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Kreisverwaltung am Tag nach Fronleichnam geschlossen

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Am Tag nach Fronleichnam (Freitag, 27. Mai 2016) sind alle Dienststellen im Siegburger Kreishaus sowie sämtliche
Außenstellen der Kreisverwaltung geschlossen. Die Verwaltung bittet alle Besucherinnen und Besucher, dies bereits jetzt bei ihren Planungen zu berücksichtigen.

Ab Montag, 30. Mai 2016, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung den Bürgerinnen und Bürgern dann wieder wie gewohnt zur Verfügung.

 

 

 

 

 

- Feierliche Einbürgerung im Siegburger Kreishaus
- Grilltipps für gesundes und schmackhaftes Grillen
- Boys´ Day und Girls´ Day
- Berufe im Brennpunkt
- Fachkräfte in den Kindertagesstätten zum Umgang mit geflüchteten Kindern
- Kreis möchte angemessene Unterkunftskosten ermitteln   
- Bahnübergänge in Eitorf erfüllen alle Anforderungen
- Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg
- Kontrollen in Lebensmittel-Betrieben ab sofort gebührenpflichtig
- Der Pakt für den Sport
- Vollsperrung der Siegstraße und des Blumenwegs in Eitorf
- Vollsperrung der Oberstehöher Straße (K 34) in Lohmar-Kern
- Vollsperrung der Talstraße in Neunkirchen-Seelscheid
- Kabarett im Siegburger Stadtmuseum anlässlich des 50. Rheinischen Archivtages
- Region will breiten Konsens für die Diskussion in Sachen Bonn-Berlin
- Frühe Hilfen vor dem Kinderschutz
- Wissenschaftsnacht lockt mit “WasserWelten”
- Das Ämterkarussell dreht sich
- Sperrung der Gerhart-Hauptmann-Straße in Windeck-Rosbach

 

 

„Es ist eine Frage des Herzens und nicht des Formulars“ – Feierliche Einbürgerung im Siegburger Kreishaus

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – „Eine Frage des Herzens und nicht des Formulars“ ist die Einbürgerung für Efraim Gonzalez Ruano. Der 40-Jährige Mexikaner erhielt letzte Woche im Rahmen der feierlichen Einbürgerung im Siegburger Kreishaus aus den Händen von Kreisdirektorin Annerose Heinze seine Einbürgerungsurkunde. Seit 8 Jahren lebt der Konzertpianist in Deutschland, ist mit einer Deutschen verheiratet und hat zwei Kinder. Gemeinsam verliehen er und seine Frau der Feier durch ihr hervorragendes vierhändiges Klavierspiel einen besonderen Rahmen.

„Es ist für mich jedes Mal wieder ein sehr berührender Termin“, sagte Kreisdirektorin Annerose zu den insgesamt 90 Frauen, Männern und Kindern, die die deutsche Staatsbürgerschaft erhielten. „Aber denken Sie auch immer daran: Wo Rechte sind, gibt es auch Pflichten! Setzen Sie sich als neue deutsche Bürgerinnen und Bürger dafür ein, dass in unserem Staat auch weiterhin die Werte von Freiheit, Demokratie und Sicherheit vorherrschen.“

Auch der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber, gab den Anwesenden gute Tipps für die weitere Zukunft und bot Hilfestellungen an, wenn es im Einzelfall mal etwas zu regeln gäbe. „Ich kann zwar sicher nicht jedes Problem lösen, aber meist kenne ich jemanden, der helfen kann.“

Vor der eigentlichen Einbürgerung gaben die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein Bekenntnis auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ab; dieses lautet: „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“ Mit dem Singen der deutschen Nationalhymne bekräftigten sie dieses Bekenntnis.

Zahlen, Daten, Fakten
Mit 25 Personen stammt der überwiegende Teil der neuen Bürgerinnen und Bürger wieder aus der Türkei. Die übrigen besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten:

Afghanistan (1), Argentinien (1), Aserbaidschan (1), China (1), Cote d’Ivoire (1), Ecuador (1), Frankreich (1), Griechenland (7), Indien (1), Indonesien (1), dem Irak (1), dem Iran (4), Israel (1), Italien (2), Kasachstan (3), Kirgisistan (1), Kolumbien (1), der Demokratischen Republik Kongo (1), der Republik Kosovo (4), Kroatien (2), Marokko (2), Mexiko (2), Niederlande (1), Nigeria (1), Peru (1), Polen (8), Portugal (1), Rumänien (1), Russland (2), Spanien (1), Sri Lanka (1), Syrien (3), Tunesien (3) und Ukraine (2).

Eine Verteilung auf die kreisangehörigen Städte und Gemeinden sieht wie folgt aus:
Alfter (5), Bad Honnef (4), Bornheim (2), Eitorf (5), Hennef (7), Königswinter (10), Lohmar (5), Meckenheim (11), Much (1), Neunkirchen-Seelscheid (1), Niederkassel (8), Rheinbach (3), Sankt Augustin (13), Siegburg (10), Swisttal (1) und Wachtberg (4).
Von den 90 Eingebürgerten wurden 34 bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren.

Persönlicher Ansprechpartner für alle Zugewanderten ist der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber. Er bietet nach telefonischer Vereinbarung Sprechstunden an. Termine können mit ihm telefonisch unter der Rufnummer 02295/902318 oder 0160/8230810 oder per E-Mail an ludwig@neuber.de vereinbart werden. Der Kontakt kann auch über das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241 /13-2107, E-Mail: integration@rhein-sieg-kreis.de hergestellt werden.       

 

 

 

 

Grilltipps für gesundes und schmackhaftes Grillen

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Jetzt startet wieder die Grillsaison! Im Frühjahr und Sommer machte es Vielen Freude, anstatt am Küchenherd draußen auf dem Grill - sei er im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon aufgestellt – Lebensmittel zu zubereiten.

Und immer wieder stellt sich Grillfreunden die Frage: Was soll ich beachten, damit dies ein gesundes Vergnügen bleibt?

„Damit das Grillen rundum zu einem gesunden Genuss wird, empfehle ich fünf Grilltipps“, erläutert Dr. Johannes Westarp, Leiter der Abteilung Verbraucherschutz beim Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Rhein-Sieg-Kreises.

Zum Anzünden sollten auf keinen Fall Spiritus oder Benzin verwendet werden. Am besten verwendet man Grillanzünder. Das Grillgut sollte erst aufgelegt werden, wenn die Kohle gut durchgeglüht ist. Wer auf Kohle verzichten möchte, kann einen Gas- oder Elektrogrill nutzen.

Kühlungsbedürftiges Grillgut, wie Fleisch und Wurst, sollte erst kurz vorm Grillen aus dem Kühlschrank oder Kühltasche genommen werden. Zum Schutz vor Bakterien ist Hygiene wichtig: fertig Gegrilltes sollte nicht wieder auf die Platte gelegt werden, auf der vorher das rohe Grillgut lag. Dabei kann es zu einer Übertragung von Bakterien kommen.

Das Grillgut sollte unbedingt auf Alufolie oder in Aluschalen auf den Grill gelegt werden. Wenn Fleischsaft oder Marinade in die Glut tropft, entsteht Rauch, der krebserregende Stoffe enthält. Alternativ kann man Grills verwenden, bei denen die Hitze von der Seite kommt, weil dort Kohle und Glut gelagert werden. Gemüse sollte auch in Alufolie gegart werden, da es ansonsten beim Grillen sehr schnell anbrennt.
Das Grillgut braucht nur so lange wie nötig erhitzt werden, auf jeden Fall sollte es bis ins Innere durchgegart sein. Dies gilt insbesondere für Geflügel- und Schweinefleisch. Verbrannte Stellen sollten unbedingt vor dem Verzehr abgeschnitten werden, da auch hier Schadstoffe enthalten sind.

Auf gepökelte Erzeugnisse, wie Kasseler oder Leberkäse, sollte man beim Grillen verzichten. Bei der Erhitzung können krebserregende Nitrosamine entstehen.

Für die Kreativen unter den Grillfreunden gibt es einen besonderen Tipp: „Fleisch selber zu marinieren, hat Vorteile. Erstens kann man eine schmackhafte Marinade kreieren, und zweitens kann man beim Kaufen besser erkennen, welche Qualität das Fleisch hat“, rät Dr. Johannes Westarp.

 

 

 

 

Boys´ Day und Girls´ Day in der Kreisverwaltung  
Ein Schnuppertag zur Berufsorientierung

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Ungewohnte Einblicke ins Verwaltungs“leben“ bot der Boys´ Day und Girls´ Day neun Mädchen und elf Jungen im Alter von 12 bis 15 Jahren dieses Jahr im Siegburger Kreishaus. Heike Mylenbusch, Mitarbeiterin der Gleichstellungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises, begrüßte die Schüler und Schülerinnen am 28. April 2016 im Kleinen Sitzungssaal der Kreisverwaltung in Siegburg. Die Mädchen und Jungen kamen aus den verschiedenen Haupt-, Real-, Gesamtschulen und Gymnasien des Rhein-Sieg-Kreises.

Der Schnuppertag zur Berufsorientierung findet bereits zum 16–mal bundesweit statt. Ursprünglich für Mädchen gedacht, wurde er 2011 auch für Jungen, unter dem Motto „Jungen-Zukunftstag - Neue Wege für Jungs“ geöffnet. An dem  Aktionstag sollen interessierte Mädchen und Jungen Rollenklischees im Hinblick auf die zukünftige Berufswahl überdenken. Sie erhalten einen Einblick in die Vielfalt der Berufe bei Arbeitgebern in der Region. Auch die Kreisverwaltung öffnete wieder traditionell ihre Türen, und bot den Tag für die Enkel, Töchter, Söhne, Nichten und Neffen der Beschäftigten an.      

Bei der Einbürgerungsstelle des Ordnungsamtes hatten Nicole und Meikel die Gelegenheit, an einer Einbürgerung, dem feierlichen Akt des Erwerbs der deutschen Staatsangehörigkeit, teilzunehmen. Sie konnten miterleben, wie Kreisdirektorin Annerose Heinze und Ludwig Neuber, Neubürgerbeauftragter des Rhein-Sieg-Kreises, den zukünftigen Neubürgerinnen und Neubürgern im Kreistagssaal persönlich die Einbürgerungsurkunden überreichten.

Die übrigen Kinder erhielten interessante Einblicke in die Aufgabengebiete der Technikzentrale der Gebäudewirtschaft, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verkehrssicherung, des Katasterwesens und der Geoinformation, der Telefonzentrale, Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisstelle sowie der Veterinärüberwachung.  

„Ich freue mich, dass dieses Angebot zur Berufsorientierung auch in diesem Jahr wieder so gut angenommen worden ist, und die Mädchen und Jungen die Chance wahrgenommen haben in geschlechteruntypische Berufe reinzuschnuppern“, sagte Brigitta Lindemann, Gleichstellungsbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Berufe im Brennpunkt – Ausbildungsinformationstag am Berufskolleg Siegburg

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Ob Formel-Eins-Pilot oder Astronautin – fragt man „i-Dötzchen“ nach ihrem Berufswunsch, sind sie um eine Antwort meist nicht verlegen. Ein Jahrzehnt später sieht das in der Regel völlig anders aus. Am Siegburger Berufskolleg werden die jungen Menschen deshalb frühzeitig und systematisch auf die ersten Schritte ins Berufsleben vorbereitet.

Im Rahmen des Ausbildungsinformationstages „Berufe im Brennpunkt“ hatten jetzt rund 850 Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, über 70 Ausbildungsunternehmen, Hochschulen, Behörden und sonstige Institutionen kennen zu lernen. Gleichzeitig präsentierten sich 95 verschiedene Ausbildungsberufe, Studiengänge und weitere Ausbildungsmöglichkeiten. Und beim Speed-Dating konnten die angehenden Azubis sogar bereits die  ersten Kontakte für den späteren Ausbildungsplatz knüpfen.

„Ich bin froh, dass die Schülerinnen und Schüler heute hier die Möglichkeit haben, sich umfassend über mögliche berufliche Perspektiven zu informieren – schließlich gehört die Berufswahl unbestritten zu den elementaren persönlichen Weichenstellungen. Ich bin aber auch stolz, dass wir mit den Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises Lernorte geschaffen haben, die jungen Menschen optimale Bedingungen für einen gelungenen Start ins Berufsleben bieten“, sagte Landrat Sebastian Schuster.

Gemeinsam mit Schulleiterin Daniela Steffens und Schuldezernent Thomas Wagner hatte er den Startschuss für die inzwischen 10. Auflage des Berufsinformationstages gegeben. Die „Berufsmesse“ ist auch für die Unternehmen der Region eine gute Gelegenheit, um sich selbst den Schülerinnen und Schülern vorzustellen und zukünftige Fachkräfte zu gewinnen.

Das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg ist eines von vier Berufskollegs in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises. Das Berufskolleg mit seinen drei Außenstellen in Bad Honnef, Eitorf und Neunkirchen-Seelscheid bietet folgende Schulformen und Bildungsgänge an:

- Berufsschule (nur kaufmännische Berufe, wie z.B. Bankkaufleute, Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Kaufleute im Groß- und Außenhandel, Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer/innen)
- Klassen für Schüler/innen ohne Berufsausbildungsverhältnis
- Berufsfachschule (Handelsschule)
- Höhere Berufsfachschule (Höhere Handelsschule)
- Berufliche gymnasiale Oberstufe: Wirtschaftsgymnasium

Zurzeit besuchen rund 2700 Schülerinnen und Schüler das Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg.

Weitere Informationen zum Berufskolleg sind im Internet unter www.berufskolleg-siegburg.de zu finden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fortbildung der Familienberatungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises für Fachkräfte in den Kindertagesstätten zum Umgang mit geflüchteten Kindern

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – „Unsere Welt ist bunt“ – unter diesem Titel veranstaltete die Erziehungs-und Familienberatungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises im Raum Rhein im Siegburger Kreishaus jüngst eine Fortbildung für pädagogische Fachkräfte in den Kindertagesstätten.

Keristyan Larisaffar, Diplom-Psychologin, und Anne Khan, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, informierten über die Auswirkungen von Trauma und Flucht auf die Kinder. Sie können höchst verunsichert sein und verhalten sich sehr unterschiedlich. Die einen ziehen sich zurück und sind extrem schüchtern, die anderen sind sehr extrovertiert, springen gleichsam über Tische und Bänke. Hinzu kommen sprachliche Barrieren, die eine Verständigung mit den Kindern und vor allem mit den Eltern erschweren. Auf jeden Fall ist die Kindertagesstätte ein sicherer, wichtiger Ort, um in der neuen Heimat anzukommen. Die Kinder erlernen die neue Sprache, können Freundschaften schließen, die hiesigen Sitten und Gebräuche kennen lernen. Vor allem spüren sie, dass das Leben weiter geht.

Lebhaft tauschten sich die Erzieherinnen und Erzieher darüber aus, wie sie die Kinder dabei unterstützen können, sich zu stabilisieren und in der neuen Situation zurechtzukommen. Der Austausch belegte zudem unterschiedliche Erfahrungen in den Kindertagesstätten. Es wurde deutlich, dass es auch von den personellen Ressourcen abhängt, wie die Entwicklung der Kinder gefördert werden kann.

Grundsätzlich gelte, so Keristyan Larisaffar: „Offen zu sein für andere Kulturen ist die Voraussetzung für eine vertrauensvolle Beziehung. Es geht darum, den Erfahrungsschatz der Familien anzuerkennen und Brücken zu bauen.“

Aufgrund der großen Nachfrage werden die Mitarbeiterinnen der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises eine weitere Veranstaltung zu dem Thema anbieten.   

 

 

 

 

Rhein-Sieg-Kreis verschickt Fragebogen an Mieterinnen und Mieter
Kreis möchte angemessene Unterkunftskosten ermitteln   

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Post vom Rhein-Sieg-Kreis bekommen in den nächsten Tagen Mieterinnen und Mieter im Landkreis. Darin befindet sich ein Fragebogen der Firma Rödl & Partner sowie ein Schreiben von Landrat Sebastian Schuster, in dem er um Unterstützung wirbt.

Stichprobenartig wurden rund 5.000 Mieterhaushalte aus dem Kreisgebiet ausgewählt.

„Wichtig ist: das Mitmachen ist freiwillig; es werden keine personenbezogenen Daten gesammelt. Es werden nur Angaben zur Wohnung benötigt, und der Fragebogen wird anonymisiert ausgewertet“, stellt Stephan Liermann, Leiter des Kreissozialamtes, klar.

Mittels des Fragebogens sollen Wohnungsdaten und die jeweilige aktuelle und tatsächliche Miethöhe erhoben werden.
Diese Erkenntnisse sollen zusammen mit anderen Daten dazu genutzt werden, die angemessenen Kosten für die Unterkunft von Bürgerinnen und Bürgern, die Leistungen nach Sozialgesetzbuch SGB II (auch Hartz IV) genannt oder Sozialhilfe beziehen, festzulegen. Der Landkreis finanziert im Rahmen von SGB II beziehungsweise SGB XII die Kosten für Unterkunft und Heizung. Das Dilemma: Auf der einen Seite soll die Wohnung angemessen groß sein, auf der anderen Seite sollen die Kosten für die Allgemeinheit vertretbar, der Mietpreis also nicht zu hoch sein.

Aus diesem Grund möchte der Rhein-Sieg-Kreis seine Daten aktualisieren. Die vom Kreis beauftragte Unternehmensberatung Rödl & Partner hat den Fragebogen nach einem mathematisch-statistischem Konzept entwickelt. Nach der Auswertung der ausgefüllten Fragebögen soll das tatsächliche Mietniveau für Wohnungen des einfachen und grundlegenden Standards im Kreisgebiet abgebildet werden, und es können bei Bedarf neue Mietwerte ermittelt werden. Die so ermittelten Mietobergrenzen dienen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des jobcenters: rhein-sieg und der Sozialämter als Richtschnur bei der Beantwortung der Frage, ob die jeweiligen Unterkunftskosten für Empfänger von Hartz IV oder Sozialhilfe angemessen sind.  

Die Fragebögen und das Anschreiben werden ab 12.05.2016 verschickt. Die Rücksendung der ausgefüllten Fragebögen ist portofrei!

Damit die Abfrage auch repräsentativ ist, ist der Rhein-Sieg-Kreis auf die Beteiligung der Mieterinnen und Mieter angewiesen. „Bitte beteiligen Sie sich an der Aktion und senden Sie den ausgefüllten Fragebogen zurück!“, wirbt Kreissozialamtsleiter Stephan Liermann um die Mithilfe der angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

Bahnübergänge in Eitorf erfüllen alle Anforderungen

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Verkehrszeichen & Co. müssen regelmäßig überprüft und auch Bahnübergänge wollen regelmäßig unter die Lupe genommen werden. So waren jetzt in Eitorf Expertinnen und Experten des Straßenverkehrsamtes und der Kreispolizeibehörde des Rhein-Sieg-Kreises, des Ordnungsamtes der Gemeinde Eitorf, der DB Netz AG, des Eisenbahn-Bundesamtes und des Landesbetriebes Straßenbau NRW unterwegs, um die Gestaltung und Sicherung der Bahnübergänge zu überprüfen.

„Besonders im Fokus steht für uns, dass die Bahnübergänge rechtzeitig und deutlich erkennbar und natürlich übersichtlich sind. Außerdem müssen sie insgesamt sicher befahr- und begehbar sein“, erläutert Harald Pütz, Leiter des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Sieg-Kreises.

Das Ergebnis der unter Fachleuten als „Bahnübergangsschau“ bekannten Überprüfung in der Siegtalgemeinde Eitorf: Die Bahnübergänge erfüllen alle Anforderungen an die Sicherheit und Ordnung des Straßenverkehrs. Das bestätigt auch die vollkommen unauffällige Unfalllage. Lediglich einige alte, unleserlich gewordene Schilder müssen ausgetauscht werden, einige entbehrlich gewordene Zusatzzeichen können entfernt werden.

Die nächste Bahnübergangsschau findet in Eitorf planmäßig im Jahr 2020 statt. Neben den themenbezogenen Verkehrsschauen kontrolliert das Kreis-Straßenverkehrsamt in regelmäßigen Abständen auch im Rahmen sog. allgemeiner Verkehrsschauen die Verkehrszeichen und –einrichtungen in den kreisangehörigen Gemeinden. Die Städte übernehmen diese Aufgabe selbst.

 

 

 

 

Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg mit Stand auf der Messe women&work in Bonn vertreten
Kontakte knüpfen und berufliche Chance ausloten

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Auch in diesem Jahr nimmt das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn / Rhein-Sieg an Deutschlands größter Karrieremesse für Frauen, der women&work, in Bonn, am Samstag, 4. Juni 2016, teil. Mit am Stand ist das Netzwerk FAMILIENBEWUSSTE UNTERNEHMEN  Bonn/Rhein-Sieg.

„Mit dem Netzwerk FAMILIENBEWUSSTE UNTERNEHMEN Bonn/Rhein-Sieg wollen wir auf der Messe deutlich machen, wie viele attraktive Arbeitgeber es in unserer Region gibt. Die Stellenangebote der sich auf der Messe präsentierenden Unternehmen bieten einen konkreten Anlass für eine Bewerbung“, erläutert Anita Halft vom Kompetenzzentrum Bonn/Rhein-Sieg die Beteiligung der Unternehmen an der Messe. Mit dabei sind die Mitglieder des Netzwerks tarent solutions GmbH, Synalis GmbH, Kaiser-Karl-Klinik GmbH, Evangelisches Seniorenzentrum Theresienau, Motiviva e.V., GreenGate AG, Gilgen´s Bäckerei&Konditorei GmbH&Co.KG.

Komplettiert wird das Angebot durch die Wirtschaftsförderungen des Rhein-Sieg-Kreises und der Stadt Bonn. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten Gründungsberatung für Frauen an. In kurzen Beratungsgesprächen erhalten die Messbesucherinnen erste Informationen und nützliche regionale Kontakte rund um das Thema Existenzgründung.

Insgesamt 100 Unternehmen präsentieren sich von 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr auf der women&work. Sie stehen den Besucherinnen Rede und Antwort zu Wiedereinstiegs- und Karrieremöglichkeiten. Im Gespräch können Kontakte geknüpft und berufliche Chancen ausgelotet werden.  

Der Besuch der Messe women&work ist kostenfrei. Veranstaltungsort ist das World Conference Center Bonn, Erweiterungsbau, Platz der Vereinten Nationen 2, 53113 Bonn. Weitere Informationen und Programmdetails gibt es im Internet unter www.womenandwork.de.

Informationen zum Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg sind im Internet unter www.competentia.nrw.de/bonn_rhein-sieg sowie zum Netzwerk FAMILIENBEWUSSTE UNTERNEHMEN Bonn/Rhein-Sieg unter www.familienbewussteUnternehmen.de einsehbar.     

 

 

 

 

Kontrollen in Lebensmittel-Betrieben ab sofort gebührenpflichtig

Rhein-Sieg-Kreis (ke) – Auch planmäßige Kontrollen in Lebensmittelbetrieben sind nun gebührenpflichtig. Das hat die nordrhein-westfälische Landesregierung per Verordnung vom 26. April 2016 beschlossen. Damit muss der Rhein-Sieg-Kreis für die sog. risikoorientierten Plankontrollen ab sofort Gebühren erheben.

Bisher waren nur Nachkontrollen und anlassbezogene Kontrollen gebührenpflichtig, also Überprüfungen in den Fällen, in denen die Betriebe den zusätzlichen Aufwand durch Mängel selbst verursacht haben. Durch die Änderung der Allgemeinen Verwaltungsgebührenordnung seitens des Landes wird die Gebührenpflicht nun deutlich ausgeweitet.

Eröffnet ein neuer Betrieb, so ist zunächst eine Abnahmekontrolle notwendig. Diese bleibt auch weiterhin gebührenfrei. Gemäß eines landesweit gültigen Kriterienkatalogs wird anschließend eine Risikobewertung vorgenommen, anhand derer die Häufigkeit der künftigen Kontrollen festgelegt wird. In die Risikobewertung fließen verschiedene Aspekte ein. Dazu gehören die verarbeiteten Materialien – Hackfleisch oder roher Fisch bergen beispielsweise ein höheres Risiko als abgepackte Waren – aber auch dokumentierte Eigenkontrollen, Hygiene, Kühlung und vieles mehr. Das Ergebnis kann ein Prüf-Rhythmus von drei Jahren sein, möglicherweise werden aber auch mehrere Kontrollen pro Jahr nötig.

Bislang fielen für diese sog. risikoorientierten Plankontrollen keine Gebühren an. Durch die Änderung der Allgemeinen Verwaltungsgebührenordnung werden für Kontrollen von bis zu 60 Minuten Zeitumfang vor Ort 57 Euro fällig, zusätzlich ist – unabhängig von der tatsächlichen Entfernung – eine pauschale Wegstreckenentschädigung in Höhe von 20 Euro zu entrichten. Überschreitet der Aufwand für die amtliche Kontrolle vor Ort den Zeitrahmen von 60 Minuten, wird die Höhe der Gebühr nach dem tatsächlichen Zeitaufwand berechnet.

Aber: „Die Unternehmen können den Prüf-Rhythmus beeinflussen. Sie können ihn zu ihren Gunsten verbessern, indem sie beispielsweise eine gute Dokumentation und hohe Hygiene-Standards nachweisen“, erklärt Dr. Johannes Westarp, der zuständige Abteilungsleiter im Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt.

 

 

 

 

Der Pakt für den Sport – Eine kluge Entscheidung für alle Seiten

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Im Mai 2004 haben der Rhein-Sieg-Kreis und der KreisSportBund Rhein-Sieg e.V. (KSB) erstmals einen Pakt für den Sport geschlossen, der die Förderung der Sportentwicklung im Rhein-Sieg-Kreis zum Ziel hatte. Nach nunmehr 12 Jahren wurde der Pakt fortgeschrieben, weiter entwickelt und an die Erfordernisse der heutigen Zeit angepasst.

Gestern (24.05.206) haben Landrat Sebastian Schuster und der Präsident des KSB, Wolfgang Müller, den aktuellen Pakt für den Sport im Siegburger Kreishaus unterzeichnet. „Der Sport liegt mir sehr am Herzen und ich bin froh, dass es um unsere Zusammenarbeit so gut bestellt ist“, so Landrat Sebastian Schuster. „Ausdrücklich möchte ich mich an dieser Stelle für die tolle Unterstützung und das Verständnis sowohl des KSB als auch der Vereine bei der Flüchtlingsunterbringung bedanken. Da mussten teilweise von heute auf morgen Turnhallen belegt werden und standen weder dem Vereinssport noch der Ausbildung von Übungsleitern zur Verfügung. Auf den KSB konnte ich mich in dieser schwierigen Phase verlassen“, erläutert Landrat Schuster weiter.

In einer Art sportpolitischer Positionsbestimmung, der auch die Kreispolitik einhellig zugestimmt hat, legen der Kreis und der KSB Ziel und Grundlagen ihrer Arbeit fest. Sie vereinbaren umfassende und gegenseitige Beteiligungen, Informationen und Unterstützungen. Als Schwerpunkte sind im Pakt u.a. festgehalten die Förderung des Breitensports, die besondere Berücksichtigung des Sports für Kinder und Jugendliche, die Unterstützung des Leistungssports auf regionaler Ebene sowie die Qualifizierung der Vereinsführungen sowie der Übungsleiter; neu aufgenommen sind die Bereiche Inklusion und Integration, bei denen die Menschen in den Focus rücken sollen, die nur selten oder schwer den Zugang zu Sportangeboten finden. „Der KSB wird hier seiner Verpflichtung nachkommen und seine Vereine dahingehend in vollem Umfang unterstützen“, so der Präsident des KSB Wolfgang Müller.

„Mit dem Sport zu paktieren, ist eine kluge Entscheidung“, so Sportdezernent Thomas Wagner, „da er ganz wichtig ist für die ganzheitliche Persönlichkeitsbildung junger Menschen.“

 

 

 

 

Erneuerung der Wasserleitungen: Vollsperrung der Siegstraße und des Blumenwegs in Eitorf

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Im Auftrag der Gemeindewerke Eitorf werden die Wasserleitungen in der Siegstraße und im Blumenweg erneuert.

Wegen der Bauarbeiten werden die Siegstraße und der Blumenweg in der Zeit von Montag, 30.05.2016, bis Freitag, 09.09.2016, vollgesperrt. Eine Umleitung über die Gartenstraße ist eingerichtet. In dieser Zeit ist das Parken in der Gartenstraße verboten.

Auch für die Busse ändert sich die Streckenführung. Ab dem 06.06.2016 kann die Haltestelle „Siegstraße“ nicht mehr angefahren werden. Die damit verbundenen Änderungen werden durch die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) an den betroffenen Haltestellen bekannt gegeben.

Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung unterrichtet worden. Sie werden bei Bedarf jeweils aus der günstigsten Richtung anfahren. Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis wegen der Beeinträchtigungen. Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.

 

 

 

 

Sanierung der Fahrbahndecke: Vollsperrung der Oberstehöher Straße (K 34) in Lohmar-Kern

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Die Fahrbahndecke der Oberstehöher Straße (K 34) in Lohmar-Kern wird saniert. Zur Durchführung der Bauarbeiten wird die Straße von Montag, 30.05.2016, bis voraussichtlich Samstag, 11.06.2016, voll gesperrt.

Das Straßenverkehrsamt empfiehlt, den Bereich zu meiden, denn eine Umleitung konnte nur großräumig über die Landstraßen L 312, L 318 und die Bundesstraßen B 56, B 507, B 484 sowie die Kreisstraße K 34 eingerichtet werden.

Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung informiert. Sie werden bei Bedarf aus der jeweils günstigsten Richtung anfahren. Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis wegen der Beeinträchtigungen. Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.

 

 

 

 

Sanierung der Fahrbahndecke: Vollsperrung der Talstraße in Neunkirchen-Seelscheid

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Die Talstraße (K 16) in Neunkirchen-Seelscheid erhält eine sanierte Fahrbahndecke. Zur Durchführung der Bauarbeiten wird die Straße von Montag, 30.05.2016, bis voraussichtlich Samstag, 11.06.2016, voll gesperrt.

Eine großräumige Umleitung über die Bundesstraße (B) 56 und die Landesstraße (L) 189 ist eingerichtet.

Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung informiert. Sie werden bei Bedarf aus der jeweils günstigsten Richtung anfahren. Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis wegen der Beeinträchtigungen. Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.

 

 

 

 

„Mit Wortwitz und Musik“ – Kabarett im Siegburger Stadtmuseum anlässlich des 50. Rheinischen Archivtages

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Der Rheinische Archivtag feiert in diesem Jahr sein Jubiläum: Seit 50 Jahren organisiert die Archivberatung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) jährlich an wechselnden Orten und in Kooperation mit den jeweiligen Archiven vor Ort den Rheinischen Archivtag. Als Fachveranstaltung für Archivarinnen und Archivare im Rheinland findet er diesmal am 2. und 3. Juni im Siegburger Kreishaus statt und bietet den Fachkolleginnen und -kollegen im Rheinland ein Forum des Austausches.

Den Abschluss des ersten Veranstaltungstages bildet der vom Landschaftsverband Rheinland ausgerichtete Kabarett-Abend „Mit Wortwitz und Musik“ des Comidee-Duos Franz Heckens und Rainer Niersmann um 20 Uhr im Forum des Stadtmuseums Siegburg. Die beiden Kabarettisten schauen sich ihre Mitmenschen schon mal etwas genauer an und oft betrachten sie diese dann auch gerne mal aus einem ganz anderen Blickwinkel. So entstehen ihre humorvollen und mit Musik bespickten Beiträge.

Bei ihrem Auftritt während des 50. Rheinischen Archivtages in Siegburg darf dabei natürlich das Archivwesen selbst nicht unberücksichtigt bleiben. Auch der ständig währende Konflikt zwischen den Geschlechtern und die Tücken des täglichen Lebens werden Thema des unterhaltsamen Abends sein.

Die Veranstaltung steht nicht nur den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Rheinischen Archivtages, sondern auch der interessierten Öffentlichkeit zum Eintrittspreis von 5 Euro offen. Karten können ausschließlich an der Abendkasse erworben werden.

 

 

 

 

Region will breiten Konsens für die Diskussion in Sachen Bonn-Berlin

Rhein-Sieg-Kreis (ps/ib) – Mit einem gemeinsam erarbeiteten Papier wird die Region sich auf weitere Diskussionen über die Rolle Bonns als zweites politisches Zentrum der Bundesrepublik Deutschland, wie sie im Berlin/Bonn-Gesetz festgelegt ist, einstellen.

Das Positionspapier soll noch vor der Sommerpause vorliegen, so Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan, der unterstrich, dass ein "breiter Konsens" erforderlich sei: "Die Region darf sich nicht auseinanderdividieren lassen". Nach der Sommerpause wird eine Bestandsaufnahme zur Arbeitsteilung zwischen Bonn und Berlin erwartet, die Bundesbauministerin Barbara Hendricks auf den Weg gebracht hat. Sridharan hatte zum zweiten Mal die Spitzen des Rhein-Sieg-Kreises und des Kreises Ahrweiler, Vertreter der Landesregierungen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, sowie die Landtags-, Bundestags- und Europaabgeordneten der Region zu einem Abstimmungsgespräch eingeladen.

Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, nannte das Treffen einen "weiteren Schritt zum Schulterschluss". Man sei inhaltlich weiter gekommen, die Arbeitsebene würde sich jetzt mit den Themen befassen, die in der Runde genannt wurden. Mitte Juni müsse ein Vorschlag erarbeitet sein, der den Landtag Nordrhein-Westfalen in die Lage versetze, einen fraktionsübergreifenden Antrag vorzulegen. Schuster: "Wir haben nur dann eine Chance, in Berlin gehört zu werden, wenn wir uns mit den Landtagen und den Landesregierungen in NRW und Rheinland-Pfalz einig sind."

Für den Kreis Ahrweiler bekräftigte der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies, MdL: "Wir alle müssen dem schleichenden Prozess der Verlagerung von Arbeitsplätzen der Bundesministerien nach Berlin entgegensteuern. Unsere Region braucht endlich Verlässlichkeit."

 

 

 

 

Überregionales Netzwerktreffen „Frühe Hilfen vor dem Kinderschutz“ widmete sich der Beratung von Fachkräften

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Unter Federführung des Jugendhilfezentrums des Rhein-Sieg-Kreises für Alfter, Swisttal, Wachtberg kamen jüngst rund 90 Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Schulen, Arzt- und Hebammenpraxen, sowie Jugendämtern und Beratungsstellen zum 7. überregionalen Netzwerktreffen in der Aula der Sekundarschule in Wachtberg-Berkum zusammen. Das Netzwerktreffen wird im jährlichen Wechsel vom Jugendhilfezentrum des Kreises für Alfter, Swisttal, Wachtberg sowie den Jugendämtern Bornheim, Meckenheim und Rheinbach ausgerichtet. In diesem Jahr ging es um den Anspruch der „Fachlichen Beratung und Begleitung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen“.

Landrat Sebastian Schuster wies in seiner Begrüßung auf die Wichtigkeit dieses Angebots hin. „Die ´frühen Hilfen´ sind ein präventives und niedrigschwelliges Angebot für werdende Mütter und Eltern in ihrer neuen Lebenssituation mit Kindern. Es lebt durch ein funktionierendes Netzwerk zwischen den Trägern, das auch vor kommunalen Grenzen nicht Halt macht. Für diese gute Zusammenarbeit möchte ich allen Beteiligten danken“, sagte Landrat Sebastian Schuster.

Lydia Schönecker, Referentin des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF), ging in ihrem Inputreferat auf den Beratungsanspruch für  Personen, die beruflich mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt stehen - also Fachkräfte in den Kindertagesstätten, Lehrerinnen und Lehrer, Kinderärzte, Hebammen und Fachkräfte der Beratungsstellen - ein.

Erzieherinnen, Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, Ärzte sowie weitere Personen sind täglich beziehungsweise regelmäßig mit den Kindern und Jugendlichen in Kontakt. Wenn sie unsicher sind, ob möglicherweise das Kindeswohl gefährdet ist, haben sie einen Anspruch auf Beratung durch eine erfahrene Fachkraft. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Jugendämter, der Erziehungsberatungsstellen und mit Lydia Schönecker vom DIJuF wurde der konkrete Zugang zu einem Beratungsgespräch erörtert.

„Wichtig ist, dass sich Erzieher oder Lehrer sowie alle Personen, die beruflich in Kontakt mit Kindern und Jugendlichen stehen, bei Unsicherheiten, ob das Kindeswohl gewahrt ist, früher zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch in geschützten Rahmen bei einem der beteiligten Jugendämter melden. Grundsätzlich sind alle Daten in  diesem Beratungsgespräch anonymisiert, so dass daraus zunächst kein konkreter Handlungsbedarf erwächst. Die kollegiale Beratung, zum Wohle des Kindes, steht im Vordergrund“, erläuterte Elisabeth Wilhelmi-Dietrich, Leiterin des Jugendhilfezentrums für Alfter, Swisttal, Wachtberg.

Dass der Bedarf da ist, zeigte sich: Gleich nach Ende der Veranstaltung wurden Termine für zwei anonymisierte Beratungsgespräche vereinbart. Das nächste Netzwerktreffen wird durch das Jugendamt der Stadt Rheinbach ausgerichtet.

 

 

 

 

Wissenschaftsnacht lockt mit “WasserWelten”
Forschung zum Anfassen und Mitmachen am 2. und 3. Juni auf dem Bonner Münsterplatz und im Unihauptgebäude

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Wasser ist allgegenwärtig und eine wichtige Voraussetzung für Leben. Bei der 10. Bonner Wissenschaftsnacht am Freitag, 3. Juni, von 18 bis 24 Uhr zum Thema „WasserWelten“ dreht sich alles um das lebenswichtige Elixier. Im Universitätshauptgebäude, den Universitätsmuseen und in der Remigiuskirche finden Veranstaltungen rund um das Hauptthema Wasser statt. Das Wissenschaftszelt auf dem Münsterplatz öffnet bereits am Donnerstag, 2. Juni, von 9 bis 20 Uhr und wartet auch während der Wissenschaftsnacht mit spannenden Präsentationen auf.

Die Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus der Wissenschaftsregion Bonn veranstalten mit der Stadt Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Kreis Ahrweiler alle zwei Jahre die Bonner Wissenschaftsnacht – 2016 bereits zum zehnten Mal. Angelehnt an das Motto des Wissenschaftsjahres „Meere und Ozeane“ befasst sich die aktuelle Wissenschaftsnacht mit „WasserWelten“. An zahlreichen Mitmachstationen, mit Experimenten, Ausstellungen und Vorträgen präsentieren die Forscher Wissenschaft zum Anfassen – eine sehr gute Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Wissenschaftszelt auf dem Münsterplatz öffnet bereits am Donnerstag

Im Ausstellungszelt auf dem Münsterplatz gibt es bereits am Donnerstag, 2. Juni, von 9 bis 20 Uhr und am Freitag, 3. Juni, von 9 bis 24 Uhr interessante Projekte zu sehen. So zeigt zum Beispiel das Fraunhofer-Institut IAIS, wie sich mit automatisierter Technologie Schäden in Abwasserkanälen erkennen lassen. Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg führt vor, wie sich Ozon aus Wasser herstellen und damit wiederum Wasser aufbereiten lässt. Und das Exzellenzcluster ImmunoSensation der Universität Bonn beschäftigt sich mit dem angeborenen Immunsystem, das seinen Ursprung im Meer hat.

Wissenschaftsnacht am Freitag wartet mit Überraschungen auf

Während der Wissenschaftsnacht am Freitag, 3. Juni, ab 18 Uhr finden im und um das Universitätshauptgebäude wieder zahlreiche Überraschungen statt: Während des Kulturprogramms im FAZ-Café geht es unter anderem um Nixen und Wassermänner. In der benachbarten Schlosskirche finden die Ausstellung „Grenzenlos – Himmlische Perspektiven“ und eine konzertante Lesung „Wasser und Welten“ statt. Die Alanus-Hochschule ist mit Video- und Architektur-Installationen im Foyer und Brunnenhof des Hauptgebäudes vertreten. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) präsentiert gemeinsam mit der Deutschen Museum Bonn die Geo-Show „unterirdisch“ im Hörsaal 1 unter anderem mit der Beteiligung des Steinmann-Institutes.

Das Goldfuß-Museum zeigt in der Garderobenhalle im Hauptgebäude Fossilien aus marinen Lebewelten, das Institut für Molekulare Physiologie und Biotechnologie führt in der Blauen Grotte vor, wie Pflanzen bei Wassermangel weiterleben können. Was ein Wasserbewohner – der Zebrafisch – über menschliche Erkrankungen lehrt, erklärt das LIMES-Institut in der Blauen Grotte. Die Religionswissenschaftler befassen sich in Hörsaal 8 mit der „Schöpfungskraft Wasser“ und die Geodäten ebenfalls dort mit der Vermessung des Meeresspiegels.

Die Geographen warten in der Garderobenhalle mit einem Strömungskanalmodell auf, die Mikroökonomen kümmern sich in der Blauen Grotte ums Wassersparen. In einem Vortrag des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) geht es im Hörsaal 8 ebenfalls um wässrige Flüssigkeiten: „Blut, Speichel, Urin – was sie über unser Gehirn verraten.“ Das Konversionszentrum BICC veranschaulicht in der Blauen Grotte unter anderem mit einem interaktiven Wissensquiz das Konfliktpotenzial von Wasser.

Führungen durch die Universitätsmuseen und Musik

Das Archiv der Universität Bonn und das Universitätsmuseum bieten Führungen an, das Ägyptische Museum hat ebenfalls geöffnet. Das Arithmeum führt „Rechnen Einst und Heute“ sowie geometrisch-konstruktive Kunst vor. Das Akademische Kunstmuseum wartet mit Musikbeiträgen des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums (EMA) sowie mit Themenführungen auf. Das EMA-Sinfonie-Orchester spielt in der Remigiuskirche an der Brüdergasse und die Bigbands der Schule sowie die Musikensembles der Universität im Arkadenhof.

Informationen zur Wissenschaftsnacht:
www.bonner-wissenschaftsnacht.de

 

 

 

 

Das Ämterkarussell dreht sich – Kreisdirektorin Annerose Heinze wird Sozialdezernentin

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – So langsam geht es rund im Siegburger Kreishaus, wo es ab Januar 2017 zwei Dezernentenposten weniger geben soll. Geschuldet ist die Umstrukturierung u.a. der Tatsache, dass die beiden langjährigen Dezernenten Bernd Carl und Hermann Allroggen in den Ruhestand gehen werden.

Begonnen wird nun mit dem Sozialamt und dem Kommunalen Integrationszentrum. Diese beiden Bereiche werden ab dem 01.07.2016 in die Verantwortung von Kreisdirektorin Annerose Heinze fallen. „Ich bin sehr froh, dass wir bereits jetzt diese Lösung gefunden haben – so ist ein fließender Übergang bei dem so wichtigen Sozialbereich sicher gestellt“, erläutert Landrat Schuster.

Für Kreisdirektorin Heinze ist das Sozialamt kein komplettes Neuland – war sie doch ab 1997 fast neun Jahre dessen Leiterin. „Es ist ein beruhigendes Gefühl, den Staffelstab an meine frühere Amtsleiterin weiterzugeben – da weiß ich den Bereich in guten Händen“, so der jetzige Sozialdezernent Hermann Allroggen. Und auch Kreisdirektorin Heinze ist sehr zufrieden mit dieser Lösung. „Ich freue mich auf diese wichtige Aufgabe – der Sozialbereich hat mir immer sehr am Herzen gelegen.“

Neben dem Sozialamt und dem Kommunalen Integrationszentrum werden weiterhin das Amt für Bevölkerungsschutz und die Polizeiverwaltung in ihrem Dezernat verbleiben. Ausgegliedert werden das Straßenverkehrsamt und das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt; das Straßenverkehrsamt fällt ab Juli 2016 in den Verantwortungsbereich von Kreisplanungsdezernent Michael Jaeger, das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt wird dem Umweltdezernat von Dezernent Christoph Schwarz zugeordnet.

„Wir haben alle an einem Strang gezogen – so können wir die Übergänge sicher reibungslos gestalten“, freut sich Landrat Schuster.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

Wasserleitung wird verlegt: Sperrung der Gerhart-Hauptmann-Straße in Windeck-Rosbach

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – In Windeck-Rosbach wird eine Wasserleitung zwischen der Gerhart-Hauptmann-Straße und der gegenüberliegenden Bushaltestelle an der Rathausstraße (B 256) verlegt.

Aus diesem Grund wird die Gerhart-Hauptmann-Straße während der Bauarbeiten, in der Zeit von Montag, 23.05.2016, bis voraussichtlich Donnerstag, 30.06.2016, gesperrt, so dass es zu Verkehrsbehinderungen kommen kann.

Für den Autoverkehr wird eine Umleitung eingerichtet. Für den Busverkehr wird es eine Ersatzbushaltestelle in Höhe der Rathausstraße 67-69 geben; die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) wird dazu an der Haltestelle informieren.

Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Sperrung unterrichtet. Sie werden bei Bedarf aus der jeweils günstigsten Richtung anfahren.

Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet um Verständnis wegen der Beeinträchtigungen. Details zu den Arbeiten und den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie sonstige aktuelle Verkehrsmeldungen zu Straßenbauarbeiten, Sperrungen oder Staus im Rhein-Sieg-Kreis sind auch unter www.mobil-im-rheinland.de im Bereich ‚Aktuelle Störungsmeldungen‘ abrufbar.