller einsatzbereit: Feuerwehrschläuche ruck zuck sauber

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Seit Anfang Oktober 2017 ist sie in Betrieb: die neue automatische Schlauchpflegeanlage im Kreisfeuerwehrhaus.
 
Zufrieden stellten jetzt Rainer Dahm, Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz des Rhein-Sieg-Kreises, und Kreisbrandmeister Dirk Engstenberg das automatische Verfahren zur Pflege, Reinigung und Trocknung der zahllosen Schläuche vor. „Wir sind froh, für die Kollegen hier im Kreisfeuerwehrhaus die Arbeitsabläufe und die Ergonomie verbessert zu haben“, sagten Rainer Dahm und Dirk Engstenberg.
 
Bislang erfolgte die Reinigung der Feuerwehrschläuche von Hand: in zwei 25 Meter langen Wannen wurden die schmutzigen Schläuche eingeweicht. Daran anschließend erfolgte mit einer Bürstenmaschine die Reinigung der Oberfläche des Schlauchmaterials. Dann das Trocknen: Je nach Witterung dauerte die Trocknung im sogenannten Schlauchturm mehrere Tage.
 
Jetzt, mit der neuen automatischen Anlage, geht´s nicht nur schneller, sondern auch günstiger. Nur noch ein Viertel des bisher notwendigen Wasch- und Prüfwassers wird gebraucht.
 
Zudem entfallen mit der einen kompakten Anlage nicht nur die aufwändigen Arbeitsschritte, sondern sie ermöglicht auch eine ergonomische Bedienung von einer Stelle aus. Bei dem weiteren Prüfvorgang wird der Schlauch einem Druck von 16 Bar ausgesetzt. Dies erfolgt aus Sicherheitsgründen zukünftig unter einer Plexiglaskuppel. In der Regel reicht eine Person zur Steuerung des Arbeitsvorgangs. Inklusive automatischer Trocknung sind die gereinigten Schläuche nach einem Arbeitstag fertig zur Auslieferung.
 
Der Rhein-Sieg-Kreis prüft und pflegt die Schläuche für alle neunzehn Feuerwehren der Kommunen im Kreisgebiet. Diese umfassen rund 90 Kilometer Schlauchlänge pro Jahr. Reinigung, Pflege und Prüfung der Schläuche werden im Kreisfeuerwehrhaus dokumentiert.
 
Der Schlauchturm wird weiterhin von außen für Übungen mit Leitern und zur Höhenrettung genutzt.
 
Die Kosten der neuen Schlauchpflegeanlage betragen 57.000 Euro.
 
Nach § 4 Abs. 1 des Gesetzes über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) unterhält der Rhein-Sieg-Kreis das Kreisfeuerwehrhaus als Einrichtung für seine Städte und Gemeinden. Für den reibungslosen Ablauf sorgen sieben Mitarbeiter. Weithin sichtbar ist der ehemalige Trockenturm, in dem die gereinigten Schläuche getrocknet wurden.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Brasilien zu Gast im Kreishaus – Landrat Sebastian Schuster empfing Bürgermeister der Partnerkommune aus Santarém

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Hohen Besuch erhielt Landrat Sebastian Schuster am letzten Freitag: Bürgermeister Aguilar da Silva aus der brasilianischen Partnerkommune Santarém stattete ihm einen Antrittsbesuch ab.
 
Seit einige Jahren arbeiten der Rhein-Sieg-Kreis und die Präfektur Santarém im Bereich des Klima- und Umweltschutzes eng zusammen. Finanziert über Entwicklungshilfemittel des Bundes geht es insbesondere um die Unterstützung der Kollegen aus Brasilien beim Aufbau einer geordneten Abfallentsorgung. Bürgermeister Aguilar da Silva nutzte jetzt die Klimaschutz-Konferenz COP23 in Bonn für einen Abstecher nach Siegburg, um seinen unmittelbaren Ansprechpartner im Projekt kennenzulernen.
 
Aguilar da Silva zeigte sich sehr dankbar für die bisherige Zusammenarbeit, und beide Gesprächspartner sind erfreut, dass die weitere Finanzierung für die Zeit bis Ende 2019 über den Bund gesichert ist. „Ziel ist es, bis dahin den Bioabfall in Santarém möglichst getrennt zu erfassen und eine Kompostierung zu beginnen“, erläuterten sie.
 
Die Präfektur Santarém liegt im Herzen Brasiliens am Amazonas. 300.000 Menschen wohnen dort, und zwar überwiegend in der Stadt selbst. Die Präfektur ist 28.000 qkm groß (zum Vergleich: Rhein-Sieg-Kreis 1.200 qkm). Bedingt durch die zentrale Lage mit großem Hafen und Fernverkehrs-Straßen steigen die Bevölkerungszahlen stark an. Gleichzeitig wird die Region für den europäischen und amerikanischen Tourismus entdeckt, da die Lage im tropischen Regenwald besonders Naturliebhaber anlockt. Die umweltschonende Entwicklung der Region stellt daher eine besondere Herausforderung dar – und dies abseits der großen brasilianischen Zentren an der Küste.
 
Umso wichtiger ist der direkte Austausch unter Partnerkommunen.

 

 

 

 

 

Digitale Lebenswelt – Chance und Herausforderung für die Bildung

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – In rasanter Geschwindigkeit verändert die zunehmende Digitalisierung unser Leben – immer mehr Arbeitsprozesse werden digitalisiert, mehr Menschen nutzen digitale Medien. Begriffe wie Industrie 4.0, Arbeiten 4.0, "big Data" und "digital natives" erobern den Sprachgebrauch. Dennoch landen Achtklässlerinnen und Achtklässler aus Deutschland bei den computer- und informationsbezogenen Kompetenzen im internationalen Vergleich nur im Mittelfeld.
 
Ca. 30 % der Schüler und Schülerinnen schneiden sogar so schlecht ab, dass sie es schwer haben werden, erfolgreich am privaten, beruflichen sowie gesellschaftlichen Leben des 21. Jahrhunderts teilzuhaben. Grund genug für den Rhein-Sieg-Kreis, die diesjährige Bildungskonferenz unter das Thema "Digitale Lebenswelt" zu stellen.
 
Bereits zum 9. Mal hatten der Rhein-Sieg-Kreis und die Bezirksregierung Köln zum Bildungsgipfel eingeladen. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Kooperationspartnern und Bildungsakteuren der Region, angefangen von den kreisangehörigen Städten und Gemeinden über die Schulen, Hochschulen und Unternehmen bis hin zu Politik und Verbänden kamen diesmal im Gymnasium Zum Altenforst in Troisdorf zum interdisziplinären Austausch zusammen.
 
Schuldezernent Thomas Wagner eröffnete die diesjährige Bildungskonferenz: "Damit junge Menschen die ‚digitale Zukunft‘ kompetent und innovativ gestalten können, sind alle Bildungspartner gefragt, sie beim Erwerb der nötigen Kompetenzen zu unterstützen. Im Fokus steht daher heute die Frage, wie sich die Akteure in Wirtschaft, Gesellschaft, Hochschulen, Weiterbildung und Schule im Rhein-Sieg-Kreis in den kommenden Jahren zukunftsfest in der digitalen Bildung aufstellen wollen."
 
Der anschließende Impulsvortrag von André Panné, digital hub Bonn, machte deutlich: Die Verwirklichung von Wirtschaft 4.0 braucht auch eine Bildung 4.0!
 
Im Rahmen des sog. "Digital Meetup" warteten auf die Besucherinnen und Besucher anschließend insgesamt 27 verschiedene Messestände, Workshops und Kurzvorträge - von Medienscouts und Lego-Robotern über "Virtual Reality" bis hin zum 3D-Druck.
 
Die jährliche Bildungskonferenz will Impulse setzen, Vernetzung und Zusammenarbeit fördern und ihre Chancen in den Blick nehmen sowie Projekte und Kooperationen auf den Weg bringen. Ziel der Konferenz ist es, mittels Impuls-Workshops und praxisorientierten Infopoints Ideen und Handlungsschritte aufzuzeigen, Anregungen für die weitere Arbeit zu geben und Verabredungen für nächste Schritte zu treffen.
 
 
MINT-Förderung im Rhein-Sieg-Kreis
 
Der Rhein-Sieg-Kreis hat die MINT-Förderung mit dem Ausbau des zdi-Netzwerkes zum bildungspolitischen Schwerpunkt gemacht, um Kindern und Jugendlichen gute Zukunftsperspektiven zu ermöglichen. Diese Zielsetzung entspricht der Auffassung der Kultusministerkonferenz (KMK), thematisiert im Strategiepapier "Bildung in der digitalen Welt" und den Initiativen der Landesregierung NRW.
 
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik und umfasst damit Themen, die aktuell und zukünftig für beste berufliche Entwicklungschancen stehen.
 
Zdi steht für die Landesinitiative Zukunft durch Innovation. Das zdi-Netzwerk wird in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises kreisweit ausgebaut. Zu den verschiedenen Kooperationspartnern gehören insbesondere Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung, Schule und Hochschule, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und die Agentur für Arbeit.
 
Die Koordination des Netzwerkaufbaus übernimmt das Regionale Bildungsbüro im Amt für Schule und Bildungskoordinierung des Rhein-Sieg-Kreises unter Leitung von Gabriele Paar. Weitere Informationen sind im Internet unter ww.zdi-portal.de/zukunft-gestalten-im-rhein-sieg-kreis/ oder per E-Mail an zdi@rhein-sieg-kreis.de abrufbar.
 
 
Die Bildungskonferenzen im Rhein-Sieg-Kreis
 
Grundlage der Bildungskonferenzen ist der im Jahr 2008 abgeschlossene Kooperationsvertrag zwischen dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Land Nordrhein-Westfalen, der die Entwicklung und Weiterentwicklung eines Bildungsnetzwerkes in der Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis zum Ziel hat.
 
Themen der bisherigen Bildungskonferenzen waren:
- Bildungsvernetzung
- Übergang Kita – Grundschule
- Entwicklung von Nachhaltigkeit auf lokaler Ebene
- Inklusion
- Übergang Schule – Beruf
- Qualitätsentwicklung Ganztag
- Kein Abschluss ohne Anschluss
- "Ich will die Welt verstehen!" – MINT-Potenziale entdecken und entwickeln
 
Weitere Informationen zum Bildungsnetzwerk und zur Bildungskonferenz gibt es unter www.rhein-sieg-kreis.de und www.regionale.bildungsnetzwerke.nrw.de.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Stellenbewertung, Telearbeitsplätze und vieles mehr - Personalrätekonferenz im Siegburger Kreishaus

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Sie vertreten gegenüber dem Dienstherrn die Interessen der Beschäftigten und sind die "Betriebsräte" der Verwaltungen: Die Personalvertretungen. 25 Vertreterinnen und Vertreter der Personalräte des Rhein-Sieg-Kreises, der kreisangehörigen Kommunen, der Bundesstadt Bonn und des Jobcenters Rhein-Sieg trafen sich jetzt im Siegburger Kreishaus zum Erfahrungsaustausch.
 
Landrat Sebastian Schuster begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Personalrätekonferenz persönlich. "Ich bin ein großer Verfechter der interkommunalen Zusammenarbeit – Vernetzung und Austausch sind von unschätzbarem Wert. Das gilt auch für die Arbeit der Personalräte", so der Chef der Kreisverwaltung. "Gerade die kleineren und personell schwächer ausgestatteten Kommunen profitieren von solchen Netzwerken."
 
Durchschnittlich einmal im Jahr treffen sich die Personalvertretungen der Region zum Erfahrungsaustausch. Auf der Tagesordnung standen z.B. die Themenblöcke "Stellenbewertungen" und "Telearbeit", aber auch die Fachkräftegewinnung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Personalräten und jeweiligen Arbeitgebern bzw. Dienstherren wurden ausführlich diskutiert.
 
"Auch, wenn die individuellen Ausprägungen bei jeder Behörde sicher unterschiedlich sind, bewegen uns die gleichen Themen, wir sind mit sehr ähnlichen Problemen konfrontiert", resümierte Ingo Freier, Personalratsvorsitzender der Kreisverwaltung, den kollegialen Austausch.

 

 

 

 


Frieden ist nicht selbstverständlich – Sammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gestartet

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Seit Freitag sind sie unterwegs, die Helferinnen und Helfer, die für den Volksbund der Deutschen Kriegsgräberfürsorge e.V. sammeln. Als stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes konnte Rolf Bausch ein zahlreiches Publikum beim Platzkonzert des Musikkorps der Bundeswehr unter Leitung von Oberstleutnant Christoph Scheibling auf dem Siegburger Marktplatz  begrüßten. Die schon traditionelle Veranstaltung war auch in diesem Jahr der Auftakt für die diesjährige Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die alljährliche Sammelaktion endet am 20. November 2017.
 
Die Kriegsgräber der 2,7 Millionen deutschen Kriegstoten auf 832 Gräberfeldern in 45 Staaten Europas erinnern und mahnen gleichzeitig die Lebenden zu Frieden, Versöhnung und Völkerverständigung. Um sie erhalten und pflegen, aber auch erfassen zu können, ist die humanitäre Organisation neben ihren Mitgliedsbeiträgen auf Spenden angewiesen.
 
Zahlreiche (stellvertretende) Bürgermeisterinnen und (stellvertretende) Bürgermeister aus den Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises ließen es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Rolf Bausch die Sammelbüchse in die Hand zu nehmen und um Spenden für die humanitäre Arbeit des Volksbundes im Zeichen von Frieden und Verständigung zu bitten. Unterstützt wurden sie von einer Vielzahl hochrangiger Persönlichkeiten von Bundeswehr, Reservistenkameradschaften, Polizei und Bundesgrenzschutz.
 
"Die Sammlung der Kriegsgräberfürsorge ist ein wichtiger Teil des Erinnerns, gerade in einer Zeit vieler Krisen auf der Erde", so Landrat Sebastian Schuster, Vorsitzender des Kreisverbandes des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V., im Rahmen des anschließenden Empfangs im Siegburger Kreishaus, bei dem sechs langjährige Mitglieder und verdiente Helfer des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. geehrt wurden.
 
Informationen zum Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.:
 
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (gegründet 1919) ist eine humanitäre Organisation. Er widmet sich der Erfassung, Erhaltung und Pflege der Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, berät öffentliche und private Stellen, unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.
 
In den Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises befinden sich 85 Grabstätten auf denen insgesamt 6.841 Kriegstote ihre letzte Ruhe gefunden haben. Die größte Anlage im Rhein-Sieg-Kreis ist die Kriegsgräberstätte in Königswinter Ittenbach - hier ruhen 1.871 Kriegstote unterschiedlichster Nationalität.
 
Mit der Anlage und Erhaltung der Friedhöfe will der Volksbund das Gedenken an die Kriegstoten bewahren. Die Lebenden sollen angesichts der zum Teil riesigen Gräberfelder an die Vergangenheit erinnert und mit den Folgen von Krieg und Gewalt konfrontiert werden.
 
 
 
Organisation des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.:
 
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gliedert sich in Orts-, Kreis- und Bezirksverbände. Darüber hinaus gibt es die Landesverbände und den Bundesverband.
 
Es ist lange Tradition, dass sich die Bürgermeister für das Amt des Vorsitzenden des Ortsverbandes zur Verfügung stellen und aus den Reihen ihrer Mitarbeiter die Geschäftsführung bilden. Auf Kreisebene übernehmen den Vorsitz die Landräte beziehungsweise die Oberbürgermeister in den kreisfreien Städten. Schirmherr des Volksbundes ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
 
Mit rund 1.000 Mitgliedern ist der Kreisverband Rhein-Sieg der mitgliedstärkste unter den 11 Kreisverbänden im Regierungsbezirk Köln.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Mehrsprachige Ausbildungsbörse am Georg-Kerschensteiner Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Troisdorf

Rhein-Sieg-Kreis (rl) - Eine Ausbildung im Handwerk ist eine solide und gute Basis für den weiteren Lebensweg und kann – insbesondere auch für Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte – der Grundstock für ihr Leben sein. Um über die Möglichkeiten der dualen Berufsausbildung zu informieren, fand erstmalig im Rhein-Sieg-Kreis eine mehrsprachige Ausbildungsbörse der HWK zu Köln statt – ein Kooperationsprojekt mit der KAUSA Servicestelle Bonn/Rhein-Sieg in Trägerschaft der Otto Benecke Stiftung e.V., dem Regionalen Bildungsbüro und dem Kommunalen Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises in Kooperation mit regionalen Migrantenorganisationen.
 
Landrat Sebastian Schuster machte sich gemeinsam mit Dr. Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln, Dr. Lothar Theodor Lemper, Geschäftsführender Vorsitzender der Otto-Benecke Stiftung e.V. sowie Harald Klippel, Vorstandsvorsitzender des Caritas-Verbandes Rhein-Sieg e. V., und Günter Schmidt, Leiter des Berufskollegs, persönlich ein Bild von der Ausbildungsbörse, besuchte unterschiedliche Ausstellerinnen und Aussteller und kam mit den Besucherinnen und Besuchern in Kontakt.
 
"Unser Ziel ist es, Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte und deren Eltern über die Möglichkeiten der dualen Ausbildung im Handwerk zu informieren und erste Kontakte zu potenziellen Ausbildungsbetrieben zu ermöglichen", erläuterte Landrat Sebastian Schuster. Gerade der Weg über die dreijährige Berufsausbildung bietet die Chance, auch die eigenen Sprachkenntnisse zu verbessern, denn das Erlernen der Fachsprache ist beim praktischen Arbeiten sehr viel einfacher als beispielsweise in einem Studium. "Die Handwerkskammer zu Köln hat sich bereits im Jahr 2009 auf der Basis ihres Aktionsplans "Integration durch Ausbildung" auf den Weg gemacht, noch mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund in handwerkliche Ausbildung zu bringen", ergänzt Dr. Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln.
 
Viele Ausstellerinnen und Aussteller aus ganz unterschiedlichen Handwerksberufen stellten sich vor. So war das Friseurunternehmen genauso vertreten wie der Augenoptiker-, der Fliesenleger-, der Elektronik- und der Fleischerfachbetrieb.
 
Um Sprachbarrieren zu überwinden standen Übersetzungshelferinnen und –helfer in zwölf Sprachen bereit, die allen Beteiligten mit Rat und Tat zur Seite standen. "Ein zusätzliches Plus waren die mehrsprachigen Workshops zum Thema "Die Duale Berufsausbildung in Deutschland", in dem sich die Jugendlichen und insbesondere auch ihre Eltern ein Bild vom Berufsleben machen konnten. Elternarbeit ist in diesem Bereich ganz wichtig", so Dr. Lothar Theodor Lemper, Geschäftsführender Vorsitzender der Otto-Benecke Stiftung e.V.
 
Ein besonderes Highlight waren die Gesprächsrunden, die von Migrantenorganisationen veranstaltet wurden: Unter dem Motto "Ich hab´s geschafft – du kannst das auch" standen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte Rede und Antwort zu ihrem Lebensweg – den Hürden, aber auch den Chancen. "In unserer täglichen Beratungsarbeit erleben wir immer wieder den Wunsch der Jugendlichen nach Integration; dabei richtet sich ihr Blick meist auf eine Schul- und Berufsausbildung. An der Planung der Ausbildungsbörse hat sich die AG Wohlfahrtspflege gerne beteiligt, da Integration nur durch gute Vernetzungsarbeit klappt", so Harald Klippel, Vorstandsvorsitzender des Caritas-Verbandes Rhein-Sieg e. V.
 
Insgesamt konnten die nahezu 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer jede Menge Informationen mitnehmen, die ihnen Hilfestellungen bieten auf dem erfolgreichen Weg in ihr Arbeitsleben. Und darüber freut sich Schulleiter Günter Schmidt ganz besonders.

 

 

 

 

 

Jetzt besser mehr Fahrzeit einplanen!

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Regennasse Fahrbahnen, der erste Frost morgens auf den Autoscheiben – es wird winterlich. "Gerade während der dunklen und kalten Jahreszeit ist eine besondere Sorgfaltspflicht im Straßenverkehr geboten. Wird diese von allen beachtet, können viele Unfälle vermieden werden", appelliert Harald Pütz, Leiter des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Sieg-Kreises.
 
So ist unbedingt ein ausreichender Sicherheitsabstand einzuhalten und die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen. Denn die Bremswege sind bei nasser oder verschneiter beziehungsweise vereister Straße erheblich länger ist als auf einer trockenen Fahrbahn.
 
Zu unterschätzen sind auch nicht die Gefahren, die von beschlagenen oder vereisten Scheiben und Spiegeln beziehungsweise nur freigekratzten Sichtlücken, ausgehen. "Mit nur einer eingeschränkten Sicht zu fahren ist verantwortungslos und kann zurecht mit einem Bußgeld geahndet werden. Planen Sie lieber ein paar Minuten mehr ein, um für freie Sicht durch die Scheiben und Spiegel zu sorgen", empfiehlt Harald Pütz.
 
Bei solchen Temperaturen in der Nähe des Gefrierpunktes bergen auch Brücken, Freiflächen nach Waldstücken oder Tunnelausfahrten besondere Gefahrenquellen. Hier kann insbesondere Raureif zu gefährlichen Rutschpartien führen.
 
Gerade vor längeren Fahrten sollte vorher die Wetterlage geprüft werden. Zudem ist es sinnvoll, Eiskratzer, Schneefeger, Türschlossenteiser, Starthilfekabel und eine funktionierende Taschenlampe immer griffbereit zu haben.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Friedensarbeit mit Blick in die Zukunft

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – "Der Volkstrauertag ist Anlass und Verpflichtung, uns die Folgen von Krieg und Gewalt in Erinnerung zu rufen. Wir stehen an einem Ort, an dem uns eine der bitteren Folgen von Kriegen, Hass und Gewalt besonders vor Augen geführt wird: die sinnlose Vernichtung von Menschenleben", eröffnete Landrat Sebastian Schuster die zentrale Gedenkveranstaltung des Bezirks- und des Kreisverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. anlässlich des Volkstrauertages 2017 in Königswinter-Ittenbach. Als Vorsitzender des Kreisverbandes hatte er gemeinsam mit Regierungspräsidentin Gisela Walsken, der Vorsitzenden des Bezirksverbandes, eingeladen, den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gemeinsam zu gedenken.
 
Auf der Kriegsgräberstätte in Königswinter-Ittenbach ruhen 1.871 Kriegstote unterschiedlichster Nationalität - sie ist damit die größte Kriegsgräberstätte im Rhein-Sieg-Kreis. Nach seinen Begrüßungsworten übergab Landrat Sebastian Schuster das Wort an Regierungspräsidentin Gisela Walsken, die dazu aufrief, den Volkstrauertag nicht nur als ein Datum im Kalender, einen regelmäßig wiederkehrenden Termin, zu betrachten, sondern als einen mit Leben gefüllten Tag des Gedenkens zu sehen. Hierzu trugen die musikalische Begleitung durch den Männergesangsverein Ittenbach und die Trompetensoli von Markus Reimann maßgeblich bei. Pfarrer Georg Kalckert ging in seine Ansprache auf den Stellenwert der Trauer im Leben eines Menschen und ihre heilsame Wirkung auf Geist und Seele ein: "Trauer ist besser als Lachen. Denn durch Trauer wird unser Herz besser".  In besonderem Maße berührten zwei Schüler der CJD Christophorusschule in Königswinter die Anwesenden mit den Worten, die sie für die Totenehrung wählten. "Friedensarbeit mit Blick in die Zukunft braucht junge Menschen wie Euch", sagte Landrat Sebastian Schuster sichtlich beeindruckt. In seinem Schlusswort bedanke sich der Landrat bei allen, die an der würdigen Gestaltung der Gedenkfeier mitgewirkt haben, so auch bei der Freiwillige Feuerwehr Ittenbach, den Vertretern der Bundeswehr, der Reservistenkameradschaften und der Polizei sowie dem Bestattungshaus Kentrup.
 
Informationen zum Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.:
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (gegründet 1919) ist eine humanitäre Organisation. Er widmet sich der Erfassung, Erhaltung und Pflege der Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, berät öffentliche und private Stellen, unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.
 
In den Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises befinden sich 85 Grabstätten auf denen insgesamt 6.841 Kriegstote ihre letzte Ruhe gefunden haben. Die größte Anlage im Rhein-Sieg-Kreis ist die Kriegsgräberstätte in Königswinter Ittenbach - hier ruhen 1.871 Kriegstote unterschiedlichster Nationalität.
 
Mit der Anlage und Erhaltung der Friedhöfe will der Volksbund das Gedenken an die Kriegstoten bewahren. Die Lebenden sollen angesichts der zum Teil riesigen Gräberfelder an die Vergangenheit erinnert und mit den Folgen von Krieg und Gewalt konfrontiert werden.
 
 
Organisation des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.:
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gliedert sich in Orts-, Kreis- und Bezirksverbände. Darüber hinaus gibt es die Landesverbände und den Bundesverband.
 
Es ist lange Tradition, dass sich die Bürgermeister für das Amt des Vorsitzenden des Ortsverbandes zur Verfügung stellen und aus den Reihen ihrer Mitarbeiter die Geschäftsführung bilden. Auf Kreisebene übernehmen den Vorsitz die Landräte beziehungsweise die Oberbürgermeister in den kreisfreien Städten. Schirmherr des Volksbundes ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
 
Mit rund 1.000 Mitgliedern ist der Kreisverband Rhein-Sieg der mitgliedstärkste unter den 11 Kreisverbänden im Regierungsbezirk Köln.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hennef-Meiersheide stellen dem Ausschuss für Kultur und Sport des Rhein-Sieg-Kreises ihre Arbeit vor

Rhein-Sieg-Kreis (hei) –Der Ausschuss für Kultur und Sport des Rhein-Sieg-Kreises tagt am 28. November 2017.   
 
Dabei werden Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse der Gesamtschule Hennef-Meiersheide den Ausschussmitgliedern ihre Arbeit, die aus der Bildungspartnerschaft mit dem Kreisarchiv erwachsen ist, vorstellen.
 
Das Archiv des Rhein-Sieg-Kreises bietet den Schülerinnen und Schülern als außerschulischer Lernort eine Kompetenzerweiterung bezüglich Recherche, Quelleneinordnung und Einblick in die 200-jährige Geschichte des Kreises sowie der Kreisverwaltung und ihren Aufgaben. Sie begreifen dadurch die jahrzehntelange Partizipation ihrer Vorfahren an der Gestaltung ihrer Heimat. Spuren des eigenen Dorfes oder der eigenen Familie auf Fotos, historischen Postkarten oder in alten Zeitungsartikeln zu entdecken, sind bewegende Momente in Leben eines jungen Menschen, die kein Geschichtsunterricht ermöglichen kann.
 
Des Weiteren werden – anlässlich des Starts der Arbeiten zur Erforschung und Dokumentation der NS-Medizinverbrechen im Rhein-Sieg-Kreis – Dr. Helmut Rönz, verantwortlicher Projektleiter vom LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, sowie Dr. Ansgar Sebastian Klein als Bearbeiter sich und die Einzelheiten des Projekts in der Sitzung vorstellen. Dieses ist ein Kooperationsprojekt des Kreises mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) und der Universität Bonn.
 
Zudem wird von Seiten der Verwaltung über die aktuellen Sachstände zum Beethovenfest BTHVN 2020 und zur Sanierung der Gedenkstätte Landjuden an der Sieg berichtet.     
 
 
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Sitzung des Ausschusses für Kultur und Sport des Rhein-Sieg-Kreises am Dienstag, 28.11.2017, um 16.00 Uhr, im Katholisch-Sozialen Institut (KSI), Bergstr. 26, 53721 Siegburg, eingeladen.  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Horstmannsteg in Hennef

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – In dem verwaltungsgerichtlichen Klageverfahren des BUND gegen den Rhein-Sieg-Kreis hat das Verwaltungsgericht Köln heute im Verhandlungstermin insbesondere formale Fragen aufgeworfen.
 
Um möglichst rasch ein neues Genehmigungsverfahren mit einer etwas geänderten Planung zu ermöglichen, hat der Rhein-Sieg-Kreis die erteilten naturschutzrechtlichen Entscheidungen zurückgezogen.
 
Die Stadt Hennef wird nunmehr ihre Planungen überarbeiten und hierbei möglichst eine gemeinsame Lösung mit dem BUND anstreben.