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Kreisverwaltung am Tag nach Christi Himmelfahrt geschlossen

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Am Tag nach Christi Himmelfahrt (Freitag, 26. Mai 2017) sind alle Dienststellen im Siegburger Kreishaus sowie sämtliche Außenstellen der Kreisverwaltung geschlossen. Die Verwaltung bittet alle Besucherinnen und Besucher, dies bei ihren Planungen zu berücksichtigen. Ab Montag, 29. Mai 2017, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung den Bürgerinnen und Bürgern dann wieder wie gewohnt zur Verfügung.

 

 

 

 

- Motorisierte Planwagenfahrten nur mit Genehmigung -  auch am Vatertag
- Farbenfrohe Fahne für Waldschule in Alfter
- Wildnis im Rhein-Sieg-Kreis – natürlicher Artenschutz in Staatswäldern
- Tag der Eltern – Rhein-Sieg-Kreis unterstützt das ganze Jahr
- K 65 in Rheinbach-Peppenhoven wegen Straßensanierung gesperrt
- Tagungsort Kreishaus: Feuerwehrspitzen zu Gast
- Einladung zum Frühstücksgespräch mit beruflicher (Neu-) Orientierung
- Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe 2017 der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“
- Wenn Sprachen die Welt öffnen – Mehrsprachiger Vorlesewettbewerb im Kreishaus
- Grundstücksmarktbericht 2016 – Ergebnisse und Folgen
- „Steigende Bedürfnisse bei den Radfahrenden“ - ADFC-Fahrradklimatest zeigt leicht nachlassendes Fahrradklima
- Bauarbeiten: Bahnübergang „Spinnerweg“ in Eitorf gesperrt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Motorisierte Planwagenfahrten nur mit Genehmigung -  auch am Vatertag!

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Am 25. Mai werden sie wieder häufiger zu sehen sein als an den übrigen Tagen des Jahres: Gemeint sind Planwagen. Denn an Vatertag sind neben den Bollerwagen auch Planwagen ein beliebtes Transportmittel. „Grundsätzlich gelten für Planwagenfahrten die straßenrechtlichen Regelungen für die  Fahrerlaubnis, die Zulassungsrichtlinien und die Verkehrssicherheit“, informiert Harald Pütz, Leiter des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Sieg-Kreises.

Damit das (Mit-) Fahren für alle Beteiligten zu einem Vergnügen wird und bleibt, ist es wichtig zu wissen, dass der Fahrer des Planwagengespannes grundsätzlich eine entsprechende Fahrerlaubnis und gegebenenfalls zusätzlich einen Personenbeförderungsschein benötigt. Die Art der  Fahrerlaubnis ist vom Gewicht der Fahrzeugkombination, der möglichen Geschwindigkeit, der Zahl der Achsen sowie der Anzahl der Sitzplätze abhängig. In Frage kommen die Fahrerlaubnisklassen C1E beziehungsweise CE. Zusätzlich hat der Fahrzeugführer gültige ärztliche und augenärztliche Untersuchungsergebnisse mitzuführen.

Der Planwagen selber muss für den Personentransport zugelassen sein (Anhänger zur Personenbeförderung). Hierfür muss die Sicherheit der Fahrgäste gewährleistet sein. Dies bedeutet rutschfeste Stehflächen, Geländer und Brüstungen, Haltevorrichtungen, Gegensprechanlage sowie fest verbundene Tische, Bänke und andere Aufbauten.

„Vor Antritt der Fahrt sollten Betreiber, Fahrer und Mitfahrende des Planwagens darauf achten, dass alles in Ordnung ist“, rät Harald Pütz. Gefährte, die nicht ordnungsgemäß zugelassen sind, stellen ein erhöhtes Risiko für die beförderten Personen und die Verkehrssicherheit dar. Abgesehen von empfindlichen Strafen kann eine solche Nutzung auch sehr große haftungsrechtliche Folgen für alle Beteiligten haben.

„Die Erfahrungen der Vergangenheit haben jedoch gezeigt, dass die Vorgaben nur in Einzelfällen nicht beachtet werden“, stellt Harald Pütz abschließend fest.

Wer noch weitere Informationen benötigt, kann sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Sieg-Kreises, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241/13-3939 oder, in der Außenstelle Meckenheim, Telefon 02225/9409 5025, wenden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Farbenfrohe Fahne für Waldschule in Alfter

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Die Schülerinnen und Schüler der Waldschule in Alfter gestalteten im Rahmen einer klassenübergreifenden Projektarbeit eine Schulfahne als neues Logo für ihre Schule. Neben tollen  Erfahrungen mit unterschiedlichen Malgründen und Malmitteln steigerten sie ganz nebenbei ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstsicherheit.

Sabine Morlon, Künstlerin und Diplom Designerin, leitete im Rahmen des - vom Land Nord-Rhein-Westfalen - geförderten Programms „Kultur und Schule“ eine klassenübergreifende Projektgruppe an der Förderschule des Rhein-Sieg-Kreises mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung von der ersten Idee bis hin zur fertigen Schulfahne als neues Logo an.

Die Schülerinnen und Schüler präsentierten nun am vergangenen Samstag gemeinsam mit Schulleiter Jan Peter Meier und Rainer Land, Kultur- und Sportamtsleiter des Rhein-Sieg-Kreises, beim diesjährigen Schulfest das Ergebnis ihrer Arbeit. „Ihr habt zusammen ein ganz besonderes Kunstwerk geschaffen, das nun Aushängeschild Eurer Schule ist – darauf könnt und sollt ihr sehr stolz sein!“

Über das gesamte Schuljahr arbeiteten die Schülerinnen und Schüler viele Stunden gemeinsam mit Sabine Morlon. Es wurden Ideen entwickelt, Materialien kennengelernt, Techniken wie tupfen, schraffieren, verwischen, spachteln, zeichnen eingeführt, mit Pigmenten Farben hergestellt, an unterschiedlichen Malgründen experimentiert und verschiedenste Malmittel (Gouache, Kohle, Bleistift, Kreiden usw.) ausprobiert. Vorbild der von den Kindern  geschaffenen Kunstwerke und letztendlich der Schulfahne war die Natur und dabei insbesondere die Bäume, die ja Grundlage der Fahnengestaltung sein sollten.

Die Waldschule in Alfter-Witterschlick ist eine von drei Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung in  Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises.

105 Schülerinnen und Schüler in den Klassenstufen 1-6 werden derzeit im Bildungsgang der Grundschule, bei entsprechendem Bedarf auch im Bildungsgang Lernen oder Hauptschule, von 16 Sonderpädagogen gefördert.

Da die Schülerzahl der Waldschule in den vergangenen Jahren stetig angestiegen ist, reichte die Kapazität des Gebäudes in Witterschlick nicht mehr aus. Zum Schuljahr 2016/17 konnte in den Räumen der ehemaligen Hauptschule in Alfter-Oedekoven ein Teilstandort mit insgesamt drei Klassen errichtet werden.

Nach der Unterrichtszeit werden am Hauptstandort nachmittags 24 Kinder in drei sogenannten FOGS-Gruppen (Fördernde-Offene-Ganztags-Schule) von jeweils einer Sozialpädagogin und einer Unterstützungskraft gefördert.

Zeitweise stehen Mitarbeiter des Kreisjugendamtes für soziale Gruppenarbeit oder auch für die Begleitung individueller Problemlagen der Schülerinnen und Schüler und ihrer Familien zur Verfügung.

An den Schulvormittagen werden die Schülerinnen und Schüler gemäß ihren individuellen Bedürfnissen intensiv gefördert. Dabei spielen die Grundbedürfnisse nach emotionaler Geborgenheit und Annahme der eigenen Person eine ebenso große Rolle wie Training zum Arbeits- und Sozialverhalten und die Vermittlung der im Lehrplan enthaltenen fachlichen Inhalte.

Weitere Informationen sind unter www.waldschule-alfter.de zu finden.

 

 

 

 

Wildnis im Rhein-Sieg-Kreis – natürlicher Artenschutz in Staatswäldern

Rhein-Sieg-Kreis (db) –  Zum heutigen „Internationalen Tag der biologischen Vielfalt“ betont das Amt für Umwelt- und Naturschutz des Rhein-Sieg-Kreises die Bedeutung der Biodiversität. In diesem Zusammenhang sind die Wildnisentwicklungsgebiete ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz.

„Im Rhein-Sieg-Kreis gibt es inzwischen insgesamt 8 sogenannte Wildnisentwicklungsgebiete. Das sind ausgewiesene Flächen, in denen natürliche Entwicklungen ohne Eingriffe oder eine Nutzung stattfinden können“, so Rainer Kötterheinrich vom Amt für Umwelt- und Naturschutz. Diese Gebiete liegen im Siebengebirge, im Laubwald südlich von Rheinbach, im Windecker Ländchen, im Raum Swisttal, bei Ruppichteroth und in Waldgebieten bei Eitorf.

In einigen dieser Wälder leben seltene Tierarten wie die Gelbbauchunke, der Steinkrebs oder die Zippammer. Auch das vom Aussterben bedrohte Bergsteinkraut ist hier teilweise noch zu finden.

„In den Wildnisentwicklungsgebieten wird kein Baum mehr gefällt, alle Pflanzen leben dort bis zu ihrem natürlichen Ende. Dies macht die Waldgebiete zu einem Schaufenster für ökologische Prozesse“, so Kötterheinrich weiter. Insgesamt 4 Teilflächen wurden von Landschaftsschutz- jetzt zu Naturschutzgebieten. Auf ausgewiesenen Wegen können Spaziergängerinnen und Spaziergänger die Entwicklung zurück zur Wildnis aber erleben.

Insgesamt werden im Rhein-Sieg-Kreis 1057 Hektar Wald nach und nach zur Wildnis, das entspricht etwa 1 % der Kreisfläche oder der 4-fachen Größe der Wahnbachtalsperre.

 

 

 

 

Tag der Eltern – Rhein-Sieg-Kreis unterstützt das ganze Jahr

Rhein-Sieg-Kreis (ar) –  Am 1. Juni jedes Jahres begehen die Vereinten Nationen den Weltelterntag. Er soll dazu dienen, das große Glück des Elternseins zu feiern, aber auch Respekt für die große Aufgabe zu zollen, die Eltern Tag für Tag meistern. Kinder zu verantwortungsvollen Persönlichkeiten zu erziehen, ihnen Bildung und Werte, aber auch die notwendigen Freiräume für Kreativität und Neugier zur Verfügung zu stellen, ist Freude und Herausforderung zugleich.

Wenn es dabei einmal nicht ganz so rund läuft können Eltern auf umfassende Beratungsleistungen des Rhein-Sieg-Kreises zurückgreifen. „Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass Elternsein weitaus  mehr  Freude als Belastung bedeutet“,  beschreibt Diplom Psychologe Volker Neuhaus als Leiter der Psychologischen  Beratungsdienste im Kreis seine Aufgabe.

Bei allen Themen, die sich um das Lernen oder das Verhalten in der Schule drehen,  stehen die insgesamt 13 Schulpsychologinnen und Schulpsychologen gerne mit tatkräftiger Unterstützung zur Seite. Im Schulpsychologischen Dienst  und den vier Erziehungs- und Familienberatungsstellen finden sich kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zu zahlreichen Fragestellungen. Mit Fragen zur Erziehung und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, aber auch bei familiären Konflikten,  können sich Eltern jederzeit an die Fachkräfte  der Beratungsstellen in Bornheim, Rheinbach, Siegburg und Eitorf wenden. Beraterinnen und Berater bieten hier die passenden  psychologischen und pädagogischen Hilfestellungen an.

für Alfter und Bornheim:
Beratungsstelle Bornheim, Brunnenallee 31, 53332 Bornheim ,Tel: 02222-9279800; eb.bornheim@rhein-sieg-kreis.de

für Eitorf, Windeck und  Ruppichteroth:
Beratungsstelle Eitorf, Brückenstraße 25, 53783 Eitorf, Tel: 02243-92200;
eb.eitorf@rhein-sieg-kreis.de

für Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg:
Beratungsstelle Rheinbach, Aachener Straße 16, 53359 Rheinbach, Tel: 02226-92785660; eb.rheinbach@rhein-sieg-kreis.de

für Siegburg, Lohmar, Much und Neunkirchen-Seelscheid:
Beratungsstelle Siegburg; Mühlenstraße 49, 53721 Siegburg, Tel: 02241-132710; eb.siegburg@rhein-sieg-kreis.de

Schulpsychologischer Dienst für den gesamten Rhein-Sieg-Kreis: Mühlenstraße 49, 53721 Siegburg; Tel.: 02241-132366; schulpsychologischerdienst@rhein-sieg-kreis.de

 

 

 

 

K 65 in Rheinbach-Peppenhoven wegen Straßensanierung gesperrt

Rhein-Sieg-Kreis (db) –  Ab Montag (29. Mai  2017) wird die K 65 zwischen Rheinbach-Peppenhoven und –Oberdrees saniert. Auf einer Länge von rund 700 Metern muss die Asphaltdecke erneuert werden.

Für die Bauarbeiten muss die Kreisstraße für den Durchgangsverkehr vollständig gesperrt werden. Eine Umleitung führt über die B 266, die L 493 in Rheinbach und in Peppenhoven wieder zurück auf die K 65.

Die Baumaßnahme wird voraussichtlich am 02. Juni 2017 beendet sein und rund 120.000 Euro kosten.

Feuerwehr, Rettungsdienste und ÖPNV sind über die Sperrung informiert.

Die Abteilung Kreisstraßenbau des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis wegen der Beeinträchtigungen. Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.

 

 

 

 

 

Tagungsort Kreishaus: Feuerwehrspitzen zu Gast

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Rund 20 Kreisbrandmeister, Stellvertreter und Leiter der Berufsfeuerwehren der kreisfreien Städte im Regierungsbezirk Köln kamen vergangene Woche auf Einladung der Bezirksregierung zur Dienstbesprechung im Kreishaus zusammen.

Hausherr Landrat Sebastian Schuster empfing gemeinsam mit Rainer Dahm, Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz des Rhein-Sieg-Kreises, die Teilnehmenden unter Leitung des Bezirksbrandmeister Manfred Savoir. „Die Feuerwehr ist und bleibt auch künftig eine wesentliche Säule für das Funktionieren des Gemeinwesens“, betonte Landrat Sebastian Schuster bei Begrüßung der Teilnehmer und dankte den Anwesenden - stellvertretend für alle Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern - für ihren jederzeitigen selbstlosen Einsatz. „Mir ist es ein wichtiges Anliegen, gemeinsam mit meiner Verwaltung im Rahmen unserer Möglichkeiten die Feuerwehren der kreisangehörigen Städte und Gemeinden zu unterstützen – auch über die Aufsichtsfunktion hinaus als Koordinator und Organisator kreisweiter Einsatzkonzepte und Einsatzeinheiten.“

Auf die Teilnehmer wartete im Anschluss eine umfangreiche Tagesordnung, denn unter anderem mussten die Voraussetzungen für die Nachfolge des aktuellen Bezirksbrandmeisters Manfred Savoir geschaffen werden, dessen Amtszeit zum 1. November diesen Jahres endet.

 

 

 

 


Einladung zum Frühstücksgespräch mit beruflicher (Neu-) Orientierung

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – „Unser Angebot „Café mit Sahne“ im Rahmen der kreisweiten Aktionswochen findet seit Jahren regelmäßig statt und ist immer gut besucht“, freut sich Brigitta Lindemann, Gleichstellungsbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, auf das nächste Frühstücksgespräch am Donnerstag, 8. Juni 2017, im Siegburger Café Florenz.

Neben einem offenen Austausch untereinander in angenehmer Atmosphäre gibt Katrin Erb-Ruck, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg, Tipps zum beruflichen Wiedereinstieg, zum Erwerb von Rentenansprüchen, zu Chancen am Arbeitsmarkt nach einer Pause und zur beruflichen Weiterentwicklung.

Als Gesprächspartnerinnen von „Café mit Sahne“ stehen am Donnerstag, 8. Juni, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, im Café Florenz, Am Brauhof 10 53721 Siegburg, neben Katrin Erb-Ruck, Brigitta Lindemann, sowie Andrea Wendt-Löffler, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Siegburg, zur Verfügung.   

Ein Entgelt fällt nicht an; um eine Anmeldung wird jedoch aus organisatorischen Gründen gebeten.  Information und Anmeldung sind möglich bei:
Heike Mylenbusch, Tel.: 02241 / 13-2172 (gleichstellung@rhein-sieg-kreis.de) und Andrea Wendt-Löffler, Tel.: 02241-102481 (andrea.wendt-loeffler@siegburg.de).  

 

 

 

 


Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe 2017 der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“  

Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Am Sonntag, 11. Juni 2017, findet mit dem Vortrag von Prof. Dr. Ute Buechter-Roemer aus Krefeld von 14.45 bis 16.15 Uhr in diesem Jahr bereits die 14. Veranstaltung der aktuellen Veranstaltungsreihe der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ statt. Interessierte sind herzlich in die Räume der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“, Bergstraße 9 in Windeck-Rosbach eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Auszug aus dem Veranstaltungsflyer:
Ein ungewöhnliches Geschwisterverhältnis verband Felix Mendelssohn Bartholdy und Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy miteinander. Beide musikalisch außerordentlich begabt, erhielten sie Kompositionsunterricht bei dem Goethe Freund Friedrich Zelter. Während Felix eine internationale Karriere als Komponist und Dirigent lebte, komponierte und musizierte Fanny, dem Kodex der Zeit entsprechend, im Haus. Aber dort veranstaltete sie die europaweit bekannten „Sonntagsmusiken“, die ein Spiegel zeitgenössischen Musikschaffens wurde. Briefe, Tagebuchaufzeichnungen und ihre Kompositionen geben Auskunft über einen überaus intensiven Austausch zwischen den Geschwistern.

Das gesamte aktuelle Programm ist bei der Geschäftsstelle der Gedenkstätte im Kreisarchiv unter der Rufnummer 02241/13-2928, per Mail an gedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de oder unter der Postanschrift Kaiser-Wilhelm-Platz 1 in 53721 Siegburg erhältlich. Es kann außerdem auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises unter www.rhein-sieg-kreis.de/gedenkstaette als pdf-Dokument heruntergeladen werden.

Kontakt:
Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“
c/o Archiv des Rhein-Sieg-Kreises (Kreishaus)
Kaiser-Wilhelm-Platz 1
53721 Siegburg
Tel.: 02241 / 13-2928
Fax: 02241 / 13-3271
E-Mail: gedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de
Internet: www.rhein-sieg-kreis.de/gedenkstaette

ZURZEIT IST DIE GEDENKSTÄTTE (MUSEUMSGEBÄUDE) WEGEN SANIERUNGSARBEITEN GESCHLOSSEN. DIE VERANSTALTUNGSREIHE IST HIERVON NICHT BETROFFEN UND FINDET WIE ANGEKÜNDIGT STATT.

 

 

 

 


 

 

 

Wenn Sprachen die Welt öffnen – Mehrsprachiger Vorlesewettbewerb im Kreishaus

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Eine Sprache öffnet die Welt und sie ist gleichzeitig der wichtigste Schlüssel zu einer gelungenen Integration – auf ganzer Linie Gewinnerinnen und Gewinner sind somit die Kinder und Jugendlichen, die am diesjährigen mehrsprachigen Vorlesewettbewerb teilgenommen haben. In den Sprachen Türkisch, Griechisch, Italienisch, Spanisch und Russisch konnten sie diesmal ihre Kenntnisse unter Beweis stellen.

Unmittelbar nachdem die Jurys ihr „Urteil“ gebildet hatten, schritten Schuldezernent Thomas Wagner und Schulamtsleiter Hans Clasen zur Siegerehrung. Stolz nahmen die Schülerinnen und Schüler, die schon ganz gespannt auf ihre „Wertung“ gewartet hatten, ihre Urkunden entgegen.

„So spannend und reizvoll die neuen Medien wie Facebook  & Co. sind, so wichtig ist es auch, dass Kinder und Jugendliche die Faszination von Büchern erleben, in die fiktiven Welten eintauchen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen“, appellierte Schuldezernent Thomas Wagner an die Eltern.

Rund 280 Kinder haben an der ersten Auswahlrunde auf Schulebene teilgenommen. 68 – von der Grundschule bis zum Gymnasium – konnten sich für den Wettstreit auf Kreisebene qualifizieren. Der Jury im Kreishaus  haben sie – eingeteilt in die beiden Alterskategorien Jahrgangsstufe 3/4 bzw. 5/6 - einen selbst mitgebrachten Text der Herkunftssprache ihrer Eltern und einen von den Jurorinnen und Juroren ausgewählten Text in Deutsch vorgetragen. Die Lesezeit pro Kind betrug insgesamt rund fünf Minuten.

Der Vorlesewettbewerb fördert die Schülerinnen und Schüler im Verständnis und im aktiven Einsatz der Heimatsprache ihrer Eltern, die ein wesentlicher Bestandteil ihrer eigenen kulturellen Identität ist. Er trainiert aber insbesondere auch die deutsche Sprache und unterstützt die Kinder und Jugendlichen so dabei, sich gut in ihrem Lebensumfeld zurechtfinden.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des diesjährigen Vorlesewettbewerbs:

Türkisch
Grundschule Kl. 3/4
Janosch-Grundschule Troisdorf-Oberlar    Arjin Dogan
Grundschule Kl. 3/4
Hans-Alfred-Keller-Schule Siegburg    Cenan Erdogan
Sek. I Kl. 5/6
Anno-Gymnasium Siegburg    Selin Marz
Griechisch/Italienisch
Grundschule Kl. 3/4
Janoschgrundschule Troisdorf-Oberlar (griech.)    Sofia Nikolaidou
Sek. I Kl. 5/6
Gesamtschule Niederkassel-Lülsdorf (ital.)    Gianluca Destradis
Spanisch
Grundschule Kl. 3/4
Schule am Pleiser Wald Sankt Augustin    Sophia Sowada
Sek. I Kl. 5/6
Anno-Gymnasium Siegburg    Miguel Zentara Bajo
Russisch
Grundschule Kl. 3/4
Waldschule Lohmar    Daniel Buchmüller

 

 

 

 

Grundstücksmarktbericht 2016 – Ergebnisse und Folgen

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Er ist gespickt voll mit Informationen rund um die Preisentwicklung von Grundstücken, Häusern und Wohnungen im Rhein-Sieg-Kreis – der Grundstücksmarktbericht 2016. Auf 108 Seiten finden Leserinnen und Leser Wissenswertes über den Immobilienmarkt im Rhein-Sieg-Kreis und seine Entwicklung in den letzten Jahren. Vorgestellt wurde er jetzt im Siegburger Kreishaus.

Und was sagt er aus, der Grundstücksmarktbericht, der vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Rhein-Sieg-Kreis und der Stadt Troisdorf herausgegeben wird? Im Jahr 2016 sind im Kreisgebiet 7.300 Immobilien im Wert von insgesamt 1,37 Mrd. € verkauft worden – das höchste Investitionsvolumen seit Einführung der Statistik im Jahr 1990. „Immobilien stellen im Rhein-Sieg-Kreis insgesamt eine gute Investition dar – ihre Durchschnittspreise variieren jedoch sehr stark je nach Kommune“, erläutert Martin Kütt, Vorsitzender des Gutachterausschusses. Zahlt man für ein freistehendes Einfamilienhaus in Eitorf oder Windeck durchschnittlich  weniger als 160.000,- €, so muss man als Käufer in Siegburg oder Bornheim mit durchschnittlich mehr als 300.000,- € rechnen. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Doppelhäusern oder Reihenmittelhäusern: In Städten wie Bad Honnef, Niederkassel oder Siegburg muss man weitaus tiefer in die Tasche greifen als im ländlichen Raum.

Michael Jaeger, Dezernent für Katasterwesen und Geoinformation des Rhein-Sieg-Kreises und Dr. Hermann Tengler, Leiter des Referates für strategische Kreisentwicklung stellten darauf zu Recht die Frage, ob die Preisunterschiede auch tatsächlich die Standortqualitäten realistisch wiederspiegeln. „Das ist sicher nicht der Fall und wird in der Art auch keinen Bestand haben“, sind sich beide einig. „Denn Wohnraum ist nur begrenzt vermehrbar und deshalb werden die Menschen ins Umland ziehen müssen.“ Aber auch das bedeutet keine immensen qualitativen Einbußen, denn der ländliche Raum verfügt über eine sehr gute Infrastruktur: ob bei Verkehrsanbindungen, Bildung, allgemeiner Daseinsvorsorge oder Kultur.

„Manchmal muss man seinen Blickwinkel einfach etwas erweitern“, so die beiden Experten aus dem Siegburger Kreishaus.

 

 

 

 


„Steigende Bedürfnisse bei den Radfahrenden“ - ADFC-Fahrradklimatest zeigt leicht nachlassendes Fahrradklima

Seit April dieses Jahres ist der Rhein-Sieg-Kreis offiziell „fahrradfreundlich“. Wie aber empfinden die Bürgerinnen und Bürger das Radfahrklima im Rhein-Sieg-Kreis? Mit dieser Frage beschäftigt sich der bundesweite ADFC-Fahrradlimatest. Die regionalen Ergebnisse stellten Harald Pütz, Leiter des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Sieg-Kreises, Kreis-Verkehrsplaner Sven Habedank, Annette Quaedvlieg, Vorsitzende des ADFC Bonn/Rhein-Sieg, und Dr. Peter Lorscheid, Sprecher des ADFC Bonn/Rhein-Sieg, jetzt im Siegburger Kreishaus vor.

Der Fahrradklimatest ist eine im Zwei-Jahres-Rhythmus durchgeführte Befragung der Radfahrenden; sie wird vom Bundesverkehrsministerium gefördert und ist weltweit die größte ihrer Art. Bewertet wurden die Städte oder Gemeinden hinsichtlich 27 fahrradbezogener Kriterien auf einer Schulnotenskala von 1-6. Mindestens 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren jeweils nötig, um ins „Ranking“ zu kommen. Bis auf die bergischen Kommunen Eitorf, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth und Windeck konnten alle kreisangehörigen Städte und Gemeinden die nötige Mindestzahl erreichen.

Der Rhein-Sieg-Kreis kommt im aktuell veröffentlichten Test auf eine Durchschnittsnote von 3,92 (2014: 3,84) und liegt damit etwas schwächer als der ebenfalls geringfügig rückläufige Bundestrend. Dr. Peter Lorscheid, verkehrspolitischer Sprecher des ADFC, erläutert: „Für mich zeigt sich darin, dass die Infrastruktur mit den steigenden Bedürfnissen von immer mehr und schneller fahrenden Radlerinnen und Radlern nicht Schritt hält“.

Die Bewertung in den einzelnen Kommunen des Kreises fällt durchaus unterschiedlich aus: Die Rangliste wird angeführt von den drei Kommunen, die Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise NRW (AGFS) sind. Die Ergebnisse bei den „Spitzenreitern“ Meckenheim (Gesamtnote 2,7), Lohmar (3,5) und Troisdorf (3,5) sind gegenüber 2014 weitgehend unverändert. „Die Mitarbeit in der AGFS und vergleichsweise gute Bewertungen gehen offenbar einher, daher könnten nach der im April erfolgten Aufnahme des Kreises in die AGFS auch die kreisweiten Ergebnisse demnächst besser ausfallen“, zeigt sich Annette Quaedvlieg, Vorsitzende des ADFC Bonn/Rhein-Sieg, hoffnungsvoll für die nächste Befragung.

Nach den Spitzenreitern folgen acht Kommunen mit Bewertungen im Bereich 3,9 bis 4,1: Niederkassel, Swisttal, Königswinter, Alfter, Hennef, Siegburg, Sankt Augustin und Bad Honnef. Im Durchschnitt die besten Noten erhielten die Kreiskommunen bei der Bewertung der Innenstadt-Erreichbarkeit (2,9), bei der Ermöglichung zügigen Radfahrens (3,0) sowie bei der Fahrrad-Wegweisung (3,1). Dabei fiel die Bewertung der Fahrradwegweisung um 0,1 Notenstufen besser als der Bundesdurchschnitt vergleichbarer Kommunen aus, ebenso wie der Fahrraddiebstahl. „Mit der neuen Knotenpunktsbeschilderung der RadRegionRheinland haben sich aktuelle Verbesserungen direkt in der Bewertung positiv bemerkbar gemacht“, freute sich Sven Habedank, Verkehrsplaner des Rhein-Sieg-Kreises.

Die schlechtesten Noten erhielten die Kreiskommunen bei öffentlichen Leihradsystemen (4,9) sowie bei der Falschparkerkontrolle auf Radwegen und der Führung an Baustellen (jeweils 4,5).

„Neben den planerischen Ansätzen und der Schaffung der infrastrukturellen Voraussetzungen sind allerdings auch die verkehrsrechtlichen Rahmenbedingungen zu prüfen“, so Harald Pütz, Leiter des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Sieg-Kreises. „Hierzu zählen neben der sicheren Verkehrsführung und Beschilderung auch Erleichterungen wie das Ausräumen von Konflikten mit anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern oder auch die Öffnung von Einbahnstraßen für Fahrräder. Dies alles gilt es, im Rahmen von Ortsterminen und speziellen Radverkehrsschauen sicher zu stellen.“

Wichtiger Partner des Rhein-Sieg-Kreises und seiner 19 Kommunen beim Radverkehr ist der Landesbetrieb Straßen.NRW, der für die meisten Radwege an Straßen in der Region zuständig ist.

 

 

 

 

 

 

Bauarbeiten: Bahnübergang „Spinnerweg“ in Eitorf gesperrt

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Der Bahnübergang „Spinnerweg“ in Eitorf wird vom 31. Mai 2017 bis voraussichtlich 15. Juli 2017 wegen Bauarbeiten voll gesperrt.
Zunächst finden im Auftrag der Deutschen Bahn Instandsetzungsarbeiten am Bahnübergang selbst statt.

Im Anschluss werden die bereits laufenden Kanal- und Straßenbauarbeiten im Bereich der Straße „Am Eichelkamp“ zu Ende geführt. Betroffen hiervon ist der Bereich zwischen Bahnübergang „Spinnerweg“ und dem „Eipbach“.

Für den Durchgangsverkehr ist eine Umleitung eingerichtet, Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung informiert. Sie werden bei Bedarf jeweils aus der günstigsten Richtung anfahren.

Während der Vollsperrung des Bahnübergangs wird für Fußgänger und Radfahrer eine gesicherte Querungsmöglichkeit bestehen.

Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet für diese Beeinträchtigung um Verständnis.