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Kreisverwaltung am 30. Oktober 2017 geschlossen. Am Montag, 30. Oktober 2017 sind alle Dienststellen im Siegburger Kreishaus sowie sämtliche Außenstellen der Kreisverwaltung geschlossen. Die Verwaltung bittet alle Besucherinnen und Besucher, dies bei ihren Planungen zu berücksichtigen.  Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung stehen den Bürgerinnen und Bürgern nach den beiden Feiertagen ab Donnerstag, 02. November 2017 dann wieder wie gewohnt zur Verfügung.

 

 

- Landrat Sebastian Schuster erhält Förder-Award
- Eltern sollten Kinder fit fürs Internet machen
- „Missio-Truck“ gibt Einblicke in die Flüchtlingsproblematik in Meckenheim und Eitorf
- Gemeinsame Sitzung der Planungs- und Verkehrsausschüsse des Rhein-Sieg-Kreises und der Bundesstadt Bonn
- Herzliche Einladung zum 1. Obstwiesenfest
- Kompetenzzentrum: „Pflegekoffer“ feiert Premiere auf dem dritten Pflegescout-Workshop
- Leibgericht Ameisen - der Grünspecht
- Sicher mit dem Rad auch im Herbst unterwegs
- Ausländerbehörde umzugsbedingt geschlossen
- Minimarathon am Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg
- Landrat Sebastian Schuster anlässlich des Lachsfestes
- Bewerbungstraining am Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg
- Jahrbuch des Rhein-Sieg-Kreises 2018 vorgestellt
- Feierliche Einbürgerung im Kreishaus
- Teile des Rechts- und Ordnungsamtes am 23. Oktober 2017 wegen Umzugs geschlossen
- Von Oktober bis März bitte nicht stören: Fatale Folgen für Fledermäuse
- Offizielle Gedenkstunde des Rhein-Sieg-Kreises
- Farb- und Stilberatung am 16. November
- Kleiner Knigge berät im Umgang mit außergewöhnlichen Menschen
- Geben Sie Kindern ein Zuhause – werden Sie Pflegefamilie!
- Einheimische Marienkäferarten schützen
- Veranstaltung zum „Erfolgsfaktor familienbewusste Personalpolitik“
- Schlaganfall ernst nehmen und sofort handeln
- „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
- Was brauchen Kinder und Jugendliche für eine gute Entwicklung?
- Maulwürfe: Keine Feinde im eigenen Garten!
- Neugier und Forschergeist werden geweckt
- Dance-Contest für Kinder und Jugendliche
- Feuer- und Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises wird stetig modernisiert
- Einladung zum Elterngesprächsabend „Pubertät“
- Attraktives Winterquartier für Mäusebussarde aus Nordosteuropa

 

 

 

 

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Dank für Unterstützung – Landrat Sebastian Schuster erhält Förder-Award

 

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Die Freude war groß bei Landrat Sebastian Schuster, der gestern (16.10.2017) aus den Händen von Antonio Casellas, Vorstand von WISSENschaf(f)t SPASS, Förderverein für Bildung und Innovation im Rheinland e.V., den „Förder-Award“ für seinen unermüdlichen Einsatz für die Zukunft des Deutschen Museums Bonn entgegen nahm.
 
„Der Rhein-Sieg-Kreis war von Beginn an einer unserer größten Unterstützer und der erste Landkreis außerhalb der Stadt Bonn, der zugesagt hat, sich an der zukünftigen Basisfinanzierung des Deutschen Museums Bonn zu beteiligen“, so Antonio Casellas. „Dafür möchten wir uns heute einmal ausdrücklich bedanken.“
 
Der Rhein-Sieg-Kreis fördert das Deutsche Museum Bonn für einen Zeitraum von fünf Jahren mit 75.000,-€ jährlich. Die Unterstützung des Deutschen Museums passt hervorragend in das bildungspolitische Portfolio des Rhein-Sieg-Kreises, der die Förderung der so genannten MINT-Bereiche – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - und der Digitalisierung zu Schwerpunkt- und Zukunftsthemen gemacht hat. Denn auch im Rhein-Sieg-Kreis hat die Nachwuchsgewinnung in den MINT-Berufen eine immer größere Bedeutung. „Das Deutsche Museum Bonn ist für uns mehr als nur ein Museum – es ist ein ausgezeichneter außerschulischer Lernort mit einem hervorragenden Know-How in Zukunftsthemen; hier erhalten Kinder und Jugendliche auf eine ganz besondere Art und Weise einen Zugang zu den so wichtigen MINT-Themen“, so Landrat Sebastian Schuster.
 
Die Übergabe der Auszeichnung fand stellvertretend für alle Schulen im Rhein-Sieg-Kreis im Georg-Kerschensteiner-Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Troisdorf statt. Denn zwischen den Schulen und dem Deutschen Museum findet ganz praktisch die Zusammenarbeit statt. So würden durch die Kooperation des Fördervereins mit der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) beispielsweise Schulklassen aus allen Landkreisen, die sich an der Finanzierung des Museums beteiligen, kostenlos zu den Experimentier-Workshops im Deutschen Museum Bonn befördert, erläutert Museumsleiterin Dr. Andrea Niehaus.
 
Günter Schmidt, Leiter des Georg-Kerschensteiner-Berufskollegs, stellte anhand von Beispielen aus den gewerblich-technischen, den zahnärztlichen und den erzieherischen Fachbereichen exemplarisch dar, welche Wege der praxisorientierten MINT-Förderung am Berufskolleg umgesetzt werden. Darüber hinaus arbeitet das Berufskolleg im Rahmen des Laborführerscheins bereits eng mit dem Deutschen Museum zusammen.
 
Der Rhein-Sieg-Kreis hat sich mit der Gründung des kreisweiten „zdi-Netzwerkes :MINT im Rhein-Sieg-Kreis“ den Aufbau einer MINT Kompetenzregion zum Ziel gesetzt. Dies wir durch Zusammenarbeit mit vielen Kooperationspartnern wie beispielsweise dem Deutschen Museum Bonn und durch Förderung vielfältiger Projekte entlang der Bildungskette von der KiTa bis zum Übergang in Ausbildung und Studium nachhaltig verfolgt.
 
Das Deutsche Museum Bonn ist die einzige Dependance des renommierten Deutschen Museums in München außerhalb Bayerns. Mit viel Kreativität und Experimentierlust entwickelt es seit mehr als 20 Jahren besucherorientierte Formen der Wissens- und Wissenschaftsvermittlung und verzeichnet stetig steigende Besucherzahlen. Als "WissensWerkstatt" für MINT-Bildung ermöglicht es vor allem Kindern und Jugendlichen nachhaltige Einblicke in Forschung und Technik und bildet für die Wissenschafts- und Wirtschaftsregion Rheinland die Brücke zwischen Universität, Wissenschaft und Industrie.
 
Der Förderverein WISSENschaf(f)t SPASS fördert das Deutsche Museum Bonn und setzt sich für den Ausbau der MINT-Bildung im Rheinland ein. In den nächsten Jahren wird die Basisfinanzierung des Deutschen Museums Bonn von der Stadt Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Landkreis Ahrweiler und der Dr. Hans-Riegel-Stiftung getragen. Weitere Geldgeber werden für die dauerhafte Sicherung gesucht. Gespräche werden bislang mit weiteren Landkreisen und dem Land NRW geführt. Ziel des Vereins ist zusätzlich die Unterstützung des Deutschen Museums Bonn mit mindestens 200.000 Euro im Jahr durch Fördermitglieder und Spenden.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Gemeinsames „Surfen“: Eltern sollten Kinder fit fürs Internet machen

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Zum „Tag der Kinderseiten“ am 21. Oktober 2017 betont der Rhein-Sieg-Kreis die Verantwortung von Eltern für die Internet-Nutzung ihrer Kinder. Die Sorge um eine nicht kindgemäße Nutzung konkurriert bei vielen Eltern mit dem Wunsch, den Kindern frühzeitig die nötige Medienkompetenz zu vermitteln. „Dies muss kein Widerspruch sein“, so der Leiter des Amtes für Psychologische Beratungsdienste des Rhein-Sieg-Kreises, Volker Neuhaus.
 
Eltern sollten ihre Kinder altersgemäß durch das Internet begleiten. „Je jünger die Kinder sind, desto mehr sollten Eltern das Nutzungsverhalten kennen und auch beaufsichtigen“, so Neuhaus. Ein frühzeitiges Wissen um die Möglichkeiten, aber auch die Gefahren der Web-Nutzung ist unentbehrlich. Dabei spielen Datenschutz und Sicherheit eine genauso wichtige Rolle, wie die Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit Personen und Inhalten.
 
„Eltern sollten sich gemeinsam mit ihren Kindern an den Rechner oder andere onlinefähige Geräte setzen und viel erklären. Wichtig ist die Botschaft, dass Kinder sich jederzeit an die Erwachsenen wenden können, wenn sie auf irritierende oder „eklige“ Seiten stoßen“, so Neuhaus. Dieses Thema darf nicht tabuisiert werden, sonst können Kinder mit Ängsten alleine bleiben.
 
Medienkompetenz wird früh vermittelt und der Zeit in der Grundschule kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Zudem wird es für Eltern von älteren Kindern immer schwieriger, das Userverhalten zu kontrollieren. Umgekehrt bietet das Netz für Kinder tolle Möglichkeiten, zu lernen. Schutz bieten Jugendschutzfilter oder Programme zur Zeitreduzierung.
 
Weitere Informationen gibt es auf der Seite der Landesanstalt für Medien:
www.lfm-nrw.de

 

 

 

 


„Missio-Truck“ gibt Einblicke in die Flüchtlingsproblematik in Meckenheim und Eitorf

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Geht man nach der nautischen Karte, hat der Kongo eine ähnliche Fläche wie gesamt Westeuropa. Kriege und kämpferische Auseinandersetzungen sind alltäglich. Wie wäre es, dort zu leben und auf der Flucht zu sein?
 
Insgesamt an fünf Tagen hatten Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit in ein Leben auf der Flucht im Kongo einzutauchen: Der „Missio-Truck“ machte auf dem Schulcampus in Meckenheim und am Siegtal-Gymnasium in Eitorf für zwei bzw. drei Tage Station. Von seinem Angebot machten auch die Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler der umliegenden Schulen reichlich Gebrauch.  
 
Sehr aufgewühlt und bedrückt waren die Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler nach dem ersten Rundgang durch die interaktive Ausstellung, denn im „Missio-Truck“ wird man nicht nur theoretisch mit der Situation im Kongo konfrontiert, sondern versetzt sich in die Lage als Flüchtling und muss selber ganz konkrete Fluchtentscheidungen treffen. Was nehme ich bei einer Flucht mit? Ich muss mich schnell entscheiden: Lebensmittel, Werkzeug, Kleidung, wichtige Dokumente? Und dann mit den Folgen zurechtkommen.
 
„Ich bin froh, dass wir das Thema Flucht mit Hilfe des „Missio-Trucks“ den Jugendlichen so lebenspraktisch nahe bringen können“, sagt Antje Dinstühler, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums des Rhein-Sieg-Kreises, das den „Missio-Truck“ zu 50% aus seinen Mitteln finanzierte. Partner der von der Caritas und den Jugendmigrationsdiensten initiierten und organisierten Aktion sind neben dem Kommunalen Integrationszentrum des Rhein-Seig-Kreises, die Diakonie an Rhein und Sieg und die katholische Jugendagentur Bonn.
Das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises
Der Rhein-Sieg-Kreis hat mit Beschluss des Kreistages und durch Förderung des Landes NRW ein Kommunales Integrationszentrum (KI) eingerichtet. Am 06.11.2014 hat das KI seine Arbeit aufgenommen. Organisatorisch ist das multiprofessionelle Team aus Sozialpädagoginnen, Verwaltungsfachkräften, Lehrerinnen und Lehrern unter Leitung von Antje Dinstühler als Stabsstelle unmittelbar an Kreisdirektorin und Sozialdezernentin Annerose Heinze angebunden. Als Schnittstelle zwischen allen Akteuren der Integrationsarbeit im Rhein-Sieg-Kreis  umfasst das Netzwerk des KI mittlerweile weit mehr als 300 Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner.
 
Zu den Kernaufgaben des KI gehört die Verbesserung der Bildungssituation von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte. Darüber hinaus richtet sich der Fokus darauf, Integration als Querschnittsaufgabe auszugestalten. Der Schwerpunkt liegt in diesem Handlungsfeld bei der Interkulturellen Öffnung von Verwaltungen und Institutionen sowie der Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung.
 
Das KI ist telefonisch unter der Rufnummer 02241/13-3066 oder per E-Mail an integration@rhein-sieg-kreis.de zu erreichen. Weitere Informationen sind über das Integrationsportal (www.integrationsportal-rhein-sieg-kreis.de) abrufbar.
 
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Gemeinsame Sitzung der Planungs- und Verkehrsausschüsse des Rhein-Sieg-Kreises und der Bundesstadt Bonn

Rhein-Sieg-Kreis (hei) –  Die Mitglieder der Planungs- und Verkehrsausschüsse des Rhein-Sieg-Kreises und der Bundesstadt Bonn kommen am 19. Oktober zu ihrer sechsten gemeinsamen Sitzung zusammen.
 
Unter anderem wird Professor Thorsten Wiechmann von der Technischen Universität Dortmund das Projekt „NEILA“ vorstellen. Bei NEILA geht es um ein – beim Bundesministerium für Bildung und Forschung beantragtes Forschungsprojekt – zum kommunalen Landmanagement in der Region Bonn/Rhein-Sieg-Ahrweiler. Es dient einer nachhaltigen Entwicklung der Region in Zusammenarbeit mit Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Verwaltung.   
 
Des Weiteren werden die Ausschussmitglieder über eine Beschlussempfehlung an die Fachgremien sowie an den Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises und den Rat der Bundesstadt Bonn befinden. Sie beinhaltet eine Resolution zum Erhalt und Ausbau des Personenverkehrs auf der linksrheinischen Eisenbahnstrecke von Hürth-Kalscheuren-Brühl-Bornheim-Bonn bis Remagen.  
   
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur gemeinsamen Sitzung der Planungs- und Verkehrsausschüsse des Rhein-Sieg-Kreises und der Bundesstadt Bonn am Donnerstag, 19.10.2017, um 18.00 Uhr, im Rathaus Bonn-Beuel, Friedrich-Breuer-Str. 65, Großer Saal, 1.OG, eingeladen.    
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Herzliche Einladung zum 1. Obstwiesenfest

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Der Rhein-Sieg-Kreis ist einer der streuobstreichsten Landkreise in Nordrhein-Westfalen; hier gibt es viele alte Apfelsorten, die sonst kaum noch erhältlich sind – doch das weiß kaum jemand.  
 
Chance7, das Naturschutzprojekt des Rhein-Sieg-Kreises, möchte das ändern und lädt gemeinsam mit den frisch ausgebildeten Obstbaumwartinnen und Obstbaumwarten alle Interessierten zum 1. Obstwiesenfest ein. „Rund ums Streuobst“ lautet das Motto am Sonntag, 22. Oktober 2017, von 11 bis 17 Uhr in der Baumschule Neuenfels in Königswinter-Uthweiler, Jüngsfelder Straße 3.
 
Ein interessantes Programm für Jung und Alt rund um das Thema Streuobst erwartet die Besucherinnen und Besucher: Neben praktischen Tipps zum Schnitt und der Pflege von Obstbäumen, gibt es einen Obst- und Obstbaumverkauf – natürlich auch von alten Sorten. Das Saftmobil verarbeitet mitgebrachte Äpfel zu frischem Saft und an zahlreichen Informationsständen gibt es Tipps von den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern. Für die jungen Besucherinnen und Besucher gibt es u.a. eine Obstwiesenralley, ein Bogenschießparcours und eine eigene Saftpressaktion.
 
Weitere Infos unter www.natürlich-streuobst.de.
 
Streuobstwiesen aus hochstämmigen Obstbäumen prägen in vielen Regionen seit Jahrhunderten das Landschaftsbild. Hier finden sich hunderte verschiedener Obstsorten mit sehr unterschiedlichem Geschmack, Verwendungs- oder Anbaueigenschaften. Viele alte Apfelsorten werden beispielsweise auch von Apfelallergikern vertragen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nahm die wirtschaftliche Bedeutung der Streuobstwiesen zugunsten von Obstplantagen immer mehr ab. Zum Teil wurden sogar Rodungsprämien zur Fällung von Streuobstwiesen gezahlt.
Der Rhein-Sieg-Kreis ist gemäß einer landesweiten Zählung aber immer noch der streuobstreichste Landkreis in ganz NRW. Viele Bestände sind jedoch mittlerweile stark überaltert und werden ohne weitere Pflege mittelfristig verschwinden. Um die Obstsortenvielfalt, eine abwechslungsreiche Landschaft und die Streuobstwiesen als Lebensraum für viele seltene Tiere zu erhalten, möchte chance7 gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern dem Rückgang der Streuobstwiesen entgegensteuern.
Weitere Informationen zu Fördermöglichkeiten für die Anlage von Obstwiesen und zur Obstbaumwartausbildung finden Sie unter:
www.chance7.org
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kompetenzzentrum: „Pflegekoffer“ feiert Premiere auf dem dritten Pflegescout-Workshop

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Wie können Betriebe ihre Beschäftigten mit Pflegeaufgaben unterstützen und welche Aufgaben übernimmt ein Pflegescout? Antworten auf diese Fragen liefert am 9. November 2017 der dritte Pflegescout-Workshop des Kompetenzzentrums Frau und Beruf. Zeitgleich wird der neu konzipierte „Pflegekoffer“ vorgestellt – eine Sammlung wichtiger Informationen und Tipps rund um das Thema pflegende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von kleineren und mittleren Unternehmen.
 
Der Workshop gewährt sowohl Geschäftsführenden als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen praxisorientierten Einblick in die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und behandelt gesetzliche Rahmenbedingungen, flexible Arbeitszeiten oder den Austausch in Angehörigengruppen. „Im neu entwickelten „Pflegekoffer“ bündeln wir alle relevanten Informationen, Broschüren sowie Adressen von kommunalen Institutionen, damit Arbeitgebende ihre Beschäftigten kompetent unterstützen können. Diese Infos gibt es zudem auf einem USB-Stick“, sagt die Projektverantwortliche für das Netzwerk FAMILIENBEWUSSTE UNTERNEHMEN Bonn/Rhein-Sieg, Elke Graff.
 
Der 5-stündige Workshop findet am 9. November von 10.00 bis 15.30 Uhr im Amt für Wirtschaftsförderung, Liegenschaften und Tourismus der Bundesstadt Bonn statt und kostet 35 Euro.
Anmelden geht ab sofort per E-Mail an info@kompetenzzentrum-frau-beruf.de
 
Das Kompetenzzentrum ist ein Kooperationsprojekt der Wirtschaftsförderungen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises und wird vom Land NRW, der Europäischen Union und den Gebietskörperschaften gefördert. Es gibt sowohl ein Büro am Standort in Siegburg wie in Bonn. Informationen gibt es unter www.competentia.nrw.de/bonn_rhein-sieg sowie im kostenlosen quartalsweise erscheinenden Newsletter. Eine Newsletter-Anmeldung ist online unter www.familienbewussteUnternehmen.de möglich.

 

 

 

 

 

Leibgericht Ameisen - der Grünspecht

Rhein-Sieg-Kreis (ar) –Grüngelb gefärbtes Gefieder, eine roten Haube und ein schwarzes Gesicht: Das ist der Grünspecht. Dieser farbenprächtige „Vogel des Jahres 2014“ gehört leider auch zu den in ihrem Bestand gefährdet Tierarten.
 
Häufig entdeckt man den bis zu 30 cm großen Vogel jetzt auf Rasenflächen. Er sucht dort nach Ameisen. Auf die kleinen Insekten ist er spezialisiert, andere Nahrung interessiert ihn dagegen kaum. Mit seinem kräftigen Schnabel hackt er in die Baue der Wiesenameisen und der Roten Waldameise – mit seiner langen, klebrigen Zunge schleckt er anschließend die Beute auf. Das für viele Spechte typische Trommeln ist beim Grünspecht jedoch nur selten zu hören. Charakteristisch sind seine Rufe zur Balzzeit im Frühjahr, die häufig als „Lachen“ bezeichnet werden.
 
Einerseits ist der Grünspecht anpassungsfähig, andererseits wegen seiner einseitigen Nahrung sehr von gemäßigten Wintern abhängig und war zuletzt sogar bedroht. Erfreulich daher, dass sich die Population seit den vergangenen Jahren stetig erholt. Wer den Grünspechtbestand schützen möchte, sollte beispielsweise Wiesenameisennester im Rasen erhalten und auf Pestizide verzichten. Auch stehendes Totholz in Wäldern, Parks und Gärten ist für den Grünspecht existenziell wichtig, denn er zimmert seine Höhle in toten Stammabschnitten von Buchen und anderen Laubhölzern.
 
Nähere Auskünfte rund um das Thema Grünspecht erteilen gerne die Fachleute am Umwelttelefon  des Rhein-Sieg-Kreises unter der Rufnummer 02241/132200. Weitere Tipps zum Artenschutz finden Interessierte auch unter www.rhein-sieg-kreis.de/artenschutztipps.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Sicher mit dem Rad auch im Herbst unterwegs

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Morgens wird es später hell und abends früher dunkel. Der Herbst kommt und man beginnt seine Gewohnheiten umzustellen. Dazu gehört für Radfahrerinnen und Radfahrer auch, die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen.
 
„Gerade am Herbstanfang kann man leider immer wieder feststellen, dass viele Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mit untauglichen Rädern unterwegs sind. Ein Lichtcheck und reflektierende Kleidung sind jetzt das A und O“, erklärt Harald Pütz, Leiter des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Sieg-Kreises. Denn wer zu spät oder gar nicht gesehen wird, setzt sich erhöhten und unnötigen Gefahren aus.
 
Allen Radfahrerinnen und Radfahrern empfiehlt das Straßenverkehrsamt deshalb, die ausreichende Beleuchtung am Fahrrad rechtzeitig zu überprüfen und mit gut sichtbarer, möglichst reflektierender Kleidung am Straßenverkehr teilzunehmen.
 
Für den kommenden Monat hat die Kreispolizeibehörde gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern ein Projekt zum Thema Brems- und Beleuchtungsanlagen geplant. Weitere Informationen erfolgen in den nächsten Wochen über die Pressestelle der Kreispolizeibehörde. Bei Fragen rund um das Thema Verkehrssicherheit steht Polizeihauptkommissar Guido Hoffmann unter Telefon 02241 / 541-3970 zur Verfügung.

 

 

 

 

 

Ausländerbehörde umzugsbedingt geschlossen

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Die Ausländerbehörde des Rhein-Sieg-Kreises zieht im Rahmen der Brandschutzsanierung des Kreishauses um. Vom 24. Oktober 2017 bis einschließlich 27. Oktober 2017 ist die Behörde daher geschlossen.
 
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ausländerbehörde sind an diesen Tagen weder persönlich noch telefonisch erreichbar. Die Kreisverwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger, dies bereits jetzt bei ihren Planungen zu berücksichtigen.
 
Nach einem Brückentag und den beiden Feiertagen ist die Ausländerbehörde am 2. November 2017 wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen Besucherinnen und Besuchern dann in der 4. und 5. Etage des Kreishauses zur Verfügung.
 
In Notfällen wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 02241/13-0 an die Telefonzentrale der Kreisverwaltung.
 
Die Ausländerbehörde bittet für die umzugsbedingten Einschränkungen um Verständnis.

 

 

 

 

Minimarathon am Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg

Rhein-Sieg-Kreis (ar) –  4,2 km war die Strecke lang, die die Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule sowie der gymnasialen Oberstufe und der IFK-Klassen im Sportunterricht jetzt meisterten – fast genau ein Zehntel einer „echten“ Marathonstrecke.
Beinahe seit Schuljahresbeginn hatten sich die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg gemeinsam auf die sportliche Herausforderung vorbereitet. Vom Startpunkt unter der Brücke der Straßenbahnlinie 66, links der Sieg, Richtung Bonn aus ging es für die rund 400 Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen los. „Die Vorerfahrungen waren sicherlich unterschiedlich und so waren es die gemessenen Zeiten am Ende auch, doch für uns lag der Fokus auf der Vorbereitung auf ein gemeinsames Ziel und einem fairen Wettkampf“, so Schulleiterin Daniela Steffens.
Das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg ist eines von vier Berufskollegs in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises. Das Berufskolleg mit seinen drei Teilstandorten in Bad Honnef, Eitorf und Neunkirchen-Seelscheid bietet folgende Schulformen und Bildungsgänge an:
- Berufsschule (kaufmännische Berufe, wie z.B. Bankkaufleute, Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Kaufleute im Groß- und Außenhandel, Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer/innen)
- Klassen für Schüler/innen ohne Berufsausbildungsverhältnis
- Berufsfachschule (Handelsschule)
- Höhere Berufsfachschule (Höhere Handelsschule)
- Berufliche gymnasiale Oberstufe: Wirtschaftsgymnasium
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Landrat Sebastian Schuster anlässlich des Lachsfestes des Fischereiverbandes NRW e.V. und der Stiftung Wasserlauf NRW in Sankt Augustin-Buisdorf

Rhein-Sieg-Kreis (ps) - Anlässlich des Lachsfestes des Fischereiverbandes NRW e.V. und der Stiftung Wasserlauf NRW sagt Landrat Sebastian Schuster:
 
„Für den Rhein-Sieg-Kreis ist das Lachs-Projekt der Sieg ein tolles Aushängeschild und ein Sinnbild für den Natur – und Erholungswert unserer Region. Mit dem Wissenshaus für Wanderfische und mit dem Umweltbildungsprogramm „FINNE – Fischwelt in NRW neu entdecken“ lernen junge Anglerinnen und Angler oder ganze Schulklassen den verantwortlichen Umgang mit der Natur und bekommen ein grundlegendes Verständnis für die biologischen Zusammenhänge am Gewässer.“
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Bewerbungstraining am Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Für die „neuen“ Schülerinnen und Schüler der Handelsschule des Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg stand auch in diesem Jahr wieder ein professionelles Bewerbungscoaching zu Schuljahresbeginn auf dem Lehrplan. „Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Bewerbungssituation vorbereiten. Das beginnt bei der Orientierung und Auswahl von passenden Stellen, geht über die schriftliche Bewerbung und schließt mit dem Üben von Vorstellungsgesprächen“, so Schulleiterin Daniela Steffens.
Die Koordinatorin für Berufsorientierung am Berufskolleg in Siegburg, Bettina Otto, hatte in Kooperation mit Stefan Merten, Mitarbeiter der Sparda-Bank West e.G. in Siegburg, einen umfangreichen Bewerbungstrainingstag vorbereitet. Das Training ist Teil der Lernpartnerschaft der Bank mit dem Berufskolleg Siegburg. „No go´s“ wie Unpünktlichkeit und ungepflegte Kleidung wurden genauso besprochen wie das Umgehen mit mehreren Absagen. „Ich muss mich anstrengen, mich rechtzeitig bewerben und die Angebote der Schule aktiv nutzen“, fassten die Schülerinnen und Schüler den Tag zusammen.
Das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg ist eines von vier Berufskollegs in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises. Das Berufskolleg mit seinen drei Teilstandorten in Bad Honnef, Eitorf und Neunkirchen-Seelscheid bietet folgende Schulformen und Bildungsgänge an:
 
- Berufsschule (kaufmännische Berufe, wie z.B. Bankkaufleute, Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Kaufleute im Groß- und Außenhandel, Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer/innen)
- Klassen für Schüler/innen ohne Berufsausbildungsverhältnis
- Berufsfachschule (Handelsschule)
- Höhere Berufsfachschule (Höhere Handelsschule)
- Berufliche gymnasiale Oberstufe: Wirtschaftsgymnasium

 

 

 

 


Teile des Rechts- und Ordnungsamtes am 23. Oktober 2017 wegen Umzugs geschlossen

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Teile des Rechts- und Ordnungsamtes des Rhein-Sieg-Kreises ziehen im Rahmen der Brandschutzsanierung des Kreishauses um. Am Montag, 23. Oktober 2017, bleibt der Fachbereich mit den Zuständigkeiten für Einbürgerungen, Namensänderungen, Staatsangehörigkeitsausweisen und Personenstandswesen daher geschlossen.
 
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an diesen Tagen weder persönlich noch telefonisch erreichbar. Die Kreisverwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger, dies bereits jetzt bei ihren Planungen zu berücksichtigen.
 
Ab Dienstag, 24. Oktober 2017, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann  im B-Teil der 5. Etagedes Kreishauses untergebracht.
 
Die Abteilung für Ordnungsangelegenheiten, Personenstands- und Staatsangehörigkeitswesen bittet für die umzugsbedingten Beeinträchtigungen um Verständnis.
 
 
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich Personenstands- und Staatsangehörigkeitswesen im Siegburger Kreishaus sind grundsätzlich montags von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.30 Uhr persönlich für die Bürgerinnen und Bürger zu sprechen. Telefonisch sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr und freitags von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr erreichbar.
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Von Oktober bis März bitte nicht stören: Fatale Folgen für Fledermäuse

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Im Rhein-Sieg-Kreis sind  15 Fledermausarten heimisch. Die nachtaktiven Flugexperten stehen jedoch unter strengem Artenschutz, denn ihre Lebensräume werden immer weiter zerstört. Wer zum Schutz der heimischen Fledermäuse beitragen möchte, kann der Kreisverwaltung bekannte Populationen melden.
 
Anhand der bevorzugten Sommerquartiere unterscheidet man zwischen Baum- und Hausfledermäusen. Die Baumfledermäuse, wie die Wasserfledermaus oder das „Braune Langohr“, leben in verlassenen Spechthöhlen sowie hinter losen Rinden oder anderen Hohlräumen in Bäumen. Die Hausfledermäuse, wie das „Große Mausohr“ oder die Zwergfledermaus, bevorzugen dagegen Speicher, Fassadenverkleidungen, Mauerspalten oder –hohlräume in Siedlungsgebieten.
 
Als Winterdomizil dienen den Fledermäusen Erdkeller, Höhlen, Stollen und ähnliche Räume; hier dürfen sie in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 31. März auf keinen Fall gestört werden. Denn einmal gestört, braucht der Stoffwechsel bis zu einer halben Stunde, bis die Fledermaus wach ist! Und bis sie wieder schläft hat sie viel Energie verbraucht - Energie, die zum Ende des Winterschlafes vielleicht fehlt.
 
Nähere Auskünfte rund um das Thema Fledermäuse erteilen gerne die Fachleute am Umwelttelefon  des Rhein-Sieg-Kreises unter der Rufnummer 02241/13-2200. Weitere Tipps zum Artenschutz finden Interessierte auch unter www.rhein-sieg-kreis.de/artenschutztipps.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Von Dörfern und ihren Geschichten – Jahrbuch des Rhein-Sieg-Kreises 2018 vorgestellt

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Es handelt von Dörfern und ihren Geschichten und wirft dabei einen Blick auf die ländlichen Strukturen, die den Rhein-Sieg-Kreis nach wie vor in weiten Teilen prägen. In der 33. Ausgabe des beliebten Jahrbuchs dreht sich (fast) alles um das dörfliche Leben und die ländlichen Regionen.
 
Viele der 32 Autorinnen und Autoren waren dabei, als Kulturdezernent Thomas Wagner und Kulturamtsleiter Rainer Land das druckfrische Werk jetzt gemeinsam mit Grafiker und Verleger Reinhard Zado sowie dem Redaktionsteam im Siegburger Kreishaus vorstellten.
 
„Auch in diesem Jahr ist ein ganz individuelles Buch entstanden – so bunt und facettenreich wie der Rhein-Sieg-Kreis selber“, freute sich Kulturdezernent Thomas Wagner. „Heimat ist im Rhein-Sieg-Kreis aufgrund seiner Individualität und Vielfalt nur sehr schwer zu beschreiben. Dem Jahrbuch aber gelingt der Versuch, diese Einzelteile zusammenzufügen und die eine Heimat Rhein-Sieg-Kreis abzubilden.“
 
Dass auch bei der 18. Ausgabe, die er als federführender Redakteur betreut, noch immer ein wenig „Lampenfieber“ dabei ist, verriet Kulturamtsleiter Rainer Land. Er stellte nicht nur die Beiträge im Detail vor, sondern dankte insbesondere den Autorinnen und Autoren, von denen zahlreiche schon zum „festen Stamm“ gehören, herzlich für ihr Engagement.
 
Dorfgeschichten gab es bei der Präsentation auch nicht nur in gedruckter Form – Willi Wilden präsentierte Lieder aus dem Vorgebirge. Der „Waldorfer Jong“ begleitete sich selbst mit der Gitarre und hatte sogar Textpassagen für „Imis“ im Repertoire, die die lokale Mundart nicht beherrschen.
 
 
Nach dem Jahrbuch ist bekanntlich vor dem Jahrbuch, daher verriet Chefredakteur Rainer Land bereits die Überschrift der 2019er-Ausgabe: Sie wird sich dem Thema „50 Jahre kommunale Neuordnung“ widmen. Dabei soll sich der Scheinwerfer nicht nur auf die 1969 geschaffene Struktur fokussieren, sondern die Entwicklung ab der Nachkriegszeit ebenso nachzeichnen wie die jüngere Geschichte mit ihren prominenten bundesrepublikanischen Entscheidungen.
 
Das Jahrbuch 2018 ist in der Edition Blattwelt von Reinhard Zado erschienen und für 13,50 Euro im Buchhandel erhältlich. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.rhein-sieg-kreis.de/jahrbuch sowie beim Kultur- und Sportamt des Rhein-Sieg-Kreises unter der Rufnummer 02241/13-3365 oder per E-Mail an jahrbuch@rhein-sieg-kreis.de. Unter diesen Kontaktdaten freut sich die Redaktion auch über Vorschläge für die nächste Ausgabe.

 

 

 

 

Feierliche Einbürgerung im Kreishaus
70 Personen erhalten die deutsche Staatsbürgerschaft

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Im Rahmen einer Feierstunde haben heute (19.10.2017) 70 Personen, davon 45 Frauen, 22 Männer sowie 3 Kinder und Jugendliche die deutsche Staatsbürgerschaft im Wege der Einbürgerung erhalten. Kreisdirektorin Annerose Heinze händigte gemeinsam mit dem Neubürgerbeauftragten des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber, im Großen Sitzungssaal des Siegburger Kreishauses den Neubürgerinnen und Neubürgern die Einbürgerungsurkunden aus.
 
Mit acht beziehungsweise neun Personen stammt der überwiegende Teil der Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber aus Großbritannien und  aus der Türkei. Die übrigen Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber  besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten:
 
Ägypten (1), Belgien (1), Bosnien und Herzegowina (1), Frankreich (1),  Gabun (1), Ghana (1), Griechenland (7), Irak (1), Iran (1), Italien (1), Kasachstan (1),  Republik Kosovo (7), Kroatien (2), Luxemburg (1), Marokko (1), Mazedonien (1),   Niederlande (2), Philippinen (3), Polen (6), Rumänien (3), Russische Föderation (1), Spanien (1), Syrien (1), Tadschikistan (2), Thailand (2), Tunesien (1), Ungarn (1) und Usbekistan (1).
 
Die Einbürgerungsbewerber wohnen derzeit in nachfolgend genannten Gemeinden:
2 in Alfter, 1 in Bad Honnef, 8 in Bornheim, 2 in Eitorf, 6 in Hennef, 2 in Königswinter, 4 in Lohmar, 3 in Meckenheim, 2 in Much, 6 in Neunkirchen-Seelscheid, 5 in Niederkassel, 4 in Rheinbach, 2 in Ruppichteroth, 11 in Sankt Augustin, 6 in Siegburg, 4 in Swisttal und 2 in Wachtberg.
Von den 70 Einbürgerungskandidaten wurden 18 bereits  in der Bundesrepublik Deutschland geboren.
 
Marilen Sanchez Duran lebt seit mehr als 25 Jahren in Deutschland und hat damit den Großteil ihres Lebens hier verbracht. Mit ihrem Mann und den gemeinsamen Kindern lebt sie in Sankt Augustin-Hangelar und arbeitet für die Vereinten Nationen. Sie traf ihre Entscheidung für den deutschen Pass ganz bewusst, denn gerade seit sie sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagiert, wollte sie sich selbst auch vollständig integrieren. „Für mich gehört die Einbürgerung zu meiner Integration dazu. Außerdem ist es mir immer wichtiger geworden zu wählen und vielleicht auch mal selbst gewählt werden zu können“, erzählt Marilen Sanchez Duran. Und so lernte die Familie in den Sommerferien gemeinsam: Die Kinder für die Führerscheinprüfung und sie für den Einbürgerungstest.
 
Vor der eigentlichen Einbürgerung gaben die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein Bekenntnis auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ab; dieses lautet: „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“
 
Dieses Bekenntnis wurde mit dem Singen der deutschen Nationalhymne bekräftigt.
 
Persönlicher Ansprechpartner für alle Zugewanderten ist der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber. Er bietet nach telefonischer Vereinbarung Sprechstunden an. Termine können mit ihm telefonisch unter der Rufnummer 02295/902318 oder 0160/8230810 oder per E-Mail an ludwig@neuber.de vereinbart werden. Der Kontakt kann auch über das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241 /13-3066, E-Mail: integration@rhein-sieg-kreis.de hergestellt werden.           
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Offizielle Gedenkstunde des Rhein-Sieg-Kreises anlässlich des 79. Jahrestags der Novemberpogrome 1938

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 wurden in ganz Deutschland – so auch im Gebiet des heutigen Rhein-Sieg-Kreises – Synagogen durch Angehörige von SS und SA zerstört und in Brand gesteckt, die Wohnungen und Geschäfte jüdischer Bürger mit öffentlicher Billigung geplündert und viele jüdische Bürger misshandelt oder willkürlich verhaftet. Die Bilanz des Pogroms war erschreckend: Über tausend Synagogen wurden durch Feuer und Vandalismus vernichtet, mindestens 8 000 jüdische Geschäfte zerstört sowie zahllose Wohnungen verwüstet. Ungefähr 100 jüdische Bürger waren erschlagen, niedergestochen oder zu Tode geprügelt worden. Diese Ausschreitungen gegen Juden waren bis dahin der Höhepunkt eines staatlichen, nicht nur tolerierten, sondern aktiv unterstützten Antisemitismus, der mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 seinen Anfang genommen hatte. Die Ereignisse bedeuteten eine Katastrophe für die bürgerliche Existenz und das Bewusstsein vieler jüdischer Bürger. Zur Erinnerung und Mahnung an diese Geschehnisse findet auch in diesem Jahr eine Gedenkstunde statt.
 
Johannes Göbel  (Rezitation) und Martin Mock (Gesang/Vertonung) werden den zentralen Beitrag der Gedenkstunde gestalten. Kriegsgefahr droht immer, weil der Mensch so ist, wie er ist. Diese Befürchtung hat Erich Kästner zeitlebens in Worte gefasst. Göbel und Mock setzen in dem Programm „... und die Katastrophe kam. Erich Kästner und die Kriege“ einen inneren Dialog Kästners in Gang. Sie stellen Kästners Tagebuchnotizen aus der Endphase des Zweiten Weltkrieges (7. Februar bis 15. Juni 1945) auszugsweise  Gedichten des Autors aus den Jahren 1929-1947, die von Martin Mock vertont wurden, gegenüber: Appelle, Mahnungen treffen auf sich wiederholende Realität. Das beklemmende Finale bildet die Kantate „de minoribus“ (über die Kinder), eine fiktive Geschichte über die Einrichtung spezieller Kinderareale zur Rettung der Menschheit, die jedoch scheitert. Dieser Text entstand unter dem Eindruck des gerade ausgebrochenen Koreakrieges 1951. Er ist unverändert aktuell.
 
Anlässlich der Gedenkstunde in der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“, Bergstraße 9, 51570 Windeck-Rosbach, am Donnerstag, 09.11.2017, um 17.00 Uhr, werden Vizelandrätin Notburga Kunert und Michael Solf, 1. Vorsitzender des Fördervereins Gedenkstätte Landjuden an der Sieg, Grußworte sprechen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist kostenfrei.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 „Der erste Eindruck bekommt selten eine zweite Chance!“ – Farb- und Stilberatung am 16. November

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – „Meine zweite Haut- Farbe und Stil!“ – lautet der Titel zur Farb- und Stilberatung durch den erfahrenen Referenten Andreas Glass.
 
Der Spruch „Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck“ trifft in der schnelllebigen Gesellschaft stärker denn je zu. Ob im Bewerbungsgespräch oder im Kundenkontakt, die Außenwirkung ist wichtig. Aber viele Berufstätige sind sich unsicher, wie man sich in der Berufswelt angemessen kleidet.   
 
Die Farb- und Stilberatung kann mit dazu beitragen, im Beruf einen kompetenten und sicheren Eindruck zu machen. Mit dem passenden Outfit und dem optimalen Stil kann selbstbewusst ins nächste (Bewerbungs-)Gespräch gegangen werden.
 
Organisiert wird die Veranstaltung – in Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung An Sieg und Rhein – von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Siegburg, Andrea Wendt-Löffler, Telefon 02241/102-841, E-Mail: andrea.wendt-loeffler@siegburg.de und von der Gleichstellungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises, Anja Ismay, Telefon 02241/13-2908, E-Mail: anja.ismay@rhein-sieg-kreis.de. Sie findet statt am Donnerstag, 16.11.2017, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, im ZEITRAUM, Ringstraße 2, 53721 Siegburg. Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da die Anzahl der Teilnehmerinnen begrenzt ist.            
      
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
„Wenn Sie wollen, übernehme ich das Ausfüllen“: Kleiner Knigge berät im Umgang mit außergewöhnlichen Menschen  

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – „Wenn Sie wollen, übernehme ich gerne das Ausfüllen des Formulars“, lautet ein Tipp für Mitarbeitende in der Kreisverwaltung für  den Umgang mit außergewöhnlichen Menschen. Soll ich helfen und wenn ja wie? - lautete die Ausgangsfrage für Beispiele zum richtigen Umgang mit unterschiedlichen Menschen, so einer blinden Frau oder einem stark zitternden Mann, die ein Formular ausfüllen müssen. Mit der vorgeschlagenen Verhaltensweise wird dem Mitmenschen signalisiert, dass er ernst genommen und sich gekümmert wird, doch dem Gegenüber wird die Entscheidung überlassen, selbstbestimmt Hilfe anzunehmen.
 
Dies ist ein Praxisbeispiel aus dem Heftchen „Kleiner Knigge für Mitarbeitende der Verwaltung im Umgang mit außergewöhnlichen Menschen“, welches jetzt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung von Landrat Sebastian Schuster ausgehändigt wurde. Der Text – entlehnt einem Leitfaden des Rheinisch-Bergischen-Kreises und angepasst an die Gegebenheiten des Rhein-Sieg-Kreises – stammt von Rainer Schmidt, Kabarettist und selbst behindert. Wie gebe ich einem einarmigen Menschen die Hand? Darf ich zu einem Blinden sagen „Schauen Sie mal“? Mit Witz und Humor beschreibt er unterschiedliche Situationen, die am Arbeitsplatz im Umgang mit außergewöhnlichen Menschen entstehen können und gibt Tipps, die Unsicherheiten auf beiden Seiten vermeiden sollen.
 
„Die Broschüre ist ein erstes konkretes Umsetzungsprojekt des im April 2017 vom Kreistag verabschiedeten Aktionsplans Inklusion. Seitdem wurden bereits 22 Projekte und Maßnahmen entwickelt. Hiervon sollen zehn Maßnahmen bis Ende 2018 umgesetzt werden“, zieht Stephan Liermann, Leiter des Kreissozialamtes, eine erste Zwischenbilanz. „Wichtig ist uns, das Bewusstsein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung für den Umgang mit Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen zu schulen, ihnen Sicherheit im täglichen Umgang zu vermitteln und die Bedarfe der Betreffenden aufzuzeigen“, so Stephan Liermann.
 
Zu weiteren Projekten, die kurz- bis mittelfristig umgesetzt werden sollen, gehört die Auszeichnung von Menschen mit Behinderung, die im Sport besondere Leistungen erbringen. Und zurzeit erörtert der Inklusions-Fachbeirat mit den Verkehrsbetrieben die Möglichkeiten barrierefreier Fahrgastinformation.    
 
Mit dem Aktionsplan soll Inklusion innerhalb der Kreisverwaltung umgesetzt, inklusives Leben im Rhein-Sieg-Kreis unterstützt und ein kreisweiter Dialog über Inklusion angestoßen werden.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Geben Sie Kindern ein Zuhause – werden Sie Pflegefamilie!
Informationsabend des Kreisjugendamtes in Siegburg

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Kinder brauchen liebevolle und verlässliche Eltern und ein Zuhause! Wenn aber die leiblichen Eltern nicht ausreichend für ihre Kinder sorgen können, benötigen Kinder entweder zeitweise oder auf Dauer Menschen, die ihnen ein neues Zuhause geben, wo sie Geborgenheit, Erziehung und Förderung erfahren. Dies können Paare mit oder ohne eigene Kinder und Einzelpersonen aller Kulturkreise sein.
 
Die Kooperationsgemeinschaft Vollzeitpflege der rechtsrheinischen Jugendämter im Rhein-Sieg-Kreis sucht Personen, die sich vorstellen können, diese Aufgabe zu übernehmen. Zur Kooperationsgemeinschaft gehören die Jugendämter der Städte Bad Honnef, Hennef, Königswinter, Lohmar, Niederkassel, Sankt Augustin, Siegburg, Troisdorf und das Kreisjugendamt Rhein-Sieg mit den Gemeinden Eitorf, Windeck, Much, Neunkirchen-Seelscheid und Ruppichteroth.
 
Der Informationsabend bietet die Gelegenheit, sich einmal unverbindlich damit auseinander zu setzen, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und welche Unterstützung, Beratung und Qualifizierung Pflegeeltern erhalten. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 15.11.2017, von 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr in den Räumen der Fachberatung für Vollzeitpflege des Rhein-Sieg-Kreises, Bonner Str. 21, Siegburg, statt. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen!
 
Eine Anmeldung zu dem kostenfreien Informationsabend ist wünschenswert, aber nicht erforderlich!
 
Fragen zur Veranstaltung können Sie vorab an die Fachberaterin für Fach- und Vollzeitpflege im Kreisjugendamt des Rhein-Sieg-Kreises, Simone Brede, Telefon 02241/9581269, E-Mail simone.brede@rhein-sieg-kreis.de, richten.
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Einheimische Marienkäferarten schützen

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Jetzt wo es kühler wird, versuchen sie wieder in großen Massen in die warmen Häuser zu gelangen, um dort zu überwintern und sich zu paaren: die Rede ist vom Asiatischen Marienkäfer oder auch Harlekinkäfer. Von den kleinen Tierchen geht jedoch eine große Gefahr für unsere einheimischen Marienkäfer aus. Denn gerade der Harlekinkäfer ist ein gefräßiger Geselle: Auf seinem Speiseplan stehen beispielsweise „unser“  Zweipunkt und Siebenpunkt. Nicht nur, dass diese Marienkäfer selbst Opfer des nimmersatten Harlekinkäfers werden – ihnen wird auch vermehrt Nahrung wie beispielsweise Blattläuse durch den Harlekinkäfer weggefressen.
 
Das Amt für Natur- und Landschaftsschutz des Rhein-Sieg-Kreises gibt daher Tipps, wie man mit einfachen Maßnahmen unsere einheimischen Marienkäfer unterstützen kann: Als Unterschlupf dienen dem Siebenpunkt Laubhaufen oder Grasbüschel im Garten ebenso wie modrige Baumstümpfe oder Spalten in Mauern und Dachböden. Kleine Blätterhaufen und modrige Baumstämme sollen ruhig sich selbst bzw. dem kleinen Käfer überlassen werden, denn diese bieten sich als Winterquartier an. Unsere einheimischen Marienkäfer können die kalten Winter überleben, da sie von der Natur mit einem  körpereigenen „Frostschutzmittel“ in Form von Glyzerin und verschiedene Zuckerarten ausgestattet worden sind.
 
Weitere Informationen zum Artenschutz erhalten Interessierte auf der Internetseite des Rhein-Sieg-Kreises unter www.rhein-sieg-kreis.de/artenschutztipps oder über das Umwelttelefon der Kreisverwaltung in Siegburg ( 02241-13 22 00.
 
Informationen Harlekinkäfer und Marienkäfer:
Seinen Namen verdankt der Harlekinkäfer seiner vielfältig auftretenden Buntheit. Im Gegensatz zu vielen anderen Insekten variiert er in seiner optischen Erscheinungsform: Entweder gar keine oder aber bis zu 19 Punkte können auf gelben, orangen, roten oder schwarzen Flügeldecken erscheinen. Von der Größe entspricht er mit etwa sechs bis acht Millimetern in etwa unserem heimischen Marienkäfer. Der Hauptunterschied liegt in oder besser auf dem Kopfschild: Während unser heimischer Siebenpunkt zum Beispiel ein schwarzes Kopfschild mit kleinen weißen Feldern an der Außenseite aufweist, prangt beim Harlekin ein schwarzes „W“ oder „M“, wobei dieses auch aufgetrennt erscheinen kann oder zusammenläuft. Auf jeden Fall sind die äußeren weißen Felder deutlich größer und beulen das Schild sogar etwas aus.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Kompetenzzentrum Frau und Beruf: Veranstaltung zum „Erfolgsfaktor familienbewusste Personalpolitik“

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Was macht Eitorfer Unternehmen und Betriebe attraktiv? Klare Antwort vom Netzwerk FAMILIENBEWUSSTE UNTERNEHMEN Bonn/Rhein-Sieg: „familienbewusste Personalpolitik“.
 
Ein Info-Mittag am 16. November 2017 richtet sich an die vielfältige Eitorfer Wirtschaftslandschaft. Geschäftsführende von kleinen und mittleren Betrieben und Unternehmen können sich dann kostenlos über beschäftigtenfreundliche Angebote wie Home Office, flexible Arbeitszeiten oder Jobsharing informieren.
 
„Mit unseren Veranstaltungen möchten wir die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern und regionale Betriebe ganz praktisch bei der Implementierung unterstützen“, sagt die Leiterin des Kompetenzzentrums Frau und Beruf, Judith Schiementz. Bei der Infoveranstaltung können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erst bei einem Vortrag informieren und sich danach beim Mittagsimbiss austauschen.
 
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung der Gemeinde Eitorf statt und läuft am 16. November von 12.00 bis 14.00 Uhr. Anmeldungen sind ab sofort per E-Mail an Tobias.Engels@eitorf.de möglich.
 
Das Kompetenzzentrum ist ein Kooperationsprojekt der Wirtschaftsförderungen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises und wird vom Land NRW, der Europäischen Union und den Gebietskörperschaften gefördert. Es gibt sowohl ein Büro am Standort in Siegburg wie in Bonn. Informationen gibt es unter www.competentia.nrw.de/bonn_rhein-sieg sowie im kostenlosen quartalsweise erscheinenden Newsletter. Eine Newsletter-Anmeldung ist online unter www.familienbewussteUnternehmen.de möglich.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Schlaganfall ernst nehmen und sofort handeln

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Zum Welt-Schlaganfall-Tag am 29. Oktober 2017 betont das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises die Bedeutung schnellen Handelns. „Ein Schlaganfall ist immer ein akuter Notfall, bei dem die sofortige Alarmierung des Rettungsdienstes erforderlich ist“, so Dr. Kirsten Hasper vom Kreisgesundheitsamt. Hintergrund ist, dass mit zunehmender Dauer weitere Schädigungen des Gehirns eintreten können. Eine frühe Diagnostik und Therapie in dafür besonders geeigneten Krankenhäusern ist somit ein wichtiger Baustein das Risiko gravierender Beeinträchtigung zu reduzieren.
 
Im Jahr 2016 registrierte die Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises rund 5.000 neurologische Notfälle, zu denen auch der Schlaganfall zählt. „Wir raten den Bürgerinnen und Bürgern bei Verdacht auf Schlaganfall unverzüglich die 112 anzurufen“, so Leitstellenleiter Martin Bertram. Die schnellstmögliche Versorgung von Schlaganfallpatientinnen und-patienten auf einer so genannten „Stroke Unit“ ist von großer Bedeutung. Eine derartige Fachabteilung steht unter anderem im St. Johannes-Krankenhaus in Troisdorf-Sieglar oder in der LVR-Klinik Bonn sowie der Universitätsklinik in Bonn zur Verfügung.
 
Zu den typischen Symptomen gehören akute Lähmungen und Gefühlsstörungen im Bereich der Arme, der Beine und des Gesichts. Die beschriebenen Anzeichen können von heftigen Kopfschmerzen begleitet werden. Auch Sprach- und Sehstörungen können Frühanzeichen für einen Schlaganfall sein.
 
Der Schlaganfall ist weltweit die zweithäufigste Todesursache und die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter. Rund 1 % der Menschen unter 55 Jahren erleidet einen Schlaganfall, danach steigt die Häufigkeit auf etwa 6 % bei über 75-Jährigen. Wegen des demografischen Wandels ist langfristig mit einer steigenden Zahl von Schlaganfallpatienten zu rechnen.
 
Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind neben genetischer Veranlagung auch Bluthochdruck, erhöhter Blutzucker sowie erhöhte Blutfettwerte. Auch Herzerkrankungen, Übergewicht, Rauchen, Bewegungsmangel und zu hoher Alkoholkonsum erhöhen das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden. Menschen über 60 Jahren sind zudem eher betroffen, als jüngere Menschen.
 
Einen Test zum persönlichen Schlaganfall-Risiko sowie weitere Informationen zu der Erkrankung gibt es auf www.dsg-info.de

 

 

 

 


„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ - erste Grundschule im Rhein-Sieg-Kreis ausgezeichnet

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Bildung schadet Rassismus – doch ab welchem Alter sollten sich Kinder mit Fragen zu Rassismus und Diskriminierung  beschäftigen? Die Antwort gibt die evangelische Grundschule Hangelar: Es kann gar nicht früh genug damit begonnen werden.

 Die Grundschule wurde jetzt von Notburga Kunert, stellvertretende Landrätin des Rhein-Sieg-Kreises, zur  „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Neben einer Urkunde überreichte sie Schulleiterin Birgit Brandt auch das passende Schild für das Schulgebäude. Damit gehört die Grundschule in Hangelar nun offiziell zur dem Netzwerk zur  „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Sie ist damit nicht nur die erste Grundschule im Rhein-Sieg-Kreis, sie gehört jetzt auch zu den ganz wenigen Grundschulen in ganz Nordrhein-Westfalen, die sich auf den Weg gemacht haben aktiv zu werden für ein Miteinander und gegen Ausgrenzung. „Ich denke, dass diese Einzigartigkeit nicht genug hervorgehoben werden kann.  Es ist wunderbar, dass hier Kinder und ihre Lehrerinnen und Lehrer ein solches Zeichen setzen“, freute sich Notburga Kunert über das Engagement der gesamten Schule. Neben Projekten, die das soziale Leben und den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft stärken, unterstützt die Schule ein Waisenhaus in Haiti durch Spenden, die beispielsweise durch Aufführungen der Theater-AG eingenommen werden. Pate der Grundschule für dieses Projekt ist Antonius Nolden von Radio Bonn-Rhein-Sieg.
 
Im Rhein-Sieg-Kreis gibt es bereits 13 weitere Schulen, die entweder bereits zum Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gehören oder sich um eine Aufnahme bemühen. Es sind mit der Sankt Augustiner Grundschule nun alle Schulformen von der Grundschule bis zum Berufskolleg vertreten. Weitere Informationen gibt gerne auch das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises.
 
Das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises
Der Rhein-Sieg-Kreis hat mit Beschluss des Kreistages und durch Förderung des Landes NRW ein Kommunales Integrationszentrum (KI) eingerichtet. Am 06.11.2014 hat das KI seine Arbeit aufgenommen. Organisatorisch ist das multiprofessionelle Team aus Sozialpädagoginnen, Verwaltungsfachkräften, Lehrerinnen und Lehrern unter Leitung von Antje Dinstühler als Stabsstelle unmittelbar an Kreisdirektorin und Sozialdezernentin Annerose Heinze angebunden. Als Schnittstelle zwischen allen Akteuren der Integrationsarbeit im Rhein-Sieg-Kreis  umfasst das Netzwerk des KI mittlerweile weit mehr als 300 Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner.
 
Zu den Kernaufgaben des KI gehört die Verbesserung der Bildungssituation von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte. Darüber hinaus richtet sich der Fokus darauf, Integration als Querschnittsaufgabe auszugestalten. Der Schwerpunkt liegt in diesem Handlungsfeld bei der Interkulturellen Öffnung von Verwaltungen und Institutionen sowie der Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung.
 
Das KI ist telefonisch unter der Rufnummer 02241/13-3066 oder per E-Mail an integration@rhein-sieg-kreis.de zu erreichen. Weitere Informationen sind über das Integrationsportal (www.integrationsportal-rhein-sieg-kreis.de) abrufbar.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Was brauchen Kinder und Jugendliche für eine gute Entwicklung?

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Was brauchen Kinder und Jugendliche für eine gute Entwicklung? Und was könn(t)en die Frühen Hilfen dazu beitragen? Diese Frage steht am Mittwoch, 8. November 2017, um 16:00 Uhr im Bürger- und Kulturzentrum kabelmetal (Schönecker Weg 3, 51570 Windeck-Schladern) im Fokus. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
 
Familienhebamme, Elterntreffs oder Angebote für psychisch- und suchterkrankte Eltern– das Netzwerk „Frühe Hilfen Eitorf und Windeck“ umfasst inzwischen ein breites Spektrum von niedrigschwelligen Angeboten. 2006 initiiert als möglichst frühzeitiges, koordiniertes und multiprofessionelles Angebot für werdende bzw. „frisch gebackene“ Eltern und für Familien, die durch schwierige Lebensumstände belastet sind,    sind die Frühen Hilfen inzwischen fester und erfolgreicher Bestandteil des Präventionskonzeptes für Kinder und Jugendliche an der Oberen Sieg.
 
Prof. Dr. Klaus Wolf von der Universität Siegen thematisiert in seinem Vortrag „Ideale und Modelle ‚guter Entwicklung‘“. Das Netzwerk Frühe Hilfen wird zudem seine Handlungsfelder vorstellen. Es  besteht Gelegenheit zu Diskussion und Austausch.
 
Der Eintritt ist frei. Veranstalter sind die Steuerungsgruppe Frühen Hilfen Eitorf/Windeck und das Jugendamt des Rhein-Sieg-Kreises (Jugendhilfezentrum für Eitorf und Windeck).
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Maulwürfe: Keine Feinde im eigenen Garten!

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Seit ein paar Wochen sieht man sie wieder häufiger: Maulwurfshügel. Der Maulwurf benötigt Platz zum Verstauen der gesammelten Vorräte für den Winter. In Tiefen bis ungefähr 40 Zentimetern gräbt er Gänge von über zwanzig Metern.   
 
20 bis 50 Gramm Nahrung muss der Maulwurf täglich aufnehmen; das entspricht annähernd der Hälfte seines eigenen Körpergewichts. Daher durchwühlt der Insektenfresser jetzt das Erdreich auf der Suche nach Regenwürmern, die er mit einem Biss lähmt und anschließend als Winternahrung in seine Vorratshöhle bringt. Außerdem stehen beispielsweise Käfer, Wiesenschnaken, Raupen, Engerlinge, Larven oder Schnecken auf seinem Speiseplan. Damit vertilgt der Maulwurf Schädlinge und nützt dem Garten und Pflanzenwachstum. Auch bedeutet die Anwesenheit eines Maulwurfs: der Erdhumus ist gesund, gut durchlüftet und von zahlreichen Kleintieren bevölkert.
 
Die Maulwurfhügel sind für einige Gärtnerinnen und Gärtner jedoch ein Ärgernis. Doch Christoph Schwarz, Umweltdezernent des Rhein-Sieg-Kreises, wirbt für ihren Schutz und rät: „Es lohnt sich, die Art des Maulwurfs zu bewahren! Tolerieren Sie den Maulwurf als natürlichen Schädlingsbekämpfer im Garten. Der lockere Humus kann hervorragend als Gartenerde für ein Gemüse- oder Blumenbeet gebraucht werden; Pflanzen gedeihen damit gut.“ Da der Maulwurf unter Artenschutz steht, sind sämtliche Bekämpfungen, die zum Tod des Maulwurfs führen können, verboten.
 
Nähere Auskünfte und Tipps zum Umgang mit dem Maulwurf im Garten gibt es beim Umwelttelefon des Rhein-Sieg-Kreises, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Frank Hoffmann, Telefon 02241 / 13-2200.

 

 

 

 

Neugier und Forschergeist werden geweckt
45 MINT-Projekte für Schülerinnen und Schüler gefördert

Rhein-Sieg-Kreis (hei) –„Alles ist Chemie“ – diese Erfahrung machten Schülerinnen und Schüler der Georg-von-Boeselager Sekundarschule aus Swisttal in der „ExperimentierKüche“ des Deutschen Museums Bonn. Bei der Herstellung von Gummibärchen stellten sie fest, dass Naturwissenschaft überall zu finden ist und das Entdecken viel Spaß machen kann. Erfahrungen wie diese haben großen Einfluss auf Interessen und Lernfreude der Jugendlichen, daher baut der Rhein-Sieg-Kreis das Projektangebot zu vielen spannenden MINT-Themen aus.
 
Eines dieser Angebote ist der Laborführerschein des Deutschen Museums Bonn, der in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, zum Beispiel Ausbildungsbetrieben, durchgeführt wird. Die Schülerinnen und Schüler gewinnen authentische Einblicke in die Betriebe, sprechen mit Auszubildenden und führen unter „Realbedingungen“ Experimente durch. Weitere Angebote sind die Teilchenphysik-Masterclass in Kooperation mit der Universität Bonn, die Erforschung und Optimierung der Biogasproduktion in der Bioreact GmbH in Troisdorf oder Experimente zur Funktionsweise des Kondensators im Gleichstrom-/Wechselstromkreis in der Hochschule Bonn Bonn-Rhein-Sieg.
 
„Mit diesen Angeboten, die sich an Jugendliche aller Schulformen richten, gehen wir in der Bildung neue Wege. Mädchen und Jungen erhalten die Chance, Bezüge zu MINT – Mathematik, Informatik, Physik, Biologie, Chemie, Technik – mit ihrer Lebenswelt erfolgreich zu erkunden und Berührungsängste abzubauen. Damit wecken wir die Neugier der Fachkräfte von morgen“, bringt es Thomas Wagner, Schuldezernent des Rhein-Sieg-Kreises, auf den Punkt.
 
Über 45 Projekte mit einem Gesamt-Fördervolumen von 85.000 Euro, sind im Jahr 2017 für Schulen im Rhein-Sieg-Kreis vorgesehen und einige wurden bereits umgesetzt. Die Projektkoordinierung übernimmt das zdi-Netzwerk :MINT im Rhein-Sieg-Kreis. „Zdi“ steht für die Landesinitiative „Zukunft durch Innovation“ und hat sich die Förderung der sogenannten MINT-Bereiche in Schulen auf die Fahne geschrieben.
 
„Das begeisterte Feedback der Jugendlichen zeigt, dass wir mit dem Ausbau der Projektangebote auf dem richtigen Weg sind. Für das nächste Jahr planen wir bereits gemeinsam mit unseren engagierten Kooperationspartnern viele neue interessante Angebote“, gibt Gabriele Paar vom Regionalen Bildungsbüro beim Amt für Schule und Bildungskoordinierung des Rhein-Sieg-Kreises einen Ausblick.
 
Und als „on top“ zu den zdi-Projekten im Deutschen Museum kann sie verkünden: „Alle Schülerinnen und Schüler aus dem Rhein-Sieg-Kreis können dank der Unterstützung des Fördervereins WISSENschaf(f)t SPASS den kostenlosen Bustransfer zwischen Schule und dem Deutschem Museum nutzen!“
 
 
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik und umfasst damit Themen, die aktuell und zukünftig für beste berufliche Entwicklungschancen stehen.
 
Zdi steht für die Landesinitiative Zukunft durch Innovation. Das zdi-Netzwerk wird in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises kreisweit ausgebaut. Zu den verschiedenen Kooperationspartnern aus den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung, Schule und Hochschule gehören auch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und die Agentur für Arbeit – welche die Fördergelder für die dargestellten zdi-MINT-Projekte bereitstellen.
 
Ansprechpartnerin für das Regionale Bildungsbüro des Rhein-Sieg-Kreises ist Gabriele Paar im Amt für Schule und Bildungskoordinierung, E-Mail: gabriele.paar@rhein-sieg-kreis.de. Internet: ww.zdi-portal.de/zukunft-gestalten-im-rhein-sieg-kreis/
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Dance-Contest für Kinder und Jugendliche: der Countdown läuft! Anmeldungen sind noch möglich

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Bald ist es soweit: am Samstag, 25. November 2017, um 17 Uhr, startet der sechste Dance-Contest linksrheinisch im Pädagogischen Zentrum am Schulcampus Meckenheim. Noch ist Zeit für alle Kurzentschlossenen aus Meckenheim, Alfter, Swisttal, Wachtberg und Umgebung sich anzumelden!
 
Amateur-Tanzgruppen, Duos und Solo-Tänzerinnen und -Tänzer können zeigen, was sie drauf haben. Ob Showtanz, Hip-Hop, Cheerleading oder Breakdance – alle Stilrichtungen sind möglich. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und zwanzig Jahren (Ausnahmen möglich), bewertet wird in den Kategorien unter beziehungsweise über fünfzehn Jahren.
 
Das Mittanzen ist kostenlos, der Eintritt frei. Zuschauer sind herzlich willkommen, schließlich wollen die kleinen und großen Tänzerinnen und Tänzer gerne angefeuert werden.
 
Der Contest wird vom Jugendhilfezentrum des Rhein-Sieg-Kreises für Alfter, Swisttal und Wachtberg und von der Jugendhilfe der Stadt Meckenheim veranstaltet. Zahlreiche Einrichtungen unterstützen die Veranstaltung: das Mosaik-Kulturhaus Meckenheim, der Abiturjahrgang des Gymnasiums Meckenheim, der Abschlussjahrgang der Realschule Meckenheim, der Offene Treff Swisttal, das Jugendzentrum Alfter-Oedekoven, das Kinder- & Jugendcafé Kick Alfter, der Kinder- & Jugendtreff JumP Witterschlick, der Jugendmigrationsdienst, die Skylab Media sowie die Tanzschule „Salsa-macht-spass.de“.
 
Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.rhein-sieg-kreis.de/jhz9 oder www.meckenheim.de, hier in der Suchmaske „Dance-Contest 2017“ eingeben. Anmeldungen sind möglich beim Kreisjugendamt, Jugendhilfezentrum für Alfter, Swisttal und Wachtberg, Jan Viell, Telefon 02225/91365119, E-Mail jan.viell@rhein-sieg-kreis.de oder beim Jugendamt Meckenheim, Hanna Esser, Telefon 02225/917289, E-Mail hanna.esser@meckenheim.de.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Feuer- und Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises wird stetig modernisiert

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Immer einsatzbereit sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisleitstelle: wenn es brennt, ein Unfall oder eine hilfebedürftige Person über den Notruf gemeldet wird, starten sie umgehend einen Einsatz. Schließlich obliegt dem Rhein-Sieg-Kreis nach dem Feuer- und Hilfeleistungsgesetz NRW diese Aufgabe. Jeder einzelne Einsatz unterliegt genauen Abläufen, strengen Kriterien, und vor allem der Beachtung von Hilfefristen, um schnellstmöglich kompetent helfen zu können.
 
„Jetzt haben wir sozusagen ein Investitionsprogramm 2017 gestartet. Dieses umfasst unter anderem eine Modernisierung der Lagestabs- und Führungssoftware der Kreisleitstelle. Zukünftig werden alle Informationen eines Einsatzes gebündelt, damit diese jederzeit gleichzeitig die Leitstelle, die Einsatzleitung und der Krisenstab abrufen können. Zudem soll sich in absehbarer Zeit SAE, der Stab für außergewöhnliche Ereignisse, der bei den Kommunen angesiedelt ist, in diese neue Lagestabs- und Führungssoftware „Geobyte“ einloggen können. Das verkürzt und vereinfacht Abstimmungen der Rettungskräfte untereinander zugunsten der Hilfesuchenden“, erläutert Rainer Dahm, Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz, die notwendigen Anschaffungen.
 
Ein weiteres Modul innerhalb der Digitaltechnik der Kreisleitstelle, entwickelt vom Fraunhofer Institut in Sankt Augustin-Birlinghoven, überwacht in Zukunft automatisch, ob die Hilfsfristen in den neunzehn Kommunen des Kreises eingehalten werden können und optimiert das Routing, also die Verkehrslenkung der Rettungswagen (RTW) bei Straßensperrungen und Verkehrsumleitungen. Gegebenenfalls wird durch das Modul umgehend die Verlegung eines RTW aus einer Kommune in eine andere angewiesen, um bei einer Einsatzlage die Hilfsfrist einhalten zu können. „Bislang schauen die Einsatzmitarbeiterinnen und Einsatzmitarbeiter selber nach der Gesamteinsatzlage und der Auslastung. Bei den kontinuierlich steigenden Einsätzen von RTW´s und RTW´s mit Notarzt dient dieses digitale Modul der zeitlichen Entlastung der Einsatzbearbeiter und vereinfacht ihre Arbeit. Bei über 70.000 Notfalleinsätzen des Rettungsdienstes, mit denen wir in 2017 rechnen können, und rund 44.000 angemeldeten Krankentransporten ist das schon eine Erleichterung der Hilfsdienste“, zeigt sich Martin Bertram, Leiter der Kreisleitstelle, von der digitalen Unterstützung überzeugt. Eine noch gezieltere Alarmierung der Helferinnen und Helfer ermöglichen 150 neu angeschaffte „Pieper“, also digitale Meldeempfänger, bei größeren Einsatzlagen, bei denen plötzlich mehr Hilfskräfte, beispielsweise für die Einsatzverpflegung bei rettungsdienstlichen Großlagen, nötig werden.
 
Die weitere technische Aufrüstung beinhaltet zudem den Service des „TR-Notrufs“. Damit wird in der Kreisleitstelle per GPS beim Wählen der Notrufnummer 112 über Handy der aktuelle Standort und beim Absetzen des Notrufes über das Festnetz die Adresse des Hilfesuchenden erfasst.
 
Mit „eCall“, dem automatischen Fahrzeugnotruf über 112,  sollen ab 01.04.2018 neue Typenzulassungen von Fahrzeugen erstmals ausgestattet werden. Alle Leitstellen in Europa müssen bis zum 01.10.2017 mit der entsprechenden Technik zum Empfang aufgerüstet sein. Mittels Satellitennavigationssystemen werden die Positionsdaten des verunglückten Autos übertragen. Damit kann der Unfallort schnell geortet werden. Zusätzlich kann über eCall mit einem Mitarbeiter, einer Mitarbeiterin, der Leitstelle gesprochen werden.
 
Oftmals muss bei den Einsätzen die richtige Beatmung der Patientinnen und Patienten sichergestellt werden. „Eine wirkliche Hilfe für den Arzt zur Patientensicherheit sind die sogenannten optischen Intubationshilfen“, erläutert Martin Bertram. Mit diesen optischen Intubationshilfen werden jetzt zehn Notarzteinsatzfahrzeuge ausgestattet.
 
Rund 500.000 Euro kostet die Modernisierung der Kreisleitstelle und der Notarzteinsatzfahrzeuge.  „Die neue digitale Technik und die neue ärztliche Ausrüstung der Kreisleitstelle und der RTW´s soll den zunehmenden Anforderungen an Einsatzleitung, SAE in den Kommunen, an die Einsatzkräfte und Hilfsdienste angemessen gerecht werden und Unterstützung bieten. Schließlich ist es erstes Ziel, den Bürgerinnen und Bürgern im `Fall des Falles` schnellstmöglich und fachlich kompetent helfen zu können“, stellt Rainer Dahm fest.  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Einladung zum Elterngesprächsabend „Pubertät“

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Unzählige Elternratgeber zum Thema Pubertät empfehlen neben vielen anderen sachlichen Tipps, diese herausfordernde Zeit mit einer guten Portion Humor auszuhalten. Aber das ist gar nicht immer so einfach. Viele Eltern verstehen ihre pubertierenden Kinder nicht mehr und fühlen sich von ihnen an ihre erzieherischen Grenzen gebracht.
 
Die Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg bietet daher regelmäßig Elterngesprächsabende an. In diesen geht es sowohl um die Veränderungsprozesse in der Pubertät, als auch um Handlungsalternativen von Eltern im Umgang mit den heranwachsenden Kindern.
 
In Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Lohmar findet nun der nächste Elterngesprächsabend am Donnerstag, 16.11.2017, um 19:30 Uhr in der Villa Therese, Hauptstraße 83, in Lohmar statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
 
Es wird jedoch um Anmeldung telefonisch unter 02241/132710 oder per E-Mail an eb.siegburg@rhein-sieg-kreis.de gebeten.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Attraktives Winterquartier für Mäusebussarde aus Nordosteuropa

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Sie beziehen im Herbst und Winter bevorzugt ihren Spähposten auf hohen Pfosten oder Ästen am Straßenrand und halten Ausschau nach Beute. Gemeint ist der Mäusebussard. Sein wichtigstes Beutetier ist die Feldmaus, aber auch Jungvögel, Reptilien, Amphibien, Insekten, Regenwürmer oder auch Aas stehen auf dem Speiseplan.
 
In unserer Region gibt es etwa 800 Brutpaare. Mit seinem lang gezogenen, fast miauenden „hiiää“ gehört der Mäusebussard akustisch zu den bekanntesten Greifvögeln. Aber auch optisch ist er gut auszumachen: Mit 51 bis 57 Zentimetern mittelgroß, breite, stark abgerundete Flügel und ein relativ kurzer, oft breit gefächerter Schwanz. Der Rücken des leidenschaftlichen Seglers ist in der Regel dunkelbraun und gefleckt. Die Flügelspitzen sind immer deutlich dunkler gefärbt als das restliche Federkleid.
 
Ihren Horst aus Reisig bauen die beweglichen Greifvögel in 15 bis 25 Meter Höhe auf Bäumen im Wald oder in größeren Feldgehölzen und kehren jedes Jahr dorthin zurück. Der Mäusebussard ist ein so genannter „Teilzieher“ - manche überwintern im Mittelmeergebiet, Bussarde aus Nordosteuropa nehmen bei uns ihr Winterquartier.
 
Auch wenn die „miauenden“ Greifvögel inzwischen nirgendwo in Europa mehr als gefährdet gelten, sind sie weiterhin streng geschützt. Wer den Mäusebussarden helfen möchte, kann Nahrungsflächen wie Hecken, Randstreifen oder Brachland schaffen, erhalten oder weiter entwickeln. Natürlich sollte man es auch vermeiden, die Tiere in der Brutzeit (von April bis Juli) an den Horsten zu stören.
 
Nähere Auskünfte rund um das Thema Mäusebussard erteilen gerne die Fachleute am Umwelttelefon des Rhein-Sieg-Kreises unter der Rufnummer 02241/132200. Weitere Tipps zum Artenschutz finden Interessierte auch unter www.rhein-sieg-kreis.de/artenschutztipps.