Nachrichten

 

- Anleitung zur Früherkennung von Brustkrebs am 18. Oktober
- Zur Grippeschutzimpfung im Oktober oder November
- Landrat Sebastian Schuster anlässlich des Kommunalpolitischen Mobilitätsforums 2017
- Bündnis gegen Depression mit Aktionsabend
- „Gemeinsam verwandeln“ Ausstellung des Kreativprogramms „Junge Kunst – Neue Wege“
- Straßensperrung wegen Kanalerneuerung in Windeck-Dattenfeld
- Informationen zu Pflege-Berufen am 17. und 18. Oktober in Bonn und in Troisdorf
- 600 Einsatzkräfte üben den Ernstfall
- Kanalerneuerung in Windeck-Dattenfeld im Bereich der Straße „Auf der Niedecke“ erst ab dem 23. Oktober 2017
- Neues Kooperationsprojekt vorgestellt: „Interkulturell orientiert“ stößt Prozesse an
- Landrat Sebastian Schuster anlässlich der Eröffnung des 5. Bonner Karrieretags in Bonn
- Landrat Sebastian Schuster anlässlich der des 22. Kreiswettbewerbs: „Unser Dorf hat Zukunft“ im Kreishaus
- Große Ernteaktion mit neuen Obstbaumwarten – Alte Apfelsorten sind wieder im Kommen
- Bau- und Vergabeausschuss des Rhein-Sieg-Kreises tagt
- Lyrisch-musikalisches Portrait von Mascha Kaléko: „…sie sprechen von mir nur leise.“
- Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus des Rhein-Sieg-Kreises tagt
- Förderschule des Rhein-Sieg-Kreises erhält Schulentwicklungspreis
- Als Handwerksbetrieb E-Kfz-Flotte jetzt mit kostenlosem Handwerkerparkausweis testen
- 4 Mal Gold, 9 Mal Silber und 5 Mal Bronze – Sieger des 22. Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ bekannt gegeben
- Großübung „Sturzflut 2017“ – Fast 600 Einsatzkräfte probten den Ernstfall
- Jahreshauptversammlung des Dachverbandes „Pro Bürgerbus NRW“

 

 

 

 

 

 

 

„Sicher fühlen“: Anleitung zur Früherkennung von Brustkrebs am 18. Oktober

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Die Kampagne „Sicher fühlen“ fördert die Früherkennung von Brustkrebs. Sie möchte Frauen zu mehr Körperbewusstsein ermutigen und zur regelmäßigen Selbstuntersuchung der Brust motivieren.
 
Am 18. Oktober 2017, um 18.30 Uhr, im Denkraum, Haufeld 2a, in Siegburg, wird Dr. Brigitte Daunicht, Frauenärztin, fachkundig umfassend zum Thema Brustkrebs informieren. Ebenso wird es eine Anleitung zur Selbstuntersuchung geben. Für das Erlernen der richtigen Untersuchungstechnik stehen Übungsmodelle aus Silikon zur Verfügung.
 
Organisiert wird die Veranstaltung – in Kooperation mit der Engelbert-Humperdinck-Apotheke, Siegburg, und unterstützt von der Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. – von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Siegburg, Andrea Wendt-Löffler, Telefon 02241/102-841, E-Mail: andrea.wendt-loeffler@siegburg.de und von der Gleichstellungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises, Anja Ismay, Telefon 02241/13-2908, E-Mail: anja.ismay@rhein-sieg-kreis.de.  Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da die Anzahl der Teilnehmerinnen begrenzt ist.             

 

 

 

 

Das Kreisgesundheitsamt empfiehlt jetzt: Zur Grippeschutzimpfung im Oktober oder November

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – „Bevor die kalte Jahreszeit richtig loslegt, im Oktober oder im November, ist die richtige Zeit für die jährliche Grippeschutzimpfung durch den Hausarzt“, darauf macht Dr. Rainer Meilicke, Leiter des Gesundheitsamtes des Rhein-Sieg-Kreises, aufmerksam.   
 
Im Unterschied zur Erkältung, die in der Regel harmlos verläuft, ist die Grippe (Influenza) eine gefährliche Infektionskrankheit. Sie kann schwerwiegende, gesundheitsschädliche Komplikationen mit sich bringen, wie beispielsweise Lungenentzündungen oder Schädigungen am Herz-Kreislaufsystem.
 
Influenza wird durch Viren verursacht, die auf zwei Wegen von Mensch zu Mensch übertragen werden. Zum einen über Tröpfcheninfektion: Beim Husten oder Niesen gelangen kleinste Tropfen in die Luft und auf umgebende Flächen. Diese werden eingeatmet oder können später über die Hände durch unbewusstes Berühren des Mundes bzw. anderer Schleimhäute aufgenommen werden. Diesen letzten Übertragungsweg nennt man Schmierinfektion.
 
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung insbesondere für Menschen mit einem erhöhten Risiko für schwere Krankheitsverläufe. Dies sind vor allem Personen über 60 Jahre, chronisch Erkrankte, Personen mit geschwächtem Immunsystem und Schwangere. Auch medizinisches und pflegerisches Personal sollte sich aufgrund seiner beruflichen Exposition impfen lassen. Neben dem Eigenschutz steht hier insbesondere auch der Schutz der behandelten Patienten oder betreuten Personen im Vordergrund.
 
Die Grippeimpfung kann grundsätzlich von jeder Ärztin oder jedem Arzt durchgeführt werden. In der Regel findet die Impfung in der Hausarztpraxis statt aber auch in internistischen, kinder- und frauenärztlichen Praxen. Einige Arbeitgeber bieten eine Impfung im Betrieb an. Achten Sie deshalb auf die Hinweise der zuständigen Betriebsärztinnen und -ärzte.
 
Im Allgemeinen wird die Grippeschutzimpfung gut vertragen. Typische Beschwerden nach einer Impfung sind Rötung, Schwellungen und Schmerzen an der Impfstelle, auch Allgemeinreaktionen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und Unwohlsein sind möglich. Diese Reaktionen sind Ausdruck der erwünschten Auseinandersetzung des Immunsystems mit dem Impfstoff und klingen in der Regel nach wenigen Tagen komplett ab.
 
Personen mit einer akuten schweren Erkrankung sollen sich erst impfen lassen, wenn sie diese überstanden haben.
 
Die jährliche Grippeschutzimpfung ist notwendig, da sich das Influenza-Virus stetig verändert, und der Impfstoff regelmäßig angepasst werden muss. Es wird also empfohlen, die Impfung möglichst jedes Jahr in der Zeit von Oktober bis November durchführen zu lassen. Eine Impfung ist jedoch auch zu einem späteren Zeitpunkt noch möglich und sinnvoll, da der Schutz bereits zwei bis drei Wochen nach der Impfung voll ausgeprägt ist.
 
„Grundsätzlich gilt zur Vorbeugung von Krankheiten und zum Schutz vor Krankheitserregern: Hände, auch zwischen den Fingern, mit Seife unter fließendem Wasser waschen und danach sorgfältig abtrocknen“, betont Dr. Rainer Meilicke.
 
Der optimale Impfzeitpunkt ist Oktober und November. Also rät Dr. Rainer Meilicke aufgrund der großen Nachfrage bereits jetzt einen Termin zur Impfung zu verabreden.
 
 
Umfassende Informationen zur Händehygiene und Infektionsprävention gibt es im Internet: https://www.infektionsschutz.de/hygienetipps/
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Landrat Sebastian Schuster anlässlich des Kommunalpolitischen Mobilitätsforums 2017 am 07.10.2017 in Köln

Rhein-Sieg-Kreis (ps) - Anlässlich des Kommunalpolitischen Mobilitätsforums 2017 sagt Landrat Sebastian Schuster:
 
„Bereits heute sind die Verkehrsachsen in der Region hoch belastet. Das Straßennetz ist überlastet, ebenso der öffentliche Nahverkehr zu den Hauptverkehrszeiten im verdichteten Raum. Neben dem Ausbau der Infrastruktur – insbesondere für den SPNV – gilt es verstärkt darauf zu schauen, dass wir eine Entlastung der Infrastruktur bekommen. Dabei helfen Verlagerungsmaßnahmen und dazu ist die regionale  Zusammenarbeit wichtig. Zu einer erfolgreichen Mobilitätsentwicklung ist aber auch die Politik unentbehrlich und daher ist auch ein Kommunalpolitisches Forum wie das heutige außerordentlich wichtig.“
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Kinofilm und Expertenrunde – Bündnis gegen Depression mit Aktionsabend

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Das Bündnis gegen Depression Bonn/Rhein-Sieg veranstaltet zusammen mit der AOK Rheinland/Hamburg einen Aktionsabend in Siegburg. Am 18. Oktober 2017 wird um 18.30 Uhr im Cineplex-Kino der Film „Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag“ gezeigt.
 
Im Anschluss an den Film steht Interessierten eine Expertenrunde zur Krankheit Depression zur Verfügung. Neben dem Regisseur und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Dr. Axel Schmidt, werden weitere Fachärztinnen und –ärzte, der Leiter des Gesundheitsamtes des Rhein-Sieg-Kreises, Dr. Rainer Meilicke, und Betroffene anwesend sein. Ihnen können Betroffene und Interessierte Fragen stellen.
 
Der Dokumentarfilm „Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag“ soll dabei helfen, das Verständnis für die Erkrankung Depression zu verbessern. Die Filmemacher haben zwei an Depression erkrankte Frauen und eine betroffene Familie mehr als ein Jahr auf ihrem Weg durch und aus der Erkrankung begleitet.
 
Der Eintritt zum Kinofilm und zur Fragerunde ist frei.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Noch bis 15. Oktober zu sehen: „Gemeinsam verwandeln“ Ausstellung des Kreativprogramms „Junge Kunst – Neue Wege“

Rhein-Sieg-Kreis (ar) –Aufgeregte Jungkünstlerinnen und Jungkünstler, stolze Eltern und Workshopbetreuerinnen waren am vergangenen Samstag im Siegburger Pumpwerk zusammengekommen. Notburga Kunert, stellvertretende Landrätin des Rhein-Sieg-Kreises, eröffnete gemeinsam mit Thomas Wagner, Kulturdezernent des Rhein-Sieg-Kreises und Ralf Klösges, Direktor der Kreissparkasse Köln, die Abschlussausstellung des Kreativprogramms „Junge Kunst – Neue Wege“
 
In über 40 verschiedenen Workshops hatten auch in diesem Jahr mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 18 Jahren eigene Erfahrungen gemacht, Eindrücke gesammelt und Objekte in der eigenen Umgebung beobachtet – alles unter dem Aspekt: sich verwandeln. Dabei diente die Vielfalt der rheinischen Kulturlandschaft als Anregung.  Ihre Ideen zu dem Umgang mit unserer Umwelt, dem menschlichen Miteinander, zur Architektur und zur Freiheit präsentieren sie nun im Siegburger Pumpwerk der Öffentlichkeit.
 
Bevor die Besucherinnen und Besucher auf Entdeckungstour durch das Ausstellungshaus gehen konnten, verwandelte die Tanzperformance „PackPapierPack“ das Pumpwerk in eine bewegte Bühne. Bei der Kinderschmink-Aktion ließen sich die kleinen Gäste mit viel Neugierde und Freude „verwandeln“.
 
Notburga Kunert war begeistert: „Es macht Spaß, Eure Werke anzusehen. Ich bin sehr beeindruckt von Euren Ideen und was ihr daraus gemacht habt. Ich kann nur jeder und jedem empfehlen, Eure Ausstellung zu besuchen!“ Die Ausstellung im Siegburger Pumpwerk wird noch bis zum 15. Oktober 2017 zu sehen sein. Es ist dienstags und mittwochs von 11 bis 16 Uhr, donnerstags von 13 bis 18 Uhr und freitags von 11 bis 15 Uhr sowie jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von 13 bis 16 Uhr geöffnet.
 
Mehr Informationen  auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises unter www.rhein-sieg-kreis.de/jungekunst-neuewege.
 
Das Programm „Junge Kunst – Neue Wege“ ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises. Es wird gefördert vom Landschaftsverband Rheinland, der Sparkasse KölnBonn sowie der Städte- und Gemeinden-Stiftung der Kreissparkasse Köln im Rhein-Sieg-Kreis. Bereits die erste Auflage 2016 war ein voller Erfolg.  Eine erneute Auflage ist für nächstes Jahr geplant.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Straßensperrung wegen Kanalerneuerung in Windeck-Dattenfeld

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Ab dem kommenden Montag (16.10.2017) wird wegen der bereits laufenden Kanalarbeiten in Windeck-Dattenfeld die Straße „Auf der Niedecke“ gesperrt. Bis voraussichtlich 16. Januar 2018 wird die Straße bis Höhe „Brunnenweg“ für den Verkehr vollgesperrt.
 
Während der Arbeiten wird die Verkehrsführung im Knoten Hauptstraße (L 333) und Dreiseler Straße (K 23) geändert. Deshalb wird auch die Einbahnstraßenregelung in Richtung Schladern aufgehoben. Eine Baustellenampel regelt sowohl den motorisierten, als auch den Fußgänger-Verkehr.
 
Durch die Bauarbeiten muss auch die Verkehrsführung im Bereich des Rewe-Supermarktes geändert werden. Aus Sicherheitsgründen wird die Ausfahrt in Richtung „Auf der Niedecke / Brunnenweg“ nicht mehr möglich sein. Zusätzlich wird die Haltestelle „Auf der Niedecke“ vor die Gaststätte „Höffer“ verlegt.
 
Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet für diese Beeinträchtigung um Verständnis.
 
 
Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Informationen zu Pflege-Berufen am 17. und 18. Oktober in Bonn und in Troisdorf

Rhein-Sieg-Kreis (hei)  – Wer sich grundsätzlich für eine Tätigkeit in der Pflege interessiert, sollte die Termine der „Berufsinformationstage Pflege“ unbedingt wahrnehmen. Diese finden am Dienstag, 17. Oktober 2017, am Robert-Wetzlar-Berufskolleg in Bonn, Kölnstraße 229, und am Mittwoch, 18. Oktober 2017, am Georg-Kerschensteiner-Berufskolleg in Troisdorf, Kerschensteinerstraße 4, jeweils von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr, statt. Schirmherr der beiden Tage ist der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW Karl-Josef Laumann.
 
Eingeladen zu den Berufsinformationstagen sind die Schülerinnen und Schüler der Berufskollegs, aber auch Quer- und Späteinsteigerinnen- und -einsteiger,  Umschülerinnen und Umschüler und Berufsrückkehrende sowohl in Voll- wie auch in Teilzeit. Weitere Informationen, die ausstellenden Einrichtungen sowie Anmeldemöglichkeiten für Gruppen beziehungsweise Klassen ab 10 Personen gibt es im Internet unter www.perspektive-langes-leben.de.
 
Im direkten Austausch mit regionalen Einrichtungen und Pflegeunternehmen, den Fachseminaren für Altenpflege, der Agentur für Arbeit sowie des jeweiligen Berufskollegs können sich Interessierte an einer Ausbildung oder einer Tätigkeit in der Altenpflege informieren und beraten lassen. Bei Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden sind Auskünfte „aus erster Hand“ erhältlich. Selbstverständlich stehen auch Expertinnen und Experten für die Beantwortung von Fragen, zum Beispiel zu den Anforderungen und Einsatzgebieten in der Pflege, zur Verfügung.
 
Das Spektrum der Informationen reicht von Zugangsvoraussetzungen, Ablauf und Inhalte einer Altenpflegeausbildung, Weiterbildungsmöglichkeiten bis zu berufliche Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich praktisch auszuprobieren und verschiedene Unterrichtsmodule kennen zu lernen. Spannend wird es auch sein, im Rollstuhlparcour oder mit einem Alterssimulationsanzug zu erleben, wie sich der Alltag im hohen Alter anfühlen kann.
 
Die Berufsinformationstage 2017 schließen sich an die Aktionswoche „:perspektive langes Leben“, die im September 2016 in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis stattgefunden hat, an. Der Initiativkreis Pflege im „Bündnis für Fachkräfte Bonn/Rhein-Sieg“ hat damit das Bewusstsein in der Region dafür schärfen wollen, sich frühzeitig mit dem Thema Älterwerden zu befassen. Ein Baustein waren dabei die - sehr gut besuchten - Tage der offenen Tür an Berufskollegs und Pflegeschulen, um vor allem junge Menschen für die Ausbildung und Arbeit in der Gesundheitsbranche zu motivieren.
 
Koordiniert werden die Berufsinformationstage von der Regionalagentur Bonn/Rhein-Sieg. www.regionalagentur.net
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 600 Einsatzkräfte üben den Ernstfall

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Am Samstag, 14. Oktober 2017, findet in der Zeit von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr auf den Stadtgebieten der Städte Hennef, Sankt Augustin, Siegburg und Troisdorf unter der Federführung des Rhein-Sieg-Kreises eine Großübung „Sturzflut 2017“ statt.
 
Nahezu 600 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischen Hilfswerk sowie Wasserrettungszüge der Hilfsorganisationen von DRK und DLRG, werden in Einsatzszenarien an Agger, Sieg und dem Mühlengraben tätig. Die Bundespolizei unterstützt die Maßnahmen zum Teil mit Hubschraubern zum Einrichten einer Luftbrücke für Sandsäcke sowie Deichkontrollflüge.
 
Ziel dieser groß angelegten Übung ist, die unterschiedlichen Arbeitsschritte und Techniken der einzelnen Organisationen kennenzulernen und aufeinander abzustimmen, damit es im Ernstfall nicht zu Reibungsverlusten führt.
 
Insbesondere im Bereich der Siegaue in Hennef-Stoßdorf und auf der Frankfurter Straße zwischen Siegburg und Sankt Augustin kann es zu Lärmbelästigungen und Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Die Bevölkerung wird um Verständnis gebeten.

 

 

 

 

 

Kanalerneuerung in Windeck-Dattenfeld im Bereich der Straße „Auf der Niedecke“ erst ab dem 23. Oktober 2017

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Der Beginn der am 10. Oktober 2017 angekündigten Kanalarbeiten in der Straße „Auf der Niedecke“ in Windeck-Dattenfeld verschiebt sich um eine Woche auf Montag, 23.10.2017.
 
Aufgrund von Verzögerungen bei Hausanschlussarbeiten in der „Hauptstraße“ (L333) dauern die nötigen Asphalt und Bordsteinarbeiten für diese Maßnahme noch an. Erst nach Abschluss dieser Bautätigkeiten wird dann die Kanalsanierung in der Straße „Auf der Niedecke“ fortgesetzt.
 
Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet für diese Beeinträchtigung um Verständnis.

 

 

 

 

Neues Kooperationsprojekt vorgestellt: „Interkulturell orientiert“ stößt Prozesse an

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – „Interkulturelle Öffnung geht uns alle an – Verwaltungen, Institutionen und Organisationen“, so Landrat Sebastian Schuster anlässlich der Vorstellung des neuen Kooperationsprojektes des Rhein-Sieg-Kreises und der Integrationsagenturen des Caritasverbandes Rhein-Sieg e.V., des Diakonischen Werkes des Ev. Kirchenkreises An Sieg und Rhein sowie der Kurdischen Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn. Gemeinsam haben sie das Siegel „Interkulturell orientiert“ entwickelt und werden es ab sofort gemeinsam den Verwaltungen, Institutionen und Organisationen verleihen, die den erarbeiteten Prozess durchlaufen haben. Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung bekundeten Landrat Sebastian Schuster sowie die Geschäftsführer der drei Kooperationspartner Musa Ataman, Patrick Ehmann und Harald Klippel nun auch offiziell, dass sie sich gemeinsam auf den Weg machen wollen.
 
Interkulturelle Öffnung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und derzeit in aller Munde. „Wir lassen den Worten nun Taten folgen und ich hoffe, dass dieses Kind – das Siegel „Interkulturell orientiert“, das es in der Form in ganz NRW nicht gibt – Schule macht“, sagt Kreisdirektorin Annerose Heinze.
 
Was soll mit dem Siegel „Interkulturell orientiert“ erreicht werden? Den vier Beteiligten ist es wichtig, dafür zu werben, dass interkulturelle Öffnung ein permanenter Prozess ist, in den sich alle Verwaltungen, Institutionen und Organisationen im Rhein-Sieg-Kreis begeben können. „Interkulturelle Öffnung ist keine Einbahnstraße – jeder muss sich auf den anderen einlassen, damit sie funktioniert. Wir müssen dabei unsere Kompetenzen zusammen bringen“, fasst Harald Klippel die Motivation der Integrationsagenturen zusammen. Auf dem Weg zur Siegelverleihung werden individuelle und kostenlose Unterstützung geboten, die bestehende personelle und finanzielle Ressourcen vor Ort berücksichtigt. Der Prozess soll helfen, die eigene Einstellung zu reflektieren, Vielfalt als Chance zu sehen, für Neues offen zu bleiben. Gemeinsam werden Handlungsempfehlungen entwickelt und erste Maßnahmen eingeleitet.
Ganz unterschiedliche Themenbereiche werden während des Prozesses betrachtet. Gibt es beispielsweise ein interkulturelles Leitbild? Wie sieht die personelle Situation in der Organisation im Hinblick auf die kulturellen Hintergründe aus? Gibt es Fortbildungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Dabei werden die Beteiligten immer wieder mit dem Motto des Siegels konfrontiert: „Wer verstehen will, muss manchmal die Perspektive ändern.“
 
Als Pilotkommunen konnten die Städte Niederkassel und Meckenheim gewonnen werden. „Integrationsarbeit ist für uns nichts Neues“, sind sich Niederkassels Bürgermeister, Stephan Vehreschild und Meckenheims erster Beigeordneter Holger Jung einig. „Wir sind aber sehr dankbar, dass wir nun Unterstützung erfahren in einem Prozess, in dem man sich Tag für Tag reflektieren muss. Hinter dem Siegel steckt viel Arbeit, aber wir stellen uns ihr gerne.“
 
Der Prozess für den Erwerb des Siegels dauert ca. 1 Jahr; nach einem weiteren Jahr wird der Zwischenstand geprüft und nach zwei Jahren erfolgt - nach vorheriger Überprüfung durch eine Jury bestehend aus den Leitungen der Integrationsagenturen, des Kommunalen Integrationszentrums des Rhein-Sieg-Kreises und der Leitung des Sozialamtes bzw. des Sozialdezernates - die Rezertifizierung.
 
 
Das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises
Der Rhein-Sieg-Kreis hat mit Beschluss des Kreistages und durch Förderung des Landes NRW ein Kommunales Integrationszentrum (KI) eingerichtet. Am 06.11.2014 hat das KI seine Arbeit aufgenommen. Organisatorisch ist das multiprofessionelle Team aus Sozialpädagoginnen, Verwaltungsfachkräften, Lehrerinnen und Lehrern unter Leitung von Antje Dinstühler als Stabsstelle unmittelbar an Kreisdirektorin und Sozialdezernentin Annerose Heinze angebunden. Als inzwischen etablierte Schnittstelle zwischen allen Akteuren der Integrationsarbeit im Rhein-Sieg-Kreis  umfasst das Netzwerk des KI mittlerweile weit mehr als 300 Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner.
 
Zu den Kernaufgaben des KI gehört die Verbesserung der Bildungssituation von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte. Darüber hinaus richtet sich der Fokus darauf, Integration als Querschnittsaufgabe auszugestalten. Der Schwerpunkt liegt in diesem Handlungsfeld bei der Interkulturellen Öffnung von Verwaltungen und Institutionen sowie der Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung.
 
Das KI ist telefonisch unter der Rufnummer 02241/13-3066 oder per E-Mail an integration@rhein-sieg-kreis.de zu erreichen. Weitere Informationen sind über das Integrationsportal (www.integrationsportal-rhein-sieg-kreis.de) abrufbar.
 
 
 
Integrationsagenturen im Rhein-Sieg-Kreis:
Seit 2007 fördert das Land Nordrhein-Westfalen in Trägerschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege Integrationsagenturen für die Belange von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Ziel ist eine systematische Förderung der Integrationsarbeit zwischen Kommunen, freien Trägern, den MSO`s und dem Land. Hierbei arbeiten die Integrationsagenturen in den vier Aufgabenfeldern: „Interkulturelle Öffnung von Diensten und Einrichtungen“, „Sozialraumorientierte Arbeit“, „Förderung des bürgerschaftlichen Engagements von und für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte“ und „Antidiskriminierungsarbeit“.
Integrationsagenturen sind wichtige Partner in der praktischen Arbeit vor Ort und fördern und entwickeln zentrale Beiträge zur nachholenden und weiterführenden Integrationsarbeit. Sie unterstützen lokale Angebote und initiieren eigene Angebote, um einen respektvollen Umgang im Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft zu forcieren, Diskriminierung vorzubeugen und Hilfestellungen bei Konflikten zu geben.
Ansprechpartner/-innen der Integrationsagenturen im Rhein-Sieg-Kreis:
Integrationsagentur der Kurdischen Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn e.V.
Tel: 02241- 9784-66; integrationsagentur@kurdische-gemeinschaft.de;
 
Integrationsagentur im Diakonischen Werk des Evangelischen Kirchenkreises An Sieg und Rhein
Tel: 02241-25215-36; integrationsagentur@diakonie-sieg-rhein.de
 
Integrationsagentur des Caritasverbandes Rhein-Sieg e.V. (linksrheinsich)
Tel: 0172 3636313 ; gule.cinar-sahin@caritas-rheinsieg.de
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Landrat Sebastian Schuster anlässlich der Eröffnung des 5. Bonner Karrieretags in Bonn

Rhein-Sieg-Kreis (ps) - Anlässlich der Eröffnung des 5. Bonner Karrieretags sagt Landrat Sebastian Schuster:
 
„Es liegt in unser aller Interesse und ist unser gemeinsames Ziel, den in der Region lebenden Menschen gute Ausbildungs- und Beschäftigungschancen und damit eine attraktive Lebensperspektive zu bieten. Das ist die Grundlage einer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit unserer Region.“
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Landrat Sebastian Schuster anlässlich der Bekanntgabe der Platzierungen des 22. Kreiswettbewerbs: „Unser Dorf hat Zukunft“ im Kreishaus

Rhein-Sieg-Kreis (ps) - Anlässlich der Bekanntgabe der Platzierungen des 22. Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ sagt Landrat Sebastian Schuster:
 
„Mit dem Wettbewerb: „Unser Dorf hat Zukunft“ werden die „Dörfer“ und ihre Bewohnerinnen und Bewohner angeregt, die vorhan­denen kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen, baulichen und ökologischen Strukturen zu erhalten und diese im Sinne einer nachhaltigen Zukunfts­sicherung  weiter zu entwickeln. Die Dorfgemeinschaften übernehmen Verantwortung und öffentliche Aufgaben. In meinem Aufruf zur Teilnahme an diesem Wettbewerb habe ich Ihnen bereits schon mit auf den Weg gegeben: Jedes Dorf, das am Wettbewerb teilnimmt, ist bereits ein Gewinner.“
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Große Ernteaktion mit neuen Obstbaumwarten – Alte Apfelsorten sind wieder im Kommen

Rhein-Sieg-Kreis (rl) - „Herbstzeit ist Erntezeit“ und so fanden sich auf einer großen Streuobstwiese in Königswinter-Oberdollendorf am letzten Wochenende viele Bürgerinnen und Bürger ein, um gemeinsam Obst zu ernten.
 
Chance7 das Naturschutzprojekt des Rhein-Sieg-Kreises kooperiert hierbei mit der BIS (Bürgerinitiative Naturschutz Siebengebirge) - einem Verein der sich seit vielen Jahren dem Schutz und der Pflege des großen Streuobstwiesengürtels oberhalb von Königswinter-Oberdollendorf verschrieben hat. Zusammen mit vielen der von chance7 neu ausgebildeten Obstbaumwarte gingen die Mitglieder der Bürgerinitiative nun ans Werk um ihre Flächen wie jedes Jahr zu beernten. Teilweise wurde das Obst geschüttelt und anschließend in Sammelcontainer verbracht um es zu naturtrüben Streuobstwiesensaft pressen zu lassen.
 
Einige Früchte wurden dieses Jahr jedoch mit Obstpflückern oder von Hand sorgsam geerntet. „Wir wollen dieses Jahr mal ein kleines Experiment wagen“ so Ralf Badtke vom Naturschutzprojekt chance7. Viele alte Apfelsorten auf Streuobstwiesen sind eigentlich zu schade, um Sie komplett zu Saft zu verarbeiten. Daher sollen Sie probeweise auch als Frischobst verteilt werden, denn die alten Sorten verfügen über viele tolle Eigenschaften. Sie sind sehr reich an natürlichen Inhaltsstoffen, werden nicht gespritzt und sind daher frei von chemischen Rückständen. Auch können viele alte Sorten von Apfelallergikern problemlos verzehrt werden. Ein absolut unschlagbares Argument ist aber die Aromavielfalt! Während die heutigen Supermarktsorten meist auf eine einheitliche, von den meisten Verbraucherinnen und Verbrauchern bevorzugte Geschmacksrichtung hingezüchtet werden, finden sich bei den alten Sorten viele verschiedene Geschmacksrichtungen und eine sehr große Aromavielfalt. So besticht z.B. die Zuccalmaglio Renette durch ihr edelwürziges Aroma, während die Rote Sternrenette schon beim Anschneiden nach Rosen duftet. Die Goldparmäne hingegen ist eher süßlich aber trotzdem sehr aromatisch. Gerade diese Vielfalt macht es aus.
„Leider gehen die alten Sorten immer mehr zurück, da Streuobstbestände in Deutschland und im Rhein-Sieg-Kreis sind seit Jahrzehnten rückläufig sind“, erläutert Ralf Badtke. Damit verlieren auch Landschaften und Dorfränder an Vielfalt und Qualität.
 
chance7 und die Obstbaumwarte von „Natürlich Streuobst“ möchten diesem Trend entgegenwirken und zukünftig die Begeisterung für die alten Sorten wieder wecken. Leute mit Obstgärten oder eigenen Obstwiesen sollen motiviert werden, wieder alte Sorten nachzupflanzen. Zudem wollen die Obstbaumwarte zusammen mit chance7 die Vermarktungsmöglichkeiten für dieses so angebaute Obst wieder verbessern.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Bau- und Vergabeausschuss des Rhein-Sieg-Kreises tagt

Rhein-Sieg-Kreis (hei) –  Der Bau- und Vergabeausschuss des Rhein-Sieg-Kreises tagt am 19. Oktober 2017.
 
Routinemäßig wird von Seiten der Verwaltung über die aktuellen Sachstände zur Sanierung und Erweiterung des Carl-Reuther-Berufskollegs in Hennef sowie zur Brandschutzsanierung des Siegburger Kreishauses berichtet.      
 
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses des Rhein-Sieg-Kreises am Donnerstag, 19.10.2017, um 16.00 Uhr, im Carl-Reuther-Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises, Interimsstandort 3, Raum 3.1.09, Fritz-Jacobi-Str. 20, 53773 Hennef, eingeladen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Lyrisch-musikalisches Portrait von Mascha Kaléko: „…sie sprechen von mir nur leise.“
Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe 2017 der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“  

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Eine Hommage an die Literatin Mascha Kaléko wird Menschen jeden Alters, die Gedichte zwischen Alltag und großen Gefühlen lieben, eine Auszeit vom hektischen Alltag im Gemeindehaus der Auferstehungskirche, Annostraße 14, Siegburg, schenken.
 
Organisiert von der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ findet der Abend am Freitag, 10.11.2017, um 19.00 Uhr, statt.
 
„… sie sprechen von mir nur leise“ – dieses Zitat Mascha Kalékos ist der Titel eines lyrisch-musikalischen Portraits, welches die Schauspielerin Paula Quast und der Musiker Henry Altmann erschaffen haben.   
 
Dabei haben die beiden Künstler ein neues Genre geschaffen, das zwischen Rezitation und Schauspiel angesiedelt werden muss. Sprache und Musik verschränken sich ineinander, wechseln einander ab. Das Programm gewinnt so eine ganz eigene Dramaturgie und Dynamik. Die Musik, der Tisch mit der Blattsammlung als Requisite machen daraus eine Art Kammerspiel, bei dem die Zeit wie im Flug vergeht.
Paula Quast spricht die Gedichte von Mascha Kaléko im Vertrauen auf die Kraft des einzelnen Wortes, durch den Mut zur Pause lässt sie ihnen Raum, ihre Wirkung zu entfalten. Ihr Gesichtsausdruck und ihre Körperhaltung sind unaufdringlich, und doch ist sie so präsent, dass sie und die Dichterin im Laufe der Inszenierung immer mehr zu einer Person verschmelzen.
Der Musiker Henry Altmann lässt mit seinen Kompositionen die Melancholie hörbar werden, welche die Werke umgeben, dabei überdecken die Töne aber nicht die für Mascha Kaléko ebenfalls typische lebensbejahende Ironie, mit der sie die Welt zu kommentieren wusste.
Der Eintritt zu der Veranstaltung kostet 10 Euro, ermäßigt 8,00 Euro für Mitglieder des Fördervereins Gedenkstätte Landjuden an der Sieg e. V. Die Karten sind im Vorverkauf beim Archiv des Rhein-Sieg-Kreises (Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Tel. 02241/132928, E-Mail: FVgedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de) zu erhalten sowie Restkarten an der Abendkasse.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus des Rhein-Sieg-Kreises tagt  

Rhein-Sieg-Kreis (hei) –  Der Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus des Rhein-Sieg-Kreises tagt am 18. Oktober.       
 
Zu Beginn der Sitzung wird es eine Einwohnerfragestunde geben.
 
Im Anschluss werden Helmut Hergarten, Hauptgeschäftsführer von Haus & Grund Bonn/Rhein-Sieg e.V., und Bernhard von Grünberg, Vorsitzender des Mieterbunds Bonn/Rhein-Sieg/Ahr e.V., aus ihrer Sicht über Entwicklungen und Maßnahmen für bezahlbares Wohnen im Rhein-Sieg-Kreis informieren.    
 
Des Weiteren wird von Seiten der Verwaltung über den aktuellen Sachstand zur Glasfaseranbindung von Schulen im Rhein-Sieg-Kreis berichtet.     
 
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus des Rhein-Sieg-Kreises am Mittwoch, 18.10.2017, um 16.00 Uhr, im Siegburger Kreishaus, Kleiner  Sitzungssaal B 1.12, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, eingeladen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Förderschule des Rhein-Sieg-Kreises erhält Schulentwicklungspreis

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – „Gute gesunde Schule“ – diesen Titel der Unfallkasse NRW wurde der Schule am Rotter See, Förderschule des Rhein-Sieg-Kreises mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung, jetzt bereits zum dritten Mal hintereinander verliehen.
 
Thomas Wagner, Schuldezernent des Rhein-Sieg-Kreises, nahm gemeinsam mit Schulleiterin Christiane Cyriax sowie Marcel Meinecke, stellvertretender Schulleiter, Schulamtsdirektorin Birgitt Kreitz-Henn und Frau Manuela Lemm als Elternpflegschaftsvorsitzende, den begehrten Schulentwicklungspreises entgegen. Damit stehen der Schule rund 5.800 Euro für die Finanzierung von besonderen Projekten zur Verfügung.
 
„Gute gesunde Schulen“ erfüllen nicht nur die gesetzlich vorgesehenen Anforderungen an die Schulen zum Thema Gesundheitsvorsorge, sondern sie können darüber hinaus bei der Schul- und Qualitätsentwicklung auch Präventionsmaßnahmen und Aktionen zur Gesundheitsförderung in verschiedenen Bereichen nachweisen. „Für den Rhein-Sieg-Kreis als Schulträger ist es wichtig, dass sich die gesamte Schule mit dem Thema Gesundheit beschäftigt und das nicht nur im Rahmen begrenzter Projekte, sondern in den Schulalltag integriert. Wie erfolgreich das funktionieren kann, sieht man am Beispiel der Schule am Rotter See, die sich diese Auszeichnung bereits zum dritten Mal verdient hat.“ Der Rhein-Sieg-Kreis als Schulträger sorge für eine moderne, an den pädagogischen Bedürfnissen orientierte Ausstattung und für angenehme Räumlichkeiten. Gerade ein solches Raumambiente, in dem sich die Förderschüler wohlfühlten, leiste einen wichtigen Beitrag für eine gesunde Schule.
 
Die „Schule am Rotter See“ in Troisdorf ist eine von drei Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung in der Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises.
 
An der Schule am Rotter See werden Schülerinnen und Schüler unterrichtet, die infolge emotionaler, psychischer und/oder sozialer Probleme in allgemeinen Schulen nicht hinreichend gefördert werden können. Vorrangiges Ziel ist es, den hier geförderten Jungen und Mädchen möglichst zügig den Übergang in eine allgemeine Schule zu ermöglichen.
 
Zurzeit besuchen insgesamt 92 Schülerinnen und Schüler der Primarstufe die Schule am Rotter See. 18 Lehrerinnen und Lehrer unterrichten und fördern die Kinder in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung.
 
10 Kinder besuchen die „fördernde offene Ganztagsschule“ am Nachmittag. Sie werden dort von einer pädagogischen Mitarbeiterin und einem jungen Menschen im Rahmen des Freiwilligendienstes (Bundesfreiwilligendienst und freiwilliges soziales Jahr) betreut und gefördert.
 
Weitere Informationen sind im Internet unter www.schule-am-rotter-see.de zu finden.
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Als Handwerksbetrieb E-Kfz-Flotte jetzt mit kostenlosem Handwerkerparkausweis testen

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – E-Mobilität klingt gut, aber lohnt sich das auch für einen Handwerksbetrieb und sind die E-Autos alltagstauglich? Im Rhein-Sieg-Kreis ist das Ausprobieren jetzt möglich.
 
Die Handwerkskammer zu Köln stellt bis Ende des Jahres gemeinsam mit kooperierenden Autohäusern interessierten Betrieben E-Fahrzeuge für jeweils 1 Woche zur Verfügung. Um das Angebot im Rhein-Sieg-Kreis attraktiv zu machen, unterstützt das Straßenverkehrsamt diese Aktion mit einem kostenlosen Handwerkerparkausweis. Der Ausweis ist dann im gesamten Kammerbezirk Köln gültig. „Wir als Rhein-Sieg-Kreis sind gerne Partner der Kölner Handwerkskammer, denn Klimaschutz geht uns alle an! Mit dem kostenlosen „Handwerkerparkausweis“ kann der Betrieb die Fahrzeuge unverbindlich und ohne viel Aufwand auf ihre Alltagstauglichkeit testen“, erklärt Landrat Sebastian Schuster das Angebot an die teilnehmenden Handwerksbetriebe.
 
Weitere Informationen gibt es beim Straßenverkehrsamt: Nadine Engels (02241-13 2001) und Kristina Nap (02241-13 2011) sowie der Handwerkskammer zu Köln.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 4 Mal Gold, 9 Mal Silber und 5 Mal Bronze – Sieger des 22. Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ bekannt gegeben

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – 4 Mal Gold, 9 Mal Silber und 5 Mal Bronze - das ist das Ergebnis des jüngsten Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“, das Landrat Sebastian Schuster und die Vorsitzende der Bewertungskommission Renate Becker-Steinhauer am 11. Oktober 2017 im Siegburger Kreishaus bekannt gaben.
 
Der Ort Lückert (Hennef) ist der diesjährige Gold-Sieger in der Kategorie „Kleinere, dörflich geprägte Ortschaften, unter 300 Einwohner“. In der Einordnung  „Größere Ortschaften, dörflich geprägt, zwischen 300 und bis 1.000 Einwohner“ gibt es Gold für Dambroich (Hennef). Die Dorfgemeinschaft Dorf-/Berg-Seelscheid (Neunkirchen-Seelscheid) und der Heimatverein Happerschoß (Hennef) stellen die Goldsieger in der Sparte „Große Ortschaften, teilweise noch dörflich geprägt, zwischen 1.000 bis 3.000 Einwohner“ dar.
 
Als Vertretung des Rhein-Sieg-Kreises wird dieses Jahr Lückert zur Teilnahme am Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, der im Folgejahr stattfinden wird,  entsendet.
 
Außerdem war es dieses Jahr wieder möglich, mittels Sponsorengelder der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) mit 3.000 Euro, der Rheinische Energie AG (rhenag) mit 2.000 Euro und der Kreissparkasse Köln mit ebenfalls 2.000 Euro, allen 18 teilnehmenden Dörfer einen finanziellen Sonderpreis in Höhe von 380 Euro zu vergeben.
 
„Ich danke allen Bewohnerinnen und Bewohnern der teilnehmenden Dörfer – Sie haben mit dieser Teilnahme am Wettbewerb, mit ihrem persönlichen Mitwirken-Mitgestalten-Miteinander dazu beigetragen, Ihre dörflichen Entwicklung zu gestalten und zu stärken“, lobte Landrat Sebastian Schuster die Anwesenden. Zudem betonte er, dass dieses gemeinschaftliche Engagement die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums positiv beeinflusst.
 
Bereits zum 22. Mal fand der Kreiswettbewerb statt, der gleichzeitig der Vorentscheid für den Wettbewerb auf Landesebene in 2018 darstellt. Vom 14. September bis 22. September 2017 hatte die Bewertungskommission, unter Vorsitz von Renate Frau Becker-Steinhauer, die Dörfer bereist und sie anhand eines klar definierten Kriterienkatalogs bewertet. Dem Aufruf zur Teilnahme am Kreiswettbewerb waren ursprünglich 20 Dörfer gefolgt. Zwei Teilnehmende jedoch hatten die Beteiligung zurückgezogen.
 
Das Dörfchen Lückert (Hennef, Gold in der der Kategorie „Kleinere, dörflich geprägte Ortschaften, unter 300 Einwohner“) mit gerademal 100 Einwohnerinnen und Einwohnern, überzeugte die Kommission mit deren sozialem und kulturellem Leben. Insbesondere die generationsübergreifenden Angebote und Einrichtungen, als auch Förderung und Erhalt von Dorftraditionen (z.B. des Backes) und Aktivitäten (der des Almabtriebs) stärken das Miteinander und verbessern die Lebensqualitäten in ihrem Dorf.
 
Dambroich (Hennef, Gold in der „Größere Ortschaften, dörflich geprägt, zwischen 300 und bis 1.000 Einwohner“) punktete u.a. mit der Entwicklung von Zielvorstellung für das Dorf, so zum Beispiel die Nahversorgungsmöglichkeit zu stabilisieren, eine Einbeziehung aller Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kindergarten ins Dorfgeschehen zu vollbringen und mit einer äußerst aktive Beteiligung von zukunftsstärkenden Planungen und Prozessen mitzuwirken.
 
Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Dorf-/Berg-Seelscheid (Neunkirchen-Seelscheid, Gold in der Kategorie „Große Ortschaften, teilweise noch dörflich geprägt, zwischen 1.000 bis 3.000 Einwohner“) konnte aufzeigen, dass durch die Einbeziehung von Vielen in Vereinen (beispielhaft sind hier die „Schusterjungen“ zu nennen), Kirche, Unternehmen und Kommune das Gemeinschaftsleben positiv gestärkt wird. Als nennenswert ist auch die dorfgerechte Gestaltung des Straßenraums hinsichtlich Farb-, Material- und Formwahl.
 
In Happerschoß (Hennef, Gold in der Kategorie  „Große Ortschaften, teilweise noch dörflich geprägt, zwischen 1.000 bis 3.000 Einwohner“) gewann die Bewertungskommission den Eindruck, dass es der Dorfgemeinschaft gelungen war eine Einbeziehung von Schulen, Kindergarten, Kirche und Sportverein zu bewerkstelligen. Auch zeigte sich im Rahmen der Dorfbegehung, dass die Pflege und Verbesserung von Gemeinschaftseinrichtungen, wie des Pützemichplatzes oder auch des Spielplatzes, ein ambitioniertes Anliegen des Dorfvereins sind.
 
Insgesamt 15.000 Euro hat der Rhein-Sieg-Kreis als Preisgelder für den Wettbewerb 2017 zur Verfügung gestellt. Davon wurden bereits 100 Euro je Teilnehmenden, als Startgeld am Bereisungstag, überreicht. Zudem erfährt jedes Dorf eine Platzierung.  Die Goldmedaillengewinner erhalten jeweils 1.200 Euro, für die Silbermedaille bekommen die teilnehmenden Ortschaften 700 Euro, für Bronze gibt es je 400 Euro.
 
Die Sponsorengelder wurden auf die Dörfer aufgeteilt, so dass jedes Dorf einen Betrag in Höhe von 380 Euro erhielt. So bekam zum Beispiel Happerschoß (Hennef) für die Errichtung der innerdörflichen Informationsstelen, die Dorfgemeinschaft Berzbach zur Anlage eines barrierefreien Zugangs zum Heimat- und Technikmuseum und die Dreiseler für den geplanten Aufbau des Backes-Gebäudes, eine finanzielle Unterstützung in Form des Sonderpreises.
 
„Es war beeindruckend zu sehen, was von den Bewohnerinnen und Bewohnern in den einzelnen Orten alles geleistet wird - die Vergabe der Platzierungen und Sonderpreise ist uns nicht leicht gefallen“, resümierte Kommissionsvorsitzende Renate Becker-Steinhauer und dankte dem Kreistag, dass er den Dorfwettbewerb auch in diesem Jahr ermöglicht habe.
 
Im Rhein-Sieg-Kreis wird der Wettbewerb unter dem Motto „Unser Dorf hat Zukunft“ ausgelobt. Im Drei-Jahres-Turnus werden zukunftsorientierte Ideen für die soziale, wirtschaftliche, kulturelle, bauliche und ökologische Ausrichtung eines Dorfes gesucht – mitmachen können alle Dörfer und Ortsteile im Rhein-Sieg-Kreis mit maximal 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Ziel des Wettbewerbs ist es, zukunftsfähige Dorfstrukturen zu schaffen, die Lebensqualität zu steigern und Zukunftsperspektiven für den ländlichen Raum zu entwickeln. Denn das Leben in den Dörfern ist ein Stück Lebensqualität, das es langfristig zu sichern und zu steigern gilt. Der Wettbewerb zeigt den Entwicklungsstand in den jeweiligen Dörfern auf, schlägt Verbesserungen vor und stößt Entwicklungsimpulse an.
 
Die feierliche Siegerehrung mit Übergabe der Urkunden und Preisgelder wird im Rahmen einer offiziellen Abschlussveranstaltung um die Jahreswende stattfinden. Der nächste Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wird voraussichtlich im Jahr 2020 ausgetragen.
 
Fakten rund um den 22. Kreiswettbewerb „Unser Dort hat Zukunft“:
 
Liste der Teilnehmer-Dörfer (alphabetisch sortiert)
 
Stadt/Gemeinde                 Ort                                            Einwohnerzahl
 

Bad Honnef - Rommersdorf                                  1.747 EW
Bornheim - Rösberg                                           1.461 EW
Bornheim - Uedorf                                                 909 EW
Bornheim - Widdig                                             1.922 EW
Hennef - Dambroich                                          698 EW
Hennef - Happerschoß                                   1.479 EW
Hennef - Heisterschoß                                   1.195 EW
Hennef - Lückert                                               100 EW
Lohmar - Deesem                                               178 EW
Much - Berzbach 83 EW
Neunkirchen-Seelsch. - Dorf-/Berg-Seelscheid > 2.000 EW
Ruppichteroth - Bröleck-Felderhof 110 EW
Ruppichteroth - Herrenbröl 45 EW
Ruppichteroth - Oberlückerath 187 EW
Ruppichteroth - Oeleroth 282 EW
Wachtberg - Villiprott 1.347 EW
Windeck - Dreisel 659 EW
Windeck - Stromberg 586 EW

 
Mitglieder der Bewertungskommission
 
Vorsitzende der Bewertungskommission    Frau Renate Becker-Steinhauer
CDU-Kreistagsfraktion                                    Frau Renate Becker-Steinhauer
SPD-Kreistagsfraktion                                    Herr Paul Lägel
GRÜNE Kreistagsfraktion Rhein-Sieg              Herr Reiner Albrecht
FDP-Kreistagsfraktion                                    Herr Klaus-Peter Smielick
DIE LINKE-Kreistagsfraktion                           Herr Michael Lehmann
AfD-Kreistagsfraktion                                     Herr Norbert Klein
Beirat der Unteren Naturschutzbehörde          Herr Bernd Schwontzen
Landwirtschaftskammer NRW                         Frau Dr. Marie-Theres Schnause
Bezirksregierung Köln, Dez. 33                       Frau Dana Kustermann
Rheinischer Landfrauenverband                     Frau Gisela Bergholz
Bauaufsichtsamt des Rhein-Sieg-Kreises   Herr Andreas Keuthen
Referat Wirtschaftsförderung und
Strategische Kreisentwicklung des
Rhein-Sieg-Kreises, Fachbereich 01.3             Frau Beate Klüser
                                                                      Frau Theresia Fischer
 
 
 
 
 
Verteilung der Sonderpreise nach dem jeweiligen Sponsor
 
Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH (RSVG) (alphabetisch sortiert)
Berzbach (Gemeinde Much)
Um der Dorfgemeinschaft die Möglichkeit zu geben einen barrierefreien Zugang zum Heimat- und Technikmuseum anzulegen.
Dambroich (Stadt Hennef)
Für die Unterstützung der Dorfinitiative einen gemeinsamen, für alle offenen, Mittagstisch im Bürgertreff anzubieten.
Deesem (Stadt Lohmar)
Finanzielle Unterstützung der Dorfgemeinschaft bei der baulichen Anlage eines barrierefreien Zugangs zum neuen Toilettenhäuschen am Dorfplatz.
Happerschoß (Stadt Hennef)
Als Teilfinanzierung der geplanten 20 Informationsstelen innerhalb des Dorfes.
Herrenbröl (Gemeinde Ruppichteroth)
Um über den historischen Kalkofen am Dorfrand zu informieren und hinzuweisen wird der Dorfgemeinschaft für eine Informationstafel eine finanzielle Unterstützung gegeben.
Oberlückerath (Gemeinde Ruppichteroth)
Finanzielle Unterstützung, damit die Bewohner an der Dorfkapelle neue und ortstypische Mülleimer/-behälter aufstellen können.
Stromberg (Gemeinde Windeck)
Für die geplante Umsetzung der historischen Schwengelpumpe an den Dorf-/Teichplatz.
Widdig Stadt Bornheim
Als Anerkennung des Engagement der Bewohner in der Integrationsarbeit, als auch in der Geflüchteten-Hilfe im Ort.
 
Rheinische Energie AG (rhenag), alphabetisch sortiert
Bröleck-Felderhof (Gemeinde Ruppichteroth
Für das Engagement der Bewohner sich interkommunal mit Anrainerkommunen und deren Vereinen abzustimmen und gemeinsame Aktivitäten zu gestalten (z.B. "Eichhof", Much).
Dreisel (Gemeinde Windeck)
Finanzielle Hilfe für das ambitionierte Vorhaben der Bürger von Dreisel das Backes-Gebäude am Spielplatzgelände aufzubauen.
Heisterschoß (Stadt Hennef)
Für den ehrenamtlichen Einsatz des Dorfvereins die Grünflächen der Teichanlage, der Spiel- und Bolzplätze zu pflegen und dies mit eigens angeschafften Arbeitsgeräten/Mähern.
Lückert (Stadt Hennef)
Für die geplante Aktion "Vogelhäuschenbau" mit allen Dorfkindern, und um dieses nach kreativem Gelingen in der Natur anzubringen.
 
Oeleroth (Gemeinde Ruppichteroth)
Für das wechselnde Angebot in der Dorfscheune "Buchens-Stall", wie z.B. Seniorenkaffee oder auch Treffen der Kreativ- und Bastelgruppe.
 
Kreissparkasse Köln (alphabetisch sortiert)
Rommersdorf (Stadt Bad Honnef)
Für den besonderen Einsatz der Bewohner für und um die Anna-Kapelle und der alljährlichen Gestaltung der Wurzelkrippe in der Vor-Weihnachtszeit.
Rösberg (Stadt Bornheim)
Soll der Herstellung von Infotafeln am neuangelegten Rösberger-Heiligenkreuz-Weg dienen.
Dorf-/Berg-Seelscheid (Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid)
Für die außergewöhnlichen Anstrengungen der "Schusterjungen" innerhalb der Dorfgemeinschaft.
Uedorf (Stadt Bornheim)
Um die Festschrift, anlässlich der 875-Jahrfeier von Uedorf in 2018, finanziell zu unterstützen.
Villiprott (Gemeinde Wachtberg)
Für das zukunftsträchtige Projekt der ortsnahen Grundversorgung und der bereits durchgeführten "Bedarfsermittlung Dorfladen" soll eine Unterstützung geleistet werden.
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Großübung „Sturzflut 2017“ – Fast 600 Einsatzkräfte probten den Ernstfall

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Es war viel los am Samstag in Teilen von Hennef, Sankt Augustin, Siegburg und Troisdorf! Grund war die Großübung „Sturzflut 2017“.
Da wurden Deiche mit Sandsäcken verstärkt, Personenrettungen aus dem Hochwasser simuliert, Hubschrauber brachten Sandsäcke zu speziell ausgewählten Orten, Strömungsretter „befreiten“ den Mühlengraben von mitgeführten Gehölzen, eine Gasleitung wurde gesichert. Hintergrund war die Großübung „Sturzflut 2017“, an der insgesamt fast 600 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk sowie den Wasserrettungszügen von DRK und DLRG teilnahmen. Die Bundespolizei unterstützte die Maßnahmen zum Teil mit Hubschraubern zum Einrichten einer Luftbrücke für Sandsäcke sowie Deichkontrollflüge.
Doch nicht nur die Einsatzkräfte der unterschiedlichen Einheiten ‚“übten“ gemeinsam den Notfall, auch die Einsatzleitung - bestehend aus über 60 Führungskräften der kreisangehörigen Feuerwehren und Fachberaterinnen und –beratern der Hilfsorganisationen, dem THW, der Polizei und der Bundeswehr - erhielt eine Stabsrahmenübung, in der einsatztaktische Entscheidungen überprüft wurden. Simuliert wurden hier zusätzliche Sturmschäden und ein Rheinhochwasser.
„Eins ist wichtig im Ernstfall: Jede Einheit muss wissen, was die andere tut und genau das wird heute geübt; ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz und die hervorragende Planung“, so Kreisdirektorin Annerose Heinze bei der Begrüßung im Kreisfeuerwehrhaus.
Immer häufiger kommt es zu großen überregionalen Hochwasserereignissen, wie dem Elbehochwasser 2013 aber auch regional begrenzte Starkregenereignisse, z.B. im Jahr 2016 in Niederbayern, Simbach und Wachtberg verdeutlichen die Naturgefahr des Wassers. Bei diesen Ereignissen hängt das Ausmaß des Schadens ganz erheblich davon ab, wie gut und zielführend die Vorsorge getroffen wurde. Hierzu gehören einerseits bauliche Maßnahmen, wie Deichrückhaltungen, andererseits aber auch das Zusammenspiel der unterschiedlichen Einsatzkräfte. Arbeitsschritte und Techniken müssen bekannt und aufeinander abgestimmt sein, Schnittstellen müssen „geglättet“ werden. „Zusammen üben heißt, im Ernstfall gemeinsam Erfolg haben“, so Kreisbrandmeister Dirk Engstenberg.
Auch Landrat Sebastian Schuster ließ es sich nicht nehmen, sich persönlich ein Bild von den Aktivitäten der Einsatzkräfte zu machen, bei denen es sich zum Großteil um ehrenamtlich Tätige handelte. „Ich danke ganz besonders den hier beteiligten Ehrenamtlern, die im Ernstfall für den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger da sind und ohne der Katastrophenschutz im Rhein-Sieg-Kreis nicht funktionieren würde.“
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Landrat Sebastian Schuster anlässlich der Jahreshauptversammlung des Dachverbandes „Pro Bürgerbus NRW“ am 14.10.2017 in Lohmar

Rhein-Sieg-Kreis (ps) - Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Dachverbandes „Pro Bürgerbus NRW“ sagt Landrat Sebastian Schuster:
 
„Die Bürgerbusse spielen gerade im ländlichen Gebiet eine wichtige Rolle. Sind sie doch nicht nur Fortbewegungsmittel in Gegenden, die vom regulären öffentlichen Personennahverkehr nicht bedient werden, sondern auch ein beliebter sozialer Treffpunkt. Sie ermöglichen gerade der älteren Generation Selbständigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben außerhalb ihres Dorfes. Alle, die einen Bürgerbusverein unterstützen, sei es als Fahrerin oder Fahrer oder in einer anderen Funktion, engagieren sich unentgeltlich und ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Ihr Lohn ist der Dank und die Anerkennung der Bürgerinnen und Bürger. Was Sie leisten ist herausragend.“