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- Verkehrsbehinderungen auf der Rathausstraße (B 478) in Ruppichteroth-Schönenberg- „Natour erleben“ mit geführter E-Bike- Sternfahrt
-  Ökoprofit: Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis starten gemeinsam in eine neue Runde
- Positionsbestimmung für die Archivlandschaft
- Betrifft: Frauen: Erzählabend mit Harfenmusik
- Webvideowettbewerb zum 70. Geburtstags des Landes NRW
- Mobilität in Deutschland
- Atomkraftwerke Doel und Tihange
- Ein Plus an Gesundheit in der Tagespflege
- Fortbildung der Hausärzte in Much
- Hilfe für Unwettergeschädigte
- Natur-Check
- Siegtal pur am 3. Juli 2016

Verkehrsbehinderungen auf der Rathausstraße (B 478) in Ruppichteroth-Schönenberg

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Von Montag, 20. Juni 2016, bis voraussichtlich Dienstag, 21. Juni 2016, kommt es auf der Rathausstraße (B 478) in Ruppichteroth-Schönenberg in Höhe des Rathauses zu Verkehrsbehinderungen. Das teilt das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises mit.

Grund hierfür ist die Erneuerung eines einsturzgefährdeten Kanalschachtes. Für diese Arbeiten ist die Sperrung des Gehwegs nötig. Für Fußgängerinnen und Fußgänger wird ein Notgehweg über die Fahrbahn eingerichtet, der Straßenverkehr muss daher in diesem Bereich durch eine mobile Ampel geregelt werden.

Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen. Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.

 

 

 

 


Ökoprofit: Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis starten gemeinsam in eine neue Runde

Rhein-Sieg-Kreis (rl/ib) - Durch nachhaltiges Wirtschaften Kosten senken und Ressourcen einsparen - dass dies mit Erfolg möglich ist, können Unternehmen mit ihrer Teilnahme am Projekt Ökoprofit (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik) beweisen. Für die Jahre 2016/2017 führen die Stadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis das Projekt bereits zum zweiten Mal in Kooperation miteinander durch. Gesucht werden 16 Unternehmen aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis. Unternehmen jeder Größe und Branche können sich ab sofort bewerben.

Ziel des Projektes ist es, mit konkreten Maßnahmen dauerhaft Einsparungen in den Bereichen Energie, Wasser und Abfall zu erreichen und damit Kosten zu sparen. Außerdem sollen die teilnehmenden Unternehmen Rechtssicherheit in Umweltauflagen erlangen und ihre Erfolge im Umweltschutz öffentlichkeitswirksam herausgestellt werden.

Über den rund einjährigen Projektzeitraum hinweg werden die teilnehmenden Betriebe mithilfe thematischer Workshops und persönlichen Beratungen unterstützt. Am Schluss des Projektes steht die Auszeichnung der Unternehmen als „Ökoprofit-Betrieb“. Das Kooperationsprojekt zwischen Stadt, Kreis und Wirtschaft ist zugleich ein lokales Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften. Aufgrund des individuellen und praxisorientierten Ansatzes ist Ökoprofit für Organisationen jeder Größe und Branche geeignet.

Finanziert wird Ökoprofit durch eine Förderung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW, durch die Stadt Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis sowie durch einen Eigenanteil der beteiligten Unternehmen (in Abhängigkeit von der Anzahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter).

Bei Fragen oder für eine Projektanmeldung stehen Claudia Walter vom Amt für Umwelt, Verbraucherschutz und Lokale Agenda der Stadt Bonn (Telefon: 0228 - 77 54 67, Email: claudia.walter@bonn.de) oder Inga Klemmayer von der Arbeitsgruppe Klimaschutz des Rhein-Sieg-Kreises (Telefon: 02241 – 13 33 81, Email: inga.klemmayer@rhein-sieg-kreis.de) gerne zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es unter www.bonn.de/@oekoprofit beziehungsweise unter www.rhein-sieg-kreis.de/oekoprofit.

 

 

 

 

 

„Natour erleben“ mit geführter E-Bike- Sternfahrt

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Die Kampagne „Starthilfe Elektromobilität“ (eSTART) gibt es seit 2012. Ihr Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern die umweltfreundliche Elektromobilität näherzubringen.

Im Rahmen der Initiative „Starthilfe Elektromobilität“ laden der Rhein-Sieg-Kreis und die Stadt Bonn gemeinsam mit sechs Energieversorgern aus der Region am 25. Juni 2016 zu einer großen Pedelec-Sternfahrt von Siegburg oder Troisdorf aus nach Bonn ein.

Auf dem Münsterplatz findet ab 11 Uhr der Aktionstag „Elektromobilität live“ statt. Das Rahmenprogramm rund ums Thema Elektromobilität ist der diesjährige Höhepunkt von eStART und bietet mit seinen zahlreichen Attraktionen, wie beispielsweise einem Segway-Geschicklichkeits-Parcours und der Gelegenheit, in ausgewählten Elektrofahrzeugen mitzufahren, Unterhaltung für die ganze Familie.

Auch wer kein eigenes Elektrofahrrad besitzt, kann mitfahren, denn für die Aktion steht kostenlos eine begrenzte Anzahl an Pedelecs zum Ausprobieren zur Verfügung. Treffpunkt für die Tour ab Siegburg unter dem Motto „Natour erleben“ ist um 10:30 Uhr vor dem Haupteingang des  Kreishauses, Kaiser-Wilhelm-Platz 1. Mit der Ankunft auf dem Bonner Münsterplatz rechnen die Organisatoren gegen 13:30 Uhr. Wie die Hinfahrt, so wird auch die Rücktour um 15:30 Uhr zurück nach Siegburg begleitet.

Jeder Teilnehmer erhält ein Aktions-T-Shirt, das er anschließend behalten darf. Da die Teilnehmerzahl pro Strecke auf 20 Personen begrenzt ist, sollte man sich schnell anmelden!

Weitere Informationen und Anmeldung im Internet unter www.estartlive.de oder bei Michaela Steinert , michaela.steinert@rhein-sieg-kreis.de.

 

 

 

 


Positionsbestimmung für die Archivlandschaft - 50. Rheinischer Archivtag im Siegburger Kreishaus

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Der Rheinische Archivtag feiert in diesem Jahr Jubiläum: Seit 50 Jahren organisiert die Archivberatung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) jährlich an wechselnden Orten und in Kooperation mit den dort jeweils ansässigen Archiven die ganz besondere Fachveranstaltung für Archivarinnen und Archivare. In diesem Jahr fand sie im Siegburger Kreishaus statt – an zwei Tagen bot sich den rund 160 Fachleuten aus dem Rheinland ein Forum des Austausches.

Kreisdirektorin Annerose Heinze, die die Veranstaltung eröffnete, wünschte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen inspirierenden Gedankenaustausch und betonte: „Unser Archiv ist ein offenes Haus für jeden, der sich für seine Heimatgeschichte interessiert, ein ‚Kompetenzzentrum für Kreisgeschichte‘“.

Nicht nur der Rheinische Archivtag, auch das Kreisarchiv selbst vollendet in diesem Jahr sein erstes halbes Jahrhundert. 1966 wurde im damaligen Kreis Bonn ein hauptamtliches Kreisarchiv eingerichtet, das 1969 vom Siegkreis übernommen wurde.

Archivdezernent Thomas Wagner freute sich sehr, dass die rheinische Archivlandschaft im Kreishaus zusammengekommen war: „Archive haben viele Gesichter. Das wird in diesen Tagen besonders deutlich. Insbesondere aber sind sie unser Gedächtnis und helfen uns zu sortieren, was für die Zukunft wichtig ist. Ohne ihre Dokumente könnten wir die Geschichten der Vergangenheit nicht erzählen.“

Verwaltung – Kultur – Wissenschaft: Wer sich mit Archiven und ihren unterschiedlichen Ausrichtungen befasst, wird schnell bemerken, dass die Zuordnung nicht immer ganz leicht fällt. Sind sie nun ausschließlich Bestandteil der öffentlichen Verwaltungen? Verstehen sie sich als Kulturbetriebe oder als Einrichtungen, die der Forschung und Wissenschaft dienen? Über 20 Referierende beleuchteten das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. „Beim diesjährigen rheinischen Archivtag geht es daher auch um eine Positionsbestimmung“, betonte Dr. Arie Nabrings, Leiter des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums in Pulheim-Brauweiler. „Das Archivwesen befindet sich bereits seit einigen Jahrzehnten im permanenten Wandel. Um dem gerecht zu werden, wollen wir in diesem Forum thematisieren, wie wir uns für die Zukunft neu aufstellen müssen.“

Auch Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt blickt der Zukunft gespannt entgegen: „Insbesondere die dauerhafte und zuverlässige Archivierung digitaler Daten ist und bleibt eine besondere Herausforderung, denn Archive denken in viel längeren Zeiträumen, als moderne Speichermedien aktuell erfassen können.“

 

 

 

 


Betrifft: Frauen: Erzählabend mit Harfenmusik – die Rolle der Frau im Märchen

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Einen spannenden Erzählabend mit Harfenmusik bieten die Gleichstellungsbeauftragten des Rhein-Sieg-Kreises und der Stadt Siegburg in Kooperation mit der Buchhandlung R² Gebrüder Remmel am 16. Juni 2016 an.

„Die Rolle der Frau stellt sich in den alten Volksmärchen aus aller Welt erstaunlich vielschichtig dar“, erläutert Brigitta Lindemann, Gleichstellungsbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises. So reicht die Skala von der Großen Muttergottheit der uralten Mythen über die Gestalten der Hexe oder der weisen Frau bis hin zur verachteten Dienstmagd oder der verwöhnten Prinzessin.

Die Märchenerzählerinnen Maria Zeyen und Erika Feldhaus werden den Blick auf interessante Märchenheldinnen werfen: auf aktive Frauen, die sich in einer Männerwelt behaupten und sogar in den Krieg ziehen ohne ihre Weiblichkeit zu vergessen. Auf Frauen, die selbst die Reise ans Ende der Welt und zu den Gestirnen nicht scheuen, um ihr Ziel zu erreichen. Abwechselnd mit den Märchenerzählerinnen wird Leo Göbel, Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, mit seinem Harfenspiel den Abend bereichern.

Der Erzählabend findet am Donnerstag, 16.06.2016, 20.00 Uhr, in der Buchhandlung R², Gebrüder Remmel, Holzgasse 45, 53721 Siegburg, statt. Der Eintritt kostet 8,00 Euro. Anmeldung und Kartenverkauf in der Buchhandlung R² Gebrüder Remmel, Holzgasse 45 in Siegburg, E-Mail: 45@bvb-remmel.de.

Das Programmheft „Betrifft: Frauen“ bietet eine Übersicht der kreisweiten Aktionswochen sowie ausführliche Informationen zu allen Veranstaltungen im Frühjahr 2016. Es ist in den Rathäusern der Städte und Gemeinden sowie im Siegburger Kreishaus erhältlich und kann  über die Homepage des Rhein-Sieg-Kreises unter www.rhein-sieg-kreis.de/gleichstellung heruntergeladen werden.

 

 

 

 

#unser NRW: Webvideowettbewerb aus Anlass des 70.  Geburtstags des Landes Nordrhein-Westfalen gestartet
Einsendeschluss bis 30. Juni

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Nordrhein-Westfalen feiert in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag. Aus diesem besonderen Anlass ist jetzt der NRW-Webvideowettbewerb „#unser NRW“ gestartet!

Bis zum 30. Juni 2016 können Bürgerinnen und Bürger ein Video über „ihr“ NRW drehen und bei YouTube hochladen. Das kann ein lustiger Beitrag sein, rührend oder informativ. Das Video darf zwischen 7 Sekunden und 7 Minuten lang sein. Der Film soll zeigen, wie bunt und vielfältig unser Land ist. Tolle Menschen, Leben in der Stadt, Natur pur oder der Kiosk um die Ecke: Es geht darum zu erfahren, was die Menschen in NRW mit „ihrem“ Land verbindet.

Aus den eingereichten Videos wird von der Internationalen Filmschule Köln ein professioneller Film produziert. Dieser wird bei den Feierlichkeiten zum 70. Landesgeburtstag beim NRW-Tag am 27. August 2016 in Düsseldorf Premiere feiern. Die besten Web-Videoclips sind Teil des Films, aber auch alle anderen Videos haben die Chance, im Film dabei zu sein. Indem man bei YouTube unter dem Hashtag #unser NRW die hochgeladenen Videos ansieht und einen Daumen nach oben gibt, werden die Sieger der drei Kategorien „Herz“ (Geschichten, die bewegen), „Lachmuskel“ (Geschichten, die zum Lachen bringen) und „Hirn“ (Geschichten, die informieren und zum Nachdenken anregen) bestimmt. Die Produzenten der besten Clips treffen bei der Premierenfeier am NRW-Tag Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

Alle weiteren Informationen sind auf der Internetseite zum Wettbewerb zu finden: www.unser.nrw . Dort wird unter anderem auch ein Erklärvideo präsentiert. Weitere Infos gibt es auf der Facebook-Seite der Staatskanzlei NRW www.facebook.com/nrw sowie bei Twitter unter@NRWpunktDE und ab Anfang Juni auf einem neuen YouTube-Kanal der Landesregierung.

 

 

 

 

Mobilität in Deutschland - Befragung zur Mobilität im Rhein-Sieg-Kreis

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Im Rhein-Sieg-Kreis werden in den kommenden Wochen Haushalte zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Diese Interviews führt das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft, Bonn, für die Studie „Mobilität in Deutschland“ (MiD) durch, für die von Ende Mai 2016 bis Juni 2017 rund 135.000 Haushalte bundesweit, davon ca. 350 aus dem Rhein-Sieg-Kreis, befragt werden. Die Untersuchung ist ein gemeinsames Projekt des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), einiger Bundesländer, Städte und Gemeinden sowie zahlreicher regionaler Verkehrsverbünde und -betriebe. Auch der Rhein-Sieg-Kreis beteiligt sich an der Untersuchung.

Die MiD stellt als größte Verkehrserhebung in Deutschland nicht nur bundesweit, sondern auch im Rhein-Sieg-Kreis eine wichtige Grundlage der Verkehrsplanung dar. Sie dient der Politik und Verwaltung dazu, eine Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer zu planen, Steuergelder an den richtigen Stellen einzuplanen und auch in Zukunft ein optimales Mobilitätsangebot zu sichern.

Die Auswahl der bundesweit rund 135.000 Haushalte für die Befragung erfolgt nach einem Zufallsverfahren. Die Interviewerinnen und Interviewer von infas führen im ersten Schritt ein Haushaltsinterview durch. Danach werden alle Haushaltsmitglieder gebeten, an je einem Berichtstag ihre Wege zu erfassen.

Die vom Bundesministerium initiierte Studie unterliegt den strengen Datenschutzbestimmungen für Umfrageforschung. Die Teilnahme ist freiwillig und die Angaben der Befragten werden ausschließlich anonymisiert genutzt. Auf der Webseite www.mobilitaet-in-deutschland.de sind vertiefende Informationen zur Studie zu finden. Landrat Sebastian Schuster bittet die Einwohner im Rhein-Sieg-Kreis die Untersuchung zu unterstützen.
Webseite zur Studie: http://www.mobilitaet-in-deutschland.de

 

 

 

 

Atomkraftwerke Doel und Tihange: Informationen für den Rhein-Sieg-Kreis im Ausschuss für Rettungswesen und Katastrophenschutz vorgestellt

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Aufgrund der Eingaben der Kommunen und der Landesregierung NRW an die belgische Regierung und das Europäische Parlament zur Sicherheitslage der Atomkraftwerks Doel und Tihange beschäftigte sich jetzt der Ausschuss für Rettungswesen und Katastrophenschutz des Rhein-Sieg-Kreises mit dem Thema.

„Auch der Rhein-Sieg-Kreis wird in diesem Bemühen, den belgischen Staat zur Abschaltung der Anlagen aufzufordern, nicht locker lassen“, sagte Kreisdirektorin Annerose Heinze.

„Die Rahmenempfehlung der Strahlenschutzkommission des Bundes enthält Planungsgebiete in der Umgebung kerntechnischer Anlagen, bis 5 Kilometer, bis 20 Kilometer, bis 100 Kilometer und darüber hinaus das Planungsgebiet gesamte Bundesrepublik. Mit einer Entfernung von 120 Kilometer bis 200 Kilometer, bezogen auf das Atomkraftwerk Tihange, liegt der Rhein-Sieg-Kreis im Planungsgebiet   ´gesamte Bundesrepublik´“, informierte Rainer Dahm, Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz des Rhein-Sieg-Kreises. Dies bedeutet für den Fall eines Kernkraftunfalls der Stufe INES 7, dass unter 18-Jährige, Schwangere und stillende Mütter, Jodtabletten erhalten sollen. Freilich hat erst NRW, als einziges Bundesland, den Bestand beim Bund abgefragt. Bislang erhielt der Rhein-Sieg-Kreis keine Jodtabletten, da er außerhalb der sogenannten Außenzone bis 100 Kilometer liegt. Doch nach neueren Planungen werden auch für den Landkreis die Tablettenkontingente zur Verfügung gestellt.

„Noch ungeklärt ist das Verteilungskonzept. Der Landkreistag NRW ist an das Innenministerium des Landes NRW mit der Erwartung herangetreten, dass von dort ein landesweites Konzept erstellt wird“, so Rainer Dahm.   

Neben der Verteilung der Jodtabletten an die genannten Bevölkerungsgruppen gelten für den Rhein-Sieg-Kreis zwei weitere Schutzmaßnahmen – entsprechend der Rahmenempfehlungen der Ständigen Störfallkommission beim Landesinnenministerium: die Messung der Strahlenbelastung und die Warnung der Bevölkerung.

Im Rhein-Sieg-Kreis wurde in den vergangenen beiden Jahren die Messausstattung erneuert und ergänzt, so dass im gesamten Kreisgebiet bis zu 18 Strahlenspürtrupps gleichzeitig eingesetzt werden können.

Das Warnkonzept des Rhein-Sieg-Kreises sieht vor, dass die Bürgerinnen und Bürger durch Sirenenwarnung aufmerksam gemacht und informiert werden. Darüber hinaus steht die Warn-App des Bundes „NINA“ in den Startlöchern. Noch ist sie nicht vollständig einsatzbereit; eine Fehlerbehebung durch den Bund ist zugesagt. Weitere Warnung und Information erfolgt durch Radiodurchsagen über Radio Bonn/Rhein-Sieg beziehungsweise landesweit über WDR 2; ebenfalls ist die Einrichtung eines Bürgertelefons vorgesehen.

Darüber hinaus wurde im Ausschuss für Rettungswesen und Katastrophenschutz über  die allgemeinen Katastrophenschutzmaßnahmen, wie beispielsweise die Kommunikation des Kreises mit den kreisangehörigen Kommunen, informiert.    

 

 

 

 

Ein Plus an Gesundheit in der Tagespflege – Zertifikat für 13 Tagesmütter

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Ob ausgewogene Ernährung, vielseitige Bewegung oder der Themenkomplex „Gelassenheit und Entspannung“ - 13 Tagesmütter aus Alfter, Swisttal und Wachtberg sind jetzt fit in Fragen rund um die Gesundheit. Dr. Rainer Meilicke, Leiter des Kreisgesundheitsamtes, und Elisabeth Wilhelmi-Dietrich, Leiterin des Jugendhilfezentrums des Rhein-Sieg-Kreises für Alfter, Swisttal und Wachtberg, überreichten den Teilnehmerinnen ihre Zertifikate für den frisch absolvierten „KITA Vital“-Kurs.

„Ich freue mich sehr, dass Sie sich die Zeit genommen haben, sich mit diesen wichtigen Gesundheitsthemen zu befassen, um Ihre eigene Gesundheit zu erhalten, aber insbesondere auch den Kindern einen gesunden Lebensstil zu vermitteln“, lobte Dr. Rainer Meilicke. „Nur so kann es uns gemeinsam gelingen, die Kindergesundheit von klein auf noch besser in den Blick zu nehmen und Fehlentwicklungen zu vermeiden.“

Gemeinsam mit den kivi-Referentinnen Sigrid Borsche-Braun, Petra Vajler-Schulze und Yasmin Gross setzten sich die Teilnehmerinnen in insgesamt zwölf Stunden mit den Grundsätzen eines gesunden Lebensstils auseinander, um dies in die Arbeit mit den Kindern einzubringen. Dazu kamen Einheiten zur Gesundheitsförderung, praktische Übungen zur Rückengesundheit und pädagogische Themen wie Achtsamkeit, Vertrauen und Grenzen.

Im anspruchsvollen Zertifikatskurs galt es nicht nur Wissen „mitzunehmen“, sondern auch Ideen zur Umsetzung zu entwickeln und diese im Kurs zu präsentieren. Hier bewiesen die Teilnehmerinnen nicht nur ihre Kreativität, sondern auch, wie sehr sie das Thema Gesundheit bereits verinnerlicht haben: Ein „Wellness-Tag“, bei dem die Kinder lernen sollen, zwischendurch mal zur Ruhe zu kommen, ein wöchentliches Ernährungsprogramm für den Nachwuchs oder auch ein speziell entwickelter Bewegungsparcours für die Tageskinder – die Tagesmütter setzten bereits viele innovative Ideen um.

Wie verantwortungsvoll die Aufgabe der Tagesmütter und Tagesväter ist, betonte Elisabeth Wilhelmi-Dietrich: „Sie nehmen mit Ihrer engagierten Tätigkeit eine wertvolle und wichtige Funktion in der Erziehung, Bildung und Betreuung der Kinder wahr. Dafür danke ich Ihnen sehr!“

Der Zertifikatskurs wurde durch die Unfallkasse NRW speziell gefördert. Informationen zum Projekt können unter www.kivi-ev.de abgerufen oder unmittelbar bei kivi e.V. unter der Telefonnummer 02241/1485306 angefordert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Land-Tag“ – Fortbildung der Hausärzte in Much
Kooperation von Kreisgesundheitsamt und Institut für Hausarztmedizin der Universität Bonn

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – „Wir machen gute (Haus-)Ärzte“ - mit diesem Slogan sorgt das Institut für Hausarztmedizin (IfH) der Universität Bonn dafür, dass es auch in Zukunft Mediziner gibt, die als niedergelassene Hausärzte die Sorgen und Nöte der Menschen ernst nehmen.

Damit auch die wohnortnahe ärztliche Versorgung nicht noch mehr schrumpft und Wege immer weiter werden, setzt sich der Rhein-Sieg-Kreis zusammen mit dem IfH dafür ein, dass die Präsenz der behandelnden Ärzte  in ländlichen Bereichen nicht weiter abnimmt.

Jetzt fand bereits zum dritten Mal der „Land-Tag“ zur Fortbildung in der Weiterbildung Allgemeinmedizin in Zusammenarbeit mit dem Kreisgesundheitsamt – dieses Mal in Much - statt. Hermann Allroggen, Sozialdezernent des Rhein-Sieg-Kreises, und Nobert Büscher, Bürgermeister der Gemeinde Much, begrüßten die 17 Teilnehmer  und verdeutlichten die Wichtigkeit der landärztlichen Versorgung.

Den angehenden Fachärzten  wurden Informationen über den Rhein-Sieg-Kreis und das große Interesse der ländlichen Gemeinden an ihnen als zukünftige Hausärzte  gegeben. Dann ging es um Fälle aus der alltäglichen Arbeit, welche die anwesenden erfahrenen Ärzte zur Diskussion stellten. Hier bot insbesondere das Vorgehen bei infektiologischen Fragestellungen und den damit verbundenen Meldepflichten eine  praxisnahe Auseinandersetzung mit der Arbeit des Gesundheitsamtes.

„Wir als Gesundheitsamt sind auf Ihre Mithilfe vor Ort angewiesen, um schnell und zielgerichtet bei meldepflichtigen Erkrankungen reagieren zu können“ verdeutlichte Dr. Rainer Meilicke, Leiter des Kreisgesundheitsamtes, die Bedeutung der Hausarztpraxen vor Ort.

Das Bonner IfH verbindet Hausarztmedizin mit universitärer Forschung und Lehre. Hier sollen Studierende und angehende Mediziner zu guten Hausärztinnen und – ärzten ausgebildet werden. Die Lehrärztinnen und Lehrärzte des Instituts tun dies mit hoher Qualität und großem Engagement für eine gute Patientenversorgung. Der Rhein-Sieg-Kreis trägt durch die Zusammenarbeit mit dem IfH mit dazu bei, eine hohe Lebensqualität in den Kommunen vor Ort  zu gewährleisten.

 

 

 

 

Hilfe für Unwettergeschädigte – Anträge können ab sofort beim Rhein-Sieg-Kreis gestellt werden

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Die NRW-Landesregierung hat inzwischen die angekündigte Soforthilfe für Unwettergeschädigte zur Verfügung gestellt. Ausgezahlt werden die Gelder über die Kreise als Untere Wasserbehörden. Betroffene können ihre Anträge daher unmittelbar an den Rhein-Sieg-Kreis richten.

Voraussetzung ist, dass die Schäden bei den Unwettern zwischen dem 31. Mai 2016 und dem 8. Juni 2016 entstanden sind. Örtlich ist die Hilfe auf die Kommunen Wachtberg, Meckenheim und Rheinbach beschränkt.

Insgesamt stehen für die Region zunächst 80.000 Euro zur Verfügung. Die Gelder werden sowohl Privathaushalten als auch Kleingewerbe- oder landwirtschaftlichen Betrieben zur Verfügung gestellt. Unterstützung aus den Landesmitteln gibt es bei Privathaushalten dann, wenn der entstandene Schaden 5.000 Euro überschreitet. Sie erhalten je nach Haushaltsgröße 1.000 bis 2.500 Euro als Festbetrag. Kleingewerbe- und landwirtschaftliche Betriebe können 5.000 Euro als Zuwendung bekommen, wenn der Schaden mindestens 10.000 Euro beträgt. Voraussetzung ist allerdings in allen Fällen, dass eine Versicherung des Schadensfalls nicht möglich war!

Die Antragsformulare können auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises unter www.rhein-sieg-kreis.de/aktuelles heruntergeladen oder unmittelbar bei der Unteren Wasserbehörde unter den u.a. Kontaktdaten angefordert werden. Die Anträge müssen mittels Formular bis spätestens Freitag, 15. Juli 2016, beim Rhein-Sieg-Kreis eingereicht werden. Die Adresse lautet Rhein-Sieg-Kreis, Amt für Technischen Umweltschutz - Querschnittsaufgaben -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg.

Wenn der Antrag alle Voraussetzungen erfüllt, erfolgt die Auszahlung unmittelbar. Andernfalls erhalten die Antragstellerinnen und Antragsteller eine kurze schriftliche Information mit einem Hinweis zu den Ablehnungsgründen.

Weitere Informationen gibt es auch über die zentrale E-Mail-Adresse hochwasserhilfe@rhein-sieg-kreis.de bzw. während der üblichen Bürozeiten unter der Rufnummer 02241/13-2800.

 

 

 

 


Natur-Check: Das Land NRW erfasst in den nächsten Wochen wieder seine Natur

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – In den nächsten Wochen ist es wieder soweit: Das Land NRW begutachtet und kartiert in den Kreisen die besonders naturnahen Freiflächen. Darauf weist das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW – auch kurz LANUV genannt – jetzt hin.

Ziel der unter Fachleuten als Biotopkartierung bekannten Erfassung ist es, wissenschaftliche Daten von sog. geschützten und schutzwürdigen Biotopen in Nordrhein-Westfalen zu ermitteln. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden in eine elektronische Datenbank mit dem Namen Biotopkataster eingepflegt. Sie hilft den Bezirksregierungen, Kreisen und kreisfreien Städten in NRW, geschützte Biotope in ihrem Bereich zu lokalisieren.

Damit die Daten auch tatsächlich Planungssicherheit bringen, müssen sie regelmäßig aktualisiert werden. Das LANUV beauftragt daher jährlich Expertinnen und Experten qualifizierter Fachbüros und Biologischer Stationen mit der Datenermittlung. Sie  können sich ausweisen und dürfen in den ausgewählten Bereichen NRWs auch Grundstücke für ihre Arbeit betreten. Sie werden in Kürze auch im Rhein-Sieg-Kreis die Arbeit aufnehmen.

Detaillierte Informationen zur Kartierung können Bürgerinnen und Bürger unter der Rufnummer 02361/305-3301 bei Susanne Vogt vom LANUV erfragen.

Interessentinnen und Interessenten können das Biotopkataster unter http://bk.naturschutzinformationen.nrw.de/bk/de/start einsehen. Dort ist auch eine Liste mit den aktuellen Kartierungsvorhaben zu finden.

 

 

 

 

Freie Fahrt auf 125 Kilometern – Siegtal pur am 3. Juli 2016

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Am Sonntag, 3. Juli 2016, ist es wieder soweit: Das Siegtal ist von der Quelle bei Netphen bis Siegburg und natürlich auch in umgekehrter Richtung von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr autofrei!

Zehntausende Besucherinnen und Besucher haben dann mit dem Fahrrad oder auf Inlinern dort freie Fahrt, wo sonst der motorisierte Verkehr den Asphalt beherrscht. Entlang der Strecke, die durch den Rhein-Sieg-Kreis, den Kreis Altenkirchen und den Kreis Siegen-Wittgenstein führt, gibt es bei hoffentlich perfektem Wetter zahlreiche Erfrischungen und Kulinarisches von Gastronomie, landwirtschaftlichen Direkterzeugern und örtlichen Vereinen.

Alle diejenigen, die nicht die gesamte Strecke mit dem „Drahtesel“ zurücklegen, das Siegtal aus unterschiedlichen Perspektiven kennen lernen oder Steigungen leicht überwinden wollen, können auf die diversen Transfermöglichkeiten zurückgreifen.

Die Deutsche Bahn setzt gemeinsam mit den Verkehrsverbünden auf der Siegstrecke – neben den regulären Verbindungen – zwei Sonderzüge ein, die im Takt verkehren. Wegen einer Großbaustelle zwischen Niederschelden und Siegen pendeln diese in diesem Jahr allerdings nur zwischen Köln/Siegburg und Betzdorf/Sieg.

Die Regelzüge des Regional-Express (RE 9) fahren einmal pro Stunde von und nach Siegen/Köln. Die S-Bahn (S 12) von Köln bis Au/Sieg und umgekehrt wird für diesen Tag bis Wissen verlängert und bietet zusätzliche ÖPNV-Möglichkeiten.
Ein spezieller Bus-Shuttleservice bringt die Radlerinnen und Radler samt Fahrrad vom Bahnhof Siegen bis zur 603 Meter hoch gelegenen Siegquelle im Rothaargebirge.

Über die genauen Entfernungen zwischen den Etappen und die Steigungsverhältnisse auf der Strecke geben übersichtliche Profile im Veranstaltungsflyer Auskunft. Gleichzeitig enthält dieser gerade auch für Inliner wichtige Hinweise.

Der Flyer kann ebenso wie die Fahrpläne der Sonderzüge im Internet unter www.naturregion-sieg.de abgerufen werden. Außerdem ist er bei den Touristinformationen in der Naturregion Sieg bzw. im Siegtal erhältlich.

Informationen zu den einzelnen Streckenabschnitten geben die fachkundigen Organisatorinnen und Organisatoren von „Siegtal pur“ aber auch unter den Telefonnummern 02241/19433 (für den Streckenabschnitt Windeck/Au - Siegburg), 02681/812084 (für den Bereich Au/Fürthen – Wissen – Betzdorf – Mudersbach) und 0271/3331020 (für die Etappe Netphen – Siegen-Niederschelden).