Nachrichten

 

 

- 100 neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger
- Impfung gegen die Blauzungenkrankheit
- Rhein-Sieg-Kreis errichtet drei Verkehrsinseln auf der Kreisstraße 32 in Windeck-Öttershagen
- Resolution zur Stilllegung der belgischen Atomkraftwerke
- Weichen für die Mobilität von morgen stellen
- Rhein-Sieg-Kreis muss seine Rettungsdienstleistungen teilweise neu ausschreiben
- Ein starkes Signal für die Integration
- Pedelec verstärkt in den Alltag integrieren
- Rhein-Sieg-Kreis saniert auf der Kreisstraße 18 in Eitorf
- Bundesstadt Bonn – Kompetenzzentrum für Deutschland
- Versorgungsamt umzugsbedingt vorübergehend geschlossen
- Katasterauskunft umzugsbedingt vorübergehend geschlossen
- Unser Dorf hat Zukunft – Silber für Ruppichteroth-Ort
- Verkehrsbehinderungen in Windeck-Dattenfeld
- Verkehrsbehinderungen in Windeck-Herchen
- Laufen, wenn das Quecksilber in die Höhe klettert
- Wenn die große Hitze kommt –  Tipps vom Gesundheitsamt
- Einmal Familienberatungsstelle hautnah
- Rhein-Sieg-Kreis saniert die Kreisstraße 35 in Much
- Auch die Schulen messen sich im Sportabzeichen-Wettbewerb
- Vorsicht bei „tierischen Urlaubsmitbringseln“
- Rund 900 Absolventinnen und Absolventen am Berufskolleg
- Gruppenangebot der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises für jugendliche Flüchtlinge
- Nahrungsmitteltipps vom Kreisgesundheitsamt für Auslandsreisen
- Tipps vom Kreisgesundheitsamt für die Reiseapotheke
- Tierische Wetterpropheten am Himmel

100 neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger – Feierliche Einbürgerung im Kreishaus

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Seit gestern (30.06.2016) hat der Rhein-Sieg-Kreis 100 neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger. 47 Frauen, 43 Männer sowie 10 Kinder und Jugendliche haben im Wege der Einbürgerung die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten.
Kreisdirektorin Annerose Heinze und der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreis, Ludwig Neuber, händigten den Neubürgerinnen und Neubürgern im Siegburger Kreishaus ihre Einbürgerungsurkunden aus.

„Ich gratuliere Ihnen herzlich zur deutschen Staatsbürgerschaft und freue mich sehr, dass Sie diesen Weg gehen. Sie können sich jetzt voll und ganz auf die grundgesetzlich verankerten Bürgerrechte berufen. Gerade in der heutigen Zeit, die durch Unruhen und Kriege in der Welt geprägt ist, haben diese Grundrechte einen unschätzbaren Wert“, gab Kreisdirektorin Annerose Heinze den Neubürgerinnen und Neubürgern im Rahmen der Feierstunde mit auf den Weg und betonte: „Die Flüchtlingssituation stellt uns vor große Herausforderungen. Sie sind gute Botschafterinnen und Botschafter für ein respektvolles und friedliches Miteinander.“

Auch Renate Longomo Djema, die aus dem Kongo kommt, kann die Frage nach ihrer Staatsangehörigkeit jetzt mit „deutsch“ beantworten. Seit 19 Jahren lebt die 26-Jährige, die aktuell in Wachtberg zu Hause ist, bereits in Deutschland. Ganz bewusst hat sie sich entschieden, jetzt „Deutsche zu werden“, aber die deutsche Staatsangehörigkeit vereinfach natürlich auch viele Dinge für sie.

Mit 24 Personen stammt der überwiegende Teil der Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber wieder  aus der Türkei. Die übrigen Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber  besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten:
Ägypten (1), Afghanistan (2),  Armenien (1), Aserbaidschan (1), Brasilien (1), Bulgarien (2), der Volksrepublik China (2),  Ecuador  (1),  Griechenland (1), Großbritannien (2), Indien (4), Indonesien (1), dem Irak (4), dem Iran (4), Italien (1), Kasachstan (4), der Dem. Republik Kongo (4), der Republik Kosovo (4), dem Libanon (1), der Republik Moldau (1), den  Niederlanden (1), Österreich (1), Peru (1), Philippinen (2), Polen (8), Rumänien (1), Russland (1), Sambia (2), Syrien (6), Serbien (2), Sri Lanka (2),  Thailand (3), der Ukraine (2) und Ungarn (1). Bei einem Einbürgerungsbewerber war die Staatsangehörigkeit bisher ungeklärt.

Aktuell wohnen die Neubürgerinnen und Neubürger in folgenden Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises: 4 in Alfter , 6 in Bad Honnef, 9 in Bornheim, 3 in Eitorf, 9 in Hennef, 5 in Königswinter, 2 in Lohmar, 5 in Meckenheim, 4 in Much, 2 aus Neunkirchen-Seelscheid, 11 in Niederkassel, 6 in Rheinbach, 3 in Ruppichteroth, 14 in Sankt Augustin, 10  in Siegburg, 1 in Swisttal und 6 in Wachtberg.

Von den 100 Einbürgerungskandidaten wurden 32 bereits  in der Bundesrepublik Deutschland geboren.

Vor der eigentlichen Einbürgerung gaben die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein Bekenntnis auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ab; dieses lautet: „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“ Dieses Bekenntnis wurde mit dem Singen der deutschen Nationalhymne bekräftigt.

Persönlicher Ansprechpartner für alle Zugewanderten ist der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber. Er bietet nach telefonischer Vereinbarung Sprechstunden an. Termine können mit ihm telefonisch unter der Rufnummer 02295/902318 oder 0160/8230810 oder per E-Mail an ludwig@neuber.de vereinbart werden. Der Kontakt kann auch über das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241 /13-3066, E-Mail: integration@rhein-sieg-kreis.de hergestellt werden.

 

 

 

 

Impfung gegen die Blauzungenkrankheit ab sofort möglich

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Wiederkäuer dürfen im Rhein-Sieg-Kreis ab sofort gegen die gefürchtete Blauzungenkrankheit geimpft werden. Per Allgemeinverfügung hat das Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises jetzt befristet bis zum 31.12.2016 die Genehmigung hierzu erteilt. „Wir folgen damit einer Empfehlung des NRW-Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz“, erläutert Dr. Klaus Mann, Leiter der Abteilung Tiergesundheit im Kreisveterinäramt.

Die Tierseuche ist – ausgelöst durch die unterschiedlichen Serotypen 4 und 8 – sowohl in Frankreich als auch in Ungarn ausgebrochen und bedroht die hiesigen Tierbestände.  Nach Einschätzung des Friedrich-Löffler-Institutes, des Bundesforschungsinstitutes für Tiergesundheit, ist es wahrscheinlich bis hoch wahrscheinlich, dass der Erreger aus Südwesten bzw. Südosten auch nach Deutschland „eingeschleppt“ wird.

„Der Erreger kann nur durch eine Impfung der gefährdeten Tiere wirksam bekämpft werden. Dafür sollten mindestens 80 Prozent der heimischen Tierbestände geimpft sein“, betont Dr. Klaus Mann.

Rinder, Schafe und Ziegen dürfen gegen die Blauzungenkrankheit mit den Serotypen 4 und 8 geimpft werden, wenn ein inaktivierter Impfstoff verwendet wird. Tierhalterinnen und Tierhalter müssen jede Impfung gegen die Blauzungenkrankheit innerhalb von sieben Tagen nach der Durchführung der Impfung im Herkunfts- und Informationssystem für Tiere (HI-Tier) eintragen. Die Meldung muss die Registriernummer des Betriebes, das Datum der Impfung, den verwendeten Impfstoff einschließlich der Chargennummer und die Ohrmarkennummer des geimpften Tiers enthalten.

Den Eintrag können Tierhalterinnen und Tierhalter entweder selbst tätigen oder durch den Tierarzt, der die Impfung durchgeführt hat, vornehmen lassen. In allen anderen Fällen muss beim Kreisveterinäramt (Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg) eine kostenpflichtige Einzelgenehmigung beantragt werden.

Rückfragen zur Impfung gegen die Blauzungenkrankheit beantwortet das Kreisveterinäramt unter der Rufnummer 02241/13-2335 oder per E-Mail an veterinaeramt@rhein-sieg-kreis.de.

 

 

 

 

Rhein-Sieg-Kreis errichtet drei Verkehrsinseln auf der Kreisstraße 32 in Windeck-Öttershagen

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Ab Montag, 4. Juli 2016, bis voraussichtlich Freitag, 15. Juli 2016, kommt es auf der Kreisstraße 32 in Windeck-Öttershagen zu Verkehrsbehinderungen. Das Amt für Kreisentwicklung und Mobilität des Rhein-Sieg-Kreises errichtet innerhalb der Ortsdurchfahrt Öttershagen drei Verkehrsinseln.

Für diese Verkehrssicherungsmaßnahmen muss die Kreisstraße halbseitig gesperrt werden. Der Verkehr wird mit einer mobilen Ampelanlage geregelt.

Mit der Ausführung der Arbeiten ist die Firma Martin Wurzel aus Jülich beauftragt. Die Baukosten betragen ca. 20.000,- Euro.

Der ÖPNV sowie Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung unterrichtet. Das Amt für Kreisentwicklung und Mobilität des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Beeinträchtigungen.

Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.

 

 

 

Resolution Stilllegung
Kreistag: Resolution zur Stilllegung der belgischen Atomkraftwerke in Tihange und Doel verabschiedet

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Der Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises und die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Städte und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis appellieren an die belgische Regierung, die Atomkraftwerke Tihange und Doel sofort und endgültig stillzulegen.

So lautet die Resolution, die der Kreistag in seiner Sitzung am 29. Juni 2016 im breiten Konsens mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern vor Ort verabschiedete. Des Weiteren appellieren Kreistagsmitglieder sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister an die Bundesregierung. Diese möge sich ebenfalls wie bereits die Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für eine Stilllegung der Atomkraftwerke Doel 3 und Tihange 2 einsetzen. Weiterhin sollten Bundes- und Landesregierung zum Schutz der in der Einflusszone der Kraftwerke lebenden Menschen ein bilaterales Abkommen mit Belgien für einen möglichen nuklearen Ernstfall vereinbaren. Ebenso solle ein übernationales, grenzüberschreitendes Katastrophenschutzkonzept erarbeitet werden.

Die Bemühungen der Städteregion Aachen und des Landes NRW, welche gegen den Betrieb der Anlagen Klage führen, werde ausdrücklich unterstützt.

„Mit großer Sorge verfolgt der Rhein-Sieg-Kreis die mit hohen Risiken verbundene Sicherheitslage in den belgischen Atomkraftwerken in Tihange und Doel. Aus diesem Grund positioniert sich der Rhein-Sieg-Kreis gegen dieses unkalkulierbare Risiko und fordert gegenüber allen Verantwortungsträgern die Abschaltung und Stilllegung der Atomkraftwerke“, machte Landrat Sebastian Schuster den Willen des Kreistags und der Städte und Gemeinden deutlich.

 

 

 

 


Mobilitätsentwicklung
Weichen für die Mobilität von morgen stellen – Rhein-Sieg-Kreis ist Mitglied im „Zukunftsnetz Mobilität NRW“

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Der Rhein-Sieg-Kreis ist Mitglied im „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ – gestern hat Dr. André Berbuir, Abteilungsleiter im Amt für Kreisentwicklung und Mobilität des Rhein-Sieg-Kreises, die Mitgliedsurkunde von Michael von der Mühlen, Staatssekretär im Landesverkehrsministerium, in Empfang genommen.

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein landesweites, durch das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gegründetes Netzwerk für Kommunen (Gemeinden, Städte und Kreise). Dessen Zielsetzung und zentrale Aufgabe ist es, die Kommunen in der Ausgestaltung einer zukunftsfähigen, sicheren und nachhaltigen Mobilitätsentwicklung zu vernetzen und zu beraten. Das „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ unterstützt die Kommunen insbesondere bei der Initiierung und Umsetzung eines kommunalen Mobilitätsmanagements.

„Die Menschen wollen sich in ihrer Stadt, in ihrer Gemeinde oder ihrem Dorf heimisch und wohl fühlen. Dazu zählt auch, dass die Bürgerinnen und Bürger mobil sind – ob mit dem ÖPNV, dem eigenen Auto, dem Rad oder einem Carsharing-Fahrzeug. Wir müssen uns durch ein intelligentes Mobilitätsmanagement für die Zukunft aufstellen, damit die Mobilität der Menschen im Rhein-Sieg-Kreis bezahlbar, sicher, effizient und ressourcenschonend gestaltet wird“, erläutert Dr. Berbuir.

57 Kommunen haben sich in dem Netzwerk zusammengeschlossen; durch einen regionalen Austausch, das Beratungsangebot der Koordinierungsstellen und Informationen zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen sollen sie Hilfestellungen bei der übergreifenden Entwicklung ihrer Verkehrsplanung erhalten.

Im Rahmen des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ sind vier regionale Koordinierungsstellen eingerichtet worden, die den Kommunen Beratung, Vernetzung und Qualifizierung bei der Umsetzung eines kommunalen Mobilitätsmanagements bieten. Die Koordinierungsstelle für das Rheinland hat ihren Sitz beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), wo Herr Landrat Schuster Verbandsvorsteher ist, und mit dem der Rhein-Sieg-Kreis traditionell eng zusammen arbeitet. Zudem hilft das Netzwerk bei der verwaltungsinternen Vernetzung und bietet entsprechende Fortbildungen an. Die Mitgliedschaft im „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ ist für die Kommunen kostenlos.

Aus dem Rhein-Sieg-Kreis sind die Städte Hennef, Rheinbach, Siegburg, Troisdorf sowie die Gemeinden Alfter, Much und Windeck ebenfalls dem „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ beigetreten und haben gestern auch ihre Mitgliedsurkunden erhalten.

 

 

 

 

Rhein-Sieg-Kreis muss seine Rettungsdienstleistungen teilweise neu ausschreiben – Beschwerde vor dem OLG ohne Erfolg

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – „Wir werden nun zügig die weiteren – rechtlich zulässigen -Möglichkeiten prüfen, um das Vergabeverfahren der Rettungsdienstleistungen auf sichere Beine zu stellen“, so Landrat Sebastian Schuster.

Die Rede ist von der Ausschreibung der rettungsdienstlichen Leistungen für Bornheim, Swisttal und Wachtberg, denn die sofortige Beschwerde des Rhein-Sieg-Kreises gegen den Beschluss der Vergabekammer Rheinland hat das OLG Düsseldorf am 15.06.2016 zurückgewiesen und die Zuschlagserteilung für die streitbefangenen Lose untersagt. Das OLG hat zwar das seitens des Rhein-Sieg-Kreises vieldiskutierte Ausschreibungsverfahren im Ergebnis als geheilt betrachtet, jedoch das praktizierte Bewertungsverfahren als unzulässig bewertet.

Gleichzeitig hat das Gericht das Vergabeverfahren nicht aufgehoben, sondern in den Stand „vor Übersendung der Vergabeunterlagen zurück versetzt“. Das Vergabeverfahren muss jetzt nach dem Recht zu Ende geführt werden, das zum Zeitpunkt der Einleitung des Verfahrens galt.

Nun hat der Kreis folgende Möglichkeiten im weiteren Fortgehen: er kann Qualitätskonzepte anfordern, die mittels einer Wertungsmatrix geprüft und bewertet werden oder er kann die von ihm geforderten Qualitätsaspekte komplett in ein Leistungsverzeichnis einarbeiten, so dass eigene Konzepte entbehrlich sind.

„Wichtig ist – die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Bereichen ist nicht gefährdet“, betont Landrat Schuster.

 

 

 

 

Ein starkes Signal für die Integration – Rhein-Sieg-Kreis stellt 450.000 Euro bereit

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – 450.000 Euro stellt der Rhein-Sieg-Kreis für die Sprachförderung und die Integrationsarbeit im ehrenamtlichen Bereich bereit. Im Dezember 2015 hatte der Kreisausschuss das umfangreiche Maßnahmenpaket beschlossen. Finanziert wird es aus Mitteln, die der Bund dem Kreis für das Bildungs- und Teilhabepaket erstattet. Über 100 Einrichtungen, Initiativen und Organisationen können sich in den nächsten Tagen über den Bewilligungsbescheid für die von ihnen beantragten Projekte freuen,

„Das ist ein starkes Signal für die Integration“, betont Landrat Sebastian Schuster. „Wir fördern einen kunterbunten Strauß von Projekten und helfen damit da, wo Hilfe am meisten gebraucht wird – unmittelbar vor Ort in unseren Städte und Gemeinden.“ Unter den bewilligten Projekten finden sich beispielsweise ein Konzept, das  Sprachförderung und Bewegung kombiniert, ein Sprachförderangebot in niedrigschwelliger Café-Form oder eine PC-Schulung zur Berufsvorbereitung für Flüchtlinge.

Der Kreisausschuss hatte das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises (KI) beauftragt, eine möglichst unbürokratische Verteilung der Gelder vorzunehmen. Die Antragstellerinnen und Antragsteller brauchten lediglich einen zweiseitigen Bewerbungsbogen auszufüllen. Nachdem den Städten und Gemeinden im Kreis der Vorschlag zur Verwendung der Gelder vorgelegt worden war, gaben die sozialpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Kreistagsfraktionen und –gruppen Ende Mail die Gelder frei. Im Laufe des Juni werden sie an die Antragstellerinnen und Antragsteller überwiesen.

Die Dokumentation über die Verwendung ist ebenfalls unbürokratisch. „Anders als bei vielen Projektförderungen wollen wir den Aufwand flach halten. Im Mittelpunkt stehen die Menschen, die gekommen sind, und die Bürgerinnen und Bürger, die sich um sie kümmern“, sagt Hermann Allroggen, Dezernent für Soziales und Gesundheit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pedelec verstärkt in den Alltag integrieren – Rhein-Sieg-Kreis erhält Fördermittel des Bundes

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Es ist geschafft! Gestern konnten Dr. Mehmet Sarikaya, Leiter des Amtes für Kreisentwicklung und Mobilität, und Petra Gloge, Mitarbeiterin im Amt für Kreisentwicklung und Mobilität, aus den Händen von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in Berlin den Förderbescheid für das Projekt „Ein Rad für alle Fälle“ in Empfang nehmen. Mit 84.000,- Euro kann nun der Radverkehr im Kreisgebiet und speziell in ländlichen Räumen mit gleichzeitig schwierigen topografischen Verhältnissen gefördert werden.

„Wir freuen uns sehr über die Projektförderung; zeigt sie doch, dass wir mit unseren Überlegungen und Aktivitäten auf dem richtigen Weg sind“, so Dr. Sarikaya. Konkret geplant ist, das Pedelec als Verkehrsmittel im Alltagsverkehr zu etablieren - entweder als Zubringer zu zentralen Haltestellen des Bus- oder Bahnverkehrs oder als alleiniges Verkehrsmittel.

Als Modellkommunen wurden hierfür Lohmar, Much, Ruppichteroth und Neunkirchen-Seelscheid ausgewählt. In diesen Kommunen werden die Aktivitäten zur Vermarktung der Region in dem Touristikverein Bergischer Rhein-Sieg-Kreis e.V. gebündelt, der bereits seit dem Jahr 2011 einen E-Bike-Verleih anbietet. Im Rahmen des Projektes „Ein Rad für alle Fälle“ sollen diese Fahrräder Pendlern aus dem Projektgebiet zur Verfügung gestellt werden, die bereit sind, das Alltagspendeln mit dem Pedelec einfach mal auszuprobieren. In den kommenden beiden Jahren 2017 und 2018 sollen mindestens 50 Pendler gewonnen werden, die bereit sind, mindestens einen Monat lang auf moderne Fahrräder mit elektrischer Unterstützung umzusteigen, je nach Länge der Pendelstrecke auch in Kombination mit Bus oder Bahn. Neben der dafür erforderlichen Öffentlichkeitsarbeit wird der Rhein-Sieg-Kreis auch dringend benötigte Abstellmöglichkeiten schaffen, um das Verkehrsmittel E-Bike auch tatsächlich attraktiv zu machen.

Projektpartner des Kreises sind die Firma Liebe-Bike aus Köln-Porz sowie der Touristikverein Bergischer Rhein-Sieg-Kreis e.V..

Neben 12 anderen bundesweiten Projekten wird das Projekt „Ein Rad für alle Fälle“ vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des nationalen Radverkehrsplans gefördert.

 

 

 

 

Rhein-Sieg-Kreis saniert auf der Kreisstraße 18 in Eitorf den Fahrbahnbelag

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Von Mittwoch, 6. Juli 2016, bis voraussichtlich Sonntag, 10. Juli 2016, kommt es auf der Kreisstraße 18 in Eitorf zu Verkehrsbehinderungen. Das Amt für Kreisentwicklung und Mobilität des Rhein-Sieg-Kreises saniert in zwei Bauabschnitten an insgesamt sieben Stellen den Fahrbahnbelag.

Dafür muss die K 18 zwischen Obenroth und Bitze für den Durchgangsverkehr voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird eingerichtet – sie führt ab Alzenbach über die L 333 und ab Eitorf über die L 86 bis nach Mühleip und dort wieder auf die K 18.

Um den ÖPNV so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, wird zunächst in einem ersten Bauabschnitt mit den Arbeiten zwischen Bitze und Käsberg begonnen. So kann der Bereich zwischen Käsberg und Obenroth in dieser Zeit noch für den Busverkehr genutzt werden. Die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt Käsberg – Obenroth erfolgen dann ab Samstag, 9. Juli 2016.

Mit der Ausführung der Arbeiten ist die Firma Martin Wurzel aus Jülich beauftragt. Die Baukosten insgesamt ca. 70.000,- Euro.

Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung unterrichtet. Sie werden bei Bedarf aus der jeweils günstigsten Richtung anfahren. Das Amt für Kreisentwicklung und Mobilität des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Beeinträchtigungen.

Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.

 

 

 

 

Bundesstadt Bonn – Kompetenzzentrum für Deutschland:

Bundesstadt Bonn/Rhein-Sieg-Kreis (ib/ps) – Die Bundesstadt Bonn, der Rhein-Sieg-Kreis und der Kreis Ahrweiler erwarten, dass der Bund weiterhin zum Standort Bonn als einem von zwei bundespolitischen Zentren steht: im bundesstaatlichen Interesse, im Interesse der beiden Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, im Interesse der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler sowie des gesamten Köln/Bonner Raumes. Das ist das Fazit eines Positionspapiers, das am Montag 4. Juli 2016, in Bonn vorgestellt wurde.

Auf Einladung von Oberbürgermeister Ashok Sridharan hatte eine 45-köpfige Arbeitsgruppe das Papier „Bundesstadt Bonn – Kompetenzzentrum für Deutschland, Position der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler zur Bonn/Berlin-Diskussion“ abschließend beraten und einstimmig verabschiedet. Darin sind die strategischen Grundsatzpositionen der Region zum Thema Bonn/Berlin festgelegt worden. Hintergrund ist die nach der Sommerpause erwartete Bestandsaufnahme von Bundesbauministerin Barbara Hendricks zur Arbeitsteilung zwischen Bonn und Berlin.

Sridharan hatte zum dritten Mal die Spitzen des Rhein-Sieg-Kreises und des Kreises Ahrweiler, Vertreter der Landesregierungen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, sowie die Landtags-, Bundestags- und Europaabgeordneten der Region zu einem Abstimmungsgespräch über das gemeinsam erarbeitete Positionspapier eingeladen. Beteiligt an der Erarbeitung des Textes waren zudem die Universität Bonn und der Region Köln/Bonn e.V.

Die Grundsatzposition haben auch die Parlamente und Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wiederholt zum Ausdruck gebracht. Ein in Deutschland einzigartiges innovatives Netzwerk von öffentlichen und privaten Institutionen mit zehntausenden hochqualifizierten Arbeitsplätzen darf nicht gefährdet werden.
Die Kernaussagen:
Die Bundesstadt Bonn, der Rhein-Sieg-Kreis und der Kreis Ahrweiler sowie die Abgeordneten des Europäischen Parlaments, des Bundestages und der Landtage Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aus der Region fordern:
1. Das Berlin/Bonn-Gesetz gilt und darf nicht weiter ausgehöhlt werden. Es müssen verbindliche Vorkehrungen getroffen werden, damit der bisherige Rutschbahneffekt gestoppt wird. Bonn bleibt dauerhaft das zweite bundespolitische Zentrum und wird mit allen Ministerien in Bonn als solches weiterentwickelt.
2. Die in der Arbeitsteilung mit Berlin durch Bonn übernommene wichtige Funktion als Kompetenzzentrum für die Bereiche

•    Bildung, Wissenschaft und Forschung
•    internationale Zusammenarbeit und nachhaltige Entwicklung, Umwelt, Gesundheit, Landwirtschaft und Ernährung
•    Telekommunikation, Cyber-Sicherheit und Datendienste
•    Kultur
muss im nationalen und internationalen Interesse weiter ausgebaut werden. Dafür ist es unabdingbar, dass die politisch, fachlich und thematisch korrespondierenden Bundesministerien ihren ersten Dienstsitz in Bonn behalten. Das sind alle Ministerien, die auch jetzt schon ihren ersten Dienstsitz in Bonn haben.

3. Bundespräsident und Bundeskanzler behalten ihren Dienstsitz in Bonn.

4. Bonn wird als deutsche UNO-Stadt weiter ausgebaut. Dazu gehört die weitere Ansiedlung von Institutionen der Vereinten Nationen, die Verbesserung der Bedingungen für internationale Organisationen – insbesondere auch durch ein Gaststaatgesetz – und die verstärkte Anwerbung internationaler Tagungen und Kongresse in der UNO-Stadt Bonn.

Die Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler erwartet von den Landtagen und Regierungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, dass sie diese Forderungen und Vorschläge wie in der Vergangenheit weiter aktiv unterstützen.

Oberbürgermeister Sridharan ist überzeugt, dass mit diesem Papier eine eindeutige Positionierung gelungen ist: „Wir haben in den letzten Wochen sehr intensiv an dem Papier gearbeitet, und es ist klar geworden, dass unsere Forderungen nicht nur für die Region Bonn ein Gewinn sind, sondern auch für die gesamte Bundesrepublik“. Schließlich, so der OB weiter, „haben wir hier in den letzten Jahrzehnten einzigartige Kompetenzbereiche, beispielsweise in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Forschung oder auch Telekommunikation, Cyber-Sicherheit und Datendienste aufgebaut, die weit über die Region hinausstrahlen und die für ganz Deutschland eine hohe Bedeutung darstellen.“

Für Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, zeigte die Zusammenarbeit der vielen am Prozess beteiligten Akteure, dass „die Region und die Landesregierungen hier an einem Strang ziehen. Wir werden nicht zulassen, dass Vereinbarungen einseitig vom Bund aufgekündigt werden und wir haben dafür auch sehr gute Argumente.“ Der Landrat nannte als Beispiel die föderativen Strukturen in Deutschland, die Wohlstand und Wachstum in vielen Regionen sicherstellen: „Und unsere Region hat gezeigt, dass wir den Strukturwandel zum Erfolg geführt haben, daran wollen wir weiter gemeinsam arbeiten“.

Auch Landrat Dr. Pföhler machte die besondere Bedeutung der Bonn/Berlin-Vereinbarungen für die zukünftige Entwicklung des Kreises Ahrweiler deutlich: „Wir brauchen endlich Verlässlichkeit und wir erwarten von der Bundesregierung eine klare Aussage, dass das Berlin/Bonn-Gesetz nicht weiter ausgehöhlt wird. Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz, steht, genauso wie die von Nordrhein-Westfalen, hinter unseren Forderungen. Nur so können wir die Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler als Kompetenzzentrum für ganz Deutschland weiter stark machen und im nationalen Interesse gewinnbringend ausbauen“.

Die Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler macht auch deutlich, dass sie sich dem Angebot der Beauftragten der Bundesregierung für den Berlin-Umzug und Bonn-Ausgleich, das Gespräch mit den Beteiligten auf der Kommunal- und Landesebene zu suchen, selbstverständlich nicht verschließen wird. Sie geht dabei davon aus, dass Gespräche auf der Grundlage der bundespolitischen Koalitionsvereinbarung zu führen sein werden, in der es heißt: „Wir stehen zum Berlin/Bonn-Gesetz. Bonn bleibt das zweite bundespolitische Zentrum“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Versorgungsamt umzugsbedingt vorübergehend geschlossen

 

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Im Rahmen der Brandschutzsanierung des Siegburger Kreishauses zieht jetzt auch das Versorgungsamt hausintern um. Von Donnerstag, 21. Juli 2016, bis einschließlich Montag, 25. Juli 2016, muss der Fachbereich daher ganztägig geschlossen bleiben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Versorgungsamtes sind an diesen Tagen weder persönlich noch telefonisch erreichbar. Das Versorgungsamt bittet die Bürgerinnen und Bürger, dies bereits jetzt bei ihren Planungen zu berücksichtigen.

Ab Dienstag, 26. Juli 2016, steht das Versorgungsamt den Bürgerinnen und Bürgern dann wieder wie gewohnt zur Verfügung. Die Büros der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dann auf der 5. Etage des Kreishauses untergebracht sein werden, sind auf kürzestem Wege über den B-Aufzug zu erreichen.

Das Versorgungsamt im Siegburger Kreishaus ist grundsätzlich montags von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 16:00 Uhr sowie dienstags bis freitags von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet.

Telefonisch sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter montags bis donnerstags von 08.30 Uhr bis 15.00 Uhr und freitags von 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr erreichbar.

Das Versorgungsamt bittet um Verständnis für die umzugsbedingten Beeinträchtigungen.

 

 

 

 


Katasterauskunft umzugsbedingt vorübergehend geschlossen

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Die Brandschutzsanierung des Siegburger Kreishauses erreicht jetzt auch das Amt für Katasterwesen und Geoinformation. Am Mittwoch, 20. Juli 2016, muss die Katasterauskunft bedingt durch den hausinternen Umzug ganztägig geschlossen bleiben.

Ab Donnerstag, 21. Juli 2016, stehen die Mitarbeiter der Katasterauskunft den Bürgerinnen und Bürgern dann wieder wie gewohnt zur Verfügung. Wer Auskünfte aus dem Liegenschaftskataster etc. benötigt, erhält diese ab dann auf der fünften Etage des Kreishaues (Gebäudeteil B, Raum B 5.51).

Die Katasterauskunft ist grundsätzlich montags von 8:00 Uhr bis 12:00 und von 14:00 Uhr bis 15:45 Uhr sowie dienstags bis freitags von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet. Telefonisch ist sie unter den Rufnummern 02241/13-2870 bzw. -2874 zu erreichen, per E-Mail unter der Adresse katasterauskunft@rhein-sieg-kreis.de.

Das Amt für Katasterwesen und Geoinformation bittet um Verständnis für die umzugsbedingten Beeinträchtigungen.

 

 

 

 

Unser Dorf hat Zukunft – Silber für Ruppichteroth-Ort auf Bundesebene

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Jetzt ist es amtlich: Ruppichteroth-Ort ist auf Bundesebene ein Silberdorf! Auf Kreis- und auf Landesebene hatte sich die Bröltalgemeinde mit einer überzeugenden Präsentation jeweils Gold gesichert und sich damit als eines von insgesamt 33 Dörfern aus ganz Deutschland für die Ausscheidung auf Bundesebene qualifiziert. „Ein tolles Ergebnis – nicht nur für die Gemeinde Ruppichteroth, sondern für den ganzen Rhein-Sieg-Kreis!“, freut sich Kreisplanungsdezernent Michael Jaeger, der die Bundesbewertungskommission begleitet hatte. „Das Votum der Jury belegt einmal mehr, welche Potentiale im ländlichen Raum vorhanden sind – sie zu entwickeln, steht auch auf der Agenda des Rhein-Sieg-Kreises ganz oben!“

Ruppichteroth erhält neben der Goldmedaille auf Landesebene nun eine weitere Medaille vom Bund. „Die Silbermedaille im Bundeswettbewerb ist eine großartige Anerkennung für das riesige Engagement von Bürgerinnen und Bürgern in Ruppichteroth. Ich freue mich sehr über die Auszeichnung für unser Dorf mit Zukunft“, ergänzt Dr. Mehmet Sarikaya, Leiter des Amtes für Kreisentwicklung und Mobilität.

Seit Mitte Juni besuchte die Bundesbewertungskommission alle Finaldörfer. Ruppichteroth war die letzte Station der deutschlandweiten Tour. Drei Stunden hatte die Bröltalgemeinde Gelegenheit, die Aktivitäten der Dorfgemeinschaft, gemeinsame Errungenschaften sowie zukunftsfähige Projekte und Initiativen für eine positive Entwicklung zu präsentieren.

Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung und -entwicklung, Grüngestaltung und -entwicklung sowie Integration des Dorfes in die Landschaft und das Gesamtbild bzw. der Gesamtansatz der Initiative waren die Kategorien, in denen sich die Bewohnerinnen und Bewohner den Fragen der Jury stellen mussten.

Überreicht werden die Bronze-, Silber- und Goldmedaillen im Januar 2017 auf der Grünen Woche in Berlin. Nähere Informationen zum Wettbewerb gibt es auf der Homepage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (www.bmel.de, Stichwort „Unser Dorf hat Zukunft“).

 

 

 

 

Verkehrsbehinderungen in Windeck-Dattenfeld

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Von Montag, 18.  Juli 2016, bis voraussichtlich Samstag, 10. Dezember 2016, kommt es auf der Hauptstraße (L 333) und der Burgstraße in Windeck-Dattenfeld zu Verkehrsbehinderungen. Das teilt das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises mit.

Die Gemeindewerke Windeck verlegen in zwei Bauabschnitten in beiden Straßen eine neue Wasserleitung. Hierfür muss einerseits die Burgstraße voll gesperrt werden. Eine Umleitung ist eingerichtet.

Zusätzlich wird die Hauptstraße in Höhe der Burgstraße im Wechsel halbseitig gesperrt. Der Straßenverkehr wird durch eine mobile Ampel geregelt. Im gesamten Baustellenbereich muss außerdem ein Halteverbot eingerichtet werden.

Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung informiert. Sie werden bei Bedarf aus der jeweils günstigsten Richtung anfahren. Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.

 

 

 

 

Verkehrsbehinderungen in Windeck-Herchen

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Von Montag, 18.  Juli 2016, bis voraussichtlich Freitag, 14. Oktober 2016, kommt es auf der Siegtalstraße (L 333) und der Höher Landstraße (L 312) in Windeck-Herchen zu Verkehrsbehinderungen. Das teilt das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises mit.

In mehreren Bauabschnitten wird dort eine neue Wasserleitung verlegt. Auf der L 333 und der L 312 muss die Fahrbahn hierfür jeweils halbseitig gesperrt werden. Der Straßenverkehr wird durch eine mobile Ampel geregelt.

Die Straßen „Alte Brücke“, „Zur Alten Schmiede“, „Im Klosterhof“, „Im Bungert“ und „Am Rosenbaum“ müssen während der Bauarbeiten zeitweise voll gesperrt und Umleitungen eingerichtet werden.

Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrungen informiert. Sie werden bei Bedarf aus der jeweils günstigsten Richtung anfahren. Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.

 

 

 

 

Laufen, wenn das Quecksilber in die Höhe klettert – Kreissportamt gibt Tipps

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Das Quecksilber im Thermometer klettert in die Höhe, der Sommer hat Deutschland endlich erreicht. Trotz der gestiegenen Temperaturen muss niemand auf sein Lauftraining verzichten. Das Kreissportamt gibt Tipps, wie Sie auch bei sommerlichem Wetter ohne Bedenken die Laufschuhe schnüren können:

-    Passen Sie Laufstrecke und Trainingstempo den gestiegenen Temperaturen an! Schon ab 20 Grad sollten Sie weniger und langsamer laufen. Orientieren Sie sich beim Training an Ihrer Herzfrequenz.

-    Laufen Sie morgens oder abends. Dann sind nicht nur die Temperaturen, sondern auch UV- und Ozonbelastung geringer.

-    Bevorzugen Sie schattige „Touren“ – Waldwege sind für das Sommertraining ideal.

-    Sorgen Sie für ausreichende Flüssigkeitszufuhr! Bedingt durch die hohen Temperaturen verliert der Körper viel Wasser, denn er muss deutlich mehr Schweiß absondern, um sich selbst abzukühlen. Auch viele Mineralstoffe gehen auf diese Weise verloren. Ihr Sportgetränk – ideal sind Mineralwasser, Saftschorlen oder ungesüßte Tees – sollte daher reich an Natrium und Magnesium sein.

-    Tragen Sie Funktionsbekleidung – die ist leicht und luftig, trocknet schnell und transportiert den Schweiß optimal vom Körper weg.

Unabhängig von der Wetterlage ist gutes Schuhwerk gefragt. Läuferinnen und Läufer sollten auf qualitativ hochwertiges Material achten, denn gute Schuhe sind beim Laufen das wichtigste Zubehör.

Nähere Informationen erhalten Sie beim Sportamt des Rhein-Sieg-Kreises unter der Rufnummer 02241/13-2784 oder beim KreisSportBund Rhein-Sieg e.V. unter der Telefonnummer 02241/69060.

 

 

 

 

Wenn die große Hitze kommt –  Tipps vom Gesundheitsamt für den „Ausnahmezustand“

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Endlich ist er da: Der Sommer und mit ihm auch die Temperaturen um die 30-Grad-Marke. Für den menschlichen Körper bedeutet die nicht nur von Sonnenanbetern herbeigesehnte Hitze definitiv „Ausnahmezustand“. Die „körpereigene Klimaanlage“ läuft auf Hochtouren und kurbelt zur Abkühlung die Schweißproduktion an und auch die Hautgefäße erweitern sich, um die Wärme abzuleiten.

Um die Sommerhitze bestmöglich zu meistern, gibt das Kreisgesundheitsamt folgende Tipps:
Auch wenn man keinen Durst hat, lautet die allerwichtigste Regel: Trinken, Trinken, Trinken. „Normalerweise braucht der menschliche Körper täglich mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit. An sehr heißen Tagen kann sich dieser Bedarf aber durchaus auch einmal verdreifachen“, erläutert Dr. Rainer Meilicke, Leiter des Kreisgesundheitsamtes. Das hängt auch damit zusammen, ob man sich körperlich anstrengt oder nicht.

Gerade bei älteren oder pflegebedürftigen Menschen gilt es, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Sie trinken in der Regel sowieso zu wenig – bei hohen Temperaturen kann sich das fatal auswirken. Hier besteht die Gefahr des Austrocknens und der Bluteindickung. Dann kann es zur Kreislaufschwäche kommen, auch Verwirrtheitszustände können auftreten. Um dies zu verhindern, sollte man gefährdete Personen kontinuierlich zum Trinken auffordern. „Gefüllte Trinkgefäße in Reichweite zu platzieren und leere gleich wieder aufzufüllen ist ein bewährtes Mittel“, empfiehlt Dr. Rainer Meilicke. Auch ein „Trinkplan“ kann helfen. Einzige Ausnahme: Menschen mit Herz- oder Nierenschwäche. Hier kann nach Absprache mit dem Arzt eine Begrenzung der Flüssigkeitszufuhr notwendig sein.

Der beste Durstlöscher ist übrigens Wasser. Kaffee und Tee sollte man nur in Maßen zu sich nehmen. Nicht so geeignet sind eisgekühlte Getränke – sie können in großen Mengen zu Magenbeschwerden führen.

Doch es gilt nicht nur auf die ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. „An sehr heißen Tagen sollte man auch einen besonderen Fokus auf die Speisen richten und mehrere kleine leichte Mahlzeiten zu sich nehmen“, rät Dr. Rainer Meilicke. Sie sind bei hohen Temperaturen besser verträglich als wenige große. Gemüse, Salat und wasserreiches Obst sind ideal.

Außerdem gilt unbedingt: Säuglinge und Kleinkinder sowie andere besonders gefährdete Personen, aber auch Haustiere dürfen niemals in einem abgestellten, unbelüfteten Fahrzeug allein gelassen werden – hier droht die Gefahr eines Hitzschlags.

Generell sollte jede und jeder seinen Tagesablauf der Hitze anpassen. Das bedeutet, Tätigkeiten im Freien und körperliche Belastungen nach Möglichkeit auf morgens oder in die späteren Abendstunden zu verschieben. Wer diese Tipps beherzigt, kann auch einen sehr heißen Sommertag ohne Reue genießen.

Weitere Empfehlungen gibt es auch unter www.rhein-sieg-kreis.de/hitzetipps.

 

 

 

 

Hemmschwellen abbauen - Einmal Familienberatungsstelle hautnah

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Sich in Problemsituationen Hilfe zu suchen, stellt gerade junge Menschen häufig vor eine große Herausforderung. Um Hemmschwellen für den „Fall der Fälle“ abzubauen, haben sich die Mitarbeiterinnen der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises in Eitorf jetzt etwas ganz Besonderes einfallen lassen. An drei Vormittagen öffneten sie ihre Türen für die achten Klassen des Eitorfer Siegtalgymnasiums und der Eitorfer Sekundarschule.

140 Mädchen und Jungen kamen jeweils im Klassenverband zu Besuch und brachten viel Lebendigkeit und Trubel in das sonst eher ruhige Haus an der Brückenstraße. „Ziel war es, den Jugendlichen den Weg in die Beratungsstelle zu erleichtern. Denn wer die Räume und die Mitarbeiterinnen kennt und weiß, welche Arten der Hilfe und Unterstützung es gibt, findet bei Problemen leichter den Zugang“, erläutert Barbara Böddeker, Leiterin der Beratungsstelle.

Die Erfahrung der Beraterinnen zeigt, dass die Probleme der Jugendlichen vielfältig sein können: Oft geht es um Ärger und Stress in Schule oder Elternhaus, die Trennung der Eltern, die Sorge um eine Freundin oder einen Freund oder auch mal um Einsamkeit oder das Unwohlfühlen im eigenen Körper.

Zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen Birgit Fröhling, Barbara Gellenbeck und Alexandra Hitzig klärte Barbara Böddeker die Teenager in Kleingruppen über ihr Recht auf Beratung auf und beantworte natürlich auch die zahlreichen Fragen der Mädchen und Jungen. Die wissen spätestens jetzt, dass der Weg zu Hilfe und Unterstützung gar nicht lang und kompliziert sein muss.

 

 

 


Rhein-Sieg-Kreis saniert auf der Kreisstraße 35 in Much den Fahrbahnbelag

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Von Montag, 25. Juli 2016, bis voraussichtlich Freitag, 29. Juli 2016, kommt es auf der Kreisstraße 35 in Much zu Verkehrsbehinderungen. Das Amt für Kreisentwicklung und Mobilität des Rhein-Sieg-Kreises erneuert zwischen  Oberbusch und Drabenderhöhe auf einer Länge von ca. 800 Metern den Fahrbahnbelag.

Zur Durchführung der Arbeiten muss die Kreisstraße für den Durchgangsverkehr voll gesperrt werden. Es wird eine Umleitungsstrecke eingerichtet; sie führt von Drabenderhöhe über die B 56 und ab Much über die L 312 bis nach Marienfeld.

Um Verkehrsbeeinträchtigungen für die Schulkinder auszuschließen, wurde die Sanierungsmaßnahme in die Sommerferien verlegt. Mit der Ausführung der Arbeiten ist die Firma Dr. Fink-Stauf GmbH & Co. KG aus Much beauftragt. Die Baukosten betragen ca. 160.000 Euro.

Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung unterrichtet. Sie werden bei Bedarf aus der jeweils günstigsten Richtung anfahren. Das Amt für Kreisentwicklung und Mobilität des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Beeinträchtigungen.

Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.

 

 

 

 

Auch die Schulen messen sich im Sportabzeichen-Wettbewerb

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Einmal jährlich messen sich die Schulen im Rhein-Sieg-Kreis im Sportabzeichen-Wettbewerb. Jetzt steht das „amtliche“ Ergebnis fest: Spitzenreiter aller teilnehmenden Schulen war im Jahr 2015 die Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Königswinter-Oberdollendorf! 75,47 Prozent der Schülerinnen und Schüler stellten dort ihre Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Kondition unter Beweis und dürfen sich nun mit dem Sportabzeichen schmücken.

„Ein beachtliches Ergebnis“, lobt Landrat Sebastian Schuster und betont: „Der Grundstein für ein sportbegeistertes Leben wird schon in der Schule gelegt. Wer hier bereits die Freude an der Bewegung entdeckt, hat beste Chancen, ein Leben lang fit zu bleiben.“

Initiator der beliebten „Challenge“ ist der KreisSportBund Rhein-Sieg, der auf diese Weise möglichst viele Schülerinnen und Schüler motivieren will, sich dem Fitness-Check zu unterziehen. Je mehr Sportabzeichen die Schule sammelt, desto besser. Das Verhältnis von abgelegten Sportabzeichen zur Anzahl der Schülerinnen und Schüler entscheidet dann darüber, wer sich einen Platz auf dem Siegertreppchen sichern kann. Insgesamt haben sich 52 Schulen am 2015er-Wettbewerb beteiligt, der auch in diesem Jahr wieder von der Kreissparkasse Köln tatkräftig unterstützt worden ist.

In der Sparte „Grundschulen“ gab es insgesamt 35 Teilnehmer – Platz zwei belegte hinter der GGS Königswinter-Oberdollendorf die GGS Ruppichteroth (71,36 Prozent), Platz drei ging an die Theodor-Weinz-Schule aus Bad Honnef-Aegidienberg (70,08 Prozent).

Sieger bei den drei teilnehmenden Hauptschulen wurde die GHS Eitorf (31,25  Prozent). Bei den Förderschulen ging nur die Richard-Schirrmann-Schule aus Hennef ins Rennen (17,89 Prozent).

Drei Realschulen aus dem Rhein-Sieg-Kreis beteiligten sich am Wettbewerb – Sieger wurde die Realschule Sankt Josef in Bad Honnef (53,38 Prozent). Spitzenreiter der sieben teilnehmenden Gymnasien war das Gymnasium am Ölberg in Königswinter (39,20 Prozent). Bei den drei teilnehmenden Gesamtschulen lag die Gesamtschule Königswinter-Oberpleis vorn (51,90 Prozent).

Übrigens: Grundschulen erhalten ab einer Quote über 50 % die Kosten von 1,25 Euro pro absolviertem Sportabzeichen erstattet, außerdem bekommen sie eine Prämie von 0,50 Euro pro abgelegtem Sportabzeichen. Für weiterführende Schulen gilt beides bereits, wenn mehr als 20 % der Schülerinnen und Schüler das Sportabzeichen absolviert haben.

 

 

 

 


Vorsicht bei „tierischen Urlaubsmitbringseln“

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Bei ihrem Anblick werden so manche Tierfreunde schwach: Streunende Hunde oder Katzen, die im Ausland ums Überleben kämpfen, verleiten Urlauberinnen und Urlauber leicht dazu, „Bello“ oder „Mieze“ mit nach Deutschland zu nehmen, um ihnen dort ein besseres Katzen- oder Hundeleben zu ermöglichen.

Doch wer sich mit „tierischer Begleitung“ auf den Heimweg machen möchte, sollte Vorsicht walten lassen. Katzen und Hunde aus Südeuropa, den Subtropen oder Tropen können nicht nur für Mensch und Tier gefährliche Krankheiten einschleppen. Wenn die notwendigen Papiere fehlen, endet die Einreise des neuen „Familienmitglieds“ auch schneller als erwartet. Kann z.B. kein wirksamer Tollwutschutz nachgewiesen werden, sind die verantwortlichen Tierärztinnen und Tierärzte am Flughafen verpflichtet, das Tier in Gewahrsam zu nehmen und schlimmstenfalls für einen längeren Zeitraum unter Quarantäne zu stellen. „Das bedeutet für die Tiere nicht nur eine quälende Zeit der Isolation, sondern kann für die ‚Retter‘ auch durchaus teuer werden“, warnt Dr. Klaus Mann, Leiter der Abteilung Tiergesundheit. Denn: Wer ein Tier nach Deutschland einführt, muss auch die für mögliche Folgekosten der Einreise aufkommen.

„Wer trotz aller Risiken unbedingt einem Tier aus dem Ausland ein neues Zuhause bieten möchte, sollte sich vorher unbedingt ausführlich informieren, ob alle Einreisebestimmungen definitiv erfüllt sind“, empfiehlt Dr. Klaus Mann. Diesen Rat sollten Urlauberinnen und Urlauber übrigens auch beherzigen, wenn sie vor Ort als „Flugpatin“ oder „Flugpate“ für einen Vierbeiner angeworben werden. „Auch diesen Tieren fehlen häufig die notwendigen Impfungen oder die dazugehörigen Papiere“, weiß der Kreisveterinär aus Erfahrung. In Zweifelsfällen sollte man auf den „Transfer“ verzichten – auch wenn es noch so schwer fallen mag.

Wer tierischen Familienzuwachs sucht, wird aber auch in Deutschland fündig: „In den Tierheimen und Auffangstationen in der Region warten viele tierische Mitbewohner dringend auf ein neues Zuhause. Sie sind bereits geimpft und gekennzeichnet und in der Regel auch kastriert“, so Dr. Klaus Mann.

 

 

 

 

Rund 900 Absolventinnen und Absolventen am Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Rund 900 Absolventinnen und Absolventen des Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg konnten in diesem Jahr ihr Abschlusszeugnis entgegennehmen. Schulleiterin Daniela Steffens verabschiedete die jungen Menschen bei ihren jeweiligen Abschlussfeiern und ermutigte sie, ihren eigenen Weg zu gehen: „Wer so leben will, wie er leben möchte, darf nicht so leben wollen, wie er es sich vorgestellt hat. Echter Erfolg und echte Erfüllung können sich nur als Überraschung einstellen. Einfacher ausgedrückt: Verlassen sie eingefahrene Spuren, riskieren sie es, gegen den Wind zu segeln, und ´machen sie ihr Ding´.“    

„An allen vier Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises werden die jungen Menschen sehr gut auf das Berufsleben vorbereitet, so dass sie für sich einen zukunftsfähigen Berufsweg einschlagen und für die Betriebe in der Region ein Gewinn sein können“, sagte Thomas Wagner, Schuldezernent des Rhein-Sieg-Kreises.

Dieser Berufsweg gestaltet sich je nach Abschluss beziehungsweise Berufswunsch vielfältig: die einen steigen in „ihren“ Beruf oder in eine berufliche Ausbildung ein, die anderen nehmen ein Studium auf. Ob berufliches Gymnasium, Handelsschule, Höhere Handelsschule, Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement, im Einzelhandel und im Groß- und Außenhandel oder Verkäuferinnen und Verkäufer – das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg bietet für rund 2.700 junge Menschen an seinen Standorten in Siegburg, Bad Honnef, Eitorf und Neunkirchen-Seelscheid eine Vielzahl von Bildungsgängen an.

Die Jahrgangsbesten der Bildungsgänge waren:
Berufliches Gymnasium: Andreas Lauterbach (1,2), Lorena Herzog (1,3), Simon Müller (1,3)
Höhere Handelsschule: Stefanie Roweda (1,0), Malena Kopp (1,0)
Handelsschule: Esra Aydin (1,4), Philipp Petermann (1,5), Umut Yilmaz (1,5)
Kaufleute für Büromanagement / Bürokaufleute: Rebecca Weinend (1,2), Sabrina Land (1,4), Julien Pinto-Soares (1,4)
Industriekaufleute: Sylvie Grieser (1,0), Michael Esch (1,1)
Kaufleute im Einzelhandel/Verkäufer: Kaufleute – Daniel Bilke (1,0), Jasmin Köhler (1,1), Tamara Hoegen (1,1), Verkäufer – Xenia Meurer (1,2), Kyrill Heger (1,3)
Kaufleute im Groß– und Außenhandel: Tatjana Komlathi (1,2), Alicia Plachta (1,2)
Bankkaufleute: Lukas Slavicek (1,3)

Das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg ist eines von vier Berufskollegs in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises. Das Berufskolleg mit seinen drei Außenstellen in Bad Honnef, Eitorf und Neunkirchen-Seelscheid bietet folgende Schulformen und Bildungsgänge an:

- Berufsschule (nur kaufmännische Berufe, wie z.B. Bankkaufleute, Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Kaufleute im Groß- und Außenhandel, Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer/innen)
- Klassen für Schüler/innen ohne Berufsausbildungsverhältnis
- Berufsfachschule (Handelsschule)
- Höhere Berufsfachschule (Höhere Handelsschule)
- Berufliche gymnasiale Oberstufe: Wirtschaftsgymnasium

Zurzeit besuchen rund 2700 Schülerinnen und Schüler das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg.

Weitere Informationen zum Berufskolleg sind im Internet unter www.berufskolleg-siegburg.de zu finden.

 

 

 

 

„Blicke zurück und nach vorne“: neues Gruppenangebot der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises für jugendliche Flüchtlinge

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Bereits seit acht Wochen verbringen neun Jugendliche, die aus Afghanistan geflüchtet waren, ihre Donnerstagnachmittage in der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg.

Sie nehmen an einem neuen Gruppenangebot teil. Damit sollen die Jugendlichen  einerseits bei der Bearbeitung schwieriger Fluchterfahrungen und anderseits bei der  Entwicklung von Zukunftsperspektiven unterstützt werden. Dabei begleitet werden sie von Katrin Sensenschmidt und Volker Neuhaus, Abteilungsleiter der vier Erziehungs- und Familienberatungsstellen im Rhein-Sieg-Kreis. Die Sozialpädagogin und der Psychologe vermitteln wichtige Informationen zu möglichen psychischen Folgen von Trauma und Flucht und helfen dabei, das Erlebte zu verarbeiten.

Darüber hinaus versuchen sie mit den durchweg ohne Familie eingereisten Jungen einen Blick in die Zukunft zu wagen, sich all den möglichen Hoffnungen, Wünschen, aber auch Ängsten zu stellen. Einen wichtigen Baustein der insgesamt etwa zweistündigen Gruppenstunden bilden die verschiedenen Entspannungstechniken. Sie sollen dazu dienen, sich  in aufgeregten Situationen oder bei starken Angstzuständen selber besser beruhigen zu können.

Mit dieser Art von Arbeit betreten nicht nur die Jugendlichen Neuland. „Wir haben das Programm im Prozess entwickelt und lernen selber Woche für Woche dazu“, so  Katrin Sensenschmidt. Eines aber kann bereits jetzt schon festgehalten werden: „Es ist erstaunlich, wie gut sich Jungs auf alle Gespräche und Übungen einlassen und mit welcher Ernsthaftigkeit  sie dabei sind.“

Unterstützt werden die beiden Fachkräfte von einem Dolmetscher und Kulturmittler. Ihm kommt im Gruppenprozess eine wichtige Rolle zu. „Ohne ihn könnten wir komplexe Informationen kaum vermitteln und wüssten nicht annähernd genug über  afghanische Kultur und Gepflogenheiten“, erläutert Volker Neuhaus.

Nach einer mehrwöchigen Sommerpause wird sich die Gruppe im September zu zwei weiteren Terminen treffen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nahrungsmitteltipps vom Kreisgesundheitsamt für Auslandsreisen

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – „Koche es, schäle es, oder vergiss es!“, dieser alte Grundsatz für den Umgang mit Nahrungsmitteln im Ausland hat nichts von seiner Gültigkeit verloren. Schließlich gehören Magen- und Darminfektionen zu den häufigsten Krankheiten auf Reisen. Fast ein Drittel aller Urlauberinnen und Urlauber erkrankt während eines Aufenthalts in südlichen Ländern daran. Bei Reisen in Afrika und in Indien sind es durchschnittlich 50 Prozent.

Für gesunde Erwachsene sind die meisten Infektionen harmlos und verschwinden nach wenigen Tagen ohne besondere Therapie. Für Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere und ältere Menschen kann die mit dem Durchfall einhergehende Austrocknung des Körpers jedoch eine Gefahr darstellen.

Grundsätzlich können viele Krankheitserreger durch Kochen beziehungsweise Erhitzen abgetötet oder durch Schälen von der Oberfläche entfernt werden.

So ist bei großen Büffets – selbst in gehobenen Hotels –  in südlichen Ländern Vorsicht angesagt: manche bleiben Stunden, von der Vorspeise bis zum Dessert, aufgebaut. Während der langen Standzeit können sich Bakterien bei den warmen Temperaturen explosionsartig vermehren.
Darum raten das Kreisgesundheitsamt und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) in Bezug auf den Lebensmittelverzehr im Sommer und auf Reisen:

?    Achten Sie darauf, dass die Lebensmittel frisch zubereitet wurden und nicht schon längere Zeit stehen, und meiden Sie rohe oder abgestandene Lebensmittel wie nicht ausreichend durchgebratenes Fleisch (z. B. Steaks), rohen Fisch, rohe Eier, Muscheln usw.
?    Verzichten Sie auf Mayonnaise, unverpackte Eiscreme und Desserts mit rohen Eiern (z. B. Zabaione, Tiramisu).
?    Waschen Sie Gemüse und Obst besonders gründlich mit abgekochtem Wasser oder abgepacktem Wasser und schälen sie Obst erst kurz vor dem Verzehr.
?    Essen Sie eher durchgegartes Gemüse statt Blattsalate, denn in den Blattritzen kann viel Wasser zurückbleiben.
?    Trinken Sie in südlichen Ländern kein Leitungswasser. Am besten abgekochtes Wasser oder abgepacktes Wasser verwenden - auch zum Zähneputzen.
?    Verzichten Sie auf Eiswürfel in Getränken, weil nicht sicher ist, dass einwandfreies Wasser zur Herstellung verwendet wurde.
?    Im Übrigen gilt natürlich auch im Urlaub der allgemeine Grundsatz: Nach dem Toilettengang und vor dem Essen gründlich die Hände waschen.

Gerade auch Kinder sind anfällig für Magen – und Darminfektionen. Allerdings können einige Sofort-Maßnahmen den Kleinen dabei helfen, sich schnell wieder zu erholen:

?    Geben Sie Ihrem Kind 1-2 Stunden nichts zu essen. Gleichen Sie die Flüssigkeitsverluste mit schwarzem, verdünnten Tee, Fencheltee oder abgekochtem Wasser aus und beobachten Sie, wie Ihr Kind das Getränk verträgt.
?    Als erste Mahlzeit einen Zwieback, Butterkeks, Salzstangen oder eventuell etwas Brot geben.
?    Auch am folgenden Tag auf leicht verdauliche, fettarme Kost achten.
?    Wenn sich der Zustand auch am zweiten Tag nicht stabilisiert hat, sollte ein  Arzt aufgesucht werden.

Diese Regeln können dazu beitragen, das Risiko einer Magen- und Darminfektion zu mindern beziehungsweise bei einer leichten Infektion wieder schnell „auf die Beine zu kommen“. Dann kann einem unbeschwerten, gesunden Urlaub nichts im Wege stehen!    

 

 

 

 

Tipps vom Kreisgesundheitsamt für die Reiseapotheke

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Jedes Jahr vor dem Urlaub stellt sich die Frage: Wie sieht die Reiseapotheke für mich und die Familie aus? Welche „Mittelchen“ sollten griffbereit sein, um sich bei kleineren Malaisen selber helfen zu können?

Tipps für die richtige Zusammenstellung der Reiseapotheke gibt es vom Kreisgesundheitsamt:   

Auf jeden Fall sollten ein Schmerzmittel, fiebersenkende Mittel, Mittel gegen Durchfall und/oder Übelkeit und gegen Insektenstiche mitgenommen werden. Ein Fieberthermometer, Desinfektionsmittel, eine Wund- und Heilsalbe sowie Verbandszeug und Pflaster, Mullbinden und Kompressen sollten im Notfall auch vorhanden sein. Dies ist die „Grundausstattung“, die sich für Sommerreisen in das europäische Ausland bewährt hat.

„Idealerweise führt man diese auf Flugreisen im Handgepäck mit sich, damit man sie auch dann noch zur Verfügung hat, wenn einmal ein Koffer verloren geht“, rät Dr. Rainer Meilicke, Leiter des Kreisgesundheitsamtes. Allerdings muss man darauf achten, dass die Ausstattung der Reiseapotheke nicht mit den Sicherheitsbestimmungen der Fluggesellschaften hinsichtlich der Mitnahme von Flüssigkeiten kollidiert, also keine zu großen Mengen ins Handgepäck packen.

Etwas anders sieht es bei Fernreisen aus. Ungewohnte Nahrungsmittel, schlechte hygienische Bedingungen sowie Krankheitserreger oder Insekten können den Urlaubern gefährlich werden. Hier ist es sinnvoll, zusätzlich zur Grundausstattung der Reiseapotheke Tabletten zur Trinkwasserdesinfektion und sterile Einmalspritzen und –kanülen mitzunehmen.

Auslandsreisen mit Betäubungsmitteln erfordern eine spezielle Bescheinigung vom verschreibenden Arzt. Dieses Formular für Reisen mit Betäubungsmitteln ist auf der Internetseite des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte abrufbar. Anschließend muss dieses Formular vom Gesundheitsamt bestätigt werden. Des Weiteren, so lautet die Empfehlung des Kreisgesundheitsamt, sollte sich vor Fernreisen im Vorfeld unbedingt über eine angemessene Prophylaxe (durch Impfungen oder Tabletteneinnahme) informiert werden und diese in Absprache mit dem Hausarzt durchgeführt werden. Viele Apotheken bieten eine entsprechende Beratung an.    

Information zur richtigen Zusammenstellung der Reiseapotheke gibt es beim Kreisgesundheitsamt. Zur Vermeidung von Wartezeiten empfiehlt sich eine vorherige Terminabsprache beim Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, unter Telefon 02241 / 13-2497.  

 

 

 

 


Tierische Wetterpropheten am Himmel
Das Amt für Natur- und Landschaftsschutz des Rhein-Sieg-Kreises gibt Tipps zum Artenschutz

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Wenn sie tief fliegen, ist ein Gewitter im Anmarsch. Die kleinen Meister der Lüfte gelten als zuverlässige Wetterpropheten. Aber warum ändern die Schwalben eigentlich witterungsbedingt ihre „Luftposition“? Bei warmem, trockenem Wetter werden Insekten durch die aufsteigende Luft in die Höhe gerissen und stehen dann „oben“ als Nahrung zur Verfügung. Wird es – wie vor einem Gewitter – kühl und windig, suchen Insekten bodennah Schutz – die Schwalben folgen ihren Leckerbissen.

Als Frühlingsboten der Göttin Iduna waren die Schwalben den Germanen heilig, dennoch nimmt ihre Zahl stetig ab. Sie gehören zu den etwa 76.000 Tier- und Pflanzenarten in Deutschland, von denen annähernd die Hälfte in ihrem Bestand gefährdet ist.

Damit sich die Zahl der Sommerboten nicht noch weiter reduziert, geben die Experten vom Amt für Natur- und Landschaftsschutz des Rhein-Sieg-Kreises folgende Artenschutztipps:
Wichtigster Bestandteil des Schwalbenschutzes ist die Sicherung und Förderung bestehender Populationen, denn jedes Nest hat eine besondere Bedeutung für den Erhalt der Art. Nester dürfen deshalb niemals zerstört werden – dies ist strengstens verboten!

Wer Sorge hat, die Fassade könnte durch die tierischen Hausgäste beschädigt werden, kann 40 bis 60 Zentimeter unterhalb der Nester sog. Kotbretter anbringen. Diese sorgen nicht nur dafür, dass Hauswand & Co. sauber bleiben, sondern verhindern auch, dass Elstern oder andere tierische Feinde ins Nest gelangen.

Weil die modernen Hausoberflächen meist zu glatt sind, finden Schwalben immer seltener Möglichkeiten, Nester zu bauen. Wer einen Beitrag zum Erhalt der Population leisten möchte, sollte den wendigen Flugkünstlern neue Nistmöglichkeiten bieten. Im Handel sind Doppelnester erhältlich, die an oder zwischen die Dachbalken geschraubt werden.

Auch „Baumaterial“ ist eine wertvolle Hilfe für die fidelen Singvögel: Hierzu bietet sich eine ca. einen Quadratmeter große Lehmpfütze an. Eine Erdmulde, abgedichtet mit einer Folie und gefüllt mit lehmiger, stets feuchter Erde, wirkt wie ein Magnet auf Schwalben und fördert die Bauaktivitäten. Die Lehmpfütze sollte aber unbedingt so angelegt werden, dass sich keine Katzen anschleichen können!

Nähere Auskünfte rund um das Thema Schwalben erteilen gerne die Fachleute am Umwelttelefon  des Rhein-Sieg-Kreises unter der Rufnummer 02241/13-2200. Weitere Tipps zum Artenschutz finden Interessierte auch unter www.rhein-sieg-kreis.de/artenschutztipps.